DE19600364A1 - Arbeitsplatz, insbesondere Bildschirmarbeitsplatz, bestehend aus einem Arbeitstisch und einem Arbeitsstuhl - Google Patents
Arbeitsplatz, insbesondere Bildschirmarbeitsplatz, bestehend aus einem Arbeitstisch und einem ArbeitsstuhlInfo
- Publication number
- DE19600364A1 DE19600364A1 DE19600364A DE19600364A DE19600364A1 DE 19600364 A1 DE19600364 A1 DE 19600364A1 DE 19600364 A DE19600364 A DE 19600364A DE 19600364 A DE19600364 A DE 19600364A DE 19600364 A1 DE19600364 A1 DE 19600364A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- work
- bearing
- support
- guide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C9/00—Stools for specified purposes
- A47C9/02—Office stools not provided for in main groups A47C1/00, A47C3/00 or A47C7/00; Workshop stools
- A47C9/025—Stools for standing or leaning against, e.g. in a semi-standing or half-seated position
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B17/00—Writing-tables
- A47B17/02—Writing-tables with vertically-adjustable parts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B21/00—Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards
- A47B21/02—Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards with vertical adjustable parts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B9/00—Tables with tops of variable height
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B9/00—Tables with tops of variable height
- A47B9/02—Tables with tops of variable height with balancing device, e.g. by springs, by weight
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B9/00—Tables with tops of variable height
- A47B9/12—Tables with tops of variable height with flexible height-adjusting means, e.g. rope, chain
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C9/00—Stools for specified purposes
- A47C9/002—Stools for specified purposes with exercising means or having special therapeutic or ergonomic effects
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C9/00—Stools for specified purposes
- A47C9/002—Stools for specified purposes with exercising means or having special therapeutic or ergonomic effects
- A47C9/005—Stools for specified purposes with exercising means or having special therapeutic or ergonomic effects with forwardly inclined seat, e.g. with a knee-support
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C9/00—Stools for specified purposes
- A47C9/02—Office stools not provided for in main groups A47C1/00, A47C3/00 or A47C7/00; Workshop stools
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C9/00—Stools for specified purposes
- A47C9/02—Office stools not provided for in main groups A47C1/00, A47C3/00 or A47C7/00; Workshop stools
- A47C9/022—Office stools not provided for in main groups A47C1/00, A47C3/00 or A47C7/00; Workshop stools movably mounted on a working-table or the like
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B2200/00—General construction of tables or desks
- A47B2200/0035—Tables or desks with features relating to adjustability or folding
- A47B2200/004—Top adjustment
- A47B2200/0043—Inclination adjustable work top
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B2200/00—General construction of tables or desks
- A47B2200/0084—Accessories for tables or desks
- A47B2200/0096—Workstation with integrated knee-seat
Landscapes
- Special Chairs (AREA)
- Input From Keyboards Or The Like (AREA)
- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Arbeitsplatz, insbesondere Bild
schirmarbeitsplatz, der aus einem Arbeitstisch und einem Ar
beitsstuhl besteht.
Bei bekannten Bildschirmarbeitsplätzen werden vorwiegend
ästhetische, fertigungstechnische und preisliche Gesichtspunk
te beachtet. Obwohl viele Hersteller ihre Produkte als ergono
misch gestaltet anpreisen, halten häufig diese Büromöbel einer
arbeitswissenschaftlichen Überprüfung nicht oder nur zum Teil
stand, so daß nicht selten unzweckmäßige Arbeitshöhen, nicht
körpergerechte Haltungen, ungünstige Beleuchtungsverhältnisse,
aufwendige, unhandliche Bedienbarkeit usw. zu beobachten sind.
Diese bei weitem nicht vollständig erwähnten Mängel führen zu
erheblicher Arbeitsbelastung, Ermüdungserscheinungen und auf
die Dauer zu körperlichen Schäden. Dadurch wird die Leistungs
fähigkeit und Leistungsbereitschaft besonders von Beschäftig
ten an Bildschirmarbeitsplätzen erheblich eingeschränkt, weil
sich gerade an derartigen Arbeitsplätzen die arbeitsergonomi
schen Mängel summieren und häufig während der gesamten tägli
chen Arbeit ertragen werden müssen. Ein besonderer Mangel der
bekannten Bildschirmarbeitsplätze ist, daß die Arbeitstische
und die dazugestellten Arbeitsstühle nicht gemeinsam mit ge
ringem Aufwand, mühelos und individuell stufenlos auf eine be
stimmte Person einstellbar und vor allem nicht aufeinander ab
stimmbar sind. Erst recht können Arbeitstisch und Arbeitsstuhl
nicht dem Wunsche nach einer häufig wechselnden Arbeitsposi
tion des Benutzers gerecht werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Arbeitsplatz zu
schaffen, der alle arbeitswissenschaftlichen Forderungen an
einen Arbeitsplatz erfüllt und dabei insbesondere absichert,
daß der Arbeitstisch und der dazugehörige Arbeitsstuhl sorg
fältig aufeinander abstimmbar sind sowie individuell anpaßbar
leicht und schnell in alle gebräuchlichen und sonstige ergono
misch vorteilhafte Arbeitspositionen stufenlos überführt wer
den können, wobei durch entsprechendes Zubehör eine zusätzli
che Unterstützung erreichbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Ar
beitstisch und der Arbeitsstuhl Mittel zur aufeinander ab
stimmbaren Höhenverstellung aufweisen, die eine Umwandlung von
einem Sitz-Arbeitsplatz über einen Knie-Sitz-Arbeitsplatz in
einen Steh-Sitz-Arbeitsplatz gestatten sowie Einrichtungen zum
Anbringen und Verstellen zusätzlicher Stützmittel sowie diese
Stützmittel selbst.
Durch die Möglichkeit der wahlweisen Realisierung eines Knie-
Sitz-/Sitz- oder Steh-Sitz-Arbeitsplatzes wird platzsparend
und kostengünstig der Forderung und dem Bedürfnis nach sich
häufig ändernder, gesundheitserhaltender Körperhaltung ent
sprochen. Damit stellt der ergonomisch gestaltete Knie-Sitz-Steh-Ar
beitsplatz eine einheitliche, mechanisch unterstützte
Komplettlösung dar, bei der in der Gesamtheit ein Höchstmaß an
arbeitswissenschaftlichen Forderungen und Erkenntnissen reali
siert ist, die der Gesunderhaltung des Benutzers dienen und
effektives Arbeiten mit geringster körperlicher Belastung ge
statten. Weitere wahlweise anbringbare und entsprechend der
eingenommenen Arbeitsposition einstellbare bzw. sich selbst
einstellende zusätzliche Stützmittel ergänzen in vorteil
hafterweise Weise die Ansprüche an einen ermüdungsfreien, dy
namischen Arbeitsplatz.
Bezüglich wesentlicher Weiterbildungen der Erfindung, die in
den Ansprüchen 2 bis 54 dargelegt sind, wird auf die Beschrei
bung der einzelnen Ausführungsbeispiele unter Einbeziehung der
zugehörigen Zeichnungen verwiesen, die nicht nur die Erfindung
näher erläutert, sondern auch die mit der Erfindung erreichba
ren Vorteile ausführlich enthält.
Es zeigen:
Fig. 1 einen durch Rollenführung höhenverstellbaren Tisch
nach der Erfindung in niedrigster Arbeitshöhe;
Fig. 2 einen höhenverstellbarer Tisch nach Fig. 1 mit einer
Rollenführung in größter Arbeitshöhe;
Fig. 3 eine Seitenwand des Tischs nach Fig. 1 mit montierten
Rollenaufnahmen und Rollen;
Fig. 4 eine Rollenaufnahme mit Rollen nach Fig. 1 für Recht
eckrohre;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Gestells in
höchster Stellung unter Verwendung einer Pendelstütze;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Gestells nach
Fig. 5 mit in tiefster Stellung befindlicher Pendelstütze;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Gestells nach
Fig. 5 mit Blick unter den Tischkörper;
Fig. 8 eine perspektivische und vergrößerte Ansicht eines
Gesperres für einen höhenverstellbaren Tisch in ent
sperrter Stellung;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Arbeitstisches nach
Fig. 5 mit aufgebrochener Arbeitsplatte sowie Arm
stützen;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Gestells mit einer
Kraftkompensation durch Elastomerbändern in höchster
Stellung;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht nach Fig. 10 mit Kraft
kompensation mittels Elastomerbändern in Tiefstellung;
Fig. 12a. .12c Ansichten verschiedener Elastomerbandführungen
für eine Kraftkompensation nach Fig. 10;
Fig. 13 Tisch mit Kraftkompensation nach Fig. 10 in höchster
und tiefster Stellung;
Fig. 14 Umlenkrolle und Haltebleche zur Elastomerbandführung
für eine Kraftkompensation nach Fig. 10;
Fig. 15 Anordnung der Antriebsräder, Zahnriemenräder und der
vormontierte Hubspindeln für einen Spindelhubtisch;
Fig. 16 Tisch mit größter Höhenverstellung nach Fig. 15;
Fig. 17 Anordnung der vormontierte Hubspindel mit Antriebs
ritzel usw. nach Fig. 15;
Fig. 18 Anordnung der Seilzüge und Seilrollen nach einem
weiteren Ausführungsbeispiel für Seilzugverstellung;
Fig. 19 Anordnung mit Seilzügen nach Fig. 18 in Draufsicht;
Fig. 20 Anordnung mit Seilzügen nach Fig. 18 in unterster
Stellung;
Fig. 21 Anordnung mit Seilzügen nach Fig. 18 in höchster
Stellung;
Fig. 22 Komplette Seilzugeinrichtung mit Federspannvorrich
tung (eine Trommelhälfte abgenommen);
Fig. 23 Konstruktive Gestaltung einer Trommelhälfte nach
Fig. 22;
Fig. 24 Verriegelte Trommel bestehend aus zwei gleichen Trom
melhälften nach Fig. 22;
Fig. 25 Lagerbolzen mit Zweikant- und Lagerzapfen, Spiralfeder
mit Einhängelappen sowie Lagerbock für eine Seilzug
einrichtung nach Fig. 22;
Fig. 26 Hubeinrichtung mit einer Drehfeder in entspanntem
Zustand;
Fig. 27 Hubeinrichtung mit Drehfeder nach Fig. 26 in der Lage
dargestellt, die sie einnimmt, wenn der Tisch in der
niedrigsten Höhe arretiert ist;
Fig. 28 Drehfeder nach Fig. 26 im eingebauten Zustand in
tiefster Stellung des Arbeitstisches;
Fig. 29 Drehfeder nach Fig. 26 im eingebauten Zustand in
höchster Stellung des Arbeitstisches;
Fig. 30 einen weiteren höhenverstellbaren Tisch in
C-Gestell-Ausführung;
Fig. 31 den Tisch nach Fig. 30 in höchster Stellung;
Fig. 32 den Tisch nach Fig. 30 in tiefster Stellung;
Fig. 33 die Anordnung der Mechanik bei einem Tisch nach
Fig. 30 im Führungsgestell;
Fig. 34 eine Drehfeder für eine pultartig anstellbare Tisch
platte eines Arbeitstisches;
Fig. 35 die Mechanik einer pultartig anstellbaren Tischplatte;
Fig. 36 eine angestellte Tischplatte nach Fig. 35;
Fig. 37 eine Armauflage für einen Arbeitstisch;
Fig. 38 einen Arbeitsstuhl für den Arbeitstisch nach der
Erfindung in einer ersten Ausführung;
Fig. 39 den Arbeitsstuhl nach Fig. 38 in angestellter
Position;
Fig. 40 die schematisierte Knie-Sitz-Position eines Benutzers;
Fig. 41 die schematisierte Sitz-Position eines Benutzers;
Fig. 42 die schematisierte Steh-Sitz-Position eines Benutzers;
Fig. 43 eine Verstell- bzw. Feststelleinrichtung für einen
Arbeitsstuhl nach Fig. 38;
Fig. 44 eine weitere Variante eines Arbeitsstuhls nach der
Erfindung mit Grundstützgestell und Sitzträger;
Fig. 45 Einzelheiten zum Sitzträger nach Fig. 44;
Fig. 46 Führungsrohre und Sperrklinke nach Fig. 44;
Fig. 47 Führungsrohre und Sperrklinken nach Fig. 46 im
Schnitt;
Fig. 48 eine Variante zum Sitzträger nach Fig. 45;
Fig. 49 einen elektrischer Verstellmechanismus für einen
Arbeitsstuhl nach Fig. 44;
Fig. 50 Verstelleinrichtung für Rückenlehne für einen
Arbeitsstuhl nach Fig. 44;
Fig. 51 Rückenlehne, Lendenpausch und Verstelleinrichtung in
perspektivischer Ansicht nach Fig. 50;
Fig. 52 Rückenlehne, Lendenpausch und Verstelleinrichtung im
Schnitt nach Fig. 51;
Fig. 53 Arbeitsstuhl nach Fig. 44 mit höhenverstellbarer
Schienenbeinauflage;
Fig. 54 Schienenbeinauflage nach Fig. 53;
Fig. 55 die Verstelleinrichtung zur Schienenbeinauflage nach
Fig. 53.
Der Arbeitsplatz, der als Bildschirmarbeitsplatz ausgestaltet
ist, besteht aus einem Arbeitstisch 1 und einem Arbeitsstuhl
49.
In Fig. 1 ist der Arbeitstisch 1 dargestellt, der sich im
wesentlichen aus zwei Baugruppen zusammensetzt, wobei die in
nere, das Gestell 2, in die äußere, vorzugsweise aus Möbel
spanplatten bestehenden Tischkörper 3 eingeschoben ist. Das
Gestell 2 besteht aus den Traversen 4 und den Tischbeinen 5.
Dabei werden die als quadratische Leichtbauprofile ausgebilde
ten Traversen 4 mittels nicht näher beschriebener hakenförmig
geformter Blechteile in Ausfräsungen in den Tischbeinen 5 ein
gehängt.
Die einzelnen Teile, Arbeitsplatte 6 sowie Seitenwände 7 und
gegebenenfalls eine Rückwand bilden durch in der Möbelbranche
übliche Verbindungselemente den bauteileinheitlichen Tischkör
per 3, der an den Tischbeinen 5 des Gestells 2 geführt ist.
Die Führung der Baugruppen könnte mit Hilfe von Plasticschie
nen als einfache Gleitführung sehr kostengünstig hergestellt
werden, setzt aber enge Fertigungstoleranzen voraus, um auch
bei maximaler Höhenverstellung genügend Stabilität gegen seit
lich rüttelnde Belastung besonders unter den rauhen Bedingun
gen des Werkstattbetriebes zu garantieren.
Wird die Gleitreibung, die zeitweise zwischen Tischgestell und
den Plasticschienen auftritt, durch eine Rollreibung ersetzt,
kann durch gezielt erzeugte Spannkräfte das Spiel, das zwi
schen dem Tischgestell und dem Tischkörper vorhanden ist, völ
lig beseitigt und trotzdem eine leichte Höhenverstellbarkeit
erreicht werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung einer Führung des Ge
stells 2 gegenüber dem Tischkörper 3 ist in Fig 1 bis Fig. 4
näher dargestellt.
In diesem Beispiel ist der Tischkörpers 3 am Gestell 2 mittels
einer Rollenführung geführt.
Die Gestaltung und Lagerung der Führungsrollen 8 garantiert
eine spielfreie stabile Führung und ist dabei noch sehr ein
fach gestaltet, somit kostengünstig herstellbar und auch
leicht montierbar. Die Führung an den Innenseiten der weit
auseinanderliegenden Tischbeine 5 erhöht die Stabilität des
Arbeitstisches 1 insgesamt. Wie bei der Anordnung der Füh
rungsflächen wurde auch bei der Anordnung der Führungsrollen 8
auf maximale Abstände zueinander geachtet, so daß eine sehr
stabile Führung entsteht.
Die Führungsrollen 8 umgreifen formschlüssig drei Seiten der
Profilrohre, die die Tischbeine 5 bilden. Es können aber auch
andere Profile, wie beispielsweise Rundprofile, von entspre
chend gestalteten Führungsrollen 8 so umgriffen werden, daß
ebenso viele Freiheitsgrade eingeschränkt werden, wie beim
Quadratprofil.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis Fig. 4 wird das Quad
ratprofil von dem einen in einer Rollenaufnahme 9 gelagerten
Paar Führungsrollen 8 so umgriffen, daß in Verbindung mit dem
gegenüberliegenden anderen Paar Führungsrollen 8 dem System
Tischkörper 3, Tischgestell 2, Führungsrollen 8 und Rollenauf
nahmen 9 sicher fünf Freiheitsgrade genommen werden und somit
eine spielfreie Höhenverstellung garantiert ist. Die Rol
lenaufnahme 9 ist als Blechstanzbiegeteil ausgeführt. Ihre Ge
staltung ist insbesondere aus Fig. 3 und Fig. 4 erkennbar.
Mittels Zylinderstiften 10 sind die Führungsrollen 8 in den
Rollenaufnahmen 9 drehbar gelagert. Die Befestigung der Rol
lenaufnahme 9 am Tischkörper 3 erfolgt durch geeignete Verbin
dungselemente, beispielsweise Direktverbindungsschrauben.
Durch entsprechende Gestaltung und Dimensionierung der beiden
Schenkel der Rollenaufnahme 9, an deren Enden die Rollen 8
montiert sind, wird eine federnde Wirkung erreicht. Dadurch
können die Rollenaufnahmen 9 bei ihrer Befestigung am Tisch
körper 3 so verspannt werden, daß trotz vorhandener Fertigung
stoleranzen eine völlig spielfreie Lagerung erreicht und durch
die Rollreibung eine leichte Höhenverstellbarkeit erzielt
wird.
Durch die Rollreibung, die durch die Gestaltung der Teile er
reicht wird, ist diese Art der Führung sehr verschleißarm.
In Fig. 5 bis Fig. 9 ist eine erste Art des Höhenverstell
mechanismus dargestellt. Danach sind an das Gestell 2 mittels
nicht näher dargestellter Bolzen drei kraftbetätigte, als
Kniehebel ausgebildete Pendelstützen 11 drehbar angelenkt. Die
Pendelstützen 11 haben die Aufgabe, über grundplattenseitig
angeordnete Rollen 12 in Verbindung mit pfannenförmig ausge
bildeten Vertiefungen 13 an drei Stellen Kräfte, die durch die
an dem Gelenk 14 der Pendelstütze 11 angeordnete Drehfedern 15
erzeugt werden, zu übertragen.
Die beiden Endlagen der Pendelstützen 11 für die niedrigste
und höchste Stellung des Tischkörpers 3 sind in den Fig. 5
und 6 dargestellt.
Die Drehfeder 15 ist mit der Pendelstütze 11 mittels entlang
der Pendelstütze 11 verschiebbaren Klammern 16 verbunden.
Durch die Verschiebung der Klammern 16 kann die Federcharak
teristik der Drehfeder 15 und mithin die Hubkraft der Pendel
stützen 11 eingestellt werden. Dabei wird durch ein Verschie
ben der Klammern 16 in Richtung der Enden der Pendelstütze 11
(vom Gelenk 14 weg) die Hubkraft verringert und beim Verschie
ben der Klammern in entgegengesetzter Richtung (zum Gelenk 14
hin) die Hubkraft entsprechend vergrößert. Zwischen den Tra
versen 4 sind zylindrische Stäbe 17 mittels Befestigungs
elementen 18 eingesetzt. Auf den zylindrischen Stäben 17 kann
sich bei Betätigung ein mit dem Tischkörper 3 verbundenes Ge
sperre 19 so bewegen, daß eine stufenlose Feststellung entlang
der gesamten Höhenverstellung möglich ist.
Das spezielle, doppeltwirkende Gesperre 19 ist in Fig. 8 dar
gestellt. Durch Sperrklinken 20, die durch eine Sperrfeder 21
in die schrägen Endlagen gedrückt werden, wird durch Selbst
hemmung die Bewegung des Gesperres 19 gegenüber dem zylindri
schen Stab 17 verhindert. Die Sperrklinken 20 sind in Ausneh
mungen 22, die sich an der Gesperreaufnahme 23 befinden, dreh
bar gelagert. Durch einen Bowdenzug 24, dessen eines Seilende
in eine Aussparung 25 der Sperrklinken 20 eingehängt ist, wer
den die Sperrklinken 20 zueinander gezogen und dadurch in bei
den Richtungen die Selbsthemmung aufgehoben. Um die Endlagen
der Sperrklinken 20 im zusammengezogenen Zustand zu sichern
und ein ungewolltes Sperren zu verhindern, ist an der Gesper
reaufnahme 23 eine Anschlagnase 26 angebracht, gegen die die
Sperrklinken 20 schlagen.
Gleichzeitig wird dadurch der Verstellweg des Bowdenzuges 24
begrenzt. Das andere Ende des Seiles des Bowdenzuges 24 wird
gemeinsam mit den Seilenden der Bowdenzüge der anderen beiden
Gesperre 19 an einem drehbar im Tischkörper 3 gelagerten Hebel
27 befestigt (Fig. 9). Das Widerlager für die Hüllen 28 der
Bowdenzüge 24 bilden Senkungen 29 in einer Stütztraverse für
den Tischkörper 3. Der Hebel 27 selbst ist in einer Vertiefung
30 im Tischkörper 3 gelagert, der weiterhin einen Durchbruch
31 aufweist, durch den sich eine Betätigungslasche 32 des He
bels 27 erstreckt. Bei Betätigung der Lasche 32 dreht sich der
Hebel 27 um sein zylindrisch geformtes Ende 33. Dadurch wird
eine leichte und zentrale Betätigung der bereits näher erläu
terten drei Gesperre 19 ermöglicht.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform mit annähernd glei
cher Kraftkompensation über den gesamten Höhenverstellbereich,
bei der durch verschiedene technische Lösungen auch die Größe
der Kompensationskraft verstellt werden kann, ist in Fig. 10
bis Fig. 14 dargestellt.
Die Kraftkompensation wird bei dieser Ausführung durch ein
oder mehrere Gummibänder (Elastomerbänder) 34 erreicht, die in
verschiedener Weise angeordnet sind. In Fig. 12a und Fig. 13
ist, dargestellt, wie eine einlagige Anordnung eines Gummiban
des 34 aussehen könnte. Dabei ist gut zu erkennen, wie die En
den des Gummibades 34 so verklebt oder verbunden sind, daß
Schlaufen 35 entstehen, in die Haltebleche 36 eingelegt sind.
Die Haltebleche 36 werden in entsprechende Ausnehmungen in der
Seitenwand 7 eingehängt. Das Gummiband 34 läuft über Umlenk
rollen 37, die auf einer in Befestigungswinkeln 38 steckenden
Welle 39 drehbar gelagert sind.
Je nach gewählter Verspannungsart werden die Haltebleche 36
und die Umlenkrollen 37 an entsprechender Stelle angeordnet.
In der Fig. 10 ist ein nach Fig. 12a einfach verspanntes und
entsprechend gehalterte und über Umlenkrollen 37 laufende Gum
miband 34 bei höchster und niedrigster Tischverstellung darge
stellt.
Es wird angestrebt, über den gesamten Verstellbereich eine
möglichst konstante Kompensation der Kraft, die durch das Ge
wicht des zu bewegenden Tischkörpers, mit Belastung, erzeugt
wird, zu erreichen. Das setzt einen geringen Anstieg der Kraft
entlang des Weges voraus, d. h. der Anstiegswinkel der Federra
te muß klein sein. Diese Forderung wird von einer längeren Fe
der besser als von einer kurzen erfüllt. Dieser Erkenntnis
trägt die in Fig. 12b dargestellte doppellagige Anordnung des
Gummibandes Rechnung. Gleichfalls der Vergrößerung der wirksa
men Federlänge und der Forderung, daß sich bei der Höhenver
stellung das Gummiband 34 unter der Tischplatte mit nach oben
bewegt, trägt die in Fig. 12c dargestellte Gummibandanordnung
Rechnung.
Durch die verschiedenen Möglichkeiten der Vorspannung, der Be
festigung der Enden der Gummibänder 34, der Wahl der Breite,
der Dicke, der Materialeigenschaften und der Anzahl der Gum
mibänder 34 kann die gewünschte Grundgröße der Kraftkompensa
tion einfach eingestellt und reguliert werden.
Eine zusätzliche Einstellung der Grundgröße der Kraftkompensa
tion kann durch die in Fig. 13 dargestellte Vorrichtung er
reicht werden. Zwei Scheiben 40, die neben dem Gummiband 34
drehbar in einem Haltewinkel 41 gelagert sind, sind durch zwei
Stäbe 42 verbunden. Über die Stäbe 42 läuft in der dargestell
ten Form das Gummiband 34, oder bei doppellagiger Ausführung
ein Gummiband 34. Werden die Scheiben 40 mit den Stäben 42 in
gekennzeichneter Richtung verdreht und gegen Rückdrehen gesi
chert, wird die wirksame Länge des Gummibandes 34 verkürzt und
damit die Federkraft bzw. die Kompensationskraft erhöht. Mit
dieser Vorrichtung kann auf diese Weise sehr einfach die Kom
pensationskraft verändert werden.
Durch Wahl des Werkstoffes - Gummi - als Federelement ist diese
Ausführungsform korrosionsfrei und durch die einfache Anord
nung verschleißarm.
An höhenverstellbare Arbeitstische wird auch die Forderung ge
stellt, daß die Belastung sehr unterschiedlich, ungleichmäßig
über die Arbeitsplatte verteilt und die Gesamtgröße der Kraft
bis zu 3000 N betragen kann. Besonders im Werkstatt- und im
produzierenden Bereich treten häufig solche Belastungsfälle
auf. Damit sind Systeme, die eine annähernd konstante Be
lastung voraussetzen, um mit relativ geringem Aufwand die
Kraftkompensation erreichen zu können, nicht mehr anwendbar.
Das heißt, Systeme, die über den gesamten Höhenverstellbereich
annähernd gleiche Kraftkompensation garantieren und in der ge
wünschten Höhe arretiert werden können, müssen durch ange
triebene, möglichst selbsthemmende Systeme ersetzt werden.
Zwei vorteilhafte, kostengünstige und platzsparende Ausfüh
rungsformen der Höhenverstellung sind hierzu in Fig. 15 bis 17
und Fig. 18 bis Fig. 21 dargestellt.
Bei der in Fig. 15 bis Fig. 17 dargestellten Art der Höhenver
stellung werden in die, aus quadratischen Leichtbauprofilen
hergestellten, vorzugsweise vier Beine 5 an den Ecken des Ge
stells 2 die vormontierten Hubspindeln 201 eingeschoben. Um
die Hubspindeln 201 vorzumontieren, wird auf die mit selbst
hemmendem Gewinde versehene Hubspindel 201 eine Gewindebuchse
202 aufgeschraubt, an dem einen Ende das Antriebsritzel 203
angeschweißt und am anderen Ende die Führungsbuchse 204 aufge
steckt und gegen Abfallen gesichert. Damit ist das Gestell 2
für die weitere Montage vormontiert.
Nun werden an die Unterseite der Arbeitsplatte 6 Lagerbleche
205, an denen Lagerbolzen 206 angeschweißt sind, angeschraubt.
Auf die Lagerbolzen 206 werden die Antriebsräder 207, die aus
zwei gleichgroßen Zahnriemenrädern 208 und einem Zahnrad 209
bestehen, aufgesteckt und entsprechend gesichert. Die drei
Bauteile, die das Antriebsrad 207 bilden, sind fest miteinan
der verbunden. Die acht Zahnriemenräder 208 der vier Antriebs
räder 207 bilden mit den beiden fest mit der Antriebswelle ei
nes Motors 210 verbundenen Zahnriemenrädern 208 zwei An
triebsebenen, in die in der dargestellten Weise zwei Zahnrie
men 211 eingelegt werden.
Durch Verschieben des Trägerbleches 212 des Motors 210 können
die Zahnriemen 211 gespannt werden. In die Unterseite der Ar
beitsplatte 6 werden Spullager 213, wie dargestellt, einge
drückt.
Die Baugruppe - Tischkörper 3 - wird nun über die Baugruppe -
Gestell 2 - geschoben und dabei die Spurzapfen 214 an den En
den der Hubspindeln 201 in die Bohrungen der Spurlager 213
eingeführt. Die Montage und die Führung des Tischkörpers 3 ge
genüber dem Gestell 2 ist schon beschrieben.
Eine vorteilhafte Art der Höhenverstellung kann infolge der
sicheren Führung zwischen Tischkörper und Gestell durch Seil
züge nach Fig. 18 bis Fig. 21 realisiert werden.
Aus Fig. 18 ist die Anordnung der Seilzüge 215 und der Seil
rollen 216, 220 ersichtlich. Einfache (nicht dargestellte)
Lagerbleche mit angeschweißten Lagerbolzen auf denen Seilrol
len 216 drehbar gelagert und gesichert sind, werden so am Ge
stell 2 verschweißt, daß die dargestellte Seilanordnung er
reicht wird. Die Seilenden 217 werden in Haken 218 eingehängt,
die an die Rollenaufnahmen 9 angeschweißt sind. Durch Bohrun
gen 219 in der zentralen Seilrolle 220 werden beide Seile in
der dargestellten Art gezogen oder in Schlitze eingelegt. Vor
teilhaft bei dieser Anordnung ist, daß Längentoleranzen ausge
glichen, keine zusätzlichen Kauschen nötig sind und somit kei
ne Probleme beim Aufwickeln entstehen.
Um die gesamte Höhenverstellung zu realisieren, ist keine gan
ze Umdrehung der zentralen Seilrolle 220 nötig, so daß keine
Schwierigkeiten dadurch auftreten, daß sich die Seile über
einanderwickeln.
Mit der zentralen Seilrolle 220 ist ein Schneckenrad 221 fest
verbunden, das von einer Schnecke 222 angetrieben wird. Die
Schnecke 222 soll über eine nicht näher dargestellte einfache
Kupplung von der einen Seite durch einen Motor 223, auf der
anderen Seite durch eine Handkurbel 224 angetrieben werden.
Bei beiden Ausführungsformen der Höhenverstellung sind durch
die Gestaltung des Frontrahmens und die sonstige Anordnung der
Bauteile bei jeder Arbeitsplatzhöhe die maximalen Maße für die
Beinfreiheit, die weit über den ergonomisch geforderten Werten
liegen, gewährleistet. Das zusätzliche Gewicht ist nur un
wesentlich größer.
Eine nahezu gleichmäßige Kraftkompensation entlang des Höhen
verstellweges kann dadurch erzielt werden, daß die Seilzug
trommel in der zuletzt beschriebenen Art der Höhenverstellung
mittels Seilzügen durch eine drehbare Trommel, in der sich ei
ne vorgespannte Spiralfeder befindet, ersetzt wird.
Eine solche Ausführungsform ist in den Fig. 22 bis Fig. 25
dargestellt. Die Trommel 225 besteht aus zwei gleichen Stanz- und
Biegeteilen. Die Gestaltung einer Trommelhälfte 225 ist in
Fig. 23 dargestellt. Durch Auflegen der zweiten, um 180° ver
drehten Trommelhälfte 225 auf die erste und Verdrehen der
zweiten gegenüber der ersten entsteht die in Fig. 24 darge
stellte geschlossene Trommel 225, die durch die Gestaltung der
abgewinkelten Laschen 226 sowohl in radialer wie auch in axia
ler Richtung gegeneinander lagegesichert sind. Durch die über
den Umfang hinaus ragenden Laschen 227 wird am Umfang der
Trommel 225 eine Führungsbahn 228 erzeugt, in der die nicht
näher dargestellten Seile geführt werden, wenn sie für die Hö
henverstellung auf die Trommel 225 auf- oder abgewickelt wer
den. Die Durchzüge 229 im Zentrum der Trommelhälften dienen
zur Verbesserung der Führung des Lagerbolzens 230. Damit ist
eine sichere Drehbewegung der Trommel 225 bei der Höhenver
stellung um den Lagerbolzen 230 garantiert. Auf den Lagerbol
zen 230 ist ein Schneckenrad 231 aufgesteckt das durch ein
Zweikant gegen Drehung gegenüber dem Lagerbolzen 230 gesichert
ist. Der dafür vorgesehene Lagerzapfen am Lagerbolzen 230 wird
in die Bohrung 232 im Lagerbock 233 eingesteckt und durch eine
Schraube, die in ein Innengewinde im Lagerbolzen 230 einge
schraubt wird, zügig drehbar lagegesichert. Diese Lagerstelle
stellt, in Verbindung mit dem plan auf dem Lagerbock 233 auf
liegenden Schneckenrad 231, eine sichere Lagerung der gesamten
Baugruppe dar und gleichzeitig ist das zügige Verdrehen des
Schneckenrades 231 beim Verdrehen der Schnecke 234, die wie in
Fig. 22 dargestellt, im Lagerbock 233 gelagert ist, möglich.
Durch das Verdrehen der Schnecke 234, die durch Selbsthemmung
des Getriebes am selbsttätigen Verdrehen gehindert wird, wird
auch der Lagerbolzen 230 verdreht und damit die Spiralfeder
235, die mit einem Lappen an ihrem inneren Ende in einem
Schlitz 236 im Lagerbolzen 230 steckt, gespannt. An ihrem äu
ßeren Ende wird die Spiralfeder 235 ebenfalls mit einem ange
bogenen Einhängelappen 237 hinter einen der Stege, die durch
die an den Trommelhälften 225 angebogenen Laschen entstehen,
gehängt und damit am Verdrehen gehindert.
Durch Verdrehen der Schnecke 234 ist sowohl die Erzeugung ei
ner Vorspannung in der Spiralfeder 235 und damit im gesamten
Hubsystem bei der Montage, als auch eine Veränderung der
Federspannung bei veränderter Tischbelastung möglich. Die Wahl
einer verhältnismäßig langen Spiralfeder 235 hat einen flachen
Anstieg der Federkennlinie zur Folge. Das führt, in Verbindung
mit der Wahl eines kleinen Drehwinkels der Trommel 225 bei der
Höhenverstellung zu einer annähernd konstanten Kraft entlang
des Höhenverstellweges.
Die Ausführungsform der Kraftkompensation durch Federbeine mit
denen Drehfedern verbunden sind, kann noch kostengünstiger ge
staltet werden, wenn nur Drehfedern verwendet werden, wie an
hand der Fig. 26 bis Fig. 28 erläutert werden soll. Natürlich
geht bei dieser Ausführung die Möglichkeit der Veränderung der
Kraftwirkung verloren, weil die beschriebene Klammer nicht
mehr auf dem Federbein verschoben werden kann.
Die für diese Ausführungsform verwendete Drehfeder ist in ent
spanntem Zustand in Fig. 26 dargestellt. Auf die Enden der
Drehfeder 238 sind Rohrhülsen 239 mit Lageschalen 240 aufge
schoben und verlötet. Durch die Ausbildung der Lager als Halb
schalen ist die Montage der Drehfedern 238 sehr einfach und
erst fast am Ende des Zusammenbaues des gesamten Arbeitsti
sches möglich. Eine Veränderung der Kraftwirkung und des
Kraftverlaufes der Drehfeder 238 kann durch das Verschieben
zweier Rohrstücke 241, die auf beide Schenkel der Drehfeder,
wie in der Fig. 26 abgebildet, aufgeschoben sind, erreicht
werden. Dabei wird die Kraftwirkung der Drehfeder 238 vergrö
ßert, wenn die Rohrstück 241 zum Drehpunkt der Drehfeder 238
hin verschoben werden. In der Fig. 27 ist die Drehfeder in der
Lage dargestellt, die sie einnimmt, wenn der Arbeitstisch in
der niedrigsten Höhe arretiert ist. Dabei ist nicht die Durch
biegung der Drehfederschenkel infolge der Krafteinwirkung dar
gestellt, jedoch ist gut erkennbar, daß die Verschiebung der
Rohrstücke 241 die Verformung der Drehfederschenkel im Bereich
der Länge der Rohrstücke 241 verhindern würde und somit die
Federcharakteristik geändert wird. Die in der Fig. 26 abgebil
deten Lagerbleche 242 mit angeschweißten Lagerbolzen 243 wer
den an den Tischkörper angeschraubt und bilden so ein Widerla
ger für eine Lagerschale 240 an einem Drehfederende. Das ande
re Widerlager wird durch einen Bolzen 244, der an das Traver
senrohr 4 des Arbeitstisches angeschweißt ist, gebildet. In
den Fig. 28 und 29 ist die Drehfeder 238 im eingebauten Zu
stand in tiefster und höchster Arbeitstischstellung darge
stellt.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungen der höhenverstellba
ren Arbeitstische wurde immer der äußere Tischkörper von ge
schlossenen plattenförmigen Teilen gebildet, die dem Tischsy
stem auf sehr einfache Art die erforderliche Stabilität ver
liehen und für eine sichere Führung gesorgt haben.
Um einen Tisch in C-Ausführung herstellen zu können, wie in
Fig. 30 bis Fig. 33 dargestellt, d. h. ohne geschlossene Rück
wand, bei dem die Seitenwände 7 am Boden stehen bleiben und
nur die an Führungsrohren befestigte Arbeitsplatte 6 mit dem
selben Hubweg (bis 350 mm) verstellt werden kann, ist ein an
derer konstruktiver Aufbau erforderlich, der nachstehend be
schrieben werden soll.
In Fig. 31 und Fig. 32 ist die Anordnung der Bauteile gut zu
sehen. Durch Rollen 245, die im größtmöglichen Abstand von
einander angeordnet sind, wird, die oben beschriebene leicht
gängige, spielfreie Führung zwischen dem innerem und äußeren
Führungsgestell 246, 247 erreicht. Die Rollen 245 drehen sich
auf Lagerbolzen 248, die in Durchzüge 249 im Führungsblech 250
eingedrückt sind. Die Lagerbolzen 248 sind so gestaltet, daß
sie als Auflager für die Lager an den Drehfedern 238, aber
auch als Rollenlager dienen können. Wegen der Platzersparnis
wurden je zwei Drehfedern 238 in eine Seitenwand 7 gegenläufig
eingebaut.
In eine entsprechende Ausnehmung in der angebogenen Lasche 251
am Führungsblech 250 werden zwei Sperrklinken 252 eingelegt.
Die Wirkungsweise des Gesperres 19 wurde schon beschrieben.
Ein Arretierstab 253, über den die Sperrklinken 252 geschoben
werden und auf dem diese klemmen, ist an einem Ende mit dem
äußeren Führungsgestell 247 fest verbunden. Ein Lochblech 254,
mit denen das innere Führungsgestell 246 verblendet ist, hat
eine dekorativ-gestalterische und eine stabilisierende Funk
tion.
Ein Unterzug 255 und die zwei Profile, aus denen er im wesent
lichen besteht, sind entsprechend ergonomischen Festlegungen
so angeordnet, daß auf den Profilrohren des Unterzugs 255 die
Füße abgestützt werden können, auf diese aber auch eine Vor
richtung, die als Fußstütze dient, eingehängt werden kann. Ei
ne weitere wichtige Funktion des Unterzuges 255 ist, die Wände
7 des C-Tischgestelles gegen Verdrehen zu sichern und so dem
gesamten Arbeitstisch Stabilität zu geben. Ein als Blechstanz- und
-biegeteil ausgeführte Kabelkasten 256 ist mit einer
Kabelkastenabdeckung 257 durch Scharniere verbunden und durch
Einhängen am Arbeitstisch befestigt.
Die Mechanik für einen höhenverstellbaren Tisch, dessen obere
Arbeitsplatte 6 so verschwenkt werden kann, daß die Arbeits
fläche pultähnlich angeordnet ist, ist in den Fig. 34 bis Fig.
36 dargestellt. Die Mechanik bewirkt, daß durch die Kraft ei
ner Drehfeder 258 die obere Arbeitsplatte 6 entgegen ihrer
Schwerkraft in die maximale Schrägstellung bewegt wird und in
jeder beliebigen Schrägstellung durch ein doppelt wirkendes
Gesperre 259 arretiert werden kann. Eine Gesperreaufnahme 260
ist in die untere Arbeitsplatte 260 eingesetzt und formschlüs
sig lagegesichert. Die Sperrklinken 261 sind in die Gesperre
aufnahme 260 eingesetzt und werden durch einen Arretierhebel
262 über einen Bowdenzug 263 betätigt. Ein Stützarm 264 ist
fest mit der oberen Arbeitsplatte 6 verbunden und bewegt sich
durch die Sperrklinken 261 und die Gesperraufnahme 260. In der
Nähe der beiden Arbeitsplattenenden sind die Stützarme 264 und
Gesperre 259 so angeordnet, daß sie entsprechend der Schräg
stellung in die Seitenwände eintauchen bzw. ganz darin ver
schwinden. Die Anlenkpunkte der Drehfeder 258 liegen etwa in
der Mitte der Arbeitsplatten. Die Enden der Drehfeder 258 sind
mit Kugeln 265 versehen, die in Kugelkalotten 266, die einer
seits in die obere Arbeitsplatte 6 eingelassen und anderer
seits fest mit dem inneren Führungsgestell 267 verbunden sind,
gleiten. Damit kann die Relativbewegung der Drehfederenden in
zwei Richtungen gegenüber den Kugelkalotten 266 aufgenommen
werden. Die Drehbewegung der oberen gegenüber der unteren Ar
beitsplatte wird durch ein Filmscharnier 268 ermöglicht.
Die Arbeitsplatte 6 nach Fig. 7 und Fig. 9 weist bedienersei
tig zwei Ausarbeitungen 43 auf, in die mit vorzugsweise fe
dernden Einschubteilen 44 verbundene gepolsterte Armstützen 45
einschiebbar sind. Eine solche ist in Fig. 37 in zwei Ansich
ten näher dargestellt. Die Verbindung zwischen den federnden
Einschubteilen 44 und den Armstützen 45 kann einerseits fest
sein, andererseits aber auch seitlich verschieblich. Hierfür
ist zwischen zwei ineinandergeführten U-Schienen 46, 47, die
mit den Einschubteil 44 bzw. Armstützen 45 fest verbunden
sind, eine Kugellagerung 48 vorgesehen. Dadurch lassen sich
die Armstützen während des Arbeitsprozesses leicht seitlich
mit den Handballen bzw. Unterarmen mitführen.
Fig. 38 zeigt den Arbeitsstuhl, welcher im wesentlichen in
diesem ersten Ausführungsbeispiel aus einem Grundstützgestell
bzw. einer Grundstützplatte 50 mit Rollen bzw. Kugeln 51, ei
nem Stützrohr 52 mit einem Zentralrohr 53, einer gepolsterten
Sitzfläche 54 und einem Lehnengestell 55 mit einer Lehne 56
besteht.
An der Grundstützplatte 50 ist das Stützrohr 52, z. B. durch
Schweißen, befestigt und trägt das in einem ausreichend großen
Bereich gegenüber dem Stützrohr 52 verschiebbare Zentralrohr
53. Vier Kugeln 51 sind mittels federnder Halterungen 57 an
der Unterseite 58 der Grundstützplatte 50 derartig befestigt,
daß sie sich bei Belastung des Arbeitsstuhls 49 durch die Be
dienperson und der daraus resultierenden Verformung der fe
dernden Halterungen 57 an die an der Unterseite 58 der Grund
stützplatte 50 befindlichen Bremsbeläge 59 anlegen, wobei die
Grundstützplatte 50 weiterhin mit einer Fußaufstandsfläche 60 -
Fig. 39 - für den Benutzer ausgestattet ist und im Bereich der
Kugeln 51 kreissegmentförmig ausgebildete Enden aufweist. Das
Zentralrohr 53 ist gegenüber dem Stützrohr 52 durch ein Be
dienelement in einer wählbaren, stufenlos einstellbaren Höhe
arretierbar, wobei ferner sitzflächenseitig ein Trägerblech 63
und grundstützplattenseitig ein Trägerrahmen 62 mit dem Zen
tralrohr 53 verbunden sind. Jeweils zwei am Trägerrahmen 62
bzw. am Trägerblech 63 angeordnete, z. B. angerollte Augen 64
bzw. 65 bilden in Verbindung mit den beiden Achsen 66 bzw. 67
die vorderen Lagerungen für zwei Holme 68 bzw. für die an der
Sitzfläche 54 vorgesehenen, ebenfalls Augen 69 aufweisenden
Lagerbleche 70. Die lehnenseitig befindlichen Lagerungen 71
der Holme 68 und die mit der Sitzfläche 54 verbundenen Lager
laschen 72 bilden in Verbindung mit den Rundstäben 73 die La
gerung für das Lehnengestell 55.
Die Anordnung realisiert eine solche Parallelogrammführung,
das beim Verschwenken der Sitzfläche 54 um die Achsen 66, 67,
die Lagerung 71 und die Achse der Arretiereinrichtung 81 in
die gewünschte Position, das Lehnengestell 55 mit der daran
befestigten Lehne 56 immer die gleiche Neigung beibehält.
Mit Hilfe eines Bedienelementes 74 und eines Klemmbleches 75
ist die Lehne 56 gegenüber dem Lehnengestell 55 so einstell
bar, daß sie in allen Lagen ergonomisch dem Rücken des Benut
zers angepaßt werden kann. Durch eine doppelte Drehfeder 76,
deren verbundene Schenkel 77 auf dem Trägerblech 63 aufliegen,
deren Federaugen 78 von seitlichen Ausnehmungen 79 am Träger
blech 63 geführt werden und deren freie Schenkel 80 an der Un
terseite der Sitzfläche 54 anliegen, wird auf die gesamte
Sitzmechanik eine derartiges Drehmoment ausgeübt, daß Sitzflä
che 54 und Lehne 56 bestrebt sind, die oberste Position, also
die Steh-Sitz-Position, die in Fig. 42 dargestellt ist, einzu
nehmen. Das Feststellen der Lehne 56 und der Sitzfläche 54 in
der gewünschten Lage erfolgt durch eine Arretiereinrichtung
81, die die Drehung zwischen Lehnengestell 55 und Lagerlaschen
72 weitgehend einschränkt und mit einem Knauf 88 betätigt wer
den kann. Eine geringfügige, belastungsabhängige Verdrehung
läßt der Torsionsstab 90, der in der Querstrebe 89 des Lehnen
gestells 55 untergebracht ist, zu. Diese Arretiereinrichtung
81 mit dem Torsionsstab 90 wird später beschrieben. Auf der
Achse 66 sind gleichzeitig mit den Holmen 68 zwei Streben 82
gelagert, welche durch einen Querholm 83 verbunden sind.
Auf den über die Holme 68 hinausragenden Enden eines Querholms
83 sind Kniepolster 84 geschoben, die die Knie des Benutzers
bei der Verwendung des Arbeitsstuhls 49 als Kniesitz unter
stützen. Die aus den Streben 82 und dem Querholm 83 bestehende
Kniestütze wird durch ein Halteelement 85 in Form eines Draht
seils in der Gebrauchslage fixiert. Durch Längenänderung des
Drahtseils kann die Lage der Kniestütze verändert werden. Wird
die Kniestütze nicht benötigt, kann sie in die in Fig. 41/42
dargestellte Lage gebracht werden.
Die gepolsterte Sitzfläche 54 ist im Bereich ihres der Lehne
56 zugewandten Endes mit einer höckerförmigen Erhebung 86 ver
sehen, durch welche die Gesäßabstützung des Benutzers in der
Steh-Sitz-Arbeitsstellung abgesichert wird. Die verschiedenar
tigen Nutzungsmöglichkeiten des Arbeitsstuhls 49 sind in den
Fig. 40 (Knie-Sitz-Arbeitsstellung), Fig. 41 (Sitz-Arbeits
stellung) und Fig. 42 (Steh-Sitz-Arbeitsstellung) dargestellt.
In die aus einem Vierkanthohlprofil bestehende Querstrebe 89
des Lehnengestells 55 ist eine Baugruppe der Arretierungsein
richtung 81 (Fig. 38, Fig. 39) eingeschoben, die gemäß Fig. 43
aus den Einzelteilen Torsionsstab 90, Lagerbuchse 91, innere
Kegelhülse 92 und Scheibe 93 mit einem Vierkantquerschnitt be
steht, die z. B. durch Schweißen zu einem Teil verbunden sind.
Durch den Formschluß zwischen Vierkantquerstrebe 89 und Vier
kantscheibe 93 wird eine Drehsicherung der Baugruppe gegenüber
der Querstrebe 89 und damit dem Lehnengestell 55 erreicht. Auf
das über die Scheibe 93 hinausragende Ende des Torsionsstabs 90
wird eine weitere Lagerbuchse 94, die ebenfalls mit einer
inneren Kegelhülse 92 durch Schweißen verbunden ist, geschoben
und mittels Schraubelement 95 befestigt. Die beiderseitigen
Lagerbuchsen 91, 94 bilden somit eine Lagerung, um die sich
die beiden Lagerlaschen 72 und die Querstrebe 89 drehen kön
nen. Die der Lagerlasche zugewandte Stirnseite der inneren Ke
gelhülse 92 verhindert, daß die derartig montierte Baugruppe
wieder entgegen der Montagerichtung bewegt werden kann. Auf
das aus der Lagerbuchse 91 herausragende Gewindeende des Tor
sionsstabes 90 ist zunächst eine äußere Kegelhülse 96 aufge
steckt und danach ein Knauf 88 aufgeschraubt. Durch an der äu
ßeren Kegelhülse 96 angeordnete Krallen 97, die in schlitzför
mige Ausnehmungen 87 in die Lagerlasche 72 eingreifen, wird
eine feste Verbindung zwischen der äußeren Kegelhülse 96 und
der Lagerlasche 72 hergestellt. Auch auf der dem Knauf 88 ab
gewandten Seite übergreift eine äußere Kegelhülse 96 die inne
re Kegelhülse 92 und weist ebenfalls Krallen 97 sowie korre
spondierende schlitzförmige Ausnehmungen 87 in der Lagerlasche
72 auf. Die äußere Kegelhülse 96 dient allerdings lediglich
der Abdeckung dieser Lagerstelle.
Durch Anziehen des Knaufs 88 wird die Kegelfläche 98 der inne
ren Kegelhülse 92 gegen die Kegelfläche 99 der äußeren Kegel
hülse 96 gezogen und somit eine Verdrehung beider Kegelhülsen
92, 96 gegeneinander unmöglich gemacht. Wenn in diesem Zustand
eine Verdrehung der Lagerlaschen 72 gegenüber der Querstrebe
89 erfolgen soll, kann das nur durch ein Verdrehen des Tor
sionsstabes 90 unter Krafteinwirkung geschehen. Eine derartige
Krafteinwirkung und das damit auf den Torsionsstab 90 wirkende
Drehmoment kommt durch Verlagerung der Krafteinwirkung auf
Sitzfläche 54 und/oder Lehne 56 zustande. Mithin erzeugt diese
Kräfteverlagerung eine Verdrehung des Torsionsstabes 90, wo
durch zwangsweise die angestrebten, günstigen Veränderungen
des Winkels zwischen Sitzfläche 54 und Lehne 56 realisiert
werden und der Benutzer eine leicht veränderte Arbeitshaltung
einnimmt.
Durch Lösen des Knaufs 88 kann die Reibung zwischen den beiden
Kegelhülsen 92, 96 aufgehoben und die Lagerlaschen 72 können
gegenüber der Querstrebe 89 mühelos verdreht werden, so daß
die Einstellung einer neuen Sitzlage erfolgen kann. Wird diese
Sitzlage wiederum durch Anziehen des Knaufs 88 gesichert, kön
nen sich die Sitzfläche 54 und Lehne 56 gleichfalls wieder um
kleine Beträge um diese eingestellte neue Lage infolge
Krafteinwirkung bewegen.
Um Lehne und Sitz in der gewünschten Position zu halten, ist
in dem ersten Ausführungsbeispiel eines Arbeitsstuhls eine
Vorrichtung beschrieben worden, durch die die Drehung in einem
der Gelenke des Bewegungsparallelogramms verhindert wird.
In Fig. 44 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel zu dem erfin
dungsgemäßen Arbeitsstuhl in zwei verschiedenen Positionen und
die Zuordnung der Baugruppen und Bauteile zueinander darge
stellt. Das Grundstützgestell ist in diesem Beispiel aus einem
Kastenprofil doppel-T-förmig zusammengesetzt. Um Lehne und
Sitz in der gewünschten Position zu halten, ist in dieser wei
teren Variante eine Sitzstütze angegeben. Vorteilhaft dabei
ist, daß damit auch sehr gute Möglichkeiten für die Anpassung
des Sitzes an die Forderungen aus dem Behindertenbereich gege
ben sind.
Der Aufbau der Sitzstütze 101 ist in Fig. 45 bis Fig. 47 näher
dargestellt. Das Lehnengestell (55) und der Trägerkasten (104)
einerseits sowie die am mittels Vierkant-Lagerrohren (118,
117) am Trägerkastens (104) gelagerten Vierkantstützhebel
(100) für das Lehnengestell (55) und das Sitzblech (111) ande
rerseits bilden eine über die teleskopartig veränderbaren Füh
rungsrohre (103, 105) parallelogrammartig verstellbare Hubme
chanik.
Durch die Anordnung der Sitzstütze 101 im Winkel zur senkrech
ten Achse des Stuhles und durch die Verwendung einer Stützrol
le 102 oder eines Kugellagers, werden günstige kinematische
Verhältnisse erreicht.
Im äußeren Führungsrohr 103, das in der dargestellten Weise
mit einem Trägerkasten 104 fest verbunden ist, kann sich das
innere Führungsrohr 105 frei leichtgängig bewegen. Beide Rohre 103, 105
sind an ihren freien Enden durch Ronden 106 so ver
schlossen, daß sich eine Druckfeder 107, die so dimensioniert
ist, daß das System - Sitz, Lehne und bewegte Teile - bis in
die oberste, die Stehsitz-Position gedrückt wird, daran ab
stützen kann. In eine Ausnehmung 108 in der Ronde 106 auf dem
inneren Führungsrohr 105 reicht ein Teil der Stützrolle 102,
die sich um einen Lagerbolzen 109, der mit der Ronde 106 fest
verbunden ist, dreht. Zwei Sicken 110 im Sitzblech 111, die
senkrecht zur Achse, um die sich der Sitz dreht, angeordnet
sind, bilden eine Führungsbahn für die Stützrolle 102 bei Ver
änderung der Sitzposition. Neben der Führung der Stützrolle
102 wird durch die Sicken 110 eine Versteifung der Sitzbleche
111 erreicht. Um die Arretierung des inneren Führungsrohres
105 in der gewünschten Stellung zu ermöglichen, sind zwei
Sperrklinken 112 auf das innere Führungsrohr 105 aufgesteckt.
Ebenso wie die Sperrklinken des Tisches, werden die Sperr
klinken 112 an der Sitzstütze 101 durch einen Bowdenzug 113
und einen Hebel betätigt. Durch die Drehung der Sperrklinken
112 um die Auflagekante am Lagerblech 114 für die Sperrklinken
112 wird infolge Selbsthemmung das innere Führungsrohr 105 an
der Bewegung in beiden Richtungen gehindert.
Je nach Verwendungszweck können die Sperrklinken 112 in unter
schiedlicher Höhe und unterschiedlichem Winkel zum Trägerblech
104 angeordnet werden. Aus Fig. 47 und Fig. 48 ist erkennbar,
daß bei der Anordnung des Gesperres am oberen Ende des Träger
kastens 104 ein zusätzliches Teil, das Lagerblech 114 nötig
ist, während bei der Anordnung in einem weiter unten gelegenem
Teil des Trägerkastens 104 die Aufnahmen 115 für die Sperr
klinken 112 im Trägerkasten 104 selbst sein können. In beiden
Fällen ist die Lösung sehr montagefreundlich. Die Sperrklinken
112 werden durch einen Arretierhebel, der drehbar unter dem
Sitz gelagert ist, und über einen Bowdenzug 113 betätigt. Der
Trägerkasten 104 ist zur Sitzfläche hin mit einem Trägerblech
116 fest verbunden. Trägerblech 116 und Trägerkasten 104 sind
zusätzlich mit Vierkant-Lagerrohren 117, 118 versteift, die
zugleich die Lagerstellen für die Verstellmechanik bilden. Das
Lehnengestell (55) und der Trägerkasten (104) einerseits sowie
die mittels Vierkant-Lagerrohren (118, 117) am Trägerkastens (104)
gelagerten Vierkantstützhebel (100) für das Lehnenge
stell (55) und das Sitzblech (111) andererseits bilden eine
über die teleskopartig veränderbaren Führungsrohre (103, 105)
parallelogrammartig verstellbare Hubmechanik.
Besonders für Behinderte ist der häufige Wechsel der Sitzposi
tion wichtig. Für diesen Zweck und gleichzeitig als Aufsteh
hilfe gedacht, ist die Sitzstütze für einen Arbeitsstuhl nach
Fig. 44 mit einer elektrischen Verstelleinrichtung gemäß Fig.
49 versehen worden. Damit können die Sperrklinken, der Arre
tierhebel, der Bowdenzug und die Druckfeder entfallen. In das
innere Führungsrohr 105 wird eine Gewindebuchse 119 einge
drückt, in der eine Hubspindel 120, die fest mit einem Hub
spindelrad 121 verbunden ist, beweglich gelagert ist. Durch
die seitliche Ausnehmung im unteren, äußeren Führungsrohr 103
kann ein Zwischenrad 122 in das Hubspindelrad 121 eingreifen.
Das Hubspindelrad 121 ist drehbar auf einer Grundplatte 123
gelagert. Die Grundplatte 123 ist fest mit dem unteren, äuße
ren Führungsrohr 103 verbunden. Zur Aufnahme der axialen und
radialen Kräfte ist ein Lagerzapfen 124 an der Hubspindel 120
in einem Spurlager 125 gelagert. Bei der Drehung der Hubspin
del 120 durch einen Motor 126 über ein Ritzel 127, das Zwi
schenrad 122 und das Hubspindelrad 121 wird je nach Drehrich
tung die Gewindebuchse 119 mit dem inneren Führungsrohr 105
und der Stützrolle 102 axial auf der Hubspindel 120 in die ei
ne oder andere Richtung bewegt und damit die Sitzposition ver
ändert.
Von besonderer Bedeutung für gesundheitsförderndes Sitzen ist
die Gestaltung, Verstellbarkeit und Anpassungsfähigkeit der
Rückenlehne. Hierzu dienen die in den Fig. 50 bis Fig. 52 dar
gestellten Vorrichtungen für einen Arbeitsstuhl nach der Er
findung. Durch eine Verschiebung entlang des Lehnengestells 55
kann die Rückenlehne 56, besonders der Lendenpausch 128 in der
Höhe über der Sitzfläche so eingestellt werden, daß die beson
ders gefährdete Zone der Rückens optimal unterstützt wird. Dem
gleichen Zweck dient der ebenfalls individuell einstellbare
Abstand des Lendenpausches 128 zur Polsterfläche der Rücken
lehne 56. Vorteilhaft wirkt sich ferner die federnd drehbare
Gestaltung der Lehnenhalterung eines Führungsbleches 129 aus.
Dadurch legt sich die Rückenlehne 56 immer vollflächig am
Rücken an und besonders beim vermehrten Anlegen des Rückens wird
der Lendenbereich in die beim Stehen günstige Rückenhaltung
gebracht.
Das Führungsblech 129, an welchem ein Lehnenblech 130 befe
stigt ist und das auf dem Lehnengestell 55 leicht gleitet,
wird durch einen Feststeller 131, dessen eines Ende als fe
dernder Exzenter gestaltet und um eine Lagerachse 132 dreh
bar ist, in der eingestellten Höhe, geklemmt. Zur Höhenver
stellung, die in weiten Bereichen, für alle Körpergrößen mög
lich ist, braucht nur der Feststeller 131 geöffnet, das Füh
rungsblech 129 verschoben und der Feststeller 131 wieder ge
schlossen zu werden.
Um den Abstand des Lendenpausches 128 zur Polsterfläche der
Rückenlehne 56 verstellen zu können, ist eine Gewindebuchse
133, die mit einer Einstellscheibe 134 fest verbunden ist,
zwischen einem Blechdurchzug 135 im Führungsblech 129 und dem
mit diesem festverbundenen Lehnenblech 130 drehbar gelagert.
In der Gewindebuchse 133 wird beim Verdrehen der Einstell
scheibe 134 ein Gewindebolzen 136, der mit dem Pauschblech 137
fest verbunden ist, verschoben und so der Abstand des Lenden
pausches 128 zur Polsterfläche der Rückenlehne 56 verstellt.
Wegen der besseren Verstellbarkeit wurden Lendenpausch 128 und
Polster 138 Rückenlehne getrennt.
In Fig. 55 ist eine einklappbare, höhenverstellbare Schienbein
stütze 139 mit Neigungsanpassung dargestellt. Um den häufig
Knieauflagen von Kniesitzen anhaftenden Mangel, bei längerem
Sitzen die empfindlichen Körperzonen im Kniebereich übermäßig
zu belasten, zu beseitigen, unterstützt die vorgesehene Aufla
ge vorwiegend im unempfindlichen Schienbeinbereich, ist zudem
höhenverstellbar und paßt sich in der Neigung dem Schienbein
an, so daß dieses ganzflächig aufliegt. Eine Stützgabel 140
ist über eine Achse, die Lageraugen 141 an der Stützgabel 140
und das Lagerrohr 117 am Trägerkasten 104 drehbar mit dem Trä
gerkasten 104 verbunden. Um diese Drehachse kann die gesamte
Schienbeinauflage an den Trägerkasten 104 angeklappt oder für
den Kniesitz ausgeklappt werden. Ein Anschlag 142, der sich
gegen die Stützgabel 140 legt, garantiert eine voreingestellte
Schrägstellung der Schienbeinpolster, von der aus die Neigungs
anpassung durch Drehung um die Stützrohrlagerung in der Stütz
gabel 140 an die Schienbeine beim Sitzen erfolgt. Die Höhen
verstellung der Schienbeinauflage erfolgt durch deren Drehung
um die Achse am Kastenträger 104. Um die Schienbeinauflage in
der gewünschten Höhe halten zu können, ist an der Vorderseite
der Stützgabel 140 das Ende eines Tragegurtes 143 befestigt.
Das andere Ende des Tragegurtes 143 läuft durch den Schlitz
eines Gurthakens 144 und wird so ebenfalls befestigt. Wenn op
tional die Höhenverstellung gewünscht ist, wird das Lagerblech
116 durch ein solches mit zusätzlichen Einhängeschlitzen 145
ersetzt. In diese Einhängeschlitze 145 können die beiden abge
kanteten Enden des Gurthakens 144 an der Stelle eingehängt
werden, die die gewünschte Höhe der Schienbeinauflage fixiert.
Bezugszeichenliste
1 Arbeitstisch
2 Tischgestell
3 Tischkörper
4 Traversen
5 Tischbeine
6 Arbeitsplatte
7 Seitenwände und Rückwand
8 Führungsrollen
9 Rollenaufnahme
10 Zylinderstift
11 Pendelstütze
12 Rolle
13 Vertiefung
14 Gelenk
15 Drehfeder
16 Klammern
17 zylindrischer Stab
18 Befestigungselement
19 Gesperre
20 Sperrklinke
21 Sperrfeder
22 Ausnehmung
23 Gesperreaufnahme
24 Bowdenzug
25 Aussparung
26 Anschlagnase
27 Hebel
28 Hülle
29 Senkung in der Traverse
39 Vertiefung im Tischkörper
31 Durchbruch im Tischkörper
32 Betätigungslasche
33 Ende des Hebels
34 Gummiband
35 Schlaufe
36 Halteblech
37 Umlenkrolle
38 Befestigungswinkel
39 Welle
40 Scheibe
41 Haltewinkel
42 Stab
43 Ausarbeitung
44 Einschubteil
45 Armstütze
46 U-Schiene
47 U-Schiene
48 Kugellagerung
49 Arbeitsstuhl
50 Grundstützplatte/-gestell
51 Rollen bzw. Kugeln
52 Stützrohr
53 Zentralrohr
54 Sitzfläche
55 Lehnengestell
56 Lehne 56
57 Halterungen
58 Unterseite
59 Bremsbeläge
60 Fußaufstandsfläche
61 Bedienelement
62 Trägerrahmen
63 Trägerblech
64 Auge
65 Auge
66 Achse
67 Achse
68 Holm
69 Auge
70 Lagerbleche
71 Lagerung
72 Lagerlaschen
73 Rundstab
74 Bedienelement
75 Klemmblech
76 Drehfeder
77 Schenkel
78 Federauge
79 Ausnehmung
80 Schenkel
81 Arretiereinrichtung
82 Strebe
83 Querholm
84 Kniepolster
85 Halteelement
86 Erhebung
87 Ausnehmung
88 Knauf
89 Querstrebe
90 Torsionsstab
91 Lagerbuchse
92 Kegelhülse
93 Vierkantscheibe
94 Lagerbuchse
95 Schraubelement
96 Kegelhülse
97 Krallen
98 Kegelfläche
99 Kegelfläche
100 Vierkantstützhebel
101 Sitzstütze
102 Stützrolle
103 Führungsrohr
104 Trägerkasten
105 Führungsrohr
106 Ronde
107 Druckfeder
108 Ausnehmung
109 Lagerbolzen
110 Sicke
111 Sitzblech
112 Sperrklinken
113 Bodenzug
114 Lagerblech
115 Aufnahme
116 Lagerblech
117 Vierkant-Lagerrohr
118 Vierkantlagerrohr
119 Gewindebuchse
120 Hubspindel
121 Hubspindelrad
122 Zwischenrad
123 Grundplatte
124 Lagerzapfen
125 Spurlager 125
126 Motor
127 Ritzel
128 Lendenpausch
129 Führungsbleches
130 Lehnenblech
131 Feststeller
132 Lagerachse
133 Gewindebuchse
134 Einstellscheibe
135 Blechdurchzug
136 Gewindebolzen
137 Pauschblech
138 Polster der Rückenlehne
139 Schienenbeinstütze
140 Stützgabel
141 Lageraugen
142 Anschlag
143 Tragegurt
144 Gurthaken
145 Einhängeschlitz
146 Trittblech
201 Hubspindel
202 Gewindebuchse
203 Antriebsritzel
204 Führungsbuchse
205 Lagerblech
206 Lagerbolzen
207 Antriebsrad
208 Zahnriemenrad
209 Zahnrad
210 Motor
211 Zahnriemen
212 Trägerblech
213 Spurlager
214 Spurzapfen
215 Seilzug
216 Seilrolle
217 Seilende
218 Haken
219 Bohrung in 210
210 zentrale Seilrolle
221 Schneckenrad
222 Schnecke
223 Motor
224 Handkurbelantrieb
225 Seilzugtrommel
226 abgewinkelte Lasche
227 herausragende Lasche
228 Führungsbahn
229 Durchzug
230 Lagerbolzen
231 Schneckenrad
232 Bohrung
233 Lagerbock
234 Schnecke
235 Spiralfeder
236 Schlitz
237 Einhängelappen
238 Drehfeder
239 Rohrhülse
240 Lagerschale
241 Rohrstück
242 Lagerblech
243 Lagerbolzen
244 Bolzen am Traversenrohr
245 Rolle
246 inneres Führungsgestell
247 äußeres Führungsgestell
248 Lagerbolzen
249 Durchzüge
250 Führungsblech
251 Lasche
252 Sperrklinke
253 Arretierstab
254 Lochblech
255 Unterzug
256 Kabelkasten
257 Kabelkastenabdeckung
258 Drehfeder
259 Gesperreaufnahme
260 untere Arbeitsplatte
261 Sperrklinken
262 Arretierhebel
263 Bowdenzug
264 Stützarm
265 Kugel an Drehfederende
266 Kugelkalotten
267 inneres Führungsgestell
268 Filmscharnier
2 Tischgestell
3 Tischkörper
4 Traversen
5 Tischbeine
6 Arbeitsplatte
7 Seitenwände und Rückwand
8 Führungsrollen
9 Rollenaufnahme
10 Zylinderstift
11 Pendelstütze
12 Rolle
13 Vertiefung
14 Gelenk
15 Drehfeder
16 Klammern
17 zylindrischer Stab
18 Befestigungselement
19 Gesperre
20 Sperrklinke
21 Sperrfeder
22 Ausnehmung
23 Gesperreaufnahme
24 Bowdenzug
25 Aussparung
26 Anschlagnase
27 Hebel
28 Hülle
29 Senkung in der Traverse
39 Vertiefung im Tischkörper
31 Durchbruch im Tischkörper
32 Betätigungslasche
33 Ende des Hebels
34 Gummiband
35 Schlaufe
36 Halteblech
37 Umlenkrolle
38 Befestigungswinkel
39 Welle
40 Scheibe
41 Haltewinkel
42 Stab
43 Ausarbeitung
44 Einschubteil
45 Armstütze
46 U-Schiene
47 U-Schiene
48 Kugellagerung
49 Arbeitsstuhl
50 Grundstützplatte/-gestell
51 Rollen bzw. Kugeln
52 Stützrohr
53 Zentralrohr
54 Sitzfläche
55 Lehnengestell
56 Lehne 56
57 Halterungen
58 Unterseite
59 Bremsbeläge
60 Fußaufstandsfläche
61 Bedienelement
62 Trägerrahmen
63 Trägerblech
64 Auge
65 Auge
66 Achse
67 Achse
68 Holm
69 Auge
70 Lagerbleche
71 Lagerung
72 Lagerlaschen
73 Rundstab
74 Bedienelement
75 Klemmblech
76 Drehfeder
77 Schenkel
78 Federauge
79 Ausnehmung
80 Schenkel
81 Arretiereinrichtung
82 Strebe
83 Querholm
84 Kniepolster
85 Halteelement
86 Erhebung
87 Ausnehmung
88 Knauf
89 Querstrebe
90 Torsionsstab
91 Lagerbuchse
92 Kegelhülse
93 Vierkantscheibe
94 Lagerbuchse
95 Schraubelement
96 Kegelhülse
97 Krallen
98 Kegelfläche
99 Kegelfläche
100 Vierkantstützhebel
101 Sitzstütze
102 Stützrolle
103 Führungsrohr
104 Trägerkasten
105 Führungsrohr
106 Ronde
107 Druckfeder
108 Ausnehmung
109 Lagerbolzen
110 Sicke
111 Sitzblech
112 Sperrklinken
113 Bodenzug
114 Lagerblech
115 Aufnahme
116 Lagerblech
117 Vierkant-Lagerrohr
118 Vierkantlagerrohr
119 Gewindebuchse
120 Hubspindel
121 Hubspindelrad
122 Zwischenrad
123 Grundplatte
124 Lagerzapfen
125 Spurlager 125
126 Motor
127 Ritzel
128 Lendenpausch
129 Führungsbleches
130 Lehnenblech
131 Feststeller
132 Lagerachse
133 Gewindebuchse
134 Einstellscheibe
135 Blechdurchzug
136 Gewindebolzen
137 Pauschblech
138 Polster der Rückenlehne
139 Schienenbeinstütze
140 Stützgabel
141 Lageraugen
142 Anschlag
143 Tragegurt
144 Gurthaken
145 Einhängeschlitz
146 Trittblech
201 Hubspindel
202 Gewindebuchse
203 Antriebsritzel
204 Führungsbuchse
205 Lagerblech
206 Lagerbolzen
207 Antriebsrad
208 Zahnriemenrad
209 Zahnrad
210 Motor
211 Zahnriemen
212 Trägerblech
213 Spurlager
214 Spurzapfen
215 Seilzug
216 Seilrolle
217 Seilende
218 Haken
219 Bohrung in 210
210 zentrale Seilrolle
221 Schneckenrad
222 Schnecke
223 Motor
224 Handkurbelantrieb
225 Seilzugtrommel
226 abgewinkelte Lasche
227 herausragende Lasche
228 Führungsbahn
229 Durchzug
230 Lagerbolzen
231 Schneckenrad
232 Bohrung
233 Lagerbock
234 Schnecke
235 Spiralfeder
236 Schlitz
237 Einhängelappen
238 Drehfeder
239 Rohrhülse
240 Lagerschale
241 Rohrstück
242 Lagerblech
243 Lagerbolzen
244 Bolzen am Traversenrohr
245 Rolle
246 inneres Führungsgestell
247 äußeres Führungsgestell
248 Lagerbolzen
249 Durchzüge
250 Führungsblech
251 Lasche
252 Sperrklinke
253 Arretierstab
254 Lochblech
255 Unterzug
256 Kabelkasten
257 Kabelkastenabdeckung
258 Drehfeder
259 Gesperreaufnahme
260 untere Arbeitsplatte
261 Sperrklinken
262 Arretierhebel
263 Bowdenzug
264 Stützarm
265 Kugel an Drehfederende
266 Kugelkalotten
267 inneres Führungsgestell
268 Filmscharnier
Claims (54)
1. Arbeitsplatz, insbesondere Bildschirmarbeitsplatz, be
stehend aus einem Arbeitstisch und einem Arbeitsstuhl, gekenn
zeichnet dadurch, daß der Arbeitstisch (1) und der Arbeits
stuhl (4) Mittel zur aufeinander abstimmbaren Höhenverstellung
aufweisen, die eine Umwandlung von einem Sitz-Arbeitsplatz
über einen Knie-Sitz-Arbeitsplatz bis zu einem Steh-Sitz-Ar
beitsplatz gestatten.
2. Arbeitsplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die aufeinanderstimmbare Höhenverstellung von Arbeitsplatte
(6) des Arbeitstisches (1) und Sitzfläche (54) des Arbeits
stuhls (4) über eine gleichzeitige und/oder voneinander unab
hängige Ansteuerung von Stellantrieben (210, 126) erfolgt.
3. Arbeitstisch, insbesondere für einen Arbeitsplatz nach An
spruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Arbeitstisch (1) ein
Gestell (2), eine Arbeitsplatte (6) und mindestens zwei Sei
tenwände (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten
wände (7) mit der Arbeitsplatte (6) eine zum Gestell (2) hö
henverstellbare Tischkörper-Baueinheit (3) bilden, die an den
Tischbeinen (5) des Gestells (2) geführt ist.
4. Arbeitstisch nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß
die Führung zwischen den Tischbeinen (5) des Gestells (2) und
dem Tischkörper (3) mittels einer Plastic-Gleitführung er
folgt.
5. Arbeitstisch nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß
die Führung zwischen den Tischbeinen (5) des Gestells (2) und
dem Tischkörper (3) mittels einer Rollenführung erfolgt.
6. Arbeitstisch nach Anspruch 3 und 5, gekennzeichnet dadurch,
daß die Rollenführung über paarweise von in federnden Rol
lenaufnahmen (9) aufgenommenen Führungsrollen (8) erfolgt.
7. Arbeitstisch nach Anspruch 3, 5 und 6, gekennzeichnet da
durch, daß die Rollenaufnahmen (9) am Tischkörper (3), vor
zugsweise an den Seitenwänden (7), befestigt sind und die Füh
rungsrollen (8) entlang dem Innenseiten der Tischbeine (5)
laufen.
8. Arbeitstisch nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß
am Gestell (2) kraftbetätigte, als Kniehebel ausgebildete Pen
delstützen (11) drehbar angelenkt sind, die arbeitsplattensei
tig eine Rolle (12) aufweisen, die ihrerseits in eine pfannen
förmige Vertiefung (13) einer Grundplatte eingreift.
9. Arbeitstisch nach Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß
die Pendelstütze (11) ein Gelenk (14) beinhaltet, an dem
zwecks Kraftübertragung eine Drehfeder (15) angeordnet ist.
10. Arbeitstisch nach Anspruch 8 und 9, gekennzeichnet da
durch, daß die Drehfeder (15) mittels entlang der Pendelstütze
(11) verschiebbaren Klammern (16) verbunden ist.
11. Arbeitstisch nach Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß
an den die Tischbeine (5) verbindenden Traversen (4) des Ge
stells (2) zylindrische Stäbe (17) befestigt sind, die ein am
Tischkörper (3) befestigtes Gesperre (19) führen.
12. Arbeitstisch nach Anspruch 11, gekennzeichnet dadurch, daß
das Gesperre (19) aus einer Gesperreaufnahme (23) besteht, die
in Ausnehmungen (22) zwei beweglich gelagerte und von einer
Sperrfeder (21) beaufschlagte Sperrklinken (20) aufweist, daß
an den der Sperrfeder (21) abgewandten Enden der Sperrklinken
(20) eine Aussparung (25) zur Aufnahme eines Bowdenzuges (24)
vorgesehen ist und daß das arbeitsplattenseitige Ende des Bow
denzuges (24) in einen Betätigungshebel (27) eingehängt ist
und das Widerlager für die Hülle (28) des Bowdenzugs (24) als
Senkung (29) in der Stütztraverse des Gestells (2) ausgebildet
ist.
13. Arbeitstisch nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß
die Kraftkompensation über den Höhenverstellbereich der Ar
beitsplatte (6) mittels eines oder mehrerer Gummibänder (34)
erfolgt.
14. Arbeitstisch nach Anspruch 13, gekennzeichnet dadurch, daß
das ein- oder mehrlagige Gummiband (34) über in den oberen
Ecken des Gestells (2) befestigte Umlenkrollen (37) geführt ist
und mit beiden schlaufenbildenden Enden (35) in Haltebleche
(36) eingelegt ist, welche mittels Haltewinkel (41) in die Un
terkante der Seitenwände (7) eingehängt sind.
15. Arbeitstisch nach Anspruch 13, gekennzeichnet dadurch, daß
das Gummiband (34) über in den oberen Ecken des Gestells (2)
befestigte Umlenkrollen (37) geführt ist, anschließend über
untere, mit den unteren Enden der Seitenwände (7) verbundene
weitere Umlenkrollen (37) geführt und in die obere Traverse
(4) des Gestells (2) mittels Haltebleche (36) und Haltewinkel
(41) eingehängt ist.
16. Arbeitstisch nach Anspruch 13, gekennzeichnet dadurch, daß
das die Grundgröße der Kraftkompensation durch die Gummibänder
(34) mittels verdrehbarer Scheiben (40), die peripher Stäbe
(42) tragen, über welche das Gummiband geführt ist, einstell
bar ist.
17. Arbeitstisch nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß
das die Höhenverstellung der Arbeitsplatte (6) über Hubspin
deln (201) erfolgt, die in Hohlprofilbeinen (5) des Gestells
(2) vormontiert angeordnet sind.
18. Arbeitstisch nach Anspruch 17, gekennzeichnet dadurch, daß
die Hubspindeln (201) über Antriebsräder (207), Zahnriemenrä
der (208) und Zahnriemen (211) motorisch antreibbar sind.
19. Arbeitstisch nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß
das die Höhenverstellung der Arbeitsplatte (6) über Seilrollen
(216) und Seilzüge (215) vornehmbar ist, wobei die Seilzüge
(215) mit ihren Seilenden (217) vorzugsweise in Haken (218) ein
gehängt sind, die an die Rollenaufnahmen (9) angeschweißt sind.
20. Arbeitstisch nach Anspruch 19, gekennzeichnet dadurch, daß
die Seilzüge (215) über eine zentrale Seilrolle (220) betätig
bar sind, die motorisch oder von Hand über entsprechende Ge
triebe angetrieben ist.
21. Arbeitstisch nach Anspruch 19, gekennzeichnet dadurch, daß
die Seilzüge (215) über eine Seilzugtrommel (225) betätigt
werden, welche im Inneren eine spannbare Spiralfeder (235)
aufnimmt und am Umfang Führungsbahnen (228) für die Seilzüge
(215) besitzt.
22. Arbeitstisch nach Anspruch 21, gekennzeichnet dadurch, daß
die Seilzugtrommel (225) aus zwei identischen Trommelhälften
bajonettverschlußartig zusammensetzbar ist.
23. Arbeitstisch nach Anspruch 21, gekennzeichnet dadurch, daß
die Seilzugtrommel (225) gemeinsam mit einem sie antreibenden
Schneckenrad (231) und einer selbsthemmenden Schnecke (234)
auf einem Lagerbock (233) gelagert sind.
24. Arbeitstisch nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß
die die Höhenverstellung der Arbeitsplatte (6) allein über ei
nen Antrieb mittels Drehfedern (238) erfolgt, die in den Sei
tenwänden (7) gelagert sind und mit einem gestreckten Schenkel
gegen die untere Traverse (4) des Gestells (2) und mit dem an
deren gestreckten Schenkel gegen eine am Tischkörper befestig
tes Lagerblech (242) abgestützt sind.
25. Arbeitstisch nach Anspruch 24, gekennzeichnet dadurch, daß
mittels auf den Schenkeln der Drehfedern (238) verschiebbaren
Rohrstücke (241) der Weg-Kraftverlauf der Drehfedern (238) ver
änderbar ist.
26. Arbeitstisch, insbesondere für einen Arbeitsplatz nach An
spruch 1, wobei der Arbeitstisch (1) ein Gestell (2), eine Ar
beitsplatte (6) und mindestens zwei Seitenwände (7) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (7) mit einem äu
ßeren Führungsgestell (247) eine feststehende Gestellkörper-Bau
einheit (2) bilden, zu der die Arbeitsplatte (6) mitsamt
ihrem inneren Führungsgestells (246) höhenverstellbar ist.
27. Arbeitstisch nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
in jeder Seitenwand (7) zwei gegenlautig angeordnete Drehfe
dern (238) eingesetzt sind, die sich einerseits über Auflager
an den unteren Traversen (4) des Gestells (2) abstützen und
andererseits über Auflager an Unterzügen (255) des inneren
Führungsgestells (246).
28. Arbeitstisch nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
zwecks Realisierung des Gesperres (19) mit dem äußeren Füh
rungsgestell (247) Arretierstäbe (253) verbunden sind, über
die je zwei Sperrklinken (252) geschoben sind, die ihrerseits
einseitig an einem Führungsblech (250) befestigt sind und an
dererseits Ausnehmungen für einen einzuhängenden Bowdenzug
aufnehmen.
29. Arbeitstisch, insbesondere für einen Arbeitsplatz nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (6)
scharnierartig an eine untere Arbeitsplatte (260) angelenkt
ist und gegen die Kraft einer Drehfeder (258) pultähnlich an
stellbar ist, wobei mittels eines Gesperres (259) mit Sperr
klinken (261), die mit einem bogenförmigen Stützarm (264) zu
sammenarbeiten, der an der anstellbaren Arbeitsplatte (6) be
festigt ist und durch die untere Arbeitsplatte (260) taucht,
eine beliebige Arbeitsstellung der Arbeitsplatte (6) fixierbar
ist.
30. Arbeitstisch nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehfeder (258) an ihren Schenkelenden Kugeln (265) trägt,
die von Kugelkalotten aufgenommen werden, deren eine sich auf
der Unterseite der Arbeitsplatte (6) befindet und deren andere
an einem Bein des inneren Führungsgestells (267) angebracht
ist.
31. Arbeitstisch, insbesondere für einen Arbeitsplatz nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (6) in
einer Ausarbeitung (43) eine Armstütze 45 aufnimmt.
32. Arbeitstisch nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
die Armstütze ein federndes Einschubteil (44) und eine gepol
sterte Armstütze (45) aufweist und beide Teile (44, 45) über
eine Kugellagerführung (46, 47, 48) quer zueinander verschieb
bar sind.
33. Arbeitsstuhl, insbesondere für einen Arbeitsplatz nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen aus
einer kugelgelagerten Grundstützplatte (50), einer Stütze aus
einem inneren Stützrohr (52) und einem äußeren Zentralrohr
(53), einer gepolsterten Sitzfläche (54) und einem Lehnenge
stell (55) mit einer Lehne (56) besteht.
34. Arbeitsstuhl nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zentralrohr (53) grundstützplattenseitig einen Trägerrah
men (62) aufweist, an dem eine Lagerung für Holme (68) ausge
bildet ist, die Holme (68) andererseits in einer Lagerung (71)
mit dem Lehnengestell (55) verbunden sind, am Zentralrohr (53)
sitzflächenseitig ein Trägerblech (63) befestigt ist, welches
in Verbindung mit Lagerblechen (70) und einer Achse (67) eine
kraftbeaufschlagte Lagerung bildet und das Lehnengestell (55)
über mindestens eine Lagerlasche (72) mit der Unterseite der
Sitzfläche (54) verbunden ist.
35. Arbeitsstuhl nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Kraftbeaufschlagung der Lagerung eine bzw. eine dop
pelte Drehfeder (76) vorgesehen ist, die in seitlichen Ausneh
mungen (79) am Trägerblech (63) gehalten wird, wobei einer
seits deren verbundene Schenkel (77) auf dem Trägerblech (63)
und andererseits deren freie Schenkel (80) an der Unterseite
der Sitzfläche (54) anliegend ausgebildet sind.
36. Arbeitsstuhl nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Achse (66) mindestens eine Strebe (82) schwenkbar am
Zentralrohr (53) gehalten und der Strebe (82) ein mit Kniepol
stern (84) bestückter Querholm (83) zugeordnet ist.
37. Arbeitsstuhl nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sitzfläche (54) im Bereich ihres der Lehne zugewandten En
des eine höckerförmige Erhebung (86) aufweist.
38. Arbeitsstuhl nach Anbruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lehnengestell (55) im Bereich der Lagerlaschen (72) eine
Querstrebe (89) aufweist, in der ein Torsionsstab (90) gela
gert ist, der einerseits mit einer Lagerbuchse (91) und einer
daran befestigten inneren Kegelhülse (92) verbunden ist und
andererseits eine den Formschluß zur Querstrebe (89) herstel
lende Scheibe (93) aufnimmt, daß das über die Scheibe (93)
hinausragende Ende des Torsionsstabes (90) eine weitere Lager
buchse (94) trägt und mittels Schraubelement (96) in Verbin
dung mit der an der Lagerbuchse (94) festgelegten inneren Ke
gelhülse (95) befestigt ist, wobei die innere Kegelhülse (92)
von einer äußeren Kegelhülse (97) derartig überdeckt wird, daß
so deren Kegelflächen (104, 105) kontaktieren können, daß die
äußere Kegelhülse (97) Krallen (98) aufweist, die in Ausneh
mungen (99) an der Lagerlasche (72) eingreifen und daß der
Torsionsstab (90) auf seinem diesseitigen Gewindeende einen
Knauf (88) aufnimmt.
39. Arbeitsstuhl nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querstrebe (89) als Vierkanthohlprofil ausgebildet ist und
die Scheibe (94) einen damit korrespondierenden Vierkantquer
schnitt aufweist.
40. Arbeitsstuhl, insbesondere für einen Arbeitsplatz nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen aus
einem rollengelagerten Grundstützgestell (50), einer Sitzstüt
ze (101) mit einem inneren Führungsrohr (103), einem äußeren
Führungsrohr (105) sowie einem Trägerkasten (104), einer ge
polsterten Sitzfläche (54) und einem Lehnengestell (55) mit
einer Lehne (56), einem Lendenpausch (128) und ggf. einer
Schienenbeinstütze (139) besteht.
41. Arbeitsstuhl nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsrohre (103, 105) der Sitzstütze (101) im Winkel
nach vorn oben im Vergleich zur senkrechten Achse des Arbeits
stuhls (49) geneigt und mit dem angeschrägten Trägerkasten
(104) fest verbunden sind.
42. Arbeitsstuhl nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß
die teleskopartig ineinander verschieblichen Führungsrohre
(103, 105) an den freien Enden durch Ronden (106) abgeschlos
sen sind, zwischen denen eine Druckfeder (107) abgestützt ist,
wobei die Ronde (106) des oberen, inneren Führungsrohrs (105)
eine Stützrolle (102) trägt, die bei jeder Veränderung der
Sitzposition zwischen Sicken (110) geführt das Sitzblech (111)
für die Sitzfläche (54) abstützt.
43. Arbeitsstuhl nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß
auf das innere Führungsrohr (105) zwei Sperrklinken (112) auf
gesteckt sind, die einerseits an einem mit dem äußeren Füh
rungsrohr (103) fest verbundenen Lagerblech (114) abgestützt
sind und die andererseits Einführschlitze für einen einzuhän
genden Bowdenzug (113) besitzen, mittels dessen sie in eine
Arretierungsstellung oder Freigabestellung für das innere Füh
rungsrohr (105) gegenüber dem feststehenden, äußeren Führungs
rohr (103) bringbar sind.
44. Arbeitsstuhl nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lehnengestell (55) und der Trägerkasten (104) einerseits
sowie die mittels Vierkant-Lagerrohren (118, 117) am Träger
kastens (104) gelagerten Vierkantstützhebel (100) für das
Lehnengestell (55) und das Sitzblech (111) andererseits eine
über die teleskopartig veränderbaren Führungsrohre (103, 105)
parallelogrammartig verstellbare Hubmechanik bilden.
45. Arbeitsstuhl nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lagerblech (114) für die Sperrklinken (112) direkt aus dem
Trägerkasten (104) herausgearbeitet ist.
46. Arbeitsstuhl nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sitzstütze mit einer elektrischen Verstelleinrichtung (119
bis 127) versehen ist.
47. Arbeitsstuhl nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß
im inneren Führungsrohr (105) eine Hubspindel (120) in einer
fest mit dem inneren Führungsrohr (105) verbundenen Gewindes
buchse (119) läuft und über ein Hubspindelrad (121), einem
Zwischenrad (122) und ein Ritzel (127) von einem Elektromotor
(126) antreibbar ist.
48. Arbeitsstuhl nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß
Rückenlehne (56) und Lendenpausch (128) sowohl insgesamt als
auch zueinander zum Lehnengestell (55) verstellbar sind.
49. Arbeitsstuhl nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lehnenblech (130) an einem federnden, U-förmig abgebogenen
Arm eines auf dem Lehnengestell (55) verschieblich geführten
Führungsbleches (129) befestigt ist und das Führungsblech
(129) mittels eines exzenterartig geformten Feststellers (131)
stufenlos auf dem Lehnengestell (55) festklemmbar ist.
50. Arbeitsstuhl nach nach Anspruch 48, dadurch gekennzeich
net, daß ein Gewindebolzen (136), mit dem ein Pauschblech
(137) des Lendenpauschs (128) fest verbunden ist, mittels ei
ner Gewindebuchse (133) auf einer Einstellscheibe (134) gela
gert ist und die Einstellscheibe (134) zum federnden Arm des
Führungsblechs (129) höhenverschieblich ist.
51. Arbeitsstuhl nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß
am Trägerkasten (104) eine einklappbare, höhenverstellbare
Schienbeinstütze (139) befestigbar ist.
52. Arbeitsstuhl nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schienbeinstütze (139) mittels einer Stützgabel (140) am
Vierkantlagerrohr (114) des Trägerkastens (104) angelenkt ist
und über einen Anschlag (142) eine voreingestellte Schrägstel
lung einnehmen kann.
53. Arbeitsstuhl nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schienbeinstütze (139) mittels eines Traggurtes (143) ab
gefangen ist.
54. Arbeitsstuhl nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß
am Ende des Traggurtes (143) ein Gurthaken (144) befestigt
ist, der in einen auswählbaren Einhängeschlitz (145) im Lager
blech (116) eingehakt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19600364A DE19600364A1 (de) | 1995-02-24 | 1996-01-08 | Arbeitsplatz, insbesondere Bildschirmarbeitsplatz, bestehend aus einem Arbeitstisch und einem Arbeitsstuhl |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19506489 | 1995-02-24 | ||
DE19600364A DE19600364A1 (de) | 1995-02-24 | 1996-01-08 | Arbeitsplatz, insbesondere Bildschirmarbeitsplatz, bestehend aus einem Arbeitstisch und einem Arbeitsstuhl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19600364A1 true DE19600364A1 (de) | 1996-08-29 |
Family
ID=7754951
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19600364A Withdrawn DE19600364A1 (de) | 1995-02-24 | 1996-01-08 | Arbeitsplatz, insbesondere Bildschirmarbeitsplatz, bestehend aus einem Arbeitstisch und einem Arbeitsstuhl |
DE29600203U Expired - Lifetime DE29600203U1 (de) | 1995-02-24 | 1996-01-08 | Arbeitsplatz, insbesondere Bildschirmarbeitsplatz, bestehend aus einem Arbeitstisch und einem Arbeitsstuhl |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29600203U Expired - Lifetime DE29600203U1 (de) | 1995-02-24 | 1996-01-08 | Arbeitsplatz, insbesondere Bildschirmarbeitsplatz, bestehend aus einem Arbeitstisch und einem Arbeitsstuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19600364A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1576906A1 (de) | 2004-03-18 | 2005-09-21 | Ekhart Dr.-Ing. Wohlrab | Einstell- und anpassbare Körperunterstützung |
GB2501054A (en) * | 2012-01-18 | 2013-10-16 | Icon Office Design Ltd | A support unit for supporting platform for a computer or keyboard onto an upright body |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB0716711D0 (en) * | 2007-08-29 | 2007-10-10 | G J M S Holdings Ltd | Furniture |
WO2016025387A1 (en) * | 2014-08-11 | 2016-02-18 | Ergotron, Inc. | Height adjustable desk system and method |
US11051906B2 (en) | 2017-04-24 | 2021-07-06 | American Sterilizer Company | Ergonomic body positioning system |
CN115672435B (zh) * | 2022-10-14 | 2024-04-19 | 贵阳市云岩区疾病预防控制中心 | 一种检验分析试验台 |
-
1996
- 1996-01-08 DE DE19600364A patent/DE19600364A1/de not_active Withdrawn
- 1996-01-08 DE DE29600203U patent/DE29600203U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1576906A1 (de) | 2004-03-18 | 2005-09-21 | Ekhart Dr.-Ing. Wohlrab | Einstell- und anpassbare Körperunterstützung |
GB2501054A (en) * | 2012-01-18 | 2013-10-16 | Icon Office Design Ltd | A support unit for supporting platform for a computer or keyboard onto an upright body |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29600203U1 (de) | 1996-03-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0670123B1 (de) | Höhenverstellbarer Arbeitstisch | |
EP2873344B1 (de) | Möbel mit höhenverstellbarem Bein | |
DE69301509T2 (de) | Sitzvorrichtung mit beweglichem Sitz, verwendet vom Arbeiter während der Installation von Teilen innerhalb einer Automobilkarrosserie | |
EP0584620B1 (de) | Stuhl | |
DE202005000574U1 (de) | Sessel | |
DE2013254C3 (de) | Liege | |
EP1479321B1 (de) | Sitzmöbel mit ausschwenkbarer Fussstütze | |
EP3400834B1 (de) | Schwenkbeschlag und möbel | |
DE19611345C2 (de) | Schwingsessel | |
DE19600364A1 (de) | Arbeitsplatz, insbesondere Bildschirmarbeitsplatz, bestehend aus einem Arbeitstisch und einem Arbeitsstuhl | |
EP0902677A1 (de) | Vorrichtung zur zwangsgekoppelten verstellung von sitz und rückenlehne eines zahnärztlichen patientenstuhles | |
DE19522381C1 (de) | Vorrichtung zur Positionierung einer Funktionsfläche | |
DE8200573U1 (de) | Beschlag fuer einen arbeitstisch mit hoehenverstellbarer und in ihrer neigung veraenderbaren arbeitsplatte | |
DE29819296U1 (de) | Trainings-Maschine | |
DE8602558U1 (de) | Trainingsgerät für den Hüftbereich | |
DE1529417B2 (de) | Schaukelteil | |
CH683231A5 (de) | Vorrichtung zum Abstützen einer Arbeitsplatte. | |
DE29723702U1 (de) | Stuhl, insbesondere Bürostuhl | |
DE3902694A1 (de) | Rollstuhl mit verstellbarem sitz | |
DE8911300U1 (de) | In eine Liege umwandelbares Sitzmöbel | |
DE2810632A1 (de) | Trimmgeraet | |
DE19738454C1 (de) | Höhenverstelleinrichtung für einen Tisch | |
AT394514B (de) | Hoehenverstellbares tischgestell fuer arbeitsund werktische | |
DE102008015758B4 (de) | Hollywoodschaukel | |
EP3570705A1 (de) | Sitz-steh-tisch |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |