-
Aufhängebeschlag für Schiebetüren Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung
P 19 06 033.4-25 Die Erfindung betrifft einen Aufhängebeschlag für Schiebetüren,
insbesondere von Möbeln, mit einem Kopf für den Eingriff in eine Laufschiene, einem
in eine Ausnehmung der Tür einsetzbaren Fuß und einem Steg, der einstückig mit dem
Kopf ausgebildet und lösbar mit dem Fuß verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen
Steg und Fuß schraubenlos ausgebildet ist.
-
Im hauptpatent ist vorgeschlagen, die Verbindung zwisclien Steg und
Fuß mittels eines Drehrigels vorzusehen, der ohne ililfe eines Werkzeuges von der
Freigabestellung, in der der Steg vom Fuß getrennt werden kann, in die Verriegelungsstellung,
in der beide Teile formschlüssig miteinander verbunden sind, und umgekehrt bewegt
werden kann, wodurch eine wesentliche Vereinfachung der Montage und eine Verkürzung
der Montagezeit im Vergleich zu denjenigen Aufhängebeschlägen erreicht wirdr bei
denen
der Steg mit dem Fuß mittels Schrauben verbunden wird.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufhängebeschlag gemäß
dem Hauptpatent dahingehend weiterzuentwickeln, daß eine noch einfachere Montage
und eine noch kürzere Montagezeit erzielt werden kann. Diese Aufgabe ist erfindungsgemaß
dadurch gelöst, daß der Fuß zwei durch eine druckknopfartige Verbindung lösbar miteinander
verbundene Teile aufweist, von denen der eine einstückig mit dem Steg ausgebildet
ist,und am Steg an seinem dem Kopf zugekehrten Ende ein in die Tür einlaßbarer,
hintergreifender Ansatz vorgesehen ist.
-
Durch die druckknopfartige Verbindung der beiden Fußteile braucht,
wenn der eine Teil schon in der Werkstätte in die für ihn in der Tür vorgesehene
Ausnehmung eingesetzt worden ist, bei der Montage nur noch durch einen verhältnismäßig
gerinyen Druck mit der Uand der eine Fußteil mit dem anderen verbunden zu werden.
Wegen dieser einfachen Handhabung des Beschlages bei der Montage kann diese ohne
Schwierigkeiten auch dann erfolgen, wenn der Kopf des Aufhängebeschlages bereits
in die Laufschiene eingeführt ist.
-
Der in die Tür einlaßbare, hintergreifende Ansatz legt zum einen den
Steg des Aufhängebeschlages in der gewünschten.
-
Lage bezüglich der Türe fest, so daß ein Einlassen des Steges in die
Türe und damit ein Ausfräsen einer Nut nicht erforderlich ist. Zum anderen verhindert
der Ansatz, daß sich der Steg von der Türe abhebt und dabei die beiden Fußteile
voneinander trennt. Die zum Lösen der druckknopfartigen Verbindung erforderliche
Kraft kann deshalb verhältnismäßig gering gewählt werden, -was das Schließen der
Verbindung und damit die Montage erleichtert. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß der erfindungsgernäße Aufhängebeschlag
wegen des Weg falls
drehbarer Teile einen äußerst einfachen Aufbau und eine geringe Bauhöhe besitzt.
-
Wegen der Toleranzen und der Eigenschaften des üblicherweise für Türen
verwendeten Materials, aber auch zur Vermeidung eines unrationellen Bearbeitungsvorganges,
ist es vorteilhaft, den Ansatz nicht unmittelbar in eine Aussparung im I-laterial
der Tür eingreifen zu lassen, sondern einen mit der Tür verbindbaren Anschlag vorzusehen,
den der Ansatz hintergreift. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anschlag
an einem halbzylindrischen, auf der dem Fuß abgekehrten Seite für den Eingriff des
Ansatzes offenen Körper vorgesehen, der über ein Stegteil einstückig mit dem vom
Steg lösbaren Teil des Fußes verbunden ist und auf seiner außemnantelfläche Zähne
aufweist. Die Ausnehmung in der Tür für diesen Körper kann ebenso wie die Ausnehmung
für den vom Steg lösbaren Fußteil und gleichzeitig mit dieser gebohrt werden. Der
Aufwand bei der Bearbeitung der Tür wird deshalb durch die Ausnehmung für den halbzylindrischen
Körper praktisch nicht erhöht. Ferner ist durch die Verbindung mit dem einen Fußteil
und den Eingriff der Zähne in das Turmatcrial ohne Schrauben od.dgl. ein sicherer
Sitz des halbzylindrischen Körpers in der ihn aufnehmenden Ausnehmung gewährleistet.
-
Vorteilhafterweise besitzt der in die Tür einlaßbare Fußteil an seiner
Außenmantelfläche ebenfalls Zähne, die zweckmäßigerweise eine widerhakenartige Form
besitzen und sich in Umfangsrichtung des sie tragenden Teiles erstrecken.
-
Es genügt dann ein leichter Druck oder Schlag beim Einsetzen, um den
notwendigen festen Sitz in der Tür zu erzielen. Wird vor dem Einsetzen des Fußteils
schon der halbzylindrische Körper in die für ihn vorgesehene Ausnehmung eingesetzt,
so werden durch den über den Stegteil übertragenen Zug beim Einsetzen des Fußteils
in die
für ihn vorgesehene Ausnehmung die Zähne des halbzylindrischen
Körpers in das Material der Tür gedrückt.
-
Zweckmäßigerweise sieht man einen spielfreien Sitz zwischen dem hintergreifenden
Ansatz des Steges und dem Anschlag vor, was in einfacher Weise dadurch verwirklicht
werden kann, daß man im halbzylindrischen Körper eine dem eingreifenden Teil des
hintergreifenden Ansatzes in der Form und Größe angepaßte Ausnehmung vorsieht.
-
Die druc];knopfartige Verbindung ist bei einer bevorzugten Ausführungsform
dadurch verwirklicht, daß das freie Ende des einen Teils des Fußes als Ringwulst
ausgebildet ist und der andere Teil des Fußes eine Bohrung aufweist, deren Durchmesser
geringer ist als der größte Außendurchmesser des Ringwulstes und an die sich eine
konkav gekrümmte Ringfläche zur Anlage des Ringwulstes anschließt, wobei der Ringwulst
und/oder zumindest der die Bohrung enthaltende Abschnitt des Fuß teils eine ein
flindurchführen des Ringwulstes durch die Bohrung gestattende elastische Verformbarkeit
besitzen. Diese Verformbarkeit kann sowohl durch die Wahl des Materials als auch
die Dimensionierung erreicht werden.
-
Eine druckknopfartige Verbindung erhält man jedoch auch, wenn der
eine Teil des Fußes einen Dauermagneten und der andere Teil einen Körper aus einem
magnetisch leitenden Material aufweist.
-
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufhängebeschlages
besitzt der Steg auf der der Tür zugekehrten Seite einen den in die Tür einsetzbaren
Fußteil sowie den Stegteil übergreifenden, umlaufenden Rand. Ein solcher Rand erhöht
die Tragfähigkeit des Beschlages
erheblich. Besonders vorteilhaft
ist es, den Rand so auszubilden, daß er zumindest auf der dem Kopf abgekehrten Seite
des in die Tür eingelaseenen Fußteils an dessen Außenseite spielfrei anliegt. Die
durch das Gewicht der Schiebetür auf den Beschlag ausgeübte Beanspruchung wird dann
nicht über die druckknopfartige Verbindung übertragen, sondern über den übergreifenden
Rand, wodurch verhindert ist, daß auf die druckknopfartige Verbindung eine Kraft
im Sinne des Lösens ausgeübt wird.
-
Eine Entlastung der druckknopfartigen Verbindung wird auch dann erreicht,
wenn der Stegteil auf der dem Steg zugekehrten Seite zumindest eine Oberflächenunregelmäßigkeit
aufweiset, die eine korrespondierend ausgebildete Oberflächenunregelmäßigkeit des
Steges auf dessen dem Stegteil zugekehrter Seite erfaßt.
-
Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei auf der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht von
vorne des einen Teils des ersten Ausführungsbeispiels; Fig. 2 eine Seitenansicht
des in Fig. 1 dargestellten Teils; Fig. 3 eine Ansicht von vorne des anderen Teils
des ersten Ausführungsbeispiels; Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 3 dargestellten
Teiles; Fig. 5 eine Ansicht von vorne des mit einer Tür verbundenen und in eine
Führungsschiene einqesetzten ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 6
einen Schnitt nach der Linie Vl-VI der Fig. 5; Fig. 7 eine Ansicht entsprechend
Fig. 1 des einen Teils des zweiten Ausführungsbeispiels; Fig. 8 eine Ansicht entsprechend
Fig. 2 des in Fig. 7 dargestellten Teils; Fig. 9 eine Ansicht entsprechend Fig.
3 des anderen Teils des zweiten Ausführungsbeispiels; Fig.1O eine Seitenansicht
des inFig. 9 dargestellten Teiles; Fig.ll einen Schnitt entsprechend Fig. 6 des
zweiten Ausführungsbeispiels, Fig.12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig.
11.
-
Ein als Ganzes mit 1 bezeichneter Aufhängebeschlag für Möbelschiebetüren
besitzt einen Kopf 3, der gleitend in einer Führungsschiene 4 verschiebbar ist und
bei einer Blickrichtung in der Verschieberichtung ein T-förmiges Profil besitzt.
Den Querteil des Kopfes 3 bilden zwei plattenförmige seitliche Ansätze 3' des Halsteils
3",deren Länge in Verschiebungsrichtung größer ist als die Stärke und die mit ihrer
Unterseite auf der durch einen Längsschlitz 5 geteilten Gleitfläche der Führungsschiene
4 auf liegen. Der Längsschlitz 5, den der Halsteil des Kopfes 3 durchdringt, gibt
diesem die erforderliche seitliche Führung.
-
Der plattenförmige Ilalsteil 3" des Kopfes 3 liegt in der Ebene eines
laschenförmigen Steges 6, an dessen eines Ende sich der Kopf 3 anschließt und mit
dem er einstückig ausgebildet ist. Die in der Verschicberichtung des Beschlages
1, also der Längsrichtung der Führungsschiene 4,gemessene Breite
des
Steges 6 ist größer als die entsprechende Abmessung des Kopfes 3, wobei der Steg
6 auf beiden Seiten des Kopfes 3 gleich weit diesen überragt. Im Gegensatz zu dem
den Kopf 3 tragenden Ende des Steges 6, das rechteckig ist, wobei die Schmalseite
parallel zu den Gleitflächen der Ansätze 3' verläuft, ist im Ausführungsbeispiel
das andere Ende des Steges 6 kreisförmig abgerundet. Konzentrisch zum KrUmmungsmittelpunkt
dieser Abrundung ist auf der der Tür 2 zugekehrten Seite ein scheibenförmiger Ansatz
7 vorgesehen, der einen ebenfalls scheibenförmigen Ansatz 8 trägt.
-
Die Stärke des Ansatzes 8 sowie sein Durchmesser sind größer als die
entsprechenden Dimensionen des Ansatzes 7.Außerdem ist die Mantelfläche 8' des den
Knopf einer Druckknopfverbindung darstellenden Ansatzes 8 nach Art eines Ringwulstes
gekrümmt. Der größte Radius des Ansatzes 8 ist kleiner als der Krummungsradius des
Steges 6 an dem dem Kopf 3 abgekehrten Ende, so daß der Steg allseitig über den
Ansatz 8 übersteht.
-
Die Ansätze 7 und 8, die einstückig mit dem Steg 6 ausgebildet sind,
bilden den einen Teil des Fußes des Beschlages 1, der aus einem Kunststoff mit einer
gewissen Elastizität, beispielsweise einem Polyamid, besteht.
-
Eine Büchse 9, die in eine Sacklochbohrung 11 der Tür 2 einsetzbar
ist, bildet den anderen Fußteil. Die Büchse 9, welche mit ihrer einen Stirnseite
an einem einstückig mit ihr ausgebildeten Stegteil 17 anliegt, besitzt eine zentrale
Durchgangsbohrung 12, die konzentrisch zu einer Bohrung 12' des Stegteiles liegt
und deren Durchmesser dem Durchmesser des Ansatzes 7 angepaßt ist. Der Ubergang
von der Bohrung 12' zur Bohrung 12, deren Durchmesser dem größten Durchmesser des
Ansatzes 8 angepaßt ist, ist als konkav gekrümmte Ringfläche 12" ausgebildet. Da
die Bohrung 12' elastisch aufgeweitet werden kann, kann, wie Fig. 6 zeigt, der den
Knopf bildende Ansatz 8 durch die
verengte Bohrunq 12' hindurchqedrückt
werden. Die Ringwulstfläche wird dann an die Ringfläche 12' angepreßt, wodurch der
Steg 6 gegen den Stegteil 17 gezogen und eine spielfreie Anlage dieser Teile aneinander
erreicht wird.
-
Die Außenseite der Büchse 9 ist mit mehreren sich über den ganzen
Umfang erstreckenden Zähnen 10 versehen, die ein widerhakenähnliches Profil bilden,
damit die Büchse 9 nach dem Einsetzen in die Bohrung 11 in dieser sicher gehalten
wird.
-
Der die Bohrung 12' enthaltende-Abschnitt bildet das eine Ende des
laschenförmigen Stegteiles 17, dessen Breite und Länge geringer sind als beim Steg
6. Das andere, rechteckige Ende des Stegteils 17, dessen Breite etwas größer als
der Durchmesser der Bohrung 12 ist, liegt an der dem Steg 6 zugekehrten Stirnseite
eines halbzylindrischen Körpers 15 an und ist mit-diesem einstückig ausgebildet.
Die Lage des Stegteiles 17 ist so, daß seine in Fig. 3 durch eine strichpunktierte
Linie 21 angedeutete Längsmittelebene eine Symmetrieebene des Körpers 15 bildet,
wobei der Mantel des Körpers 15 der Büchse 9 zugekehrt ist. Der Außendurchmesser
und der Innendurchmesser dieser Büchse sind im Ausführungsbeispiel gleich den entsprechenden
Durchmessern der Büchse 9 gewählt. Ferner ist die Außenseite wie bei der Büchse
9 mit Zähnen 16 versehen, die sich in Umfangsrichtung erstrecken und ein widerhakenartiges
Profil ergeben. Die Zähne 16 sichern den Sitz des Körpers 15 in einer Bohrung, die
in der Tür 2 vorzusehen ist, wobei das Zentrum dieser halbkreisförmigen Bohrung
in der Oberkante der Tür 2 liegt. Aus Gründen der mechanischen Festigkeit ist im
Ausführungsbeispiel die dem Steg 6 abgekehrte Stirnseite des Körpers 15 durch einen
Boden 15' abgeschlossen.
-
Wie Fig. 3 zeigt, steht der Stegteil 17 über die Innenmantelfläche
des Körpers 15 über. Der hierdurch gebildete kreissegmentförmige Vorsprung 18, der
auf der dem Steg 6 abgekehrten Seite verstärkt ist, bildet einen von einem Ansatz
14 des Steges 6 hintergreifbaren Anschlag und begrenzt zusammen mit dem Boden 15'
eine halbzylindrische Ausnehmung 19.
-
Der sich an den Halsteil 3" anschließende, auf der dem Stegteil 17
zugekehrten Seite des Steges 6 liegende Ansatz 14, der einstückig mit dem Steg 6
ausgebildet ist, hat die Form eines halbzylindrischen Körpers mit einer in einer
Radialebene liegenden Nut 14". Er besitzt daher bei einer Blickrichtung gemäß Fig.
2 ein L-förmiges Profil. Der freie Schenkel des Ansatzes 14 wird durch eine halbkreisförmige
Zunge 14' gebildet, welche parallel zum Steg 6 liegt und zum Eingriff in die Ausnehmung
vorgesehen ist.
-
Der Krümmungsradius dieser Zunge ist gleich dem KrAmmungsradius der
Ausnehmung 19. Ferner ist die Dicke der Zunge der axialen Breite der Ausnehmung
19 angepaßt. Die Breite der Nut 14" und damit der Abstand der Innenfläche der Zunge
14' vom Steg 6 ist gleich der Dicke des Vorsprunges 18 qewählt, damit der Ansatz
14 diesen Teil spielfrei zu erfassen vermag. Es ist daher eine formschlüssige und
spielfreie Verbindung zwischen dem Ansatz 14 und dem Körper 15 auch hinsichtlich
einer Querverschiebung vorhanden.
-
Die Büchse 9 und der Körper 15 bilden zusammen mit dem Stegteil 17
eine Befestigungsvorrichtung, die nach dem Einsetzen in die hierfür vorgesehenen
Ausnehmungen der TUr in dieser fixiert ist und ohne ;iilfsmittel nicht mehr gelöst
werden kann.
-
Der Steg 6 ist auf der dem Stegteil 17 zugekehrten Seite mit einem
umlaufenden Rand 6' versehen, dessen Höhe gleich
der Stärke des
Stegteiles 17 ist. Der Rand 6' bildet zusammen mit dem Steg 6 eine in ihrer Form
der Form des Stegteils 17 angepaßte Ausnehmung, wodurch sich der Rand 6' spielfrei
an die Schmalseite 17' des Stegteils 17 anzulegen vermag. Die durch das Gewicht
der Tür 2 auf den Beschlag 1 ausgeübte Beanspruchung wird deshalb im wesentlichen
von dem das abgerundete Ende des Stegteiles 17 umfassenden Teil des Randes 6' aufgenommen,
wodurch die Druckknopfverbindung entlastet und gegen ein unbeabsichtigtes Lösen
gesichert ist. Die Entlastung hat den weiteren Vorteil, daß die Schließkraft der
Druckknopfverbindung in einem ausgewogenen Verhältnis von erforderlichem Anzug und
notwendiger Lösbarkeit leichter festgelegt werden kann.
-
Um den Aufhängebeschlag 1 an der Türe 2 befestigen zu können, braucht'diese
nur mit der zur Aufnahme der Büchse 9 dienenden Bohrung und der gleichzeitig herstellbaren,
mit ihrem Zentrum in der oberen Kante der Tür liegenden Bohrung zur Aufnahme des
Körpers 15 versehen zu werden. Sodann werden der Körper 15 in seine Ausnehmung eingelegt
und die Büchse 9 mit etwas Druck oder einem leichten Hammerschlag in ihre Bohrung
eingesetzt, wobei die Zähne 16 des Körpers 15 in die Wandung der Ausnehmung gedrückt
werden, bis der Körper 15 bündig mit der Türkante abschließt, und auch die Zähne
10 der Büchse 9 sich in das Türmaterial eingraben. Nunmehr wird die Zunge 14' in
die Ausnehmung 19 eingesetzt und dann der Ansatz 8 in die Bohrung 12' gedrückt,
was zum einen durch die Fixierung mittels der Zunge 14' und zum anderen durch die
Zentrierung infolge der ringwulstartigen IIantelfläche des Ansatzes erleichtert
wird. Sobald der Ansatz 8 in Anlage an die Ringfläche 12" gekommen ist, zieht er
den Stegteil 17 bis zur Anlage an den Steg 6 heran, so daß sichergestellt ist, daß
der Rand 6' die ihm zugedachte Tragfunktion ausübt. Das Verbinden des den KoDf 3
aufweisenden Teils des
Aufhängebeschlags mit dem anderen Teil kann
sowohl vor als auch nach dem Einführen des Kopfes 3 in die Führungsschiene 4 erfolgen,
weil das Zusammenfügen rasch, einfach und ohne Werkzeuge ausgeführt werden kann.
Zweckmäßigerweise wird im letztgenannten Fall die Türe etwas angehoben, wobei sich
die Zunge 14' in die Ausnehmung 18 schiebt.
-
Das in den Fig. 7 bis 12 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel
stimmt weitgehend mit dem ersten Ausführungsbeispiel überein, weshalb für entsprechende
Teile um 100 größere Bezugszahlen verwendet sind.
-
1; in Unterschied gegenüber dem ersten Ausführungsbeispid1 besteht
darin, daß der Stegteil 117, welcher die Büchse 109 mit dem halbzylindrischen Körper
115 verbindet, in eine Nut der Tür einlaßbar ist. Diese Nut kann, da die Stegbreite
gleich den Außendurchmessern der Büchse 109 und des Körpers 115 ist, im Anschluß
an den Bohrvorgang ausgefräst werden.
-
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß der Steg 106, an dessen
einem'Ende, und zwar in diesem Ausführungsbeispiel versetzt,der Kopf 103,und an
dessen anderem Ende die den Druckknopf /bildenden Ansätze 107, 108 vorgesehen sind,
keinen den Stegteil 117 übergreifenden Rand besitzt. Er ist jedoch im Bereich zwischen
dem Kopf 103 und den Ansätzen 107, 108 auf der dem Stegteil 117 zugekehrten Seite
mit einen Vorsprung 121 versehen, der im Ausführungsbeispiel dreieckförmig ist,
jedoch auch eine andere Form haben könnte. Der Vorsprung 121 greift nach der Montage
in einen korrespondierend ausgebildeten Durchbruch 122 des Steges 117 ein, wodurch
die Druckknopfverbindung ebenfalls zugentlastet wird. Ferner ist am fußseitigen
Ende des Steges 106 eine Abschrägung 123 vorgesehen, die ein Erfassen dieses Endes
zum Lösen der Druckknopfverbindung erleichtert.
-
Abgesehen von einer etwas größeren Stärke der Zunge 114', die hier
gleich der Stärke des Halsteils 103" gewählt ist,
bestehen keine
weiteren Unterschiede gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 6.
Das zweite Ausführungsbeispiel vereinigt deshalb in sich dieselben Vorteile wie
das erste Ausführungsbeispiel.
-
Bei beiden Ausführungsbeispielen könnte anstelle der Druckknopfverbindung
auch eine magnetische Verbindung verwendet werden. Beispielsweise könnte in die
Ansätze 7 und 8 bzw.
-
107 und 108 eine magnetisch leitende Scheibe und in die Büchse 9 oder
109'ein Permanentmagnet eingesetzt sein, die aneinander anliegen, wenn der Steg
6 bzw. 106 am Stegteil 17 bzw. 117 anliegt. Der Magnet könnte dabei beispielsweise
durch eine Schulter der Büchse gegen eine axiale Verschiebung gesichert sein. Selbstverständlich
könnte der Magnet auch in dem mit dem Steg verbundenen Fußteil und die magnetisch
leitende Scheibe in der Büchse angeordnet sein. In beiden Fällen wäre natürlich
eine ringwulstartige Verdickung der Ansätze des Steges nicht erforderlich.