DE19602343A1 - Tretmobil - Google Patents
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- B62M1/24—Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
- B62M1/32—Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers characterised by directly driving the wheel axle, e.g. by using a ratchet wheel
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tretmobil mit einem Fahrgestell und
mindestens zwei Rädern, von denen mindestens eines mittels ei
nes Tretantriebs angetrieben wird, welcher einen gegenüber dem
Fahrgestell begrenzt verschwenkbaren Wipphebel mit zwei Hebel
armen umfaßt, dessen Schwenkbewegung in eine Drehbewegung des
angetriebenen Rades umgesetzt wird.
Aus der DE-OS-43 43 723 ist bereits ein Tretmobil der eingangs
genannten Art bekannt, bei dem auf einer Standfläche für den
Fahrer ein zweiarmiger Wipphebel gelagert ist, dessen Hebel
arme abwechselnd vom Fahrer niedergetreten werden. Dabei wird
ein mit den Enden der Hebelarme verbundenes Antriebsseil vor
und zurückbewegt, das ein- oder mehrmals um eine Antriebsrolle
herumgeschlungen ist, welche auf der Nabe des angetriebenen
Rades angebracht ist und einen Freilauf umfaßt, so daß die
Schwenkbewegung des Wipphebels in eine Drehbewegung des ange
triebenen Rades umgesetzt wird. Dabei wird jedoch als nachtei
lig empfunden, daß der mit einem Bein seitlich auf der Stand
fläche stehende Fahrer das andere Bein abwechselnd auf einen
der beiden Hebelarme des Wipphebels stellen muß, um diese nie
derzutreten. Weitere Nachteile des bekannten Tretmobils beste
hen im Fehlen eines Übersetzungsgetriebes zwischen dem Wipphe
bel und dem angetriebenen Rad, wodurch pro Hub nur eine kleine
Antriebsstrecke durchfahren werden kann, was eine geringe Ge
schwindigkeit des gesamten Tretmobils mit sich bringt. Als
weiterer Nachteil wird das Fehlen eines Schaltgetriebes in
Form einer Nabenschaltung gesehen, das die Möglichkeit eröff
net, einerseits relativ hohe Geschwindigkeiten zu erzielen und
andererseits nicht unbeträchtliche Steigungen zu bewältigen.
Außerdem wurde ein Wipproller mit Tretantrieb bekannt, welcher
mit einer Wippe versehen ist, die an einer Seite mittels eines
Schwenkgelenkes auf der Standfläche gelagert ist. Der Nachteil
dieses Antriebes liegt darin, daß ein sehr hoher Kraftaufwand
durch die Beinmuskeln zum Fortbewegen des Tretmobils erforder
lich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Tretmobil der einleitend genannten Art dahingehend zu verbes
sern, daß es leicht zu bedienen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Wipphebel die Standfläche für einen auf dem Tretmobil stehen
den Fahrer bildet, welcher zum Antreiben des Tretmobils ab
wechselnd den einen und den anderen Hebelarm durch Gewichts
verlagerung auf dem Wipphebel niederdrückt. Der Erfindung
liegt der Gedanke zugrunde, daß ein mit jeweils einem Bein auf
den beiden Hebelarmen des Wipphebels stehender Fahrer seinen
Körperschwerpunkt abwechselnd auf den einen und den anderen
Hebelarm verlagern kann, um dadurch das Niederdrücken des je
weiligen Hebelarms durch sein eigenes Körpergewicht zu er
leichtern.
Das erfindungsgemäße Tretmobil eignet sich nicht nur zur Fort
bewegung, sondern beispielsweise auch für eine gewerbliche
Nutzung, beispielsweise zum Transport kleinerer Gegenstände
innerhalb eines Betriebsgeländes oder für Kurierfahrten im
Stadtbereich, da vergleichbare Fahrleistungen wie bei Fahrrä
dern erzielt werden können, jedoch die Unfallgefahr durch
Stürze geringer ist, und Tretmobile auch in Fußgängerzonen zu
gelassen sind. Außerdem läßt sich das Tretmobil wegen seines
kurzen Radstandes leichter in einem Personenkraftwagen trans
portieren, so daß es auch als Sportgerät oder zur Freizeitge
staltung gegenüber Fahrrädern Vorteile aufweist. Dieser Vor
teil kann noch besser ausgenutzt werden, wenn der Lenker des
Tretmobils gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung ein arretierbares Klappscharnier aufweist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die
beiden, jeweils als Standfläche für einen Fuß des Fahrers die
nenden Hebelarme des Wipphebels in Bewegungsrichtung des Tret
mobils hintereinander, d. h. vor und hinter der Schwenkachse
des Wipphebels angeordnet sind, wobei vorzugsweise der hintere
der beiden in einer vertikalen Ebene verschwenkbaren Hebelarme
mit dem angetriebenen Hinterrad verbunden ist und dieses beim
Niederdrücken antreibt, während das Niederdrücken des anderen,
vorderen Hebelarms bewirkt, daß der mit dem angetriebenen Hin
terrad verbundene Hebelarm in seine obere Stellung zurückbe
wegt wird, so daß er erneut niedergetreten werden kann.
Um den Krafteinsatz des Fahrers beim Niedertreten beider He
belarme im wesentlichen gleichgroß zu machen, obwohl der An
trieb nur beim Niedertreten eines Hebelarms erfolgt, sieht
eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß
derjenige Hebelarm, welcher beim Niedertreten für den Antrieb
sorgt, länger ist als der andere Hebelarm und sich vorzugs
weise bis an mindestens eine Seite des angetriebenen Rades er
streckt. Alternativ oder zusätzlich kann die Betätigung dieses
Hebelarms durch Federwirkung unterstützt werden, wobei die
Federenergie jeweils durch Verformungsarbeit während des
Niedertretens des anderen Hebelarms gespeichert wird.
Um einen sicheren Stand des Fahrers auf den beiden Hebelarmen
des Wipphebels zu gewährleisten, schließen diese gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung einen stumpfen Win
kel miteinander ein und sind jeweils in einer Endstellung im
wesentlichen horizontal ausgerichtet.
Zwischen dem angetriebenen Rad und dem Wipphebel ist vorzugs
weise ein Antriebsgetriebe angeordnet, das eine kraftsparende
Übersetzung zwischen dem Schwenkwinkel des Wipphebels und dem
Drehwinkel des angetriebenen Rades ermöglicht und gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung als Schalt
getriebe ausgebildet ist, welches einen Freilauf umfaßt, so
daß sich das angetriebene Rad weiterdrehen kann, wenn sich der
mit ihm verbundene Hebelarm in seine obere Stellung zurückbe
wegt.
Das Antriebsgetriebe kann vorteilhaft sowohl als Zahnradge
triebe und als Kettentrieb ausgebildet sein, wobei die
Schwenkbewegung des Wipphebels im zuerst genannten Fall vor
zugsweise mit Hilfe einer Zahnstange in eine Drehbewegung des
angetriebenen Rades umgesetzt wird, während es im zuletzt ge
nannten Fall mehrere Möglichkeiten gibt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die
beiden, jeweils als Standfläche für den Fahrer dienenden He
belarme des Wipphebels zusammenhängend einteilig gefertigt und
in Bewegungsrichtung des Tretmobils hintereinander, d. h. vor
und hinter der Schwenkachse des Wipphebels angeordnet sind,
wobei vorzugsweise der hintere der beiden Hebelarme das Hin
terrad über eine Endloskette antreibt, welche über ein
freilaufendes Zahnrad geführt ist, das an einem Verstärkungs
bügel installiert ist. In diese Endloskette greift der hintere
Hebelarm über einen Bügel ein, so daß beim Niederdrücken des
hinteren Hebelarms das Zahnrad angetrieben wird. Beim Nieder
drücken des vorderen Hebelarms wird der mit dem angetriebenen
Hinterrad verbundene Hebelarm in seine obere Stellung zurück
bewegt, so daß er nach dem Erreichen seines obersten Punktes
erneut mit Hilfe des hinteren Hebelarms abwärts bewegt werden
kann.
Das Niedertreten des vorderen Hebelarms wird vorzugsweise
durch eine Federwirkung unterstützt, wobei die Federenergie
während des Niedertretens des hinteren Hebelarms als Verfor
mungsarbeit in der Feder gespeichert wird. Diese Feder soll
den antreibenden hinteren Hebelarm auch ohne Hilfe in die
obere Stellung bewegen, damit ein Fahrer des Tretmobils auch
mit beiden Beinen auf dem antreibenden hinteren Hebelarm ste
hen und durch schnelles Anwinkeln der Beine oder durch Hüpfen
den Wipphebel verschwenken und dadurch das Fahrmobil fortbewe
gen kann.
Um einen möglichst großen Hub zu erreichen, sieht eine weitere
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Hebelarm,
welcher beim Niedertreten für den Antrieb sorgt, länger ist
als der andere Hebelarm. Durch eine derartige Aufteilung des
Wipphebels wird auch der Krafteinsatz des Fahrers beim Nieder
treten des kraftübertragenden Hebels minimiert. So kann bei
spielsweise der hintere Hebelarm zum Zwecke der Verlängerung
beidseits des Hinterrades an diesem vorbeigeführt werden, wo
bei das angetriebene Hinterrad in einer Aussparung des hinte
ren Hebelarmes geführt wird. Die beidseits der Aussparung vor
gesehenen Verlängerungen des hinteren Teils sind so ausgebil
det, daß sie als Standfläche genutzt werden können.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
kann die Standfläche, die von den beiden Hebelarmen gebildet
wird, gradlinig verlaufen. Es ist jedoch auch möglich, sie in
einem stumpfen Winkel zueinander anzuordnen, um einen sicheren
Stand des Fahrers auf den beiden Hebelarmen zu gewährleisten.
Auf diese Weise ist jeweils einer der Hebelarme in einer End
stellung des Wipphebels im wesentlichen horizontal ausgerich
tet.
Seitlich des angetriebenen Rades ist zwischen diesem und dem
Wipphebel vorzugsweise ein Übersetzungsgetriebe angeordnet,
mit dessen Hilfe eine große Fahrstrecke bei Ausnutzung des ge
samten Schwenkwinkels erreicht werden kann, welcher beim Nie
dertreten des hinteren antreibenden Hebelarms von diesem
durchlaufen wird. Dabei ist es auch denkbar, gemäß einer wei
teren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine Naben
schaltung vorzusehen, welche sich auf der Achse des angetrie
benen Rades befindet. Vorzugsweise ist die Nabenschaltung mit
einem Freilauf versehen, so daß sich das angetriebene Rad wei
terdrehen kann, wenn sich der mit dem Übersetzungsgetriebe
verbundene Hebelarm in seine obere Stellung zurückbewegt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist ein Zahnrad, das mit einem Bügel am hinteren Wipphebel be
festigt ist, als Mitnehmer für die Endloskette vorgesehen. Da
bei nimmt das in die Endloskette eingreifende Zahnrad diese
nur beim Niedertreten mit. Beim Aufwärtshub wird ein Freilauf
wirksam, so daß bei diesem Antrieb sich ein Freilauf im Be
reich der Nabenschaltung erübrigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
kann mit Hilfe eines Kettenstops die Bewegung der Kette beim
Aufwärtshub verhindert werden.
Statt eines Kettentriebs kann auch ein Zahnradantrieb für die
Kraftübertragung vom Wipphebel auf das Hinterrad vorgesehen
sein. Wird ein Zahnradantrieb gewählt, sollte vorzugsweise mit
Hilfe einer Zahnstange die Schwenkbewegung des Wipphebels in
eine Drehbewegung des angetriebenen Rades umgesetzt werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben
sich aus der beigefügten ausführlichen Beschreibung und den
Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Tretmobils
mit Kettentrieb;
Fig. 2: eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform
des Tretmobils aus Fig. 1;
Fig. 3: eine Seitenansicht einer weiteren abgewandelten Aus
führungsform des Tretmobils aus Fig. 1;
Fig. 4: eine Seitenansicht einer noch weiteren abgewandelten
Ausführungsform des Tretmobils aus Fig. 1;
Fig. 5: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Tretmobils
mit Zahnantrieb;
Fig. 6: eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform
des Tretmobils aus Fig. 5;
Fig. 7: eine Seitenansicht einer weiteren abgewandelten Aus
führungsform des Tretmobils aus Fig. 5;
Fig. 8: eine Seitenansicht einer noch weiteren abgewandelten
Ausführungsform des Tretmobils aus Fig. 5;
Fig. 9: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Tretmobils
mit Zahnantrieb, bei dem das angetriebene Hinterrad unter dem
hinteren Hebelarm des Wipphebels angeordnet ist;
Fig. 10: eine vereinfachte Draufsicht auf das angetriebene Rad
und den Wipphebel des Tretmobils aus Fig. 1;
Fig. 11: eine Schnittansicht durch das angetriebene Rad des
Tretmobils aus Fig. 7;
Fig. 12: eine Vorderseitenansicht des angetriebenen Rades des
Tretmobils aus Fig. 3;
Fig. 13: eine Detailansicht einer zwischen dem Wipphebel und
einer Gliederkette des Kettentriebs angeordneten Sperrklinke.
Das in der Zeichnung dargestellte Tretmobil 1 besteht im we
sentlichen aus einem Fahrgestell 2 mit einem Lenker 4, einem
mit dem Lenker 4 verbundenen Vorderrad 6, sowie einem mittels
eines Tretantriebs 8 angetriebenen Hinterrad 10.
Das Fahrgestell 2 besteht im wesentlichen aus einem Rohrrahmen
12 mit einer nach hinten offenen horizontalen Hinterradgabel,
an deren hinterem Ende die starre Achse 14 des Hinterrades 10
wie bei herkömmlichen Fahrrädern oder Tretrollern in gegen
überliegenden Ausnehmungen der Gabelschenkel festgeschraubt
ist. Der Rohrrahmen 12 kann aus geeigneten Materialien wie
Stahl und Chrom-Molybdän, aber auch aus leichten Baustoffen
wie Aluminium, Carbon oder Titanium gefertigt sein. Zur Ver
stärkung und Aussteifung erstreckt sich ein U-förmiger Ver
steifungsbügel 16 von den Befestigungsausnehmungen für die
Hinterradachse 14 aus nach oben über das Hinterrad 10. Der
vordere Teil des Rohrrahmens 12 ist der Krümmung des Vor
derrades 6 folgend nach oben gebogen und weist am oberen Ende
ein Drehlager 18 auf, in welchem der Lenker um eine vertikale
oder gegenüber der Vertikalen leicht schräg gestellte Achse
drehbar gehalten wird. Der Lenker 4 ist ähnlich wie die Lenker
von bekannten Tretrollern am oberen Ende mit einer Lenkstange
20 und am unteren Ende mit einer Vorderradgabel 22 versehen,
von welcher die Achse 24 des lenkbaren Vorderrades 6 gehalten
wird. Der Lenker 4 besitzt zusätzlich ein Klappscharnier 26
(nur in Fig. 1 dargestellt), das in der geschlossenen Stellung
verriegelt werden kann und ähnlich wie die Klappscharniere von
Klappfahrrädern ausgebildet ist, so daß sich der Lenker 4 zum
Transport des Tretmobils 1 in Längsrichtung zusammenklappen
läßt, um den Raumbedarf zu verringern. Die Vordergabel 22 kann
mit einer Federung ausgestattet sein, von welcher die Achse 24
des lenkbaren Vorderrades gehalten wird.
Die in den Fig. 1 bis 9 entsprechend ihrem Umriß schema
tisch als Kreise dargestellten Räder 6, 10 bestehen wie die
Räder herkömmlicher Tretroller oder Fahrräder im wesentlichen
aus einer Nabe 28, welche durch eine Vielzahl dünner Speichen
30 mit einer Felge 32 verbunden ist, die Schlauch und Mantel
einer Luftbereifung 34 trägt (Fig. 11). An Stelle der Felge 32
mit dünnen Speichen 30 kann auch eine bis zur Nabe 28 rei
chende geschlossene Felge oder eine Leichtmetallfelge mit we
nigen Speichen vorgesehen sein.
Der Tretantrieb 8 besteht im wesentlichen aus einer bewegli
chen Standfläche 46, die auf einem zweiarmigen Wipphebel 36
ausgebildet ist, dessen Schwenkbewegung über ein Antriebsge
triebe in eine Drehbewegung des Hinterrades 10 umgesetzt wird.
Der Wipphebel 36 ist am Rohrrahmen 12 in einem in dessen vor
deren Bereich angebrachten Drehgelenk 38, das sich in horizon
taler Richtung erstreckt und eine quer zur Längsachse des
Tretmobils 1 verlaufende Achse 40 aufweist, begrenzt ver
schwenkbar gelagert, d. h. der hintere und vordere Hebelarm 42
bzw. 44 lassen sich um einen Winkel von etwa 170° gegenüber
dem Fahrgestell 2 auf und ab bewegen. Die die Standfläche 46
bildenden beiden Hebelarme 42, 44 sind brettförmig gestaltet,
wobei ihre ebenen Oberseiten die Standfläche 46 für die beiden
Beine eines nicht dargestellten Tretmobilfahrers bilden. Die
Standfläche 46 erstreckt sich im Bereich zwischen dem vorderen
Ende des vorderen Hebelarms 44 und dem bis einschließlich der
auf beiden Seiten bis etwa zur Achse 14 des angetriebenen Hin
terrades 10 hinteren Hebelarms 42 über die gesamte Breite des
Tretmobils 1. Das hintere Ende der Standfläche 46 weist im Be
reich des hinteren Hebelarms 42 einen in der Draufsicht U-för
migen Ausschnitt 48 für das Hinterrad auf. Der vordere Hebel
arm 44 der Standfläche 46 hat zum vorderen Ende des aufwärts
gebogenen Teils des Fahrgestells 2 einen geringen Abstand.
Die Standfläche mit den beiden Hebelarmen 42, 44 können aus
geeigneten Materialien, wie wasserfest verleimtem Sperrholz,
Leichtmetall, Chrom-Molybdän, Graphit-Fiberglas-Gemisch, Car
bon, Titanium-Superleicht oder Kunststoff sowie aus Kombina
tion dieser Materialien bestehen. Je nach verwendetem Material
werden die Hebelarme 42, 44 der Standfläche 46 verstärkt. Die
Oberseite der Standfläche 46 ist rutschfest beschichtet.
Während bei dem Wipphebel 36 der in den Fig. 1, 2, 4 und 9
dargestellten Ausführungsbeispiele die beiden Hebelarme 42, 44
miteinander fluchten und mittels eines nach unten überstehen
den kurzen Auslegers 50 mit dem Drehgelenk 38 verbunden sind,
schließen die beiden Hebelarme 42, 44 bei den Ausführungsbei
spielen der Fig. 3 und 5 bis 8 mit einer abgewinkelten
Standfläche 46 einen stumpfen Winkel 52 von etwa 170 Grad mit
einander ein. Der hintere Hebelarm 42 der Standfläche 46, der
zum Antreiben des Hinterrades 10 nach unten getreten werden
muß, ist stets länger als der vordere Hebelarm 44, der nur un
terstützend nach unten getreten wird, um den hinteren antrei
benden Hebel 42 in seine in den Fig. 1 bis 9 dargestellte
obere Ausgangsstellung zurückzuholen. Zwischen der Unterseite
des vorderen Hebelarms 44 und dem Rohrrahmen 12 des Fahrge
stells 2 ist eine Zugfeder 54 angeordnet, während zwischen der
Unterseite des hinteren Hebelarms 42 und dem Rohrrahmen 12 des
Fahrgestells 2 eine Druckfeder 56 im Bereich des stumpfen Win
kels 52 angebracht ist.
Die vorzugsweise in Form von Schraubenfedern ausgebildeten Fe
dern 54, 56 werden beim Niedertreten des hinteren Hebelarms 42
aus ihrer entlasteten Ruhelage zusammengedrückt (Druckfeder
56) bzw. gedehnt (Zugfeder 54), wobei Verformungarbeit aufge
bracht werden muß, die in Form von Federenergie in den Federn
54, 56 gespeichert und beim anschließenden Niedertreten des
vorderen kurzen Hebelarms 44 freigesetzt wird, so daß der dazu
erforderliche Kraftaufwand gering ist und das Anheben des hin
teren Hebelarms 42 in die obere Ausgangsstellung beschleunigt
wird. Die Federkraft ist so ausgerichtet, daß sie auch ohne
Hilfe eines Fahrers die hintere antreibende Standfläche 42 in
die obere Ausgangsstellung bewegen kann.
Der Antrieb mit der Nabenschaltung 28 oder mit Nabenschaltung
28 und zusätzlichem vorgeschalteten Übersetzungsgetriebe, wel
che jeweils seitlich zwischen dem angetriebenen Hinterrad 10
und dem Wipphebel 36 angeordnet sind, können sowohl als Ket
tenantrieb (Fig. 1-4) oder als Zahnradgetriebe ausgebildet
sein und in beiden Fällen mehrere unterschiedliche Formen an
nehmen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt das
als Kettentrieb ausgebildete Antriebsgetriebe eine Glieder
kette 58, die ein Antriebskettenritzel 60 auf der Nabe 28 des
Hinterrades 10 und ein am Versteifungsbügel 16 oberhalb des
Ritzels 60 drehbar gelagertes Kettenrad 62 umschlingt. In der
Nähe des hinteren Endes des hinteren Hebelarms 42 ist ein Ver
bindungsbügel 64 befestigt, der mit der Gliederkette 58 ver
bunden ist, so daß die Gliederkette 58 beim Niedertreten des
hinteren Hebelarms 42 mitgenommen und damit das auf der Achse
14 gelagerte Ritzel 60 angetrieben wird. Innerhalb der Nabe 28
des Hinterrades 10 befindet sich eine an sich bekannte Naben
schaltung (nicht dargestellt), mit deren Hilfe die Drehzahl
des Hinterrades 10 in Bezug zur Drehzahl des Ritzels 60 und
damit auch das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Schwenkweg
des hinteren Hebelarms 42 und der dabei auf dem Boden ab
rollenden Umfangslänge des Hinterrades 10 bzw. zwischen dem
Schwenkwinkel des Hebelarms 42 und dem zugehörigen Drehwinkel
des Hinterrades 10 verändert werden kann. Die Nabenschaltung
umfaßt einen Freilauf (nicht dargestellt), der ein Zurückdre
hen des Ritzels 60 ohne ein Mitnehmen der Nabe 28 in Richtung
des Pfeils P in Fig. 1 gestattet, wenn sich der hintere Hebel
arm 42 beim Niedertreten des vorderen Hebelarms 44 in seine in
der Figur dargestellte obere Ausgangsstellung zurückbewegt.
An Stelle eines starren Verbindungsbügels 64 zwischen dem hin
teren Hebelarm 42 und der Gliederkette 58 kann am hinteren He
belarm 42 auch eine Sperrklinke 66 schwenkbar angelenkt sein
(Fig. 13), deren Spitze von einer Zugfeder 68 in die Zwischen
räume zwischen den benachbarten Bolzen 70 der Glieder der
Kette 58 gezogen wird, wobei die Sperrklinke 66 im Bereich des
Eingriffs so ausgebildet ist, daß sie die Gliederkette 58 beim
Niedertreten des hinteren Hebelarms 42 mitnimmt, bei der Auf
wärtsbewegung dieses Hebelarms 42 jedoch an der Kette 58 ent
lang nach oben gleitet, wobei diese sich nicht mitbewegt, so
daß in diesem Fall auf den Freilauf in der Nabenschaltung ver
zichtet werden kann.
Wie in Fig. 2 dargestellt, kann an Stelle des Verbindungsbü
gels 64 bzw. der Sperrklinke 66 in der Nähe des hinteren Endes
des hinteren Hebelarms 42 ein kleines Kettenritzel 72 in einem
Drehlager 74 gelagert sein, welches in der durch einen Pfeils
Q in Fig. 2 angezeigten Drehrichtung eine "Rücktritts- oder
Rücklaufbremse" und in der entgegengesetzten Drehrichtung
einen Freilauf aufweist, so daß das Ritzel 72 beim Niedertre
ten des Hebelarms 42 blockiert, wobei seine mit-der Glieder
kette 52 im Eingriff stehenden Zähne dieselbe mitnehmen und
dadurch das Antriebskettenritzel 60 antreiben. Demgegenüber
rollt das Ritzel 72 bei der Aufwärtsbewegung des Hebelarms 42
infolge des Freilaufs auf der Gliederkette 58 ab. Auch in die
sem Fall kann auf einen Freilauf zwischen dem Antriebsketten
ritzel 60 und der Nabe 28 des Hinterrades 10 verzichtet wer
den. Falls trotzdem an dieser Stelle ein Freilauf vorgesehen
ist, kann eine Rückwärtsbewegung der Gliederkette 58 durch ein
weiteres Zahnrad 76 mit Freilauf und Rücklaufbremse angehalten
werden, das oberhalb des Kettenrades 62 am Versteifungsbügel
16 angebracht ist und mit der Gliederkette 58 im Eingriff
steht.
Bei dem in den Fig. 3 und 12 dargestellten Ausführungsbei
spiel ist wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ein Ver
bindungsbügel 64 zwischen dem hinteren Hebelarm 42 und der
Gliederkette 58 vorgesehen, der jedoch infolge der anderen Ge
staltung des zweiarmigen Wipphebels 36 etwas länger ist.
Außerdem ist das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Schwenk
winkel des hinteren Hebelarms 42 und dem zugehörigen Drehwin
kel des Hinterrades 10 anders, da der Kettentrieb zwei zusätz
liche Übersetzungskettenräder 78, 80 auf einer gemeinsamen
Welle 82 aufweist, die an einer Verlängerung des Versteifungs
bügels 16 unterhalb der Nabe 28 drehbar gelagert ist. Die vom
Verbindungsbügel 64 angetriebene Gliederkette 58 umschlingt
das kleinere (78) der beiden Übersetzungskettenräder 78, 80
während das größere (80) über eine weitere Gliederkette 84 mit
dem Antriebskettenritzel 60 verbunden ist. Die Zähnezahl der
beiden Kettenräder 78, 80 ist so gewählt, daß der Drehwinkel
des Hinterrades 10 bei diesem Ausführungsbeispiel im Vergleich
zu dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel bei gleichem
Schwenkwinkel des Hebelarms 42 etwa zwei- bis dreimal so groß
ist.
Der Freilauf kann in diesem Fall sowohl in der Nabe 28 als
auch im Drehlager der Welle 82 der Übersetzungskettenräder 78,
80 angeordnet sein, wobei die letztere Anordnung bevorzugt
wird.
Ein letztes Beispiel eines Kettentriebs ist in Fig. 4 darge
stellt, bei welchem die Übertragung der Schwenkbewegung des
Hebelarms 42 auf die Kette 58 wie bei dem zuvor in Verbindung
mit Fig. 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt, bei dem
jedoch das Ritzel 72 an einem längeren Ausleger 65 angebracht
ist. Außerdem sind wie bei dem zuletzt beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel zwei weitere Übersetzungskettenräder 78, 80 vor
gesehen. Weiter ist das Kettenrad 62 gegen zwei kleinere Ket
tenräder 86 ausgetauscht worden, die an einer Traverse 88
drehbar gelagert sind, welche quer zum Versteifungsbügel 16
mit diesem verschweißt ist.
Bei den in den Fig. 5 bis 9 dargestellten, als Zahnradge
triebe ausgebildeten Antriebsgetrieben erfolgt die Umsetzung
der Schwenkbewegung des hinteren Hebelarms 42 in eine Drehbe
wegung des Hinterrades 10 mit Hilfe einer am Hebelarm 42 befe
stigten und nach unten überstehenden Zahnstange 90, die entwe
der mit einem Zahnritzel 92 im Eingriff steht, welches unmit
telbar auf der Nabe 28 des Hinterrades 10 angebracht ist (Fig.
5) oder über weitere Zahnräder mit einem auf der Nabe 28 ange
brachten Ritzel 92 im Eingriff steht.
Die mit dem Hebelarm verbundene Zahnstange 90 ist kreisförmig
gebogen, wobei der Krümmungsmittelpunkt auf der Drehachse 40
des Drehgelenks 38 des Wipphebels 36 liegt. Die Nabe 28 ist
wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen mit ei
ner Nabenschaltung versehen, die ein Planetengetriebe mit meh
reren Planetenzahnrädern innerhalb der Nabe 28 umfaßt, welche
je nach eingelegtem Gang mit dem Zahnritzel 92 auf der Nabe 28
im Eingriff stehen. Wie zuvor beim Kettentrieb beschrieben,
ist die Nabenschaltung auch hier mit einem Freilauf ausgestat
tet.
Während bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei Übersetzungszahnräder 94, 96 auf einer gemeinsamen Welle
98 drehbar an einem Schenkel der Hinterradgabel des Fahrge
stells 2 gelagert sind, wobei das kleinere Zahnrad 94 mit der
Zahnstange 90 und das größere Zahnrad 96 mit dem Antriebsrit
zel 92 im Eingriff steht, ist die gemeinsame Welle 98 der bei
den Übersetzungszahnräder 94, 96 bei dem in Fig. 8 dargestell
ten Ausführungsbeispiel am Versteifungsbügel 16 drehbar gela
gert, wobei dort zwischen dem größeren (96) der beiden Über
setzungszahnräder 94, 96 und dem Antriebsritzel 92 ein wei
teres Zahnrad 100 angeordnet ist, damit sich das Hinterrad 10
beim Niedertreten des Hebelarms 42 in Richtung des Pfeils R in
Fig. 8 dreht.
Bei dem in den Fig. 7 und 11 dargestellten Ausführungsbei
spiel steht die Zahnstange 90 mit einem Zahnrad 102 im Ein
griff, das auf einer Hohlwelle 104 eines Schaltgetriebes 106
angebracht ist, dessen Abtriebswelle 108 durch die Hohlwelle
104 hindurch verläuft. Auf der Abtriebswelle 108 ist ein Zahn
rad 110 angebracht, welches wiederum mit dem Antriebsritzel 92
im Eingriff steht. Dadurch kann auf eine Nabenschaltung ver
zichtet werden und ggf. auch auf einen Freilauf in der Nabe
28, wenn das Schaltgetriebe 106 dafür einen Freilauf aufweist.
Zuletzt zeigt das in Fig. 9 dargestellte Ausführungsbeispiel
ein Tretmobil 1 mit Zahnradgetriebe, bei dem das angetriebene
Hinterrad 10 einen kleineren Durchmesser aufweist, so daß der
horizontale Rohrrahmen 12 des Fahrgestells 2 etwa in Höhe des
oberen Scheitelpunkts des Radumfangs verläuft. Die Achse 14
des Hinterrades 10 ist hier auf beiden Seiten des Rades 10 am
unteren Ende eines dreieckigen Rohrrahmens 112 befestigt, der
jeweils vom hinteren Teil des horizontalen Rohrrahmens 12, ei
nem vertikal über dessen hinteres Ende nach unten überstehen
den Schenkel 114 und einer schrägen Querverstrebung 116 gebil
det wird, an der auf einer Seite die Wellen mehrerer Überset
zungszahnräder 120, 122, 124 drehbar gelagert sind.
Während die Verzahnung der Zahnstange 90 bei den in Fig. 5 und
6 dargestellten Ausführungsbeispielen auf ihrer entgegen der
Fahrtrichtung nach hinten weisenden konvex gekrümmten Außen
seite angeordnet ist, weisen die in den Fig. 7 bis 9 darge
stellten Zahnradgetriebe Zahnstangen 90 mit einer Verzahnung
auf der in Fahrtrichtung nach vorne weisenden konkav gekrümm
ten Innenseite auf.
Claims (29)
1. Tretmobil mit einem Fahrgestell und mindestens zwei Rä
dern, von denen mindestens eines mittels eines Tretantriebs
angetrieben wird, welcher einen gegenüber dem Fahrgestell be
grenzt verschwenkbaren Wipphebel mit zwei Hebelarmen umfaßt,
dessen Schwenkbewegung in eine Drehbewegung des angetriebenen
Rades umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Wipphe
bel (36) die Standfläche (46) für einen auf dem Tretmobil (1)
stehenden Fahrer bildet, welcher zum Antreiben des Tretmobils
(1) abwechselnd den einen und den anderen Hebelarm (44, 42)
durch Gewichtsverlagerung auf dem Wipphebel (36) niedertritt.
2. Tretmobil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Hebelarme (44, 42) jeweils als Standfläche (46) für
mindestens einen Fuß des Fahrers ausgebildet sind.
3. Tretmobil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Drehachse (40) des Wipphebels (36) parallel zur
Drehachse (14) des angetriebenen Rades (10) verläuft.
4. Tretmobil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß einer der beiden in einer vertikalen Ebene
verschwenkbaren Hebelarme (42) mit dem angetriebenen Rad (10)
verbunden ist und dieses beim Niedertreten antreibt, während
das Niedertreten des anderen Hebelarms (44) ein Zurückbewegen
des einen Hebelarms (42) in eine obere Ausgangslage bewirkt.
5. Tretmobil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit dem angetriebenen Rad (10) verbundene Hebelarm (42)
länger als der andere Hebelarm (44) ist.
6. Tretmobil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zurückbewegen des mit dem angetriebenen Rad (10) ver
bundenen Hebelarms (42) durch Federkraft unterstützt wird.
7. Tretmobil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich ein Teil der Standfläche (46), welcher
von dem mit dem angetriebenen Rad (10) verbundenen Hebelarm
(42) gebildet wird, bis an mindestens eine Seite des angetrie
benen Rades (10) erstreckt.
8. Tretmobil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei von den beiden Hebelarmen (42, 44) ge
bildete Teile der Standfläche (46) einen stumpfen Winkel ein
schließen.
9. Tretmobil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei von den beiden Hebelarmen (42, 44) ge
bildete Teile der Standfläche (46) miteinander fluchten.
10. Tretmobil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß es ein lenkbares Vorderrad (6) und minde
stens ein angetriebenes Hinterrad (10) aufweist, und daß das
Hinterrad (10) mit dem hinteren Hebelarm (42) des Wipphebels
(36) verbunden ist.
11. Tretmobil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das angetriebene Rad (10) mit einem Freilauf
versehen ist.
12. Tretmobil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Tretantrieb (8) ein zwischen dem ange
triebenen Rad (10) und dem Wipphebel (36) angeordnetes An
triebsgetriebe umfaßt.
13. Tretmobil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsgetriebe ein Übersetzungsgetriebe mit einer festen
Übersetzung umfaßt.
14. Tretmobil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsgetriebe ein Schaltgetriebe umfaßt.
15. Tretmobil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltgetriebe als Nabenschaltung ausgebildet ist.
16. Tretmobil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Freilauf in die Nabenschaltung integriert ist.
17. Tretmobil nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Antriebsgetriebe ein Zahnradgetriebe um
faßt.
18. Tretmobil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Ritzel (92) oder Zahnrad (94, 102) des Zahnradgetriebes
mit einer Zahnstange (90) im Eingriff steht, welche mit einem
Hebelarm (42) des Wipphebels (36) starr verbunden ist.
19. Tretmobil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahnstange (90) kreisbogenförmig gekrümmt ist.
20. Tretmobil nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Antriebsgetriebe einen Kettentrieb um
faßt.
21. Tretmobil nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch einen an
seinem einen Ende am Wipphebel (36) befestigten und an seinem
anderen Ende mit einer Antriebskette (58) des Kettentriebs
verbundenen Verbindungsbügel (64).
22. Tretmobil nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungsbügel (64) fest mit der Antriebskette (58) ver
bunden ist, wobei der Freilauf zwischen der Antriebskette (58)
und dem angetriebenen Rad (10) angeordnet ist.
23. Tretmobil nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch ein mit
zwischengeschaltetem Freilauf am Wipphebel (36) drehbar gela
gertes, mit einer Antriebskette (58) des Kettentriebs im Ein
griff stehendes Kettenritzel (72).
24. Tretmobil nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine am
Wipphebel (36) schwenkbar gelagerte Sperrklinke (66), die je
weils zwischen benachbarte Kettenglieder der Antriebskette
(58) eingreift.
25. Tretmobil nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Antriebsgetriebe mit mindestens einer
Endloskette ausgestattet ist.
26. Tretmobil nach einem der Ansprüche 10 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß das angetrieben Rad (10) von einem Bügel
(16) zur Verstärkung seiner Aufhängung ausgestattet ist.
27. Tretmobil nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Bügel (16) das Übersetzungsgetriebe befestigt ist.
28. Tretmobil nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wipphebel (36) mit einem sich in Rich
tung auf das Fahrgestell (2) erstreckenden Ausleger (50) auf
dem Fahrgestell (2) schwenkbar gelagert ist, und der Ausleger
(50) einen Abstand zwischen dem Fahrgestell (2) und dem Wipp
hebel (36) festlegt.
29. Tretmobil nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wipphebel (36) auf einem sich auf dem
Fahrgestell (2) erhebenden Ausleger (50) schwenkbar gelagert
ist und der Ausleger (50) einen Abstand zwischen dem Fahrge
stell (2) und dem Wipphebel (36) festlegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996102343 DE19602343A1 (de) | 1996-01-24 | 1996-01-24 | Tretmobil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996102343 DE19602343A1 (de) | 1996-01-24 | 1996-01-24 | Tretmobil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19602343A1 true DE19602343A1 (de) | 1997-07-31 |
Family
ID=7783470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996102343 Withdrawn DE19602343A1 (de) | 1996-01-24 | 1996-01-24 | Tretmobil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19602343A1 (de) |
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