DE19602216A1 - Verfahren zur Herstellung von Befestigungselementen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von BefestigungselementenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/12—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding
- B23K20/129—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding specially adapted for particular articles or workpieces
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Befestigungselementen, insbesondere von Schrauben mit einem im
wesentlichen zylindrischen zumindest teilweise ein Gewinde aufweisenden
Schaft und einem daran angeordneten Kopfteil.
Im Stand der Technik sind eine Vielzahl von Befestigungselementen der
gattungsgemäßen Art bekannt, wobei je nach Anwendungsbereich
üblicherweise ein zumindest teilweise ein Gewinde aufweisender Schaft mit
einem entsprechend dimensionierten Kopfteil versehen wird. Daß der Schaft
zumindest teilweise ein Gewinde aufweist, soll den Charakter des
Befestigungselementes definieren. Es kann sich dabei um Innen- oder
Außengewinde im weitesten Sinne handeln, also auch gewindeähnliche
Befestigungstypen, beispielsweise Bajonette oder dergleichen, die im
Zusammenwirken mit korrespondierenden Teilen der Befestigung dienen. Das
Kopfteil hat einen Bereich, an dem es mit dem Schaft verbunden wird, indem
dieser mit einer seiner Stirnflächen am Kopfteil fixiert wird, sowie einen Teil,
der ausschließlich funktional bestimmt ist. Hier sind Sechskant, Schlitze,
Körper unterschiedlichster Form, Hammerköpfe und dergleichen bekannt.
Derartige Befestigungselemente dienen in der Regel dazu, zwei relativ
zueinander bewegliche Teile miteinander zu verbinden. Entsprechend wirken
die jeweiligen Kräfte in an sich bekannter Weise und der Schaft, das Kopfteil
und der Verbindungsbereich sind dementsprechend ausgebildet.
Unabhängig von Nach- oder Feinbearbeitungsvorgängen werden derartige
vorbekannte Befestigungselemente in aller Regel geschmiedet. Es handelt sich
üblicherweise um gesenkgeschmiedete Teile, die nach dem Schmieden
üblicherweise gebeizt werden müssen, um ein halbwegs einheitliches
Erscheinungsbild zu gewährleisten. Durch das Schmieden entstehen auf den
Oberflächen die an sich bekannten Anlauffarben.
Abgesehen davon, daß wegen der erforderlichen Werkzeuge, Formen und
erzielbaren Produktionsgeschwindigkeiten die Herstellung im
Schmiedeverfahren vergleichsweise aufwendig ist, ist der Hersteller auf
schmiedefähige Materialien beschränkt.
Will man entsprechende Befestigungselemente auf andere Weise unter
Verwendung hochwertigerer Materialien herstellen, so ist es beispielsweise
bekannt, den Schaft und das Kopfteil mit bekannten Verfahren miteinander zu
verschweißen. Derartige Schweißverfahren sind sehr teuer und erwirken
verfahrensgemäß nur in Teilbereichen eine Verbindung zwischen Kopfteil und
Schaft. Darüber hinaus bildet sich üblicherweise eine Wulst aus dem
Schweißgut, die vielfach die exakt festgelegte Befestigungselementgeometrie
so verändern würde, daß das Befestigungselement nicht mehr verwendbar
wäre. Auch sind die mechanischen, insbesondere die dynamischen
Eigenschaften nicht mehr exakt bestimmbar und einhaltbar.
Befestigungselemente der gattungsgemäßen Art sind in aller Regel
Massenbauteile. So werden beispielsweise in der Bauindustrie im
Fassadenbereich sogenannte Ankerschienen angeordnet, in welche
Hammerkopfschrauben so eingesetzt werden, daß der mit Gewinde versehene
Schaftteil im wesentlichen senkrecht zur Ankerschiene aus dieser herausragt,
während der Hammerkopfteil in der Ankerschiene angeordnet ist. Durch die
Befestigung, beispielsweise das Aufschrauben einer Mutter zur Fixierung von
Trägern, wird die in Schaftrichtung weisende Hammerkopffläche gegen die die
Einführnut begrenzende Ankerschienenfläche gepreßt und somit die
Hammerkopfschraube relativ zur Ankerschiene unbewegbar fixiert. Derartige
Hammerkopfschrauben sind Gesenkschmiedebauteile und werden in großen
Stückzahlen hergestellt und eingesetzt. Schon geringe Kosteneinsparungen bei
der Herstellung einzelner Befestigungselemente können in der Gesamtheit zu
großen Kosteneinsparungen führen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von
Befestigungselementen, insbesondere Schrauben mit einem im wesentlichen
zylindrischen zumindest teilweise ein Gewinde aufweisenden Schaft und
einem daran angeordneten Kopfteil anzugeben, welches auch die Verwendung
anderer, insbesondere hochwertiger Materialien ermöglicht und darüber hinaus
die Massenherstellung von Befestigungselementen auf wirtschaftliche Weise
vereinfacht.
Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein
Verfahren mit folgenden Schritten angegeben:
- a) der Schaft und das Kopfteil werden separat gefertigt,
- b) der Schaft und das Kopfteil werden relativ zueinander um die Längsmittelachse des Schaftes verdrehbar und in der Axialrichtung des Schaftes bewegbar in einer Verbindungsposition eingespannt,
- c) wenigstens eines der beiden Teile wird in eine Drehung um die Längsmittelachse des Schaftes mit einer hohen Umdrehungsgeschwindigkeit versetzt,
- d) beide Elemente werden mit einer vorgegebenen Kraft gegeneinander gedrückt und
- e) die Umdrehung des wenigstens einen Teils wird beendet.
Es hat sich gezeigt, daß bei Anwendung des beschriebenen Verfahrens durch
die hohe Umdrehung des einen der beiden Elemente und das
Aufeinanderdrücken der beiden Elemente im Verbindungsbereich
Reibungskräfte entstehen, die in Wärme umgewandelt ein Anschmelzen der
beiden Elemente im Verbindungsbereich bewirken. Durch das
Zusammendrücken mit einer vorgegebenen Kraft werden die beiden Elemente
Schaft und Kopfteil im Verbindungsbereich zusammengeführt. Nach dem
Beenden der Drehung und einer Abkühlung sind die beiden Teile im
Verbindungsbereich metallurgisch verbunden.
In vorteilhafter Weise wird eines der beiden Elemente feststehend
eingespannt, das heißt, das Element ist nicht drehbar. Dennoch kann dieses
Element axial verschiebbar und somit auf das andere, drehende Element
aufpreßbar sein.
Die erforderliche Druckkraft kann gemäß einem Vorschlag der Erfindung in
Abhängigkeit von dem Weg festgelegt werden, so, daß so viel Kraft
aufgebracht wird, bis beide Elemente eine vorgegebene Strecke aufeinander
zu bewegt wurden.
In vorteilhafter Weise kann das Befestigungselement auch aus mehreren Teilen
in Axialrichtung zusammengesetzt sein, so daß das beschriebene Verfahren
mehrfach hintereinander angewandt wird.
Durch das Zusammenpressen ergibt sich im Bereich der Befestigungsstelle ein
geringfügiger Randwulst, der gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der
Erfindung abgedreht wird. Da verfahrensgemäß ein vollflächiger
Verbindungsbereich ausgebildet ist, in dem die beiden Teile metallurgisch
miteinander verbunden sind, kann, im Gegensatz zu herkömmlichen
Schweißverfahren, ein Abdrehen die effektive Verbindungsfläche praktisch
nicht gefährden.
Mit der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von
Befestigungselementen bereitgestellt, wobei es im wesentlichen nur darauf
ankommt, daß das Befestigungselement sinnvollerweise in Einzelteilen
herstellbar ist, welche sich entlang einer Achse zusammensetzen lassen,
wobei die Verbindungsbereiche im wesentlichen plane Flächen darstellen. Die
Teile können dann relativ zueinander in Umdrehung versetzt werden und im
Bereich ihrer planen und im wesentlichen senkrecht zur Längsachse stehenden
Verbindungsflächen einander berührend durch die entstehende Reibung
angeschmolzen werden, so daß eine metallurgische Verbindung gebildet
werden kann, nachdem die Teile in Axialrichtung zusammengedrückt und
abgekühlt werden. Das Verfahren ermöglicht die Verwendung auch sehr
hochwertiger Materialien oder grundsätzlich die Verwendung alternativer
Materialien, die für den jeweiligen Zweck entsprechend geeignet sind. Somit
lassen sich auch Werkstoffe verarbeiten und kombinieren, die für die
Herstellung der jeweiligen Befestigungselemente für ein Schmiedeverfahren
nicht geeignet wären.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren lassen sich völlig neue
Befestigungsmittel mit völlig neuen technologischen Eigenschaften herstellen.
Daher wird mit der Erfindung auch die Aufgabe gelöst, wirtschaftlich
herstellbare Befestigungselemente mit verbessern technologischen
Eigenschaften anzugeben.
Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird ein
Befestigungselement, insbesondere eine Schräube, vorgeschlagen, bestehend
aus wenigstens zwei in Axialrichtung nebeneinander angeordneten Teilen, die
im Bereich einer zur Längsmittelachse im wesentlichen senkrechten Fläche
metallurgisch miteinander verbunden sind, wobei die metallurgische
Verbindung durch Schmelzen infolge Reibung hergestellt ist.
Mit Vorteil wird vorgeschlagen, daß das Befestigungselement eine Schraube
ist, wobei in vorteilhafter Weise der Kopf ein Hammerkopf sein kann. Der
Schaft kann ein Gewindestift sein.
Im Bereich der Verbindungsstelle ist die Schraube zur Vermeidung eines
Wulstes zylindrisch gedreht. Der Kopf der Hammerkopfschraube fluchtet
gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung zumindest im Bereich einer
Seitenkante mit der zylindrischen Außenkontur des Gewindestiftes.
Mit besonderem Vorteil wird durch die Erfindung eine Schraube angegeben,
die aus hochwertigen Materialien wirtschaftlich und einfach herstellbar ist und
dabei aus hochwertigen Materialien gebildet ist. Im Gegensatz zu
gesenkgeschmiedeten Befestigungselementen kann die Außenkontur
insgesamt auch komplex gebildet sein und hohen Toleranzanforderungen
entsprechen.
Auch können andere Materialien als Metall, beispielsweise Kunststoffe nach
der Erfindung verfahrensgemäß zur Herstellung neuer Befestigungselemente
verwendet werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Gewindestiftes;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Kopfplatte in
Seitenansicht und Draufsicht;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer
Verbindungsvorrichtung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung der zu verbindenden Teile
in einem ersten Verfahrensschritt;
Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 4 in einem anderen
Verfahrensschritt und
Fig. 6 eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines
fertiggestellten Befestigungselementes.
Zur Erläuterung des Verfahrens wird grob und allgemein die Herstellung eines
Ausführungsbeispiels eines Befestigungselementes beschrieben. In Fig. 1 ist
ein Gewindestift 1 gezeigt, der ein im wesentlichen zylindrisches Element mit
einem Gewinde 3 ist, welches an einer Seite eine plane Stirnfläche hat, die im
wesentlichen senkrecht zur Längsmittelachse des Gewindestiftes 1
angeordnet ist. Die Stirnfläche muß nicht grundsätzlich plan sein. Besonders
vorteilhaft ist auch eine kegelige Ausbildung dieser Fläche sowohl in positiver
als auch in negativer Richtung. Durch diese Maßnahme kann in besonders
vorteilhafter Weise zum einen die Größe der Verbindungsfläche festgelegt
werden, zum anderen auch die Materialmenge, die eine Wulst bildend austritt.
In Fig. 2 ist eine Kopfplatte 4 gezeigt, die, wie die Draufsicht zeigt, im
gezeigten Ausführungsbeispiel zumindest zwei abgerundete Ecken hat. Die
Platte kann ein Stanzteil sein oder ein Schmiedeteil.
Die beiden gezeigten Teile können beispielsweise auch aus Edelstahl gefertigt
sein. Auch ist es möglich, beide Teile aus unterschiedlichen Materialien
herzustellen. Fig. 3 zeigt beispielhaft eine Vorrichtung zur Herstellung einer
Verbindung zwischen dem Gewindestift 1 und der Kopfplatte 4. Die
Vorrichtung 7 umfaßt ein übliches Maschinenfundament und eine
Einspannvorrichtung 8, in welcher im gezeigten Ausführungsbeispiel die
Kopfplatte 4 eingespannt ist, derart, daß eine der Oberflächen der Kopfplatte
frei liegt. Auf dem Maschinenfundament ist ein Drehfutter 9, welches mittels
eines Motors 10 antreibbar ist, durch eine entsprechende Lagerung 11 auf
dem Maschinenfundament in Richtung des Pfeiles 12 hin und her verfahrbar.
Der im Drehfutter 9 eingespannte Gewindestift 1 ist somit, wie durch Pfeil 1 3
gezeigt, drehbar.
Fig. 4 zeigt eine Position, die die beiden Elemente beispielsweise zu Beginn
des Verbindungsvorganges einnehmen. Das Drehfutter ist in axialer Richtung
des Gewindestiftes so weit vorgefahren, daß die plane Fläche 2 des
Gewindestiftes 1 auf der Oberfläche der Kopfplatte mit Berührung anliegt.
Mittels des Motors 10 wird das im Drehfutter 9 eingespannte Werkstück, also
der Gewindestift 1, in hohe Umdrehungen versetzt oder es dreht sich bereits.
Durch die zwischen der Stirnfläche 2 des Gewindestiftes 1 und der Oberfläche
der Kopfplatte 4 entstehende Reibung, die in Wärme umgewandelt wird,
werden beide Elemente im Bereich der Berührungsfläche bis an den
Schmelzpunkt heran erhitzt, woraufhin der Gewindestift 1 mit einer
vorgegebenen Kraft nochmals in Richtung der Kopfplatte 4 vorgeschoben
wird. Diese Kraft kann auch abhängig gemacht werden von einem Wegstück.
Schließlich wird die Umdrehung des Gewindestiftes 1 gestoppt und
bedarfsweise eine Kühlung im Verbindungsbereich herbeigeführt. Beide
Elemente sind nun wie in Fig. 6 gezeigt miteinander zu einer
Hammerkopfschraube verbunden. Der durch das Zusammenpressen an der
Verbindungsstelle entstandene Wulst 15 kann durch Drehen entfernt werden,
ohne daß die Verbindungsstelle dadurch geschwächt ist.
Die in Fig. 6 gezeigte Hammerkopfschraube kann nun in an sich bekannter
Weise in Ankerschienen eingesetzt und durch Drehen in der Ankerschiene nun
fixiert werden. Die Kopfplatte kann beispielsweise auch in den freiliegenden
Oberflächen aufgerauht, verzahnt oder dergleichen sein, um eine
entsprechend große Reibung zwischen der Kopfplattenoberfläche und einer
Ankerschiene bewirken zu können.
Bezugszeichenliste
1 Gewindestift
2 Stirnfläche
3 Gewinde
4 Kopfplatte
5 Seitenkante
6 Ecke
7 Verbindungsvorrichtung
8 Spannfutter
9 Drehfutter
10 Motor
11 Lagerung
12 Bewegungspfeil
13 Bewegungspfeil
14 Berührungsstelle
15 Schmelzwulst
16 Hammerkopfschraube
2 Stirnfläche
3 Gewinde
4 Kopfplatte
5 Seitenkante
6 Ecke
7 Verbindungsvorrichtung
8 Spannfutter
9 Drehfutter
10 Motor
11 Lagerung
12 Bewegungspfeil
13 Bewegungspfeil
14 Berührungsstelle
15 Schmelzwulst
16 Hammerkopfschraube
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung von Befestigungselementen, insbesondere
Schrauben mit einem im wesentlichen zylindrischen, zumindest teilweise
ein Gewinde aufweisenden Schaft und einem daran angeordneten
Kopfteil, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) der Schaft und das Kopfteil werden separat gefertigt,
- b) der Schaft und das Kopfteil werden relativ zueinander um die Längsmittelachse des Schaftes verdrehbar und in der Axialrichtung des Schaftes bewegbar in einer Verbindungsposition eingespannt,
- c) wenigstens eines der beiden Teile wird in eine Drehung um die Längsmittelachse des Schaftes mit einer hohen Umdrehungsgeschwindigkeit versetzt,
- d) beide Elemente werden mit einer vorgegebenen Kraft gegeneinander gedrückt und
- e) die Umdrehung des wenigstens einen Teils wird beendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Verfahrensschritt c) eines der beiden Teile gegen Rotation fixiert wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Teile während des Verfahrensschritts c)
miteinander in Kontakt gebracht werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit und die
Umdrehungszeit in Abhängigkeit vom Erreichen einer Schmelztemperatur
aufgrund der entstehenden Reibung festgelegt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Verfahrensschritt d) die Kraft in Abhängigkeit
von einem Vorschubweg festgelegt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Elemente nach dem Zusammendrücken
abgekühlt werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als wenigstens eines der beiden Elemente ein nach
den Verfahrensschritten a) bis e) zusammengesetztes Element verwendet
wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungselement nach dem Verbinden der
beiden Elemente im Bereich der Verbindungsstelle zylindrisch gedreht
wird.
9. Befestigungselement, hergestellt nach dem Verfahren nach wenigstens
einem der Ansprüche 1 bis 8, bestehend aus wenigstens zwei in
Axialrichtung nebeneinander angeordneten Teilen, die im Bereich einer
zur Längsmittelachse im wesentlichen senkrechten Fläche metallurgisch
miteinander verbunden sind, wobei die metallurgische Verbindung durch
Schmelzen infolge Reibung hergestellt ist.
10. Befestigungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es
eine Schraube ist.
11. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaft ein Gewindestift ist.
12. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopf ein Hammerkopf ist.
13. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß es im Verbindungsbereich zylindrisch gedreht ist.
14. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hammerkopf mit wenigstens einer Seitenkante
mit der zylindrischen Außenkontur des Gewindestiftes fluchtet.
Priority Applications (2)
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DE1996102216 DE19602216A1 (de) | 1996-01-23 | 1996-01-23 | Verfahren zur Herstellung von Befestigungselementen |
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DE1996102216 DE19602216A1 (de) | 1996-01-23 | 1996-01-23 | Verfahren zur Herstellung von Befestigungselementen |
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WO (1) | WO1997027021A1 (de) |
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