DE1959904A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schaumstoffen aus warmhaertendem Harz - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schaumstoffen aus warmhaertendem HarzInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schaumstoffen
aus warmhärtendem. Harz
Die vorliegende Erfindung bezieht sic-h auf die Herstellung
von Schaumstoffen aus warmhärtendem aufgeschäumtem· Harz, in
!•'arm von streifen oder Platten,, die besonders für Isolationszwecke
bestimmt sind«.
Dia Erfindung hat den- Zweck, ein Verfahren anzugeben;,, das.
besonders für die kontinuierliche Herstellung von- Schaum-*
stoffeo, geeignet ist, dia gleichzeitig- gute· meehartiacfte
Eigenschaft en aufweisen und sich, in sehr kurzer Zeit herstellen,
lassen*
2 -
195990
Nach einem Merkmal der Erfindung ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, das Harz wie z.B. Phenol-Harz mit Zusatzstoffen,
mit einem Treibmittel und einem Katalysator gleichmäßig auf einen Förderer zu verteilen, das Harz frei aufschäumen
zu lassen, während es auf dem Förderer weiter "bewegt
wird, so daß sich das aufgeschäumte Harz anschließend so zwischen dem genannten Förderer und einem oberen Förderer
befindet, daß ein Harzstreifen mit gewünschtem rechteckigem Querschnitt entsteht, der einer Wärmebehandlung ausgesetzt
wird, die das Trocknen und/oder das Ausscheiden der flüchtigen Substanzen bewirkt.
Nach einem anderen besonders wichtigen Merkmal der Erfindung,
das besonders für die Verwendung von Phenol-Harzen zutrifft, werden die beiden Oberflächen des Streifens während er sich
zwischen den beiden Förderern befindet, einer Wärmebehandlung bei bestimmter Temperatur unterzogen, so daß, auf den beiden
Oberflächen ein. resistenter Film gebildet wird.
Es wurde festgestellt,, daß diese Wärmebehandlung es ermöglicht,.
Oberflächenschichten herzustellen* iie durch die Ver-· dichtung des aufgeschäumten. Materials verhältnismäßig, foart
Mach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird $as; Earz, üb
pasitenfö-rmigen Zustand gleichmäßig über die Ofrerflaeire des-
vmbepevL Förderers- verteilt», indem ea mit- einer5 Spritzpistole
aufgetragen wird, die q;uer zu-r Bewegungsrichtung- dies
ten. Förderers hin. und her bewegt wiräU BIe oberfläche ä.es
Förderers; wird so aufgeheizt r äaß eine &©raögeiie
Eterrscist. '
Mach elBiem weiteren^ Merkmal der ErfiHdaing; wirä ä&m Wbe% aw£
ein. glattes Zwlschenbandi auifgebracht,,
JAMlSWJ SA«
einem imprägnierten Glasfasergewebe besteht oder mit einem
Harz überzogen ist, an dem der Harzsciiaum nachdem Aushärten
nicht haften kann. Als Harzüberzug eignet sich besonders Polytetrafluorätliylcn. Das aufgeschäumte Harz stößt gegen
ein oberes Band gleicher Beschaffenheit. Diese beiden Bänder
werden durch den unteren und den oberen Förderer bewegt. Die beiden Zwischenbänder dienen zur Unterstützung und
ermöglichen das kontinuierliche Ausformen des hergestellten Schaumstoff streif ens. Erfind ungsgeinäß wird das Entformen
des Schäumstoffstreifens dadurch erleichtert-, daß die Bänder M
in der Srennsone z. B. durch Infrarotstrahler aufgeheizt
werden. '
Die beiden Z wi Hellen "ban der können kontinuierlich weiterbenutzt
werden, nachdem sie durch Abbürsten von eventuell anhaftenden Harzpartikeln gereinigt wurden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der untere
Förderer, der vorteilliafter.veise vorgeheist wird, kanalförmit
ausgebildet, uad das Zwischen band so angeordnet, iaiE
/in
es'die innere Lontur des Kanals genau hineinpaßt und dort gut anliegt. Der Harzfluß wird in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Förderers und von der Dichte sowie von der Dicke des gewünschten SchaiMstoffstreifens variiert. Das · " aufgeschäumte Harz füllt also den Hohlraum zwischen den Förderern und den Kanalseitenwanden vollkommen aus.
es'die innere Lontur des Kanals genau hineinpaßt und dort gut anliegt. Der Harzfluß wird in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Förderers und von der Dichte sowie von der Dicke des gewünschten SchaiMstoffstreifens variiert. Das · " aufgeschäumte Harz füllt also den Hohlraum zwischen den Förderern und den Kanalseitenwanden vollkommen aus.
Iiach einem weiteren besonders wichtigen Merkmal der Erfindung
wird das Trocknen des ausgehärteten «Schaumstoffes vorzugsweise
unmittelbar nach seiner Herstellung mit Hilfe eines Hochfrequenzfeldes durch dielektrische Verluste bewirkt.-Jie
Frequenz dieses Feldes kann in der Größenordnung von 100.0,...,
bis 3000 MHz liegen. ' . .x ._
Die rschaumharze, insbesondere die Phenol-Gchaum-Harze, ent-
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.... u"■··,., BADORiGtNAt
halten nach d'em Aushärten eine beträchtliche Fenge Wasser .
una -Säure. Dieses Nasser rührt vom Harz, wie z. B. vom :
Phenol-Formaldehyd, her, das sich in wäßriger Lösung befindet,
od. er von wäßriger Lösung der. Säure und der. Reaktion beim ; Aushärten des Harzes. Es ist notwendig, das Schaumharz von.
dem ,//asser Und der Säure, zu trennen, damit daa oohaiimlmra
die beste Isolationseigenschaft bekommt und keine korrosive
Wirkung .auslöst. : . .
Die Trocknung durch Heißluft in einem Trockenofen' hat
den Nachteil, sehr viel Zeit in Anspruch zu nehmen. Um den
Schaumstoff von allen, flüchtigen Substanzen zu trennen, inuß
das Material'nämlich, auf eine Temperatur aufgeheizt -«erden,
die über der Verd.ampfungstemperatur der flüchtigen Substanzen liegt. Das Aufheizen von außen dauert deshalb lange, ·
weil einerseits das Isoliermaterial die ./arme schlecht leitet und andererseits die Diffusion der flüchtigen bestandteile wegen ihrer Verteilung in den einzelnen Zellen .nur langsam
vor sich geht. . .
Die Trocknung der aufgeschäumten und ausgeharteten Schaumstoffe
durch dielektrische Verluste in einem Hochfrequ'enzfeld
gewährleistet die .7ärmeverteilung auch im Innern des
Materials. Auf diese /eise gelingt es, die TrocknungBsei t
erheblich zu verkürzen, weil die Energieübertragung auf
elektromagnetischem- Vege eine'besserte Erwärmung, im. Material
ermöglicht. Es vvurde festgestellt, de.fö bei diesem Verfahren
die Trocknungszeit der Phenol-Harz-Schaumstoffe etwa auf
den einhundertsten-Teil der/Zeit verkürzt werden kann,, die
zur Erreichung des gleichen TrocKnungszustandes mitHeißluft benötigt wird. ; ·' ■ ..
Die Erfindung sieht vor, diese Heizung durch eine weitere Heizung zu ergänzen, die insbesondere die Oberflächenbe- ;
händlung ermöglicht. Zu diesem Zweck ist insbesondere eine
Heißluft umwälzung oder eine Aufheizung durch Infrarotstrahlung
.gorge's eh en.,; -.,■.'■■.. ... ··; Λ : :
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Als Harze können - wie oben angedeutet wurde - Phenol-Harze verwendet werden. Damit die einzelnen Zellen gleichmäßig und
regelmäßig im Material verteilt sind, ist es von Vorteil, solche Phenol-Harze zu verwenden, die ein Silicon-Öl'enthalten,
das aber flächenaktive Eigenschaften aufweist,„wie sie die französische Patentschrift Nr. 1 462 288 zum Gegenstand hat..
Als Schaummittel kann vorteilhaft Preon 11 (CCl-,P) und
Preon 113 (CCl2P-CClP2) einzeln oder in Mischung verwendet
werden ο
Um feuerbeständige isolierende Schaumstoffe zu erhalten,
können ebenfalls Phenol-Harze verwendet werden, die außer dem Schaummittel, das vorteilhaft Preon 11 oder Preon 113
sein kann, eine organische stickstoffhaltige Substanz enthalten, die durch Hitzeeinwirkung ein Gas absondert, das die
Verbrennung nicht unterhalt. Diesem Gemisch aus Phenol-Harz,
Schaummittel sowie organischer stickstoffhaltiger Substanz kann ein Silicon-Öl zugesetzt werden. Solche Zusammensetzungen
auf Phenol-Harz-Basis sind in der französischen Patentschrift Ur. 1 480 362 beschrieben.
Um besonders feuerbeständige Stoffe zu erhalten, können vorteilhaft
eine stickstoffhaltige mineralische oder organische Substanz in Verbindung mit dem Säurekatalysator verwendet
werden, bevor das Phenol-Harz-Gemisch und das Schaummittel zugesetzt werden, wie es in der deutschen Patentanmeldung
P 19 23719.5 mit dem Titel "Verbessertes Verfahren zur
Herstellung von Schaummittel für feuerbeständige Phenol-Harze" beschrieben ist.
Das Geraisch aus Harz, Schaummittel und Katalysator kann
man vorteilhaft Resorcin zusetzen und erreicht damit besonders eine Verminderung der notwendigen Säuremenge, um die exotherme
Reaktion in Gang zu bringen,- die das Aufschäumen bewirkt, wie
- 6 27/1720 BAD ORIGINAL
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in der deutschen Patentanmeldung P 19 -22'796.4 unter dem
Titel "Verbesserung der Verfahren zur Herstellung von Phenol-Harz-Sehaumstoffen"
beschrieben ist.
Andere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, die sich auf
Verfahrensarten und Ausführungsformen der Vorrichtungen bezieht, die erfindungsgemäße Beispiele ohne Begrenzung des
Bereichs der Erfindung darstellen.
Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur Herstellung
eines getrockneten, aus aufgeschäumtem Harz hergestellten Streifens;
Pig* 2 einen Teilquerschnitt des unteren Förderers in
größerem Maßstab;
Fig. 3 einen Längsschnitt desjenigen Teiles der Vorrichtung,
in dem aus dem Streifen geschnittene Platten kontinuierlich getrocknet werden;
Fig. 4 einen Längsschnitt der Vorrichtung zum Trocknen des
Schaumstoffes mittels Hochfrequenz;
Fig, 5 einen Längsschnitt einer anderen Vorrichtung zum
Trocknen mit Ultra-Hochfrequenz.
Nach Fig. 1 wird das Gemisch aus Harz, z. B. einem Phenol-Harz,
den Zusatzstoffen, den Treibmitteln und dem Katalysator in einem Mischer 1 zu. einer paatenförmigen Masse gemischt. Dieser Mischer wird quer zu einem Band 2 hin und
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GAS
- 7
her bewegt, so daß auf dem Band eine Schicht konstanter
Dicke entsteht. Das Band 2 besteht aus einem Glasfasergewebe und ist mit einem Überzug aus PolVtetrafluoräthylen
versehen, der einen vollkommen glatten Zwischenträger für
die Paste bildet, die aus dem Mischer (Pistole) 1 austritt.
Der Zwischenträger 2, der vorteilhaft durch eine Infrarotstrahlerreihe
3 mit geregelter Versorgungsspannung auf etwa
30 bis 40° G vorgeheizt wird, läuft über die Hollen 4 und 5 und liegt an der Oberfläche eines Förderers 6 an, der aus
Metallplatten 7 besteht, die sich nicht verformen und dem
Druck standhalten. Auf den Metallplatten sind ;;v'inkelprofile
befestigt.
Nicht gezeichnete Formstücke führen den Zwischenträger 2 so, daß er in die kanalförmige Kontur genau hineinuaßt, die durch
die Platten 7 und die Winkelprofile 8 gebildet werden.
Hin oberer Förderer 9, der genau so aufgebaut ist wie der
Förderer 2, wird über die Rollen 10 und 11 geführt und läuft unter dem Plattenförderer 12, der seinerseits an den linkelprofilen
3 anliegt, so daß bei 13 die Vaeserdiehtigkeit des
Kanals gewährleistet wird, der durch den Förderer 6 gebildet
wird und vom Förderer 2 abgedeckt ist. Pie Plattenförderer und 12 werden vorteilhaft mit den Infrarotstrahlern 14 und
auf etwa 40° C vorgeheizt.
Die Paste, welche bei 16 über die volle Breite des Zwischenbandes 2 verteilt wird, dehnt sich bei 17 aus, bevor sie mit
dem Zwischenband 9 in Berührung kommt. Tm Laufe dieses Aufschäumens,
das an der freien Luft stattfindet, füllt das aufgeschäumte Harz; das gesamte Volumen des Kanals aus, der
vom Förderer 6 gebildet wird. Das Harz, kommt gegen Ende des
Aufschäumens mit dem oberen Förderer 9 in Berührung und füllt
_ b 009827/1720
"BAD ORIGINAL
dann den. rechteckigen Raum 18, der ihm zur Verfügung steht,
vollkommen aus. ■".■■■' ·■ V, ; . . ■ ■
Wach einer bestimmten Zeit beginnt der Schaumstoff auszuhärten und bewegt aich in Richtung auf die Infrarotstrahler 19
und 2.0, deren; Speisespannung regelbar ist und mit denen die '
Bänder 2; und 9 aufgeheizt werden, um das Loslösen des aufgeschäumten
Harz streif ens (-bahn) 2.1 zu ermöglichen. ■■
Der Streifen 21 ist hinreichend ausgehärtet und wird zwischen
en Bändern 2 und 9 bis zu den Rollen 5 und 11 bewegt. Dort wird die
Trennung vollzogen. Mit Bürsten 22 und. 23 wird die Oberfläche der- Bänder 2 und 9 von eventuell anhaftenden Spuren von
ausgehärtetem Harz befreit. Die genannten Bänder kehren sodann, zum Eingang des. Gerätes zurück..
Der aufgeschäumte -Harzstreifen 21 wird kontinuierlich zur Trockenkammer
mter bewegt. Der Steifen kann .ie nach der. angewandten
Trocknungsart 'in Platten 24 geschnitten werden oder unz-erschniiten
bleiben. - ■ ; ■ ; : . ■:
.Pie Platten 24 (Fig. 3 ) werden über einen Förderer'25 in einen
Heizofen 26 gebracht, der tunnelförmig.ausgebildet ist und
gegebenenfalls in Abschnitte A-B-C unterteilt üein kann, und
die Trocknung,.entweder kontinuierlich oder schrittweise, d. h. mit Unterbrechungen durchsuführen. Der Transüort der Platten
im Heizofen geschieht durch einen -Förderer 27.
L'ine/schrittweise Trocknung hat den Vorteil, daß bei jeder
einzelnen Platte eine homogene Trocknung erreicht weden kann
und somit eine fortschreitende Trocknung vermieden werden kann,: bei welcher Verformungen des Schaumstoffes,auftreten könnten.
Die Trocknung-kann durch Heißluftumwälzung oder besser durch
die Wirkung eines Hochfrequenzfeldes bewirkt werden, wie es .
;. ■-. ■' .■■■ ■,· ■"'. ■■■■■■■. ■ . ■ -; 9 -009827/1720
_ ο
unten genauer "beschrieben wird.
"Oie getrockneten Platten werden anschließend auf dem Förderer
2o zur Fertigstellung in einen anderen Raum gebracht.
iiach Fig. 4 werden die Platten 24 in eine.-Kammer 29 gebracht,
in der sie einem Hochfrequenzfeld ausgesetzt werden, das durch einen Generator 30 erzeugt wird, der mit einer Elelctrode
31 zur Ausstrahlung des Hochfrequenzfeldes verbunden ist. Diese Elektrode ist an den Armen 32 beweglich angebracht, so
daß ihre Entfernung von und ihr Neigungswinkel zu den Platten sich einstellen läßt.
Die Vorrichtung besitzt außerdem eine ebene Massenelektrode 33» die unter dem Förderer 34 angebracht ist sowie Strahlungsfallen
35 und die Austrittsleitung 36, durch die die
flüchtigen Bestandteile entfernt werden.
Es versteht sich von selbst, daß der Schaumstoffstreifen
/3-enauso behandelt werden könnte, anstatt ihn vorher in Platten
zu zerschneiden.
In der in Pif. 5 gezeigten Anordnung wird ein Ultra-Hochfrequenzfeld
verwendet, das von einem Magnetron 37 erzeugt wird, das über der Heizkammer 38 angebracht ist, deren Innenseite
reflektierend ausgebildet ist und mit dem Magnetron über einen "Vellenleiter 39 verbunden ist. Bei 40 ist zur
Ventilation eine Lufteintrittsöffnung vorgesehen und bei
eine Luftaustrittsoffnung, damit die flüchtigen Materialbestand
teile während des Trocknens abgeführt werden können. Der Förderer 42 kann kontinuierlich oder intermittierend
bewegt werden„
- 10 -
- ίο -
Man kann mehrere Heizkammern 38 aneinanderfügen, so daß
jede Kammer mit einem oder mehreren Magnetrons ausgestattet ist.
Die Heizkammer 38 wird beim Anhalten des Förderers verschlossen,
um die vorher abgeschnittenen Platten zu trocknen,
Wenn der Schaumstoffstreifen unzerschnitten behandelt wird,
läuft der Förderer 42 kontinuierlich. In diesem Falle wird A die Kammer 38 nicht mehr verschlossen, sondern am Eingang
und am Ausgang werden Strahlungsfallen angebracht wie im oben beschriebenen Hochfrequenz-Heizofen.
Nachfolgend wird ein Beispiel für das Verfahren nach der Erfindung beschrieben.
Die von der Spritzpistole 1 verteilte Paste besteht aus zwei Komponenten A und B.
Der Durchfluß der Komponente A - des Phenol-Harzes mit dem oberflächenaktiven Zusatz und dem Treibmittel - beträgt
_ IO8O gr/min. Der Durchfluß der Komponente B - der Salzsäure
™ und des Dicyandiamid-Formaldehyds - wird auf 190 gr/min.
eingestellt.
Der Durchfluß der Paste beträgt also 1270 gr/min. Die Winkelprofile
8 werden auf einen Abstand von 50 cm und eine Höhe von 5 cm eingestellt. Das Band 2 wird auf 3.5° C vorgeheizt
und die Förderer 6 und 12 werden so vorgeheizt., daß sie im Aufschäumbereich des Harzes eine Temperatur von
40° G haben. ■.. ·, . ".... ,
Die Zeit zwischen dem Ausfließen des Harzes und dem Beginn des Aufschäumens-beträgt 20 see. und die Aufschäumzeit,
'" d. h. die notwendige Zeit für seine vollständige Ausdehnung
liegt in der Größenordnung von etwa drei Minuten.
Die Geschwindigkeit des ."Förderers wird auf 60 cm/min, eingestellt.
Die Länp;c der komprimierten Zone beträgt drei
Meter.
Fach sechs Minuten kommt der Schaumstoff in der Aufheizzone
der "Bänder 2 und 9 an (105 0G).
'Z
Die Dichte vor dem Trocknen "beträgt 65 kg/m . Der Schaumstoff
wird in Stücke von einem Meter "Hänge .geschnitten, wird
dann mit der gleichen Geschwindigkeit in den Trocknungsofen
gebracht, der entweder "-aus drei Abschnitten besteht, die pe
einen Meter lan" sind oder eine einzige rammer von drei
Meter üjänpe sein kann.
Der Trock:nunrsvor<?ang wird so e-ereiTelt, daß 25 bis 28':>
Gewichtsverlust in drei Minuten erreicht werden. "namit ist
der Schaumstoff vollständig getrocknet. Seine Dichte beträgt
50 kg/m'5.
Die folgenden "Beispiele zeigen den 7-eitfewinn, der aus der
Wochfreouenztrooknun.?· ,^e^enüber der Heißlufttrocknung resultiert.
'
Es dauert zwischen 12 bis 15 Stunden, um eine Schaumstoffplatte aus Phenol-Harz von 50 χ 50 χ 5 cm in einem Ofen mit
Heißluftumwälzun/? bei 1'
konstanz erreicht wird.
konstanz erreicht wird.
Heißluftumwälzuni? bei 100 0C so zu trocknen, daß Gewichts-
Wenn man ,jedoch das gleiche Material einem Fochfrequenzfeld
von 915 MHz bei einer elektrischen Leistung von 16 kW
0 0 9827/1720
BAD
aussetzt', wird das r-leiche Ergebnis nach acht Minuten
erreicht.
erreicht.
.Es dauert zwischen 12 Ms 15 ,Stunden, Uta eine Schaumstoffplatte
aus Phenol-Harz 25 χ 25 χ 5 ei in einem Ofen mit
Feißluftumwälzung bei 100 0 so zu trocknen, daß Gewichtskonstanz erreicht wird.
Feißluftumwälzung bei 100 0 so zu trocknen, daß Gewichtskonstanz erreicht wird.
. man .iedoch das Material einem TJltra-Fochfrequenzfeld
von 2450 IiHz. hei einer elektrischen Leistung von 750 ¥ aussetzt,
wird das gleiche F-rgetmis nach fünf "bis sechs Minuten
erreicht.
TSs sei daher festgestellt, daß die Ultra-Fochfreauenz-Trocknung
wirtschaftlicher ist als die τ-Tochfrequenz-Trock-
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'-i*H SAJ> ORIGINAL
'-i*H SAJ> ORIGINAL
Claims (1)
- - 13 -A η s ρ r ü c h e1. Verfahren stir Herstellung von Schaumstoffen auf der Basis von warmhärtendem Harz, besonders von Phenol-Harz, dadurch gekennzeichnet, daß das Plarz mit Zusatzstoffen, einem Treibmittel und einem Katalysator gleichmäßig auf einen Förderer verteilt und anschließend - während weiterer Bewegung auf dem Förderer - frei aufgeschäumt wird, so daß sich das aufgeschäumte Harz so zwischen dem Förderer und einem oberen Förderer befindet, daß ein Harzstreifen mit einem rechteckigen Querschnitt entsteht, der einer Wärmebehandlung zum Trocknen und/oder Ausscheiden der flüchtigen Substanzen ausgesetzt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Formens der Streifen, insbesondere der Phenol-Harz-Streifen, seine beiden Oberflächen auf eine solche Temperatur aufgeheizt werden, daß auf den bei^· d.en Oberflächen ein resist ent er Film, gebildet wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2,: dadurch gekennzeichnet, daß das Harz im-pastenförmigen Zustand vorzugsweise mit einer Spritzpistole, die quer zur Bewe-r gu-ngsrichtung des genannten Bandes hin und her bewegt wird,gleichmäßig auf der Oberfläche des unteren Transr portbanaes verteilt wird.4. Verfahren nach Anspruch 3,, dadurch gekennzeichnet, daß d-ie Oberfläche so- aiifgeheizt. wird, daß eine hpmo.gen.e Teinp.eraturv.erteilu:ng herrscht.,5-, Y&r-fahrea nach, einem, oder mehreren der^ vorhergehendendad-ttroh gekennzeichnet, daß daa Harz- auf Zviso-henbaiid mit glatter Oberfläche aufgebracht- wird.BAD oma««;f. Verfahren nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch die Verwendung eines Zwischenbandes aus einem imprägnierten oder mit einem Harzüberzug versehenen Glasfasergewebe, an dem Harzschaum nach dem Aufschäumen nicht haften kann.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Harzüberzug oder zum Imprägnieren des Glasfasergewebes Polytetrafluorethylen verwendet wird.8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz, mit einem, oberen Zwischenband in Berührung gebracht wird, das genauso beschaffen ist wie das untere Zwischenband.9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gwischenbänder von einem unteren und einem oberen Förderer bewegt werden, so daß Zwischenbänder und Förderer gemeinsam miteinander als Abstützung dienen«10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Entformen des Schäumst off streif ens.,, d.h. die Trennung von den Zwischenbände.rn durch Aufheizen dieser Bänder, z,,_ B.. durch Infrarotstrahler,, erleichtert wird*1;1., Verfahren nach Anspruch 9 und/oder 10,,, dadurch ge. kenn- zeichnet, daß die Zwiaohenbänd&r· durch Abbürsten von; eventuell anhaftenden Harzpartikeln gereinigt und wieder benutzt werden., . ', , ...12. Verfahren nach,. eÄnem oder mehreren, „d;er vorkexgeheMaoa, Ατι-Sprüche,, dadurch, gekennzeichnet,.^ d^ß;..(ler untere; Fördererkanalartig auagebild.et ist und da.& Zmscke^bsnd' äer i&nexen.- Kontur des Kanals entsprechend angeordnet wird, so daß es dort gut anliegt.13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Förderer und/oder der obere Förderer insbesondere mit Infrarotstrahlern aufgeheizt werden.14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trocknen des ausgehärteten Schaumstoffes durch dielektrische Verluste in einem Hochfrequenzfeld erfolgt, dessen Frequenzen in der Größenordnung von 1000 bis 3000 Mz liegen.. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung von Silicon-Öl enthaltenden Phenol-Harzen zur Erreichung von entsprechenden oberflächenaktiven Eigenschaften.16. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mischung aus Phenol-Harz und Silicon-Öl als Schaummittel Freon 11 oder Freon 113 verwendet wird.17. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Phenol-Harz eine organische stickstoffhaltige Substanz zugesetzt wird, die durch Wärmeeinwirkung ein Gas absondert, das die Verbrennung nicht unterhalt.13. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die stickstoffhaltige Substanz mit dem Säurekatalysator zusammengebracht wird, "bevor diese beiden Substanzen dem Phenol-Harz-Gemisch und dem Schaummittel zugesetzt werden.- 16 -0 0 9827/1720BAD ORIGINAL- 16 -1°). Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch aus Harz, Schaummittel und Katalysator Resorcin zugesetzt wird.20. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine-n unteren Förderer und einen oberen Förderer, der über seine ganze Länge mit dem unteren Förderer gemeinsam in Funktion tritt und zu diesem parallel läuft, außer in dem vor dem genannten unteren Förderer gelegenen Teil, der frei bleibt, zwei Zwischenbänder ,von denen jedes mit einem Förderer in Berührung steht, einer Spritzpistole, die quer zur Bewegungsrichtung der Förderer hin und her bewegt wird und in gleichmäßiger v/eise das Harz auf das untere Zwischenband verteilt und durch Einrichtungen zum Aufheizen der Zwischenbänder vor der Zone, in der das Ausformen des Schaumstöffstreifens aus dem Zwischenband erfolgt.21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Förderer und der obere Förderer insbesondere durch Infrarotstrahler aufheizbar sind.22. Vorrichtung nach Anspruch 20 und/oder 21, gekennzeichnet durch Bürsten zum Abbürsten des Förderers nach dem Ausformen des SchaumstoffStreifens.23. Vorrichtung nach Anspruch 20, 21 und/oder 22, gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung, z. B. Infrarotstrahler, zum Aufheizen des unteren Transport-Zwischenbandes vor dem Abschnitt, in dem das Harz aufgebracht wird.- 17 009827/1720-M-PA. Vorrichtung nach Anspruch 20, 21, 22 und/oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Förderer aus Metallplatten besteht, auf denen Winkelprofile angebracht sind, mit denen zusammen ein kanalförmiger Hohlraum gebildet wird.25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 bis 24, gekennzeichnet durch einen Förderer, der den Schaumstoffstreifen in eine Kammer bringt, in der er getrocknet wird und/oder ausgast (das Lösungsmittel verdampft).26. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 bis 25, gekennzeichnet durch eine Schneidevorrichtung, die den Schaumstoffstreifen in Platten schneidet, die entweder kontinuierlich ofer schrittweise in eine Trockenkammer oder in mehrere Trockenkammern gebracht werden.27. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 bis 26, gekennzeichnet durch eine Kammer, in die der Schaumstoffstreifen oder die Platten gebracht werden und in der sie einem Hochfrequenzfeld ausgesetzt werden, das von einem Generator erzeugt wird, der eine Elektrode speist, die über dem Schaumstoffstreifen angebracht und an Haltearmen befestigt ist, die in ihrer Lage verstellbar sind, wobei eine Massenelektrode unter dem Schaumstoffstreifen angebracht ist.28. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 bis 26,.gekennzeichnet durch eine Kammer, in die der Schaumstoffstreifen oder die Platten gebracht werden und in der sie einem Feld mit sehr hohen Frequenzen ausgesetzt sind, das von einem Magnetron erzeugt wird, wobei das Magnetron mit der genannten Kammer über einen Wellenleiter in Verbindung steht.0 0 98 2
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