DE2502188B2 - Fernverstellbarer Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge, insbesondere Außenrückblickspiegel - Google Patents
Fernverstellbarer Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge, insbesondere AußenrückblickspiegelInfo
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Description
erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den
Unieransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist im Kraftfluß des Stelltriebes das elastische Zwischenglied vorgesehen, welches ohne
Unterbrechung der Stellverbindung zwischen dem Stellmotor unc der Spiegelscheibe gegen Federkraft
derart bewegt werden kann, daß es diese Bewegungen nicht auf die antriebsseitigen Getriebeglieder bzw. auf
den Stellmotor überträgt. Wird bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Rückblickspiegel die Spiegelscheibe
durch äußere Krafteinwirkung verstellt, so führt dies lediglich zu einer Lageveränderung des beweglichen
Getriebegliedes, das nach Freigabe der Spiegelscheibe unter der Federkraft wieder in seine Ausgangsstellung
zurückkehrt und dabei die Spiegelscheibe in die zuvor eingestellte Lage zurückführt. Durch die unmittelbare
Anordnung des beweglichen Getriebegliedes an der Spiegelscheibe ergibt sich ein äußerst einfacher Aufbau
des Rückblickspiegels, was nach außen durcii eine sehr
kompakte und flache Bauweise des Rückblickspiegels sichtbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen, in der ein Ausführungsbeispiel annähernd
maßstabgerecht dargestellt ist, erläutert. Es zeigt
Fig. I einen erfindungsgemäßen Rückblickspiegel im Querschnitt;
Fig. 2 einen Ausschnitt der Fig. I in vergrößerter
Darstellung;
F i g. 3 den Rückblickspiegel gemäß Fig. 1. jedoch bei
einer anderen Stellung der Spiegelscheibe;
F i g. 4 den Rückblickspiegel gemäß F i g. I in Vorderansicht.
Der in Fig. I bis 4 dargestellte Rückblickspiegel weist einen napfförmigen Träger 1 auf. an dessen
Innenseite eine Spiegelscheibe 2 um mindestens zwei sich kreuzende und zu ihr etwa parallele Stellachsen
schwenkbar gelagert ist, wobei der Träger 1 an seiner von der Spiegelscheibe 2 abgekehrten Außenseite mit
einem ebenfalls napfförmigen Gehäuse 3 versehen ist. dessen ebenso wie der Rand des Trägers 1 nach vorne
gerichteter Rand an eine wulstförmige Verformung des Randes des Trägers I anschließt und das mit der
Bodenplalie 4 des Trägers 1 einen geschlossenen
Gehäuseraum 5 bildet. Das in Ansicht ebenso wie der Träger 1 länglich rechteckige Gehäuse 3 ist im Bereich
einer Ecke mit einem schräg abstehenden Tragarm 48 /ur Befestigung am Kral Jahrzeug od. dgl. versehen. Zur
Verstellung der Spiegelscheibe 2 ist eine Fernbedienungseinriihtung
vorgesehen, die zwei innerhalb des Gehäuseraumes 5 liegende Stelltriebe 6 und 7 mit
jeweils einem auf entgegengesetzte Drehrichtungen durch Umpolung umschaltbaren Stellmotor 8 bzw. 9 in
Form eines Elektromotors aufweist; jeder Stelltrieb 6 bzw. 7 weist ferner ein Untersetzungsgetriebe 10 bzw.
11 auf, mit welchem der zugehörige Steilmotor 8 bzw. 9
einen Getriebemotor bildet. Die Stellmotoren 8 und 9 sind an gesonderte Leitungen für die Stromzuführung
angeschlossen, welche zu einem mit einem Schlauchmantel umhüllten Kabelstrang 12 zusammengefaßt
durch den Gehäuseraum 5 und den Befestigungsarm 48 ins Innere des Kraftfahrzeuges geführt und dort unter
Zwischenschaltung von Schaltern an eine Stromquelle angeschlossen sind. Die beiden Stellmotoren 8 und 9
können mit einem vier1, öligen Umschalter geschaltet
werden, der so beschaffen sein kann, daß mit einem einzigen Schalter zwei Rückblickspiegel, nämlich
beispielsweise ein linker und ein rechter Spiegel betätigt werden können; dies geschieht z. B. durch Umpolung
der Kontakte für die Stromzuleitung zu den Stellmotoren.
Die beiden Stelltriebe 6 und 7 sind ebenso wie die beiden Stellmotoren 8 und 9 bzw. die beiden Getriebe 10
und 11 gleich ausgebildet, so daß sich ein einfacher
lu Aufbau ergibt und Einzelteile gegeneinander ausgetauscht
werden können. Ferner sind die beiden Stelltriebe 6 und 7 ebenso wie die Stellmotoren 8 und 9
und die Getriebe 10 und 11 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, die etwa parallel zu der gemäß Fig.! in
Mittelstellung befindlichen Spiegelscheibe 2 liegt, wobei die Bodenplatte 4 des Trägers 1 parallel zu dieser Ebene
vorgesehen ist. Die Bodenplatte 4 des Trägers 1 weist an der von der Spiegelscheibe 2 abgekehrten Rückseite
eine Vertiefung auf, die durch eine napfförniige, kreisrunde Verformung des mittleren Bereichs der
Bodenplatte 4 gebildet ist und r rhezu bis an die Längskanten der Bodenplatte 4 reicht. Die Vertiefung,
deren Mittelachse etwa im Schnittpunkt der Schwenkachsen der Spiegelscheibe 2 sowie bei Mittelstellung der
2ϊ Spiegelscheibe 2 etwa rechtwinklig zu dieser litgt, ist
von einer Bodenwand 13 begrenzt, welche ebenso wie die Bodenplatte 4 eben ausgebildet ist und benachbart
zur Rückseite der Spiegelscheibe 2 lieg:. In der Vertiefung sind die Stelltriebe 6 und 7 bzw. die
to Getriebemotoren 8 und 9 und die Getriebe 10 und 11
angeordnet und mit einem dem Verschluß der Vertiefung dienenden Deckel bzw. einer Kappe 14
abgedeckt, deren Boden parallel zur Bodenwand 13 im Gehäuseraum 5 liegt und deren Randkante im äußersten
Ji Bereich an der Bodenwand 13 anliegt. Die mit
Schrauben 15 an der Bodenwand 13 befestigte Kappe 14 weist an der Innenseite ihres Bodens vorstehende
Klemmbacken 16 und 17 auf, welche das Gehäuse jedes Stellmotors 8 bzw. 9 beiderseits der Achse seiner
w Abtriebswelle umfassen, so daß jeder Getriebemotor
gegen die Bodenwand 13 gedrückt wird und gegen schliche Bewegungen spielfrei gesichert ist. Jeder
Getriebemotor weist ferner an der Unter- und/oder Oberseite des Motorgehäuses bzw. des Geiriebegehäu-
4ί ses jeweils einen vorstehenden Nocken 18 bzw. 19 bzw.
20 auf, wobei die in Längsrichtung der Abtriebs*eile des
Stellmotors hintereinander liegenden Nocken jeweils in eine entsprechende Ausnehmung der Bodenwand 13
bzw. des Bodens der Kappe 14 spielfrei eingreifen, so
V) daß ohne besondere Befestigungsglieder eine genau
ausgerichtete Lage des jeweiligen Getriebemotors gewährleistet ist. Die Schrauben 15 sind von der
Vorderseite des Trägers 1 nach Abnahme der Spiegelscheibe 2 leicht zugänglich. Radial außerhalb der
γ, Vertiefung ist der Träger 1 mit die Bodenplatte 4
durchsetzenden, von derselben Seite r.ugänglichen Schrauben 21 an Vorsprüngen des Gehäuses 3 lösbar
befestigt.
Die etwa in Richtung zum Befestigungsarm 48
Wi vorstehenden Abt iebswellen 22 der Stellmotoren 8 und
9 liegen in einer zur Mittelstellung der Spiegelscheibe 2 etwa parallelen Ebene und unter einem sich zu einer
Ecke des .Spiegelgehäuses öffnenden spitzen Winkel zueinander, so daß die Stellmotoren 8 und 9 bzw. die
h'i Stelltriebe raumsparend unmittelbar benachbart zueinander
untergebracht werden können und symme'risch
beiderseits einer Axialebene liegen, welche bei Mittelstellung der Spiegelscheibe 2 rechtwinklig zu dieser liegt
und durch den Schnittpunkt von deren Schwenkachse
geht. Nahe dem Ende ist auf jeder Abtricbswcllc 22 eine Getriebeschnecke 23 angeordnet, die unter Zwischenschaltung
einer Rutschkupplung mit der Abtricbswcllc
22 antriebsverbunden ist. wobei die Rutschkupplung innerhalb der Getriebeschnecke 23 liegt. Die Abtriebswelle 22 ist jeweils auf einer Seite der Getriebcschneckc
23 im Stellmotor 8 und auf der anderen Seite der Getriebeschnecke 23 mit einem sclbstschmierendcn
Lager 25 in einer zu ihr rechtwinkligen Endwand 26 des Getriebegehäuses des zugehörigen Getriebes 10 sicher
gelagert. Die Getriebeschnecke 23 steht in Eingriff mit einem im Getriebegehäuse 27 liegenden Schneckenrad
24, welches um eine zur Ebene der in Mittelstellung befindlichen Spiegelscheibe bzw. zur Bodenwand 13
rechtwinklige Welle 28 drehbar am Getriebegehäuse 27 gelagert ist. Die Welle 28 ist beiderseits des Schneckenrades
24 in se!bs'"""hmii>rpnHrn I agrrn M untl 10
gelagert. Die Lager sind an den rechtwinklig zur Drehachse liegenden Seiten bzw. Wandungen des
Getriebegehäuses 27, z. B. durch nietartige Verformung, befestigt und reichen bis nahe an beide Stirnseiten des
Schneckenrades 24, so daß dieses in Achsrichtung im wesentlichen spielfrei gelagert ist. An der dem Träger 1
bzw. der Bodenwand 13 zugekehrten Seite ist zwischen dem Getriebegehäuse 27 und dem Träger 1 um die
Welle 28 eine Ringdichtung 31 angeordnet, welche radial außerhalb unmittelbar benachbart zu der das
zugehörige Lager 30 aufnehmenden Bohrung im Getriebegehäuse 27 vorgesehen ist. Durch die beschriebene
Ausbildung wird eine kompakte und flache Bauweise des Rückblickspiegels erreicht, wobei außerdem
die Stelltriebe staubdicht abgekapselt sind.
An dem zur Spiegelscheibe 2 über den Träger 1 bzw. die Bodenwand 13 vorstehenden Ende weist die Welle
28 eine Stellspindel 32 in Form einer Außengewindespindel auf, die in ein an der Spiegelscheibe 2 gelagertes
Getriebeglied 33 in Form einer hüisenförmigcn Spindelmutter eingreift. Das Getriebcglied 33 ist in allen
Richtungen gegenüber der Spiegelscheibe 2 beweglich gelagert, jedoch zu einer mittleren Ausgangsstellung
federbelastet. Zu diesem Zweck ist das bewegliche Getriebeglied 33 des jeweiligen Stelltriebes unter
Zwischenschaltung eines elastischen Zwischengliedes 34 an der Spiegelscheibe 2 gelagert, wobei es zur
Erzielung eines einfachen Aufbaues einen Bauteil mit dem elastischen Zwischenglied 34 bildet, so daß nicht
eine oder mehrere gesonderte Federn sowie gesonderte Lagerung des Getriebegliedes 33 notwendig sind; das
elastische Zwischenglied 34 bildet gleichzeitig das Lagerglied für die bewegliche Lagerung des Getriebegliedes
33. Das elastische Zwischenglied 34 besteht aus gummielastischem Werkstoff und bildet ein Gummigelenk
in Form einer spitzwinklig kegelstumpfförmigen Manschette, die an einem Ende das bewegliche
Getriebeglied 33 trägt und am anderen Ende einen Befestigungsflansch 35 zur Befestigung an der Rückseite
der Spiegelscheibe 2 aufweist. An dem dem Träger 1 zugekehrten, von der Spiegelscheibe 2 »veiter entfernten
Ende weist das elastische Zwischenglied 34 eine ringförmige Stirnwand 36 auf, von deren Innenseite ein
ebenso wie die Stirnwand 36 einstückig mit dem elastischen Zwischenglied 34 ausgebildeter hülsenförmiger
Ansatz 37 frei in das elastische Zwischenglied 34 vorsteht, in die Stirnwand 36 sowie in den Ansatz 37 ist
das am Außenumfang profilierte, beispielsweise mit Ringbunden versehene Getriebeglied 33 eingebettet,
das durch Vulkanisation sicher mit dem elastischen
Zwischenglied 34 verbunden ist. Das hülscnförmigc.
beispielsweise durch eine Innengewindebuchse gebildete Getriebcglied 33 liegt somit geschützt innerhalb des
elastischen Zwischengliedes 34. Das elastische Zwischenglied
34 weist einen von der Stirnwand 36 zur Spiegelscheibe 2 abstehenden und zur Spiegelscheibe
unter einem kleinen Winkel erweiterten Manschetten mantel 38 auf, der den eigentlichen bzw. hauptsächlich
nachgiebigen Teil des elastischen Zwischengliedes 34 bildet und an dessen von der Stirnwand 36 abgekehrtem
t'nde der einstückig mit dem elastischen Zwischenglied
34 ausgebildete Befesligungsflansch i'5 vorgesehen ist. welcher ringscheibenförmig über den Außcnumfang des
Manschettcnmantels 38 vorsteht.
Die Spiegelscheibe 2 weist an ihrer Vorderseite ein Spiegelglas 39 auf, das mit seiner Rückseite ganzflachig
anliegend an einer Spiegelplatte 40 befestigt ist. die das SnirgrMas Vi srhalenartig am Rand umgibt. In einer an
der Rückseite der Spiegelplatte 40 im Zentrum der Spiegelscheibe 2 vorgesehenen Vertiefung ist eine
Gclcnkplattc 41 befestigt, welche für den Durchtritt jedes elastischen Zwischengliedes 34 Vw. von dessen
Manschettenmantel 38 einen Durchbruch 42 aufweist, dessen Begrenzungsfläche zur Vermeidung einer
Beeinträchtigung der Beweglichkeit des elastischen Zwischengliedes mit geringem Radialabstand von
dieserr bzw. vom Manschettenmantel 38 liegt. An der dem Spiegelglas 39 zugekehrten Seite weist die
Gelenkplatte 41 um jeden Durchbruch 42 eine dem jeweiligen Befestigungsflansch 35 angepaßte Vertiefung
13 auf. in welche dieser Befestigungsflansch 35 derart eingreift, daß er zwischen der Bodenfläche der
Vertiefung 43 und der Rückseite der Spiegelplatte 40 durch Verspannen festgehalten ist. Der Befestigungsflansch
35 kann auch durch Schrauben oder Klammern an der Spiegelplatte 40 befestigt sein.
Es ist zwar denkbar, die Spiegelscheibe 2 kardanisch um zwei sich etwa rechtwinklig schneidende festgelegte
Stellachsen schwenkbar zu lagern: eine Kugellagerung der Spiegelscheibe 2 um einen Schwenkpunkt ist jedoch
bei einfacher raumsparender Ausbildung eine große Beweglichkeit der Spiegelscheibe 2 in allen Richtungen
gegeben. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Lagerung der Spiegelscheibe 2 einen im Schwenkpunkt
liegenden Kugelkopf 44 und eine kugelkalottenförmige, gleitbar den Außenumfang des Kugelkopfes 44
umgebende Kugelschale 45 auf, wobei die Mittelachse des den Kugelkopf 44 aufweisenden Bauteiles bei
Mittelstellung der Spiegelscheibe 2 rechtwinklig zu dieser liegt. Der Kugelkopf 44 ist zur Erzielung eines
einfachen Aufbaues mit einem hohlnietartigen Ansatz in einer Bohrung der Bodenwand 13 des Trägers 1
befestigt, während die Kugelschale 45, die den Kugelkopf 44 beiderseits eines Großkreises umgibt,
einen einstückigen Bauteil mit der Gelenkplatte 41 bildet und derart, beispielsweise durch Axialschlitze,
aufspreizbar ausgebildet ist, daß die Spiegelscheibe 2 vom Kugelkopf 44 abgezogen und damit vom Träger 1
gelöst werden kann. Außer durch den Kugelkopf 44 und die über die Rückseite der Gelenkplatte 41 vorstehende
Kugelschale 45 steht die Spiegelscheibe 2 nur noch über die beiden beweglichen Getriebeglieder 33 mit dem
Träger bzw. den Stelltrieben 6 und 7 in Eingriff, wobei dadurch, daß die beiden Getriebeglieder 33 um etwa 90°
um die durch den Kugelmittelnunkt gehende Zentrumsachse der Spiegelscheibe 2 versetzt sind, vermieden ist,
daß sich die Spiegelscheibe 2 um eine zu ihr rechtwinklige Achse gegenüber dem Träger 1 verdre-
heu kann. In Ansicht auf den Spiegel gemall I'ig. 4
liegen die beiden Getriebemotoren r.iiintspiir end an den
voneinander abgekehrten Seilen der Achsen der beweglichen Cietnebeglieder 33
Wird einer der beiden Stellmotoren S und 9 betätigt,
so wird das zugehörige Gotricbcglied 33 in der
entsprechenden Richtung entlang der zugehörigen Gei/.ndespindel 32 verstellt, wobei die Spiegelscheibe 2
mitgenommen und entsprechend um das Kugelgelenk 44, 45 geschwenkt wird. Die Spiegelseheibe 2 ist mit
dem Trager I Ober das elastische Zwischenglied des
anderen Selltnehes. das sowohl im Abstand vom Kugelmiitelpiinkt bzw. vom Schnittpunkt der Stellachsen
als auch im Absland vom verstellten Cietricbeglied
33 liegt, verbunden. Heide elastischen Zwischenglieder
verformen sich, wie in I- ι g. 3 dargestellt, zur Anpassung
an die neue I.;iic der Spiegelscheibe 2. ohne dall
dadurch die \ ei stellung der beiden (ielricbeglieder 33
ohne Bruch irgendeines leiles der Sielltriebe ein
Nachgeben bzw. Verschwenken der Spiegelscheibe ermöglichen. Wird clic Spiegelscheibe 2 wieder freigegeben,
so führen die elastischen Zwischenglieder 34 diese in ihre zuvor eingestellte Ausgangslage wieder
zurück.
|e(k ■ bewegliche Cietriebeglied 33 bzw jedes
Zwischenglied 34 ist zum Schutz gegen Verschmutzung von einer Abschirmung umgeben, welche durch zu ei
telcskoparlig ineinandergreifende, hiilsenförmige An salze 46 »ml 47 gebildet ist. von denen einer am Träger I
und eine· an der Rückseite der Spiegelscheibe 2 angeordnet ist. Die zu ihren linden am AuUenumfang
konisch verjüngten und am Innenumfang konisch erweiterten Ansätze 46 und 47. die sich mil ihren linden
übergreifen, sind einerseits an der Rodcnwand 13 der
Vertiefung des Trägers I und andererseits an der Rückseite der (ielenkplatle 41 unmittelbar benachbart
(ictriebeglied 33 etwa in der /ur Längsrichtung der
Spiegelscheibe parallelen Mittclebene und this andere
Getriebeglied 33 in der dazu rechtwinkligen Mittclebene der Spiegelscheibe 2 liegt, kann diese in allen
Richtungen beliebig verstellt werden. Da das bewegliche
Gelriebeglied unmittelbar an der Spiegelscheibe 2 angeordnet und nicht durch ein zwischen dem
Stellmotor und dem an der Spiegelscheibe 2 angeordneten (Jetriebeglied liegendes anderes Cietriebeglied
gebildet ist. ergibt sich ein äußerst einfacher Aufbau des Rückblickspiegels
V rd die Spiegelscheibe 2 durch unmittelbar an ihr angreifende äußere Krafleinwirkung verschwenkt, so
können die Gctncbegliedcr 33 gegenüber dem Träger I
b/w. den Stelltricbcn lageunverändert bleiben, da sich
die Zwischenglieder 34 elastisch verformen und dadurch berührungsfrei mn derart geringem Radialspiel ineinander,
daß sich eine Art Labyrinthdichtung ergibt. Der einstückig mil dem Träger I ausgebildete Ansatz 46
liegt innerhalb des einstückig mit der Gelenkplatte 41 ausgebildeten Ansatzes 47. wobei die beiden Ansätze 46
und 47 im Axialschnitt nach Art von Dichtlippen ausgebildet sind.
Uei lirreichen der jeweiligen lindstellung durch die
Spiegelscheibe 2. das heißt in vier lindstellungen der in zwei Rbenen. nämlich horizontal und vertikal verschwenkbaren
Spiegelscheibe 2. werden die Stellmotoren durch Endschalter abgeschaltet. F.ine zusätzliche
Sicherung gegen Überlastung der Stellmotoren stell« die beschriebene Rutschkupplung dar. die auch am jeweiligen
Schneckenrad 24 angeordnet sein kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnuncen
Claims (7)
1. Fernverstellbarer Ruckblickspiegel für Kraftfahrzeuge, insbesondere Außenrückspiegel, mit
einem an einem Tragarm befestigten Spiegelgehäu- i se, einem im Spiegelgehäuse befestigten Träger und
einer gegenüber dem Träger kugelgelenkig gelagerten Spiegelscheibe, die mittels einer wenigstens
einen Schalter aufweisenden Fernbedienungsvorrichtung durch mindestens einen am Träger
befestigten Stellmotor und mindestens ein einerseits mit dem Stellmotor und andererseits mit der
Spiegelscheibe zusammenwirkendes Stellglied um wenigstens eine parallel zur Spiegelscheibe verlaufende Achse verschwenkbar ist, wobei das Stellglied ι·.·
gegenüber seiner Lagerung etwa in der zugehörigen Stellbewegungsrichtung in beiden Richtungen aus
einer Ausgangsstellung beweglich gelagert ist und zur Ausgangsstellung monostabil federbelastet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise zwei am Träger (1) mit Abstand voneinander
befestigte Stellmotoren (8 und 9) und zwei, einerseits
mit den Stellmotoren (8 und 9) und andererseits mit der Spiegelscheibe (2) in Eingriff stehende, jeweils
eine Stellspindel (32) und ein Getriebeglied (33) aufweisende Stelltriebe (6 und 7) vorgesehen sind,
wobei die Eingriffsstellen de* Getriebeglieder (33) jeweils auf einer von zwei rechtwinklig zueinander
verlaufenden und sich im Mittelpunkt des Kugelgelenks (44,43) für die Lagerung des Spiegelglases (2) to
schneidenden Achsen liegen, und daß zwischen jedem mit -inem Stellmotor (8 bzw. 9) in Eingriff
stehenden Stelltrieb (6 und 7^ bzw. dessen Getriebeglied (33) ein mit der Spiegelscheibe (2) in Eingriff
stehendes elastisches Zwischen -lied (34) vorgesehen 1 >
ist.
2. Fernverstellbarer Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Getriebeglied (33) und das elastische Zwischenglied (34) einen Bauteil bilden.
3. Fernverstellbarer Rückblickspiegel nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zwischenglied (34) als Manschette ausgebildet ist und an einem Ende das Getriebcglicd (33) trägt und
am anderen Ende einen Befesligungsflansch (35) v>
aufweist.
4. Fernverstellbarer Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß
das Getriebeglied (33) innerhalb des Zwischengliedes (34) vorgesehen ist. v>
5. Fernvcrstellbarer Rückblickspiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebeglied (33) in einer Stirnwand der Manschette
und/oder in einem frei in die Manschette ragenden Ansatz (37) vorgesehen ist. «
6. Fernverslellbarer Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Befesligungsflansch (35) des Zwischengliedes (34) ringförmig radial nach außen ragt und an der
Rückseite der Spiegelscheibe (2) befestigt ist. m>
7. Fernverstellbarer Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Getriebeglied (33) und/oder das Zwischenglied (34) etwa bei Mittelstellung der Spiegelscheibe (2)
annähernd rechtwinklig zu dieser liegen. h->
Die Erfindung betrifft einen fernverstellbaren Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge, insbesondere einen
Außenrückblickspiegel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-PS 12 66 159 ist ein Rückblickspiegel bekannt, bei welchem die Spiegelscheibe auf einer
Kreuzgelenkanordnung zentral kardanartig um zwei rechtwinklig zueinander liegende Stellachsen verschwenkbar gelagert ist, wobei als Getriebeg'ieder an
der Spiegelscheibe Zahnsegmente angeordnet sind, in welche Ritzel der Stellmotoren eingreifen. Dadurch
ergibt sich in der jeweils eingestellten Lage eine starre bzw. im wesentlichen spielfreie formschlüss.ige Verbindung der Spiegelscheibe mit den Stelltrieben. Wird die
Spiegelscheibe durch unmittelbar an ihr angreifende äußere Krafteinwirkung verschwenkt, so werden die
Stelltriebe mit verstellt, so daß die Spiegelscheibe in die zuvor eingestellte Ausgangslage nicht zurückkehrt. Es
ist immer eine neue Einstellung der Spiegelscheibe erforderlich. Ferner ist bei dieser Ausbildung einer der
beiden Stelltriebe an einem Gelenkteil des Kardangelenkes angeordnet, so daß sich eine komplizierte und
raumaufwendige Ausbildung ergibt.
Bei dem aus der GB-PS 12 14 130 bekannten Rückblickspiegel ist ein Getriebeglied des Stelltriebes
gegenüber seiner Lagerung etwa in der zugehörigen Stellbewegungsrichtung in beiden Richtungen aus einer
Ausgangsstellung beweglich gelagert und zur Ausgangsstellung über eine auf einer Spindel geführten
Kompressionsfeder monostabil federbelastet. Allerdings ist die für rfie Herbeiführung des Verstellvorganges erforderliche konstruktive Gestaltung recht aufwendig, insbesondere die Übertragung der Schwenkbewegung auf die Spiegelscheibe. So wird durch
Andrücken einer Ankerplatte nicht nur die Feder zusammengedrückt, sondern über zusätzlich angeordnete Kugellager und Sekundärankerteile eine seitliche
Verschiebung der Ankerplatte erreicht, die auf den Spiegelkopf übertragen wird. Das Andrücken der
Ankerplatte und damit das Auslöse,! des Verstellvorganges des Spiegels kann auf elektromagnetischem
Wege erfolgen, wobei jedoch eine mechanische oder hydraulische Verstellung ebenfalls möglich ist. Die
angeordnete Feder dient dazu, die Ankerplatte in die Ausgangslage zurück/udrücken. Das wird immer dann
der Fall sein, wenn die Federkraft größer ist als die zum Andrücken der Ankerplatte erforderliche Kraft.
Bei einem anderen bekannten Rückblickspiegel (US-PS 36 09 014) erfolgt die Verstellung der Spiegel
scheibe über zwei mit Stellmotoren antriebsverbundene Schneckengetriebe, die über geeignete Anordnungen,
wie beispielsweise Zahnräder und Gewindezapfen, 'unmittelbar auf die Spiegelscheibe einwirken. Bei dieser
Ausbildung ist im wesentlichen eine formschlüssige Verbindung der Spiegelscheibe mit den Steiltrieben
gegeben, die bei Verschwenkung der Spiegelscheibe unmittelbar mit verstellt werden. Um ein Eindringen
von Wasser und Schmutz in das Spiegelinnere zu vermeiden, ist zwischen der das Spiegelglas tragenden
Spiegelplatte und dem Spiegelgehäuse als gesonderter Bauteil eine blasebalgartige Dichtung angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fernverstellbaren Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge
so auszubilden, daß mit einfachen konstruktiven Mitteln erreicht wird, daß die Spiegelscheibe nach Verstellung
durch äußere Krafteinwirkung von selbst wieder in ihre zuvor eingestellte Lage zurückkehrt, ohne daß dabei
eine Lageveränderung der Stellglieder eintritt bzw.
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DE19752502188 DE2502188B2 (de) | 1975-01-21 | 1975-01-21 | Fernverstellbarer Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge, insbesondere Außenrückblickspiegel |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19752502188 DE2502188B2 (de) | 1975-01-21 | 1975-01-21 | Fernverstellbarer Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge, insbesondere Außenrückblickspiegel |
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DE2502188A1 DE2502188A1 (de) | 1976-07-22 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19752502188 Withdrawn DE2502188B2 (de) | 1975-01-21 | 1975-01-21 | Fernverstellbarer Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge, insbesondere Außenrückblickspiegel |
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DE3226435A1 (de) * | 1981-07-17 | 1983-03-17 | Hohe Kg, 6981 Collenberg | Motorisch betriebener rueckblickspiegel fuer fahrzeuge |
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1975
- 1975-01-21 DE DE19752502188 patent/DE2502188B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2502188A1 (de) | 1976-07-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8230 | Patent withdrawn |