DE19601724A1 - Hydraulischer Aufzug mit einem Arbeitszylinder - Google Patents
Hydraulischer Aufzug mit einem ArbeitszylinderInfo
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- B66B1/36—Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels
- B66B1/40—Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for correct levelling at landings
- B66B1/405—Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for correct levelling at landings for hydraulically actuated elevators
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Aufzug mit einem
Arbeitszylinder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Hydraulische Hubvorrichtungen mit regelbarer Pumpe sind be
kannt (DE-OS 20 14 605 und DE 28 04 720 C2). Dabei kann die
Verstellpumpe von einem Gleichstrom-Nebenschlußmotor oder
einem Asynchronmotor angetrieben sein. Im Senkbetrieb der
Hubeinrichtung arbeiten beide Motoren im generatorischen Be
trieb, werden also von der Pumpe angetrieben, liefern Ener
gie ins Netz zurück und bremsen dabei die Senkgeschwindig
keit der Hubeinrichtung. Bei der von einem Asynchronmotor
angetriebenen Verstellpumpe handelt es sich um eine Flügel
zellenpumpe, deren Rotor in die Neutralstellung umgestellt
wird, wenn die Hubeinrichtung angehalten werden soll. Hierzu
wird die Stelleinrichtung der Pumpe durch einen von der Hub
einrichtung betätigten Endschalter oder dergleichen betä
tigt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
für den hydraulischen Aufzug der eingangs geschilderten Art
eine Steuerung zu schaffen, die bekannten Steuerungen über
legen ist und ein ruckfreies Anfahren, Beschleunigen und
Bremsen sowie ein zielgenaues Anfahren der Stationen ermög
licht.
Erfindungsgemäß ist die genannte Aufgabe durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Steuerung bedient sich eines Druckreg
lers in Kombination mit einem Geschwindigkeitsregler. Mit
dem Druckregler wird vor dem Anfahren der Aufzugskabine zu
erst ein Pumpendruck der Verstellpumpe aufgebaut, der dem
durch die Kabine und die Nutzlast erzeugten Lastdruck ent
spricht, bevor ein Sperrventil in der Zuleitung von der Ver
stellpumpe zum Arbeitszylinder geöffnet wird. Ferner wird
die Leckage der Verstellpumpe berücksichtigt, um zu vermei
den, daß beim Öffnen des Sperrventils zum Anfahren des Auf
zuges ein Durchsacken erfolgt. Mit dem Öffnen des Sperrven
tils erfolgt die weitere Ansteuerung der Verstellpumpe mit
dem Geschwindigkeitsregler, d. h. es wird von der Druckrege
lung auf Geschwindigkeitsregelung umgeschaltet. Dabei wird
in einer übergeordneten Steuereinheit ein Sollwert für die
Geschwindigkeit vorgegeben, der Sollwert mit dem Istwert des
Schwenkwinkels der Verstellpumpe verglichen und die Regelab
weichung als Stellgröße dem Geschwindigkeitsregler zuge
führt. Während der Geschwindigkeitsregelung werden Druckän
derungen, Geschwindigkeitsänderungen sowie deren Ableitungen
nach der Zeit, in den Geschwindigkeitsregler eingespeist, um
eine bessere Dämpfung der Geschwindigkeitsregelung zu erzie
len, die insbesondere dann von Vorteil ist, wenn der Aufzug
beim Einfahren in die nächste Station abgebremst wird. Dann
kann besonders durch zusätzliche Berücksichtigung der Druck
änderung der Aufzug schwingungsfrei in die Endlage einfah
ren.
Erfindungsgemäß erhält man somit unabhängig vom Gewicht des
Aufzugs einschließlich der Belastung ein ruckfreies Anfah
ren gefolgt von einer Geschwindigkeitsregelung entsprechend
der Vorgabe durch die Steuereinheit und ein ruckfreies Ab
bremsen und zielgenaues Anfahren der Haltestation.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert, in der eine Steuerung für
einen hydraulischen Aufzug schematisch dargestellt ist.
Eine von einem Asynchronmotor 1 angetriebene Verstellpumpe 2
liefert über ein Sperrventil 3 und ein Rohrbruch-Sicher
heitsventil 4 einen Förderstrom in einen Arbeitszylinder 5,
in dem ein Stempel verschiebbar ist, der einen Fahrkorb 6
trägt.
Das Förderstromvolumen der Verstellpumpe 2 wird von einem
bekannten Stellsystem 7 mit einem Kolben zur Einstellung des
Schwenkwinkels der Verstellpumpe 2 eingestellt. Das Stellsy
stem wird von einem elektrisch angesteuerten Proportional
ventil 8 angesteuert, um den Schwenkwinkel der Verstellpumpe
2 stufenlos zu verstellen. Der Förderstrom der Verstellpumpe
2 kann sowohl positiv sein, es wird also dem Arbeitszylinder
5 Druckmittel zugeführt, um den Fahrkorb 6 zu heben. Der
Förderstrom kann aber auch negativ sein, d. h. aus dem Ar
beitszylinder 5 wird im Senkbetrieb des Fahrkorbes 6 Druck
mittel von der Verstellpumpe 2 abgefördert. Die Position des
Stellsystems 7 und damit der Schwenkwinkel der Verstellpumpe
2 wird mittels eines Positionssensors 9 ermittelt.
Ein Drucksensor 10 ist an die Leitung 24 zwischen dem Rohr
bruch-Sicherheitsventil 4 und dem Arbeitszylinder 5 ange
schlossen und mißt den im Arbeitszylinder 5 herrschenden
Lastdruck, der abhängig vom Gewicht des Fahrkorbes 6 und der
Belastung ist. Ein Drucksensor 11 ist an die Leitung 23 von
der Verstellpumpe 2 angeschlossen und mißt den Pumpendruck.
Die Drucksensoren 10 bzw. 11 sind somit stromab bzw. strom
auf des Sperrventils 3 vorgesehen.
Die beiden von den Drucksensoren 10 und 11 gelieferten Si
gnale werden einer Vergleichsstufe 12 zugeführt. Die von der
Vergleichsstufe 12 gelieferte Differenz der beiden Druckwer
te wird als Regelabweichung einem Druckregler 13 zugeführt.
Ferner werden beide Druckwerte einer Steuereinheit 15 zuge
führt.
Der Druckregler 13 regelt bei geschlossenem Sperrventil 3
den Pumpendruck so, daß dieser gleich dem Lastdruck ist.
Wenn beide Drücke gleich sind, wird der Schalter S vom
Druckregler 13 auf den Geschwindigkeitsregler 14 umgeschal
tet und gleichzeitig wird das Sperrventil 3 geöffnet.
Anstelle des Schalters S kann die Umschaltung von dem Druck- auf
den Geschwindigkeitsregler auch durch einen bekannten
Minimalwert-Begrenzer erfolgen.
Die Betätigung des Sperrventils 3, das Ein- und Ausschalten
des Antriebsmotors 1 sowie die Betätigung des Schalters S
und die Aktivierung des Druckreglers erfolgen durch die
Steuereinheit 15. Diese Steuereinheit erhält ferner Informa
tionen bezüglich der Position des Fahrkorbes 6 von Nähe
rungsschaltern 16, 17, 18 bzw. 19, 20, 21. Dabei sprechen
die Näherungsschalter 16 bzw. 19 an, wenn die Fahrkorb die
genaue Anhalteposition erreicht hat, während die anderen Nä
herungsschalter, die in einem bestimmten Abstand von dem Nä
herungsschalter 16 bzw. 19 angeordnet sind, Auslösesignale
für die Verzögerung im Senkbetrieb liefern, wenn sich also
der Fahrkorb von unten oder von oben her der Haltestation
nähert. Schließlich wird der Steuereinheit 15 noch ein Soll
wert x für die anzufahrende Station zugeführt.
Dem Geschwindigkeitsregler 14 ist ein Positionsregler vor
geschaltet, der in der Steuereinheit 15 enthalten ist. Die
ser Positionsregler ist somit dem Geschwindigkeitsregler 14
überlagert und erhält als Führungsgröße den Sollwert x für
die Position des Aufzugs sowie den Istwert der Position von
den Näherungsschaltern 16-21. Der Ausgang des Positionsreg
lers wird an eine Vergleichsstufe 22 als Sollwert ausgege
ben. Der die von dem Aufzug zu fahrende und von den Nähe
rungsschaltern ausgelöste Beschleunigung, Geschwindigkeit
und Verzögerung vorgibt. Die Fehlerabweichung der Ver
gleichsstufe 22 aus diesem Sollwert und dem Istwert des
Stellsystems entsprechend dem Signal des Wegsensors 9 wird
dem Geschwindigkeitsregler 14 zugeführt, dessen Stellgröße
auf das Proportionalventil 8 zur Ansteuerung des Stellsy
stems 7 geführt wird, so daß die Pumpe die dem Geschwindig
keits-Stellwert entsprechenden Fördermengen liefert.
Ferner ist an den Ausgang des Drucksensors 10 bzw. des
Drucksensors 11 (letzteres in der Zeichnung dargestellt)
eine Differenzierstufe 26 angeschlossen, in der der während
der Geschwindigkeitsregelung herrschende Druck im Arbeitszy
linder 5 des Aufzuges differenziert wird. Man erhält damit
die zeitliche Änderung des Druckes, und dieses Signal wird
als zusätzliches Signal in den Geschwindigkeitsregler 14
eingespeist.
Die in der Zeichnung dargestellte Steuerung arbeitet wie
folgt:
Es ist angenommen, daß die Aufzugsanlage in Ruhestellung ist
und sich der Fahrkorb in der durch den Näherungsschalter 16
vorgegebenen Position befindet.
In diesem Zustand ist das Sperrventil 3 in Sperrstellung und
die Verstellpumpe 2 ist in der Stellung für maximale Förder
menge, wie dies bei solchen Verstellpumpen bekannt ist, bei
denen im Ruhezustand der Kolben im Stellsystem 7 durch eine
Feder in die Stellung für maximale Fördermenge verschoben
wird. Der Antriebsmotor 1 ist ausgeschaltet. In diesem Zu
stand ist ferner die Druckleitung 23 zum Sperrventil 3
drucklos, während in der Leitung 24 stromab des Sperrventils
3 der Lastdruck im Arbeitszylinder 5 herrscht, der vom Lade
zustand des Fahrkorbes 6 abhängig ist. Schließlich befindet
sich der Schalter S in der Position 0; es ist also der
Druckregler 13 mit dem Ventil 8 verbunden.
Zum Inbetriebsetzen wird nun durch Betätigung einer Taste
oder eines Wahlschalters ein Sollwert x vorgegeben, der
einer gewünschten anzufahrenden Position des Fahrkorbes 6
entspricht, beispielsweise der durch den Näherungsschalter
19 bestimmten Position. Dann laufen folgende Vorgänge ab:
Die Steuereinheit 15 schaltet den Antriebsmotor 1 ein. Damit
fördert die Verstellpumpe 2 mit maximaler Verdrängung und
baut bei abgesperrtem Sperrventil 3 Druck in der Leitung 23
auf. Um das Anlaufen des Motors zu erleichtern, wird der
Sollwert des Druckreglers von der Steuereinheit 15 auf einen
niedrigen Wert eingestellt. Wenn der Motor angelaufen ist,
regelt der Druckregler 13 den Druck in der Leitung 23 durch
Verstellung des Schwenkwinkels der Verstellpumpe 2 derart,
daß der Pumpendruck in der Leitung 23 gleich dem Lastdruck
in der Leitung 24 ist. Mit zunehmender Erhöhung des Pumpen
druckes schwenkt die Verstellpumpe zurück. Erreicht der Pum
pendruck den Lastdruck, so ist der Schwenkwinkel soweit zu
rückgenommen, daß nurmehr die Leckage der Verstellpumpe ge
deckt wird. Die Steuereinheit 15 speichert diesen Schwenk
winkel der Pumpe, der sich bei Druckgleichheit in den Lei
tungen 23 und 24 unter Berücksichtigung der Leckage ein
stellt und definiert diesen Schwenkwinkel als Winkel 0, ob
wohl der eigentliche Schwenkwinkel gar nicht 0 ist. Damit
wird erreicht, daß beim Anfahren des Aufzuges kein Durch
sacken erfolgt, wenn nun bei Druckgleichheit die Steuerein
heit 15 das Sperrventil 3 in die Offenstellung und ferner
den Schalter S umschaltet, so daß der Druckregler 13 wir
kungslos und der Geschwindigkeitsregler 14 wirksam geschal
tet wird.
Dann liefert der in der Steuereinheit 15 enthaltene Positi
onsregler einen Sollwert für die Fahrkorbgeschwindigkeit an
die Vergleichsstufe 22. Der Geschwindigkeits-Sollwert wird
so vorgegeben, daß ein stoßfreies Beschleunigen des Fahrkor
bes 6 bis zur maximalen Geschwindigkeit gewährleistet ist.
Nach der Beschleunigung fährt der Fahrkorb 6 mit konstanter
Geschwindigkeit bis zum Näherungsschalter 21. Der Näherungs
schalter 21 liefert ein entsprechendes Signal an die Steuer
einheit 15, die an die Vergleichsstufe 22 einen Geschwindig
keits-Sollwert liefert derart, daß ein stoßfreies Verzögern
des Fahrkorbes erreicht wird. Dabei ist der Geschwindig
keits-Sollwert in Abhängigkeit vom Lastdruck so angepaßt,
daß am Ende der Verzögerungsstrecke genau die Position er
reicht wird, die vom Näherungsschalter 19 vorgegeben ist.
Mit dieser Steuerung ist es somit möglich, den Aufzug ohne
Schleichfahrt zu betreiben und trotzdem ein genaues Einfah
ren in die Station zu gewährleisten.
Während der Geschwindigkeitsregelung wird die zeitliche Än
derung des Druckes, also das Signal der Druckdifferenzier
stufe 26 als Führungsgröße in den Geschwindigkeitsregler 14
eingespeist. Dadurch wird die Geschwindigkeitsregelung bes
ser gedämpft. Dies wirkt sich insbesondere beim Abbremsen
aus. Ohne die verbesserten Dämpfungseigenschaften kann der
Aufzug beim Abbremsen nur schwingend in die Endlage einfah
ren. Diese Schwingungen werden unterdrückt, wenn zusätzlich
in die Geschwindigkeitsregelung noch das Druckänderungssi
gnal eingegeben wird.
Sobald der Näherungsschalter 19 anspricht, wird von der
Steuereinheit 15 das Sperrventil 3 gesperrt und der Schalter
S zurück auf den Druckregler 13 geschaltet. Nach einer vor
wählbaren Zeit schaltet die Steuereinheit den Antriebsmotor
1 aus, worauf der Druck in der Leitung 23 abfällt und die
Feder im Stellsystem 7 die Verstellpumpe wiederum zurück in
die Position "maximale Förderung" stellt.
Die vorstehende Beschreibung geht davon aus, daß die Nähe
rungsschalter 16, 17, 18; 19, 20, 21, wie sie für jede Station
vorgesehen sind, eine schaltende Charakteristik aufweisen.
In einer höherwertigen Ausbaustufe sollen erfindungsgemäß an
den Haltepositionen 16; 19 Näherungsinitiatoren mit propor
tionalem Signalverhalten eingesetzt werden. Solche Geräte
können unterschiedliche Kennlinien aufweisen, nämlich ein
von der Sollposition ausgehender linearer Spannungsanstieg
mit einer bestimmten Steigung oder ein Spannungsverlauf mit
zwei unterschiedlichen Steigungen. Solche Geräte sind be
kannt.
Wenn z. B. durch Beladen des bestehenden Fahrkorbes in einer
Station dieser infolge der Elastizität des Antriebes ab
sinkt, so spricht der zugehörige Proportional-Näherungs
initiator an und liefert bereits bei geringen Abweichungen
von der Sollposition ein Signal, durch welches die Aufzugs
anlage anläuft und den Fahrkorb im Schleichgang exakt in die
Sollposition zurückbringt.
Durch den Einsatz der Proportional-Näherungsinitiatoren kann
auch der Bremsvorgang beim Einlaufen in die Sollposition ge
regelt erfolgen. Wird z. B. die dem Proportional-Näherungs
initiator 19 zugeordnete Position von unten her angefahren,
und erreicht der Fahrkorb mit voller Geschwindigkeit den Nä
herungsschalter 21, so gibt dieser das Signal zum Abbremsen.
Der Fahrkorb erreicht nun mit gesteuertem Geschwindigkeits
verlauf den Meßbereich des Proportional-Näherungsinitiators
19 und wird von diesem positionsgeregelt in die exakte Soll
position gebracht. Auf diese Weise wird mit Sicherheit jeg
licher Abschaltstoß verhindert.
Claims (14)
1. Hydraulischer Aufzug mit einem Arbeitszylinder,
dessen Stempel mit Druckmittel von einer hydraulischen Ver
stellpumpe beaufschlagt wird, die von einem Elektromotor,
insbesondere Asynchronmotor angetrieben ist, und deren Ver
stelleinrichtung von einem elektrisch angesteuerten Ventil
angesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ansteue
rung des Ventils (8) wahlweise ein Druckregler (13) oder ein
Geschwindigkeitsregler (14) vorgesehen sind, wobei zum Inbe
triebsetzen des Aufzugs der Druckregler (13) aktiviert wird,
um durch Betätigung der Verstelleinrichtung (7) einen Pum
pendruck stromauf eines zwischen Pumpe (2) und Arbeitszylin
der (5) liegenden Sperrventil (3) aufzubauen, der gleich dem
Lastdruck des Aufzugs stromab des Sperrventils ist, und wor
auf nach Öffnen des Sperrventils (3) durch Betätigung der
Verstelleinrichtung (7) das Fördervolumen der Verstellpumpe
(2) auf einen einer Sollgeschwindigkeit des Aufzugs entspre
chenden Wert eingestellt wird.
2. Hydraulischer Aufzug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Umschaltung zwischen Druckregler (13)
und Geschwindigkeitsregler (14) sowie zur Betätigung des
Sperrventils (3) eine Steuereinheit (15) vorgesehen ist, der
Signale für den Pumpendruck, den Lastdruck und Signale für
die vom Aufzug anzufahrenden und angefahrenen Positionen zu
geführt werden.
3. Hydraulischer Aufzug nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Druckgleichheit von Pumpendruck und
Lastdruck der sich in diesem Zustand einstellende Schwenk
winkel der hydraulischen Verstellpumpe mit dem Schwenkwinkel
0 definiert wird.
4. Hydraulischer Aufzug nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signal, das der zeit
lichen Änderung des Pumpendrucks bzw. Lastdrucks entspricht,
dem Geschwindigkeitsregler (14) als zusätzliche Führungs
größe eingespeist wird.
5. Hydraulischer Aufzug nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder anzufahrenden Posi
tion des Aufzugs mehrere Näherungsschalter (16, 17, 18;
19, 20, 21) zugeordnet sind, deren Signale der Steuereinheit
(15) zugeführt werden, und daß der Steuereinheit ein Soll
wert (x) für eine anzufahrende Position zugeführt wird.
6. Hydraulischer Aufzug nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von der Steuereinheit
(15) entsprechend den Ist- und Sollwerten der angefahrenen
bzw. anzufahrenden Positionen des Aufzugs ein Positionsregler
angesteuert wird, von dem abhängig von der Differenz
zwischen dem vorgegebenen Sollwert (x) und den Istwert-Posi
tionen des Aufzugs ein Sollwert für die Geschwindigkeit geliefert
wird, der in einer Vergleichsstufe (22) mit dem Ist
wert des Schwenkwinkels der Verstellpumpe (2) verglichen
wird und die sich ergebende Regelabweichung dem Geschwindig
keitsregler (14) zugeführt wird.
7. Hydraulischer Aufzug nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der vom Positionsregler in der Steuerein
heit (15) ausgegebene Geschwindigkeits-Sollwert entspre
chend der Beschleunigung, der maximalen Geschwindigkeit und
der Verzögerung des Fahrkorbes (6) vorgegeben ist.
8. Hydraulischer Aufzug nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalverlauf für die
Beschleunigung und Verzögerung des Fahrkorbes abhängig von
der Last des Aufzuges, also lastdruckabhängig einstellbar
ist.
9. Hydraulischer Aufzug nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß von der Steuereinheit
(15) das Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors (1) für die
Verstellpumpe (2), das Umschalten des Sperrventils (3), das
Umschalten eines Schalters (S) für den Druckregler (13) bzw.
den Geschwindigkeitsregler (14) vorgenommen wird.
10. Hydraulischer Aufzug nach einem-der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umschalten von Druck- auf
Förderstrom-Regelung bzw. umgekehrt ein Minimalwertbe
grenzer vorgesehen ist.
11. Hydraulischer Aufzug nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalverlauf für
die Beschleunigung und Verzögerung des Fahrkorbes sowie für
dessen Geschwindigkeit fahrtrichtungsabhängig ist.
12. Hydraulischer Aufzug nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Haltepunkten des
Aufzugs (Näherungsschalter 16, 19) Näherungsinitiatoren mit
proportionalem Verhalten eingebaut sind.
13. Hydraulischer Aufzug nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Abweichung des Fahrkorbes von der
Sollposition der entsprechende Proportional-Näherungsinitia
tor ein Kommando zum Einschalten der Aufzugsanlage gibt und
die Abweichung von der Sollposition aus geregelt wird.
14. Hydraulischer Aufzug nach Anspruch 12 oder 13, da
durch gekennzeichnet, daß nach einer von einem Näherungs
schalter (17, 18, 20, 21) eingeleiteten Verzögerung die
Bremsfahrt geregelt durch Rückführung des Proportionalcosignals
der Proportional-Näherungsinitiatoren (16, 19) er
folgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19601724A DE19601724A1 (de) | 1995-01-26 | 1996-01-18 | Hydraulischer Aufzug mit einem Arbeitszylinder |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19502442 | 1995-01-26 | ||
DE19513791 | 1995-04-11 | ||
DE19601724A DE19601724A1 (de) | 1995-01-26 | 1996-01-18 | Hydraulischer Aufzug mit einem Arbeitszylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19601724A1 true DE19601724A1 (de) | 1996-08-01 |
Family
ID=26011892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19601724A Withdrawn DE19601724A1 (de) | 1995-01-26 | 1996-01-18 | Hydraulischer Aufzug mit einem Arbeitszylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19601724A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003068651A1 (de) * | 2002-02-11 | 2003-08-21 | Bucher Hydraulics Ag | Steuervorrichtung für einen hydraulischen aufzug |
WO2003068653A2 (de) * | 2002-02-12 | 2003-08-21 | Bucher Hydraulics Ag | Vorrichtung zur steuerung und/oder regelung eines aufzugs |
WO2003068652A1 (de) * | 2002-02-15 | 2003-08-21 | Bucher Hydraulics Ag | Steuervorrichtung für einen hydraulischen aufzug |
AT503040B1 (de) * | 2005-12-12 | 2007-07-15 | Lcm Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines hydraulischen aufzugs |
-
1996
- 1996-01-18 DE DE19601724A patent/DE19601724A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003068651A1 (de) * | 2002-02-11 | 2003-08-21 | Bucher Hydraulics Ag | Steuervorrichtung für einen hydraulischen aufzug |
WO2003068653A2 (de) * | 2002-02-12 | 2003-08-21 | Bucher Hydraulics Ag | Vorrichtung zur steuerung und/oder regelung eines aufzugs |
WO2003068653A3 (de) * | 2002-02-12 | 2003-12-18 | Bucher Hydraulics Ag | Vorrichtung zur steuerung und/oder regelung eines aufzugs |
WO2003068652A1 (de) * | 2002-02-15 | 2003-08-21 | Bucher Hydraulics Ag | Steuervorrichtung für einen hydraulischen aufzug |
AT503040B1 (de) * | 2005-12-12 | 2007-07-15 | Lcm Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines hydraulischen aufzugs |
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN REXROTH AG, 97816 LOHR, DE |
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