DE3215115C2 - Vorrichtung zur Befestigung von Fassadenplatten vor Beton- bzw. Steinwänden - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung von Fassadenplatten vor Beton- bzw. Steinwänden

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DE3215115C2
DE3215115C2 DE19823215115 DE3215115A DE3215115C2 DE 3215115 C2 DE3215115 C2 DE 3215115C2 DE 19823215115 DE19823215115 DE 19823215115 DE 3215115 A DE3215115 A DE 3215115A DE 3215115 C2 DE3215115 C2 DE 3215115C2
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Peter 5970 Plettenberg Sacht
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/008Anchoring or tensioning means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material
    • F16B13/143Fixing plugs in holes by the use of settable material using frangible cartridges or capsules containing the setting components

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Abstract

Um bei einer Vorrichtung zur Befestigung von Fassadenplatten vor Beton- bzw. Steinwänden, zur Befestigung von Hochlagerregalen an Wänden, zur Befestigung von Treppen, Leitplanken und dergleichen an Betonfundamenten, bestehend aus einer Gewindestange mit beispielsweise aufgerolltem Gewinde, einer Mörtelpatrone, sowie Schraubenmutter und Unterlegscheibe, wobei die Mörtelpatrone aus Glas besteht und mit einem getrennten Gemisch von Quarzzuschlagstoff, Reaktionsharz und Härter bestückt ist und ferner die Gewindestange aus Stahl besteht, wird vorgeschlagen, eine besonders kostengünstige, korrosionsfeste Gewindestange zu schaffen, daß das in die Mörtelpatrone (3) einsteckbare Ende (6) der Gewindestange (5) aus korrodierbarem Stahl und das aus der Mörtelpatrone (3) herausragende Ende (7) der Gewindestange (5) aus nichtrostendem Stahl besteht, wobei die beiden die Gewindestange (5) bildenden Teilstücke (6, 7) gestoßen und an der Stoßstelle (8) reibschweißverbunden sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist zum Beispiel aus dem DE-GM 75 18 335 bekannt. Üblicherweise werden die Gewindestangen aus Edelstahl hergestellt, weil nur dadurch eine ausreichende Korrosionsfestigkeit erreicht ist. Von einem Stand der Technik ausgehend, bei dem die Gewindestange einstückig aus Edelstahl hergestellt ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung so auszubilden, daß eine preiswertere Gewindestange eingesetzt werden kann, ohne dali dadurch zusätzlich Nachteile bezüglich der Korrosionsgefahr entstehen.
Zur Lösung schlägt die Erfindung vor, daß das in die Mörtelpatrone einsteckbare Ende der Gewindestange aus korrodierbarem Stahl und das aus der Mörtelpatrone herausragende Ende der Gewindestange aus nichtrostendem Stahl besteht, wobei die beiden die Gewindestange bildenden Teilstücke gestoßen und an der Stoßstelle reibschweißverbunden sind, daß beide Gewindestangenteile gleiche Durchmesser und durchgehendes, gleichsinniges Gewinde aufweisen und daß im gesetzten Zustand der Mörtelpatrone die Stoßstelle im Bereich der Bohrlochmündung vom Mörtelbett umgeben ist.
Es kommt erfindungsgemäß also eine Gewindestange zum Einsatz, deren in die Mörtelpatrone eingedrehtes Ende, welches vom Mörte1 umgeben und also nicht korrosionsgefährdet ist, aus üblichem korrodierbarem Stahl besteht, während das nach erfolgter Montage aus der Mörtelpatrone herausragende, freiliegende Ende der Gewindestange aus Edelstahl, insbesondere aus rostfreiem Edelstahl gefertigt ist.
Dabei ist die Stoßstelle der beiden Gewindestangenstücke sorgfältig schweißverbunden, so daß ein homogenes Gebilde entsteht.
Hierzu ist das in der Fachwelt unter dem Namen Reibschweißen bekannte Verfahren anzuwenden. Dabei werden die Gewindestangenstücke an ihrer Stoßstelle schweißflüssig gemacht, wobei dann anschließend beide Gewindestangenteile koaxial aufeinander zugeführt und ineinander gedrückt werden.
Hierdurch entsteht eine äußerst homogene und bei Belastung völlig unanfällige Schweißverbindung. Der besondere Vorteil dieser Gewindestange beim Einsatz in der entsprechenden Vorrichtung ist der, daß nun nur noch das freiliegende Endteil au* dem teuren nichtrostendem Edelstahl gefertigt sein muß, während das innerhalb der Mörtelpatrone bzw. innerhalb der Betonwandung liegende Teilstück aus normalem relativ billigem Stahl bestehen kann.
Die Verlegung der Stoßstelle in das Mörtelbett stellt sicher, daß auf jeden Fall die Stoßstelle vom Mörtel umgeben und damit nicbt korrosionsgefährdet ist
Aus der GB-PS 16 04 293 ist zwar ein Ankerbolzen bekannt, dessen in ein Mauerwerk oder dergleichen einsetzbares Ende aus Normalstahl besteht und dessen aus dem Mauerwerk herausragendes Ende aus Edelstahl besteht, um dadurch die Herstellungskosten zu reduzieren. Jedoch ist einerseits die aus der britischen Patentschrift bekannte Verbindungsmöglichkeit der beiden Teilstangen mittels einer Gewindehülse für die erfindungsgemäße Vorrichtung unbrauchbar und andererseits ist dort die Stoßstelle der beiden Gewindestangenteile nach erfolgter Montage nicht innerhalb des Mörtelbettes nahe der Boiirlochmündung angeordnet.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt die Figur eine Vorrichtung der erfindungsgemäßen Art im Einsatz.
In einer Betonwand 1 ist eine Bohrung 2 in geeigneter Größe vorgesehen, in welche eine sogenannte Mörtelpatrone 3 eingesetzt ist.
Die Mörtelpatrone 2 besteht aus Glas und ist mit einem Gemisch aus Quarzzuschlagstoff und Reaktionsharz gefüllt. Sie ist vorderseitig mit einem Deckel verschlossen. In der Mörtelpatrone ist in einem separaten verschlossenen Glasröhrchen 4 der zur Reaktion notwendige Härter vorgesehen.
Zur Befestigung einer Gewindestange 5 wird diese maschinell in die Patrone eingeschraubt, wobei sowohl die Patrone selbst als auch das Glasröhrchen 4 zerbricht und ein reaktionsfähiges Gemisch durch die Drehung der Gewindestange erzeugt wird.
Nach Aushärten dieses Gemisches ist die bis zum Anschlag eingeschraubte Gewindestange durch den Mörtel fest mit der Wand 1 verbunden.
Die Gewindestange 5 besteht an ihrem in Einschubrichtung vorderen Ende 6 aus relativ billigem korrodierbarem Stahl. Das aus der Mörtelpatrone 3 nach der Montage herausragende Ende 7 der Gewindestange 5 ist dagegen aus nichtrostendem Stahl gefertigt.
Die beiden Gewindestangenteilstücke 6 und 7 weisen gleiche Durchmesser und ein durchgehendes Gewinde auf. An ihrer Stoßstelle 8 sind die beiden Stangenteile 6 und 7 durch Reibschweißen verbunden, so daß eine vollständig homogene Gewindestange 5 gebildet ist.
Die Stoßstelle 8 ist so angeordnet, daß sie nach erfolgter Montage innerhalb des Mörtelbetts mit ausreichendem Abstand von der Bohrlochmündung angeordnet ist. Dies geschieht zu dem Zwecke, daß auf jeden Fall eine Korrosion des korrosionsgefährdenden Teiles 6 vermieden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Befestigung von Fassadenplatten vor Beton- bzw. Steinwänden, zur Befestigung von Hochlagerregalen an Wänden, zur Befestigung von Treppen, Leitplanken und dergleichen an Betonfundamenten, bestehend aus einer Gewindestange mit beispielsweise aufgerolltem Gewinde, einer Mörtelpatrone sowie Schraubenmutter und Unterlegscheibe, wobei die Mörtelpatrone aus Glas besteht und mit einem getrennten Gemisch aus Quarzzuschlagstoff, Reaktionsharz und Härter bestückt ist und ferner die Gewindestange aus Stahl besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Mörtelpatrone (3) einsteckbare Ende (6) der Gewindestange (5) aus korrodierbarem Stahl und das aus der Mörtelpatrone (3) herausragende Ende (7) der Gewindestange (5) aus nichtrostendem Stahl besteht, wobei die beiden die Gewindestange (5) bildenden Teilstücke (6, 7) gestoßen und an der Stoßstelle (8) reibschweißverbunden sind, daß beide Gewindestangenteile (6,7) gleiche Durchmesser und durchgehendes, gleichsinniges Gewinde aufweisen und daß im gesetzten Zustand der Mörtelpatrone (3) die Stoßstelle (8) im Bereich der Bohrlochmündung liegt und dabei vom Mörtelbett umgeben ist.
DE19823215115 1982-04-23 1982-04-23 Vorrichtung zur Befestigung von Fassadenplatten vor Beton- bzw. Steinwänden Expired DE3215115C2 (de)

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