DE1960124B1 - Verfahren zum Beschichten von Asbestzementplatten mit Verguetungsfolien - Google Patents

Verfahren zum Beschichten von Asbestzementplatten mit Verguetungsfolien

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DE1960124B1 DE19691960124 DE1960124A DE1960124B1 DE 1960124 B1 DE1960124 B1 DE 1960124B1 DE 19691960124 DE19691960124 DE 19691960124 DE 1960124 A DE1960124 A DE 1960124A DE 1960124 B1 DE1960124 B1 DE 1960124B1
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Beschichten von Asbestzementplatten mit sogenannten Vergütungsfolien, vorzugsweise Melaminfolien.
  • - Melaminfolien bezeichnet dabei die auch zum Vergüten von Spanplatten, Faserplatten u. dgl. üblichen, mit Melaminharz aufbereiteten »Papiere« (vgl.
  • K oll m an n, Spanplatten, Werkstoffe, 1965, S. 406, 411 bis 413).
  • Das Beschichten von Asbestzementplatten mitVergütungsfolien, insbesondere Melaminfolien, ist oft versucht worden und gelingt ohne weiteres nicht. Die unter Anwendung von Druck und Wärme aufgebrachten Vergütungsfolien haften nicht ausreichend und lassen sich leicht ablösen. Für die Haftung ist die Feuchtigkeit der zu vergütenden Asbestzementplatten und deren Feuchtigkeit nach der Vergütung von großem Einfluß. Zu besseren Ergebnissen gelangt man, wenn auf die zu beschichtende Oberfläche eine Haftvermittlerschicht und darauf die Vergütungsfolie aufgebracht und diese Gesamtheit unter Anwendung von Druck und Wärme (in Plattenpresse, z.B. Etagenpressen), vereinigt wird. Im Rahmen der bekannten Maßnahmen ist die Haftvermittlerschicht ihrerseits eine besondere Haftvermittlerfolie auf Phenolharzbasis. Das ist aufwendig und nichtsdestoweniger im Ergebnis oft nicht befriedigend. Auch bei Einsatz derartiger Haftvermittlerfolien kommt es zu Ablösungen der Vergütungsschichten, und zwar wiederum in Abhängigkeit von der Feuchtigkeit der Asbestzementplatte oder von mechanischen Beanspruchungen (Wechselbiegebeanspruchungen). Außerdem stört, daß solche Haftvermittlerfolien nicht überall zur Verfügung stehen.
  • Wegen der beschriebenen Schwierigkeiten ist das Beschichten von Asbestzementplatten mit Vergü tungsfolien wenig gebräuchlich. Man behilft sich durch Emaillierungsschichten, die zwar auf den Asbestzementplatten sicher haften, jedoch aufwendige Vorbereitung der Asbestzementplatten in Autoklaven und darüber hinaus aufwendige, oft mehrmalige Brennvorgänge für die Emailleschichten erforderlich machen.
  • Zur Aufbringung einer Kunststoffschicht auf Asbestzementplatten ist es ferner bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 088 405), auf die Zementformlinge einen Überzug aus einer wäßrigen Dispersion, die aus einem polymären auf 85 bis 100 Gewichtsprozent Methylmethacrylat und bis zu 15 Gewichtsprozent eines anderen einfach ungesättigten polyfinischen Monomären sowie einem wasserunlöslichen organischen Lösungsmittel für das Polymäre mit einem Siedepunkt von 150 bis 2550 C besteht, aufzubringen. Die so hergestellten Asbestzementplatten befriedigen in ihrem Aussehen nicht. Darüber hinaus ist durch die zuletzt beschriebenen Maßnahmen die Beschichtung von Asbestzementplatten mit Vergütungsfolien nicht beeinflußt worden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Asbestzementplatten unter Verzicht auf besondere Haftvermittlerfolien mit Vergütungsfolien zu beschichten, und zwar so, daß die Vergütungsfolien bei allen Bedingungen und unter allen Beanspruchungen sicher haften.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten von Asbestzementplatten mit Vergütungsfolien, vorzugsweise Melaminfolien, wobei auf die beschichtende Oberfläche eine Haftvermittlerschicht und darauf die Vergütungsfolie aufgebracht und diese Ge- samtheit unter Anwendung von Druck und Wärme vereinigt wird. Die Erfindung besteht darin, daß auf die zu beschichtende Oberfläche (der in üblicher Weise hergestellten, also nicht besonders aufbereiteten Asbestzementplatte) eine wäßrige Dispersion eines Resorcin-Formaldehydharzes aufgebracht sowie darauf die Vergütungsfolie aufgebracht und unter Anwendung von Druck und Wärme mit der Asbestzementplatte vereinigt wird. Das Eintrocknen soll unter Anwendung von Wärme erfolgen, vorzugsweise mittels Strahlungsbeheizung im Infrarotgebiet. Wesentlich ist, daß die Dispersion so aufbereitet wird, daß nicht nur das Wasser, sondern auch Kunstharzbindemittel anteilig in die Oberfläche der zu vergütenden Asbestzementplatten eindringt, und zwar über Kapillar- oder Oberflächenkräfte. Benetzungsmittel können beigegeben werden. Zweckmäßigerweise wird das Resorcin-Formaldehydharz beim Eintrocknen einer Vorkondensation unterworfen, so daß beim Eintrocknen unter Wärmeeinwirkung eine Vorkondensation und bei der Anwendung von Druck und Wärme zum Zwecke der Vereinigung der Vergütungsfolien mit den Asbestzementplatten die vollständige Polykondensation erfolgt. Druck und Temperatur werden entsprechend eingestellt. Die wäßrige Dispersion des Kunstharzbindemittels ist so gewählt, daß mit dem Kunstharz der Vergütungsfolien eine gewisse Vernetzung erfolgt. - Dispersion bezeichnet im Rahmen der Erfindung grobdisperse Systeme, aber auch feindisperse, die schon Lösungen gleichen.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Asbestzementplatten ohne besondere Vorbereitung mit einer Vergütungsschicht versehen werden können, wobei sogar in der Oberfläche der zu vergütenden Asbestzementplatten vorliegende Verunreinigungen nicht stören. Das Eintrocknen der wäßrigen Dispersion oder Emulsion kann auf einfache Weise, wie bereits erwähnt auch und vorzugsweise mit Hilfe von Infrarotstrahlung od. dgl. durchgeführt werden und bereitet folglich keinerlei Schwierigkeiten. Durch die Verwendung von Resorcin-Formaldehydharzen für die Herstellung der Haftvermittlerschicht und bei Einsatz von Melaminfolien als Vergütungsfolien erreicht man eine innige, unter allen Bedingungen und Beanspruchungen sichere Verbindung zwischen den Asbestzementplatten und den Vergütungsfolien, die sich praktisch nicht mehr löst.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Beschichten von Asbestzementplatten mit Vergütungsfolien, vorzugsweise Melaminfolien, wobei auf die zu beschichtende Oberfläche eine Haftvermittlerschicht und darauf die Vergütungsfolie aufgebracht und diese Gesamtheit unter Anwendung von Druck und Wärme vereinigt wird, dadurch gekennz ei c h n e t, daß auf die zu beschichtende Oberfläche eine wäßrige Dispersion eines Resorcin-Formaldehydharzes aufgebracht sowie darauf in an sich bekannter Weise die Vergütungsfolie aufgebracht und unter Anwendung von Druck und Wärme mit der Asbestzementplatte vereinigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Resorcin-Formaldehydharz beim Eintrocknen einer Vorkondensation unterworfen wird.
DE19691960124 1969-11-29 1969-11-29 Verfahren zum Beschichten von Asbestzementplatten mit Verguetungsfolien Pending DE1960124B1 (de)

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