DE19600118A1 - Abstreif-Einrichtung in einer Gefäßöffnung für einen an einem Gefäßverschluß befestigten Pinselschaft - Google Patents

Description

Stand der Technik

Man kennt Gefäße für Nagellacke, Korrekturfluids und Klebstoffe, deren Drehverschlüsse im Innern mit einem Schaft versehen sind, an denen sich ein Pinsel zum Auftragen der genannten Gefäßinhalte be­ findet.

Kritik

Nach dem Lösen der Drehverschlüsse befindet sich in Abhängigkeit vom jeweiligen Füllstand eine für die Anwendung meist überschüssi­ ge, abtropfende Menge des Gefäßinhaltes am Pinselschaft, mit der Notwendigkeit diese abzustreifen.

Nachteilig ist, daß die Abstreifbahnen aufgrund der stark vonein­ ander abweichenden Rundungen von Pinselschaft und Gefäßöffnungs­ rand nur eine tangierende Wirkung haben.

So verbleibt während der Anwendung stets ein erheblicher Rest der Gefäßinhalte am Pinselschaft der ablüftet und so zum vorzeitigen Eindicken dieser Gefäßinhalte führt, sowie zu Verkrustungen die den Verschluß beeinträchtigen.

Aufgabenstellung

Die vorgenannten Nachteile sollen durch einfache, unkomplizierte nicht weiter erklärungsbedürftige und kostengünstige Maßnahmen beseitigt werden.

Lösung

Aus der Erkenntnis, daß Pinselschaft und Gefäßöffnung bei der An­ wendung zwar zusammenwirken, jedoch in ihrem Verhältnis für den vorgesehenen Zweck des Abstreifens nicht zusammen passen, werden im folgenden Lösungsvarianten beschrieben, deren Realis­ ierungskosten teilweise sehr unbedeutend sind!

Die zeichnerischen Darstellungen zeigen jeweils die erfindungs­ gemäßen Konturen, wie sich diese mit dem Blick in die Gefäßöff­ nungen ca. im Maßstab 1 : 1 zeigen.

Fig. A und B zeigen Aussparungsvarianten im Maßstab ca. 1 : 1 die Bestandteile der Gefäßform sind und sich über die Höhe des Gefäßöffnungshalses erstrecken, wobei der Querschnitt eines Pinselschaftes (1) mit eingezeichnet ist, um nunmehr den größenverhältnismäßigen Vorteil zwischen Pinselschaft und Gefäß­ öffnungsabstreifkante darzustellen.

Nach Abb. (5) können die erwähnten Aussparungen auch einzeln an­ geordnet sein.

Bei den Darstellungen Fig. C und D handelt es sich ebenfalls um in der Höhe des Gefäßöffnungshalses angeordnete Vorsprünge bzw. Aussparungen (2) wobei das Abstreifen des Pinselschaftes (1) gleichzeitig mit der Weiterbewegung des Verschlusses um seine versetzte Achse nach Lösen des Verschlusses, parallel zu den Aus­ sparungen (2) erfolgt.

In den Abbildungen Fig. (E - F - G) werden Formteile nach Abb. (4) vorzugsweise aus Kunststoff auf die flaschen­ halsförmigen Gefäßöffnungen festgeklemmt um so das gewünschte Ab­ streifergebnis zu erzielen.

Bei Fig. H wird abschließend noch einmal zeichnerisch augenfällig auf die für das Abstreifen ungünstigen Berührungsgeometrien von Gefäßöffnungsrand (3) und Pinselschaft (1) hingewiesen, und wie vorteilhaft sich dagegen die erfindungsgemäßen Konstellationen der Pinselschäfte darstellen.

Claims (2)

1. Abstreif-Einrichtung in einer Gefäßöffnung für einen an einem Gefäßverschluß befestigten Pinselschaft, dadurch gekennzeich­ net, daß von in Gefäßöffnungen hineinragenden Vorsprüngen sowie Vor­ sprüngen mit halbrunden bzw. kreisrunden Aussparungen, und runden, der Form eines Pinselschaffes ähnlichen, auch einzeln stehenden Aus­ sparungen, die auch eckig ausgebildet sein können, und sich an den Innenwandungen von Gefäßöffnungen in Form von Flaschenhälsen zu dem Zweck befinden, Gefäßinhalte von Pinselschäften, die an Gefäßver­ schlüssen befestigt sind, teilweise oder ganz durch Dreh-oder Zug­ bewegungen abzustreifen.

2. Abstreif-Einrichtung in einer Gefäßöffnung für einen an einem Gefäßverschluß befestigten Pinselschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Gefäßöffnungen zu befestigende Form­ teile aus Kunststoff oder Metall, an denen sich konkav gerundete oder mit kreisrunden Aussparungen versehene, in Richtung der Gefäß­ längsachse gerichtete Vorsprünge befinden.