DE19601565A1 - Elektrisch angetriebener ferngesteuerter Rückblickspiegel - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch angetriebenen ferngesteuerten Rückblickspiegel und speziell auf einen Außen-Rückspiegel, bei dem eine Verstelleinheit zum Ändern des Spiegelwinkels in einfach er Weise mit einem Endteil eines Zuleitungskabels verbunden ist.

Für Kraftfahrzeuge werden viele verschiedene Typen von Rückblickspiegeln verwendet und bei zahlreichen von ihnen kann der Spiegelwinkel vertikal und horizontal elektrisch angetrieben durch eine Fernsteuerung eingestellt werden. Beim Rückblickspiegel dieser letzteren Art ist die Verstelleinheit, die einen Spiegelhalter trägt, welcher einen Spiegel enthält, und die der Justierung des Reflexionswinkels dient, in einem Spiegelkörper angeordnet.

Aus den US-A 4 693 571 und 4 696 555 sind Rückblickspiegel bekannt, deren Verstelleinheit einen ersten umsteuerbaren Motor mit einem Antriebsübertragungselement zum vertikalen Verstellen des Spiegelreflexionswinkels und einen zweiten umsteuerbaren Motor mit einem Antriebsübertragungselement zum horizontalen Verstellen des Spiegelreflexionswinkels enthält. Die Verstelleinheit hat ein Gehäuse mit einem zentralen Lagerpunkt oder Gelenk, an dem der Spiegel winkelverstellbar gelagert ist, und mit bewegbaren Lagerpunkten oder Gelenken zum vertikalen und horizontalen Verstellen des Reflexionswinkels. Diese bewegbaren Lagerpunkte stehen aus dem Gehäuse der Verstelleinheit vor und weisen zueinander rechtwinklige gleich bemessene Abstände vorn zentralen Lagerpunkt auf. Sie sind in Gelenkpfannen aufgenommen, die sich an der Rückseite des Spiegelhalters befinden.

Die Enden des Kabels, das von einer Stromquelle und einem Bedienungsschalter herangeführt ist, sind in die Verstelleinheit eingeführt und mit den Klemmen der Motoren verbunden, die den Spiegelwinkel in vertikaler bzw. horizontaler Richtung verstellen. Durch den Bedienungsschalter werden ein erster und ein zweiter Motor dazu angesteuert, die beweglichen Lagerpunkte, die mit einer Justiermutter versehen sind, vor- und zurückzubewegen, wodurch der Reflexionswinkel in der vertikalen bzw. der horizontalen Komponente verstellt werden kann.

Aufgrund der Konstruktionsbedingungen des Rückblickspiegels ist es erforderlich geworden, den Raumbedarf der Verstelleinheit, die Volumen im Spiegelkörper belegt, zu miniaturisieren. Es ist deshalb eine einfache Zusammensetzung eines Verbindungsteils oder Steckers zum Verbinden der Motoren mit den Kabelendteilen in der Verstelleinheit erforderlich, um diese Endteile in einem glatten Arbeitsgang mit den Motorklemmen im Gehäuse der Verstelleinheit zu verbinden.

Im Hinblick hierauf werden bei einem in der japanischen Gebrauchsmusterpublikation Nr. HEI6-22606, die vom Erfinder der vorliegenden Erfindung angemeldet wurde, beschriebenen Rückblick­ spiegel im Gehäuse der Verstelleinheit zuerst U-förmige Verbindungsstücke am Verbindungsteil der Motorklemmen und des Kabels eingebaut, und wird dann von außerhalb des Gehäuses eine gefäßartige Kontaktfassung des Kabelendes eingeführt und in Kontakt mit dem U-förmigen Verbindungsstück gebracht, das erste und zweite Kontaktstücke aufweist. Diese Kontaktstücke sind als zwei klemmenaufnehmende Zylinder ausgebildet, die in einer gegebenen Position in einem Vordergehäuse angeordnet sind und in deren Nähe der jeweilige Motor positioniert ist. Das jeweilige U-förmige Verbindungsstück wird mit einem Kontaktstück motorseitig eingeschoben, wodurch das erste Kontaktstück jedes U-förmigen Verbindungsstücks mit der Motorklemme verbunden ist, und mit dem zweiten Kontaktstück in einen Schlitz eingeführt, der oben im klemmenaufnehmenden Zylinder gebildet ist. Hierauf wird die Kontaktfassung, die am Kabelend­ teil befestigt ist, von außerhalb des Gehäuses in den klemmenaufnehmenden Zylinder einge­ schoben und in Kontakt mit dem ersten Kontaktstück des U-förmigen Verbindungsstücks gebracht, wodurch der Motor und das Kabel miteinander verbunden werden.

Bei diesem Stand der Technik ergibt sich jedoch das Problem, daß ein Verbindungsglied, nämlich das U-förmige Verbindungsstück, für die Verbindung des Motors mit der Kontaktfassung erforderlich ist, außerdem ist, damit diese Kontaktfassung, die am Kabel befestigt ist, in den klemmenaufnehmenden Zylinder eingeschoben werden kann, ein komplizierter Arbeitsgang zum Justieren der Richtung des Schlitzes mit der Kontaktfläche eines Einsteck-Kontaktstücks, nämlich der Kontaktfassung, erforderlich, was einen nachteiligen Einfluß auf die Funktion ausübt.

Angesichts dieses beschriebenen Problems soll durch die Erfindung ein elektrisch angetriebener ferngesteuerter Rückblickspiegel geschaffen werden, bei dem das Kabelende leicht mit dem Motor im Gehäuse der Verstelleinheit verbunden werden kann und dabei das Gehäuse wasser- und staubdicht ist.

Zu diesem Zweck wird beim erfindungsgemäßen Rückblickspiegel ein Verbinder oder Stecker, der die Anschlüsse des Kabelendes enthält, gleichzeitig mit seiner Befestigung an der Rückseite des Gehäuses direkt mit den Motorklemmen in Kontakt gebracht.

Ein elektrisch angetriebener ferngesteuerter Rückblickspiegel mit in horizontaler und vertikaler Richtung einstellbarer Neigung einer Spiegelfläche, der einen Spiegelkörper, eine im Spiegelkör­ per enthaltene Verstelleinheit mit einem Gehäuse, an dessen Außenseite ein konvexer Teil und ein verbindender konkaver Teil gebildet sind, die Spiegelneigung verstellende Motoren, die in der Verstelleinheit angeordnet sind und Motoranschlüsse in einem Motorgehäuse aufweisen, ein Kabel für den Motoranschluß und eine Steckereinheit, die an der Außenseite des Gehäuses der Verstelleinheit angreift, für den Motoranschluß enthält, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Steckereinheit zwei Aufnahmeräume, die das Kabelende mit seinen Kontaktstücken aufnehmen, eine am oberen Teil der Umfangswand des Aufnahmeraums gebildete konkave Nut, in die der konvexe Teil von der Außenseite des Gehäuses zusammen­ wirkend eingreifen kann, und zwei Greifklauen, die von der Innenseite eines Hohlraums abstehen und am konkaven Teil, der in der Gehäuse-Außenseite gebildet ist, angreifen können, enthält.

Vorzugsweise umfaßt gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Gehäuse der Verstelleinheit den in einer gegebenen Position an der Gehäuse-Außenfläche angeordneten konvexen Teil zum Angreifen am Stecker, die konkaven Teile und eine Anzahl von Schlitzen, die angenähert in der Mitte einer durch den konvexen Teil umgebenen Fläche gebildet sind, und der Stecker den Hohlraum, der im Hauptkörper des Steckers gebildet ist, welcher die Auf­ nähmeräume an beiden Seiten des Hohlraums zum Tragen der am Ende des Kabels befestigten Kontaktstücke enthält, die konkave Nut, die im oberen Teil der Umfangswand des Hohlraums gebildet ist und in die der konvexe Teil eingreifen kann, und die zwei Greifklauen, die von der Innenwand des Hohlraums abstehen und an den konkaven Teilen angreifen können, wobei die Kontaktstücke des Kabelendes in den Aufnahmeräumen enthalten sind; die oberen Hälften dieser Kontaktstücke werden somit in jeweils einen der Schlitze eingesetzt und ihre Endteile kommen in Kontakt mit- den Motoranschlüssen, währende der Stecker an der Gehäuse-Außenseite befestigt wird.

Die Verstelleinheit zum Justieren des Spiegelreflexionswinkels kann eine sein, die bewegliche Lagerpunkte oder Gelenke, die im Gehäuse der Verstelleinheit angeordnet sind und gegebene Abstände im rechten Winkel zueinander von der Mitte der Verstelleinheit zum vertikalen und horizontalen Verstellen des Reflexionswinkels haben, ferner an der Rückseite des Spiegelhalters gebildete, die Gelenke aufnehmende Anschlußteile, an denen die bewegbaren Gelenke angreifen, erste und zweite Motoren zum Verstellen des Reflexionswinkels, Antriebsübertragungselemente, die im Gehäuse der Verstelleinheit angeordnet sind, und eine an jedem bewegbaren Gelenk vorhandene Justiermutter enthält.

Das Kabelende-Kontaktstück ist im Aufnahmeraum des Verbinders enthalten; die obere Hälfte dieses Kontaktstücks wird in den Schlitz der Gehäuse-Außenseite eingeschoben und sein Endteil kommt in Kontakt mit der jeweiligen Motorklemme, und gleichzeitig werden die Paßfassung (unregelmäßiger Teil) und die Angriffseinrichtung (angreifende Klaue und damit zusammen­ wirkender konkaver Teil) betätigt, wodurch die Befestigung des Verbinders an der Gehäuse-Außenseite und der elektrische Anschluß der Motoren durch eine einzige Berührungsoperation erreicht werden können.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den An­ sprüchen und aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung, die auch den Vergleich zum Stand der Technik veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht der Baugruppe eines erfindungsgemäßen Rückblickspiegels;

Fig. 2 einen vergrößerten Vertikalschnitt durch den Rückblickspiegel von Fig. 1 in einer Ebene II-II in Fig. 1;

Fig. 3 einen weiterhin vergrößerten Querschnitt durch den Rückblickspiegel, in einer Ebene III-III in Fig. 2;

Fig. 4 im Maßstab wie Fig. 3 einen Schnitt durch den Rückblickspiegel in einer Ebene IV-IV in Fig. 2;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Beispiels einer Verbindungsstruktur bei einem Rückblickspiegel nach dem Stand der Technik; und

Fig. 6 einen vergrößerten Querschnitt durch einen Teil des Rückblickspiegels von Fig. 5.

Zunächst sei noch einmal auf den Stand der Technik gemäß der japanischen Gebrauchsmuster­ publikation HEI6-22606 hingewiesen. Hierbei werden zunächst U-förmige Verbindungsstücke 52 im Gehäuse einer Verstelleinheit am Verbindungsteil einer Motorklemme und eines Kabels 60 eingebaut, und wird dann eine Kontaktfassung des Kabelendes von außerhalb des Gehäuses durch dieses eingeschoben und kommt in Berührung mit dem U-förmigen Verbindungsstück. Fig. 5 zeigt eine Baugruppe in einem Rückblickspiegel, bei der ein Rückgehäuse entfernt ist und die Anordnung eines Vordergehäuses 58, eines Motors 50 und der U-förmigen Verbindungsstücke 52 gezeigt ist. Beide Enden der U-förmigen Verbindungsstücke 52 sind nach unten gebogen und integral mit ihnen sind Kontaktstücke 53 und 54 ausgebildet. An einer bestimmten Position im Vordergehäuse 58 befinden sich zwei Zylinder-Steckfassungen 55. Der Motor 50 ist nahe von diesen Zylindern 55 angeordnet und enthält zwei Klemmen 51, 51 im Motorgehäuse. Die U-förmigen Verbindungsstücke 52, 52 werden in Richtung der in Fig. 5 eingezeichneten Pfeile eingedrückt, wodurch ihre ersten Kontaktstücke 53, 53 in Kontakt mit den Motorklemmen 51, 51 kommen und ihre zweiten Kontaktstücke 54, 54 in jeweils einen Schlitz 56 eingeschoben werden. Die Schlitze 56 sind jeweils oben in den Zylinderfassungen 55 gebildet. Unter den beschriebenen Bedingungen wird dann eine gefäßartige Kontaktdose 61, die am Endteil des Kabels 60 sitzt, von außerhalb des Gehäuses her in den jeweiligen Zylinder 55 eingeschoben, wodurch das betreffen­ de zweite Kontaktstück 54 des U-förmigen Verbindungsstücks 52 die Kontaktdose 61 kontaktiert und hierdurch der Motor angeschlossen wird. Wie in Fig. 6 dargestellt ist, ist am Endteil des Kabels 60 eine Stopföse 63 angebracht, die im zylindrischen Innenraum 59 des jeweiligen Zylinders 55 eingeschoben und dort befestigt ist, so daß die Verdrahtungsteile vor Regentropfen und Staub, die von außen eindringen könnten, geschützt sind.

Bei diesen aus dem JP-UM bekannten Verbindungsstrukturen zwischen der Verstelleinheit und dem Kabel ergibt sich jedoch das Problem, daß für die Verbindung zwischen den Motorklemmen 51 und der Kontaktdose 61 ein Verbindungsglied, nämlich das U-förmige Verbindungsstück 52 erforderlich ist. Außerdem ist es beim Einsetzen der am Kabel 60 befestigten Kontaktdose 61 in den Zylinder 55 und beim Verschließen durch die Stopföse 63 erforderlich, daß die Kontakt­ flächen der Kontaktdose 61 und der Schlitz 56 miteinander fluchten. Außerdem ergibt sich zunächst die Öse 63 durch das Kabel und dann wird die Kontaktdose 61 in den Zylinder 55 eingesetzt, um durch die Öse 63 dicht abgeschlossen zu werden, was den Zusammenbau-Arbeitseffekt verschlechtert. Allein durch den Angriff der Stopföse 63 am Zylinder 55 ergibt sich keine ausreichende Befestigung der Kontaktdose 61, und durch Ziehen am Kabel 60 kann dieses sich lösen.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 wird nun ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.

In Fig. 1 ist eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht eines linken Rückblickspiegels mit Ferneinstellung der vertikalen und der horizontalen Neigung der Spiegelfläche dargestellt.

In einer Rückblickspiegel-Baugruppe 10 ist auf einer Basis 11, die außen am Kraftfahrzeug sitzt, verdrehbar ein Spiegelkörper 12 befestigt. Darin trägt ein Spiegelhalter 13 ein Spiegelelement 14. Im Spiegelkörper 12 ist weiterhin eine Verstelleinheit 15 zum Verändern des Spiegelwinkels angeordnet. An diesem ist der Spiegelhalter 13 so angebracht, daß dessen Neigungswinkel justiert werden kann.

Wie beschrieben, wird also in der Rückblickspiegel-Baugruppe 10 der das Spiegelelement 14 enthaltende Spiegelhalter 13 im Spiegelkörper 12 getragen, in dem sich auch die Verstelleinheit 15 zum Justieren des Reflexionswinkels des Spiegels befindet. Die Verstelleinheit 15 weist ein Gehäuse auf, das aus einer vorderen Gehäusehälfte 16 und einer hinteren Gehäusehälfte 17 besteht. Am Umfangsrand der vorderen Gehäusehälfte 16 läuft eine konkave Nut 18 (Fig. 2) ganz oder streckenweise um und in diese greift ein vorstehender flanschartiger Streifen 19 der hinteren Gehäusehälfte 17 ein. Im so zusammengesteckten Gehäuse befinden sich die Verstell­ einheit 15, die im Inneren des Spiegelkörpers 12 mit Hilfe von Schrauben 29 (Fig. 1), die durch kleine im Umfangsrandteil gebildete Löcher eingesetzt sind, befestigt ist und die notwendigen Teile wie Motoren 31 und 32 und ein Antriebsübertragungselement umfaßt.

In gleicher Weise wie die bei dem in den US-A 4 693 571 und 4 696 555 beschriebenen Spiegelhalter ist beim hier beschriebenen Beispiel der Spiegelhalter 13 an seiner Rückseite lösbar mit einer Gelenkplatte versehen, die ein zentrales Gelenk und Gelenkkapseln oder einen Gelenkaufnehmer zum vertikalen und horizontalen Justieren des Reflexionswinkels des Spiegels aufweist. Das zentrale Gelenk greift in einer konkaven kugelförmigen Fassung an, die in der hinteren Gehäusehälfte 17 gebildet ist. Im Inneren des zentralen Gelenks in eine sphärische trapezoidale Kappe eingesetzt und festgehalten, und das zentrale Gelenk ist mit einem gewissen Drehmoment durch eine Stellschraube und eine Schraubenfeder befestigt, wodurch der Spiegel an der Rückseite der Verstelleinheit 15 getragen wird. In der Verstelleinheit 15 stehen bewegbare Lagerpunkte oder Gelenke 21, 22 zum Justieren der Vertikalkomponente und der Horizontal­ komponente des Reflexionswinkels jeweils von der hinteren Gehäusehälfte 17 vor, und zwar unter einem gewissen Abstand vom zentralen Gelenk in einem rechten Winkel zu diesem; sie greifen in eine jeweilige Gelenkkapsel ein. Diese Gelenke werden bewegt mit Hilfe von Schneckenrädern 24 bzw. 25 und sind voreingestellt durch Justiermuttern 26 bzw. 27.

Sie beiden drehrichtungsumkehrbaren Motoren 31 und 32 sind im Gehäuse unter gegenseitigem Abstand angeordnet (Fig. 1) und weisen Klemmen 31a auf. In der Zeichnung sind außerdem eine Motorwelle 33 sowie Schnecken 35 und 36, die von den Motoren 31 bzw. 32 angetrieben werden, erkennbar. Jede Motorklemme 31a ist über ein Leitungskabel 39 (Fig. 3) mit einer (nicht dargestellten) Steuerschaltung verbunden. Das Kabel endet in Kontaktstücken, die als Kontakt­ plättchen 37 und 38 dargestellt sind.

An der Außenseite des Gehäuses der Verstelleinheit 15 ist ein kappenartiger Verbinder oder Stecker 40 für den Anschluß der Motoren aufgesteckt. Der Stecker 40 ist so aufgebaut, daß von der Oberseite seines Hauptkörpers her ein konkaver Teil, nämlich ein Hohlraum 41 in Form einer schüsselartigen Vertiefung gebildet ist, die in Bezug zur ebenen Fläche eine angenähert rechteckige Form aufweist; an beiden Seiten des Hohlraums 41 befinden sich Aufnahmeräume 42 zum Halten der als Kontaktplättchen 37 und 38 dargestellten Kontaktstücke, die am Ende des Kabels 39 sitzen. Von oben her ist im Umfangs-Wandteil des Hohlraums 41 eine konkave, bevorzugt umlaufende Nut 44 gebildet, in die ein konkaver Steg 43 des Gehäuses der Einheit 15 zum gegenseitigen Angriff eingesteckt werden kann, und von der Innenwand des Hohlraums 41 aus stehen nach oben Greifklauen 45 ab, die mit Hilfe vorstehender Noppen oder Kanten an den hinterschnittenen Rändern eines konkaven Teils 46 jenes Gehäuses angreifen.

Der Steg 43, der mit der Nut 44 zusammenwirkt, steht von der Gehäuse-Außenseite ab, die sich auf wenigstens drei Kanten des rechteckigen Umfangswandteils des Hauptkörpers des Steckers bezieht. Er könnte auch durch eine Anzahl von Teil-Stegen, Noppen oder dergleichen ersetzt sein.

Der konvexe Teil 43 und die hinterschnittenen konkaven Teile 46 (Fig. 4) sind an der Außenseite des Gehäuses der Verstelleinheit 15, dessen vordere Gehäusehälfte 16 in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist, gebildet. Die Motorklemmen 31a, 31a befinden sich im Motorgehäuse des jeweiligen in der Verstelleinheit 15 befindlichen Motors.

Der am Gehäuse der Verstelleinheit 15 gebildete und am Stecker 40 angreifendekonvexe Teil 43 sitzt an einem gegebenen Teil der Gehäuse-Außenseite und etwa im Zentrum einer Fläche, die vom konvexen Teil umschlossen wird, sind die konkaven Teile 46 und Schlitze 47 in gleicher Zahl wie die Kontaktplättchen 37, 38 in diesem Gehäuse gebildet.

Die oberen Hälften jedes der in den Aufnahmeräumen 42, 42 enthaltenen Kontaktplättchen 37, 38 des Kabelendes werden in die Schlitze 47, 47 eingesteckt und ihre Endteile werden in Kontakt mit den Motorklemmen 31a, 31a gebracht, während gleichzeitig der Stecker 40 an der Gehäuse-Außenseite festgesetzt wird. Dies erfolgt so, daß die oberen Hälften der Kontaktplättchen des in den Aufnahmeräumen 42 befindlichen Endes des Kabels 39 in die Schlitze 47 in der Gehäuse Außenseite eingesteckt werden und ihre Endteile die Motorklemmen kontaktieren, während gleichzeitig Steckeinrichtungen (unregelmäßige Teile) und Schnapp- oder sonstige Halteeinrichtungen, nämlich die Greifklauen und die konkaven Teile zur Wirkung kommen, wodurch die Befestigung des Steckers an der Gehäuse-Außenfläche und der Anschluß der Motorverdrahtung durch einen einzigen Aufsetzvorgang bewirkt werden können.

Außer bei Aufwand einer erheblichen Kraft, die die gegebene äußere Kraft übersteigt, kann der Verbindungszustand der Motorklemmen und des Kabels im Stecker 40 nicht gelöst werden. Das Gehäuseinnere wird vor dem Eindringen von Regentropfen und von Staub durch diese Verbin­ dungskonstruktion zwischen dem Stecker und dem Kabel geschützt und kann noch weiter dadurch optimal geschützt werden, daß ein (nicht dargestelltes) Dichtungsmittel in den Eingangs­ teil 48 des Steckers eingebracht wird.

Gemäß der Erfindung werden die Kontaktstücke des Kabelendes direkt mit den Motorklemmen in Kontakt gebracht und die Zahl von Konstruktionsteilen kann reduziert werden, da es nicht notwendig ist, Verbindungszwischenteile zu verwenden. Zwischen dem Stecker und dem Gehäuse ist eine Konstruktion mit gegenseitigem Eingriff aktiv und die Motorklemmen und das Kabel können miteinander vollständig nur durch Einstecken des Steckers zum Motor im Gehäuse über das Verbindungsteil ohne die Funktion komplizierter Bauteile verbunden werden, so daß die Verbindung sehr leicht hergestellt werden kann und eine Kostenreduktion erzielbar ist.

Beim beschriebenen Beispiel wurden zwei Kontaktstücke 37, 38 des Kabelendes und zwei Schlitze 47 genannt. Diese Zahl richtet sich natürlich nach den Anschlußbedürfnissen der Motoren, insbesondere sind drei Kontaktstücke oder vier Kontaktstücke für zwei Motoren naheliegend, wobei wiederum auch eine Mehrzahl von Kabeln und Steckern vorhanden sein kann.

Claims (2)

1. Elektrisch angetriebener ferngesteuerter Rückblickspiegel mit in horizontaler und vertikaler Richtung einstellbarer Neigung einer Spiegelfläche, umfassend:
einen Spiegelkörper (12), eine im Spiegelkörper enthaltene Verstelleinheit (15) mit einem Gehäuse, an dessen Außenseite ein konvexer Teil (43) und ein konkaver Teil (46) gebildet sind, die Spiegelneigung verstellende Motoren (31, 32), die in der Verstelleinheit angeordnet sind und Motorklemmen (31a) in einem Motorgehäuse aufweisen, und ein Kabel (39) und einen Stecker (40), der an der Außenseite des Gehäuses der Verstelleinheit angreift, für den Motoranschluß;
dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (40) zwei Aufnahmeräume (42), die das Kabelende aufnehmen, eine am oberen Teil der Umfangswand des Aufnahmeraums gebildete konkave Nut (44), in die ein auf der Außenseite des Gehäuses sitzen der konvexer Teil (43) zusammenwirkend eingreifen kann, und zwei Greifklauen (45), die von der Innenseite eines Hohlraums (41) abstehen und an einem konkaven Teil (46) der Gehäuse-Außenseite angreifen können, enthält.

2. Elektrisch angetriebener ferngesteuerter Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Verstelleinheit (15) den in einer gegebenen Position an der Gehäuse-Außenfläche angeordneten konvexen Teil (43) zum Angreifen am Stecker (40), die konkaven Teile (46) und eine Anzahl von Schlitzen (47), die angenähert in der Mitte einer durch den konvexen Teil (43) umgebenen Fläche gebildet sind, umfaßt;
daß der Stecker (40) folgende Teile umfaßt: den Hohlraum (41), der im Hauptkörper des Steckers gebildet ist und die Aufnahmeräume (42, 42) an beiden Seiten des Hohlraums (41) zum Tragen der am Ende des Kabels (39) befestigten Kontaktstücke (37, 38) enthält; die konkave Nut (44), die im oberen Teil der Umfangswand des Hohlraums (41) gebildet ist und in die der konvexe Teil (43) eingreifen kann; und zwei Greifklauen (45), die von der Innenwand des Hohlraums (41) abstehen und, an den konkaven Teilen (46) angreifen können;
und daß die Kontaktstücke (37, 38) des Kabelendes in den Aufnahmeräumen (42, 42) enthalten sind, wobei ihre oberen Hälften in die Schlitze (47, 47) eingesetzt werden und ihre Endteile in Kontakt mit den Motorklemmen (31a, 31a) kommen, während gleich­ zeitig der Stecker (49) an der Gehäuse-Außenseite befestigt wird.