DE195989C - - Google Patents

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DE195989C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0002Auxiliary parts or elements of the mould
    • B28B7/0014Fastening means for mould parts, e.g. for attaching mould walls on mould tables; Mould clamps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/34Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 195989 KLASSE 80 a. GRUPPE
KARL MÜLLER in GOMMERN, Bez. Magdeburg.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Form für Werkstücke verschiedener Art, welche mittels Stampfens aus einer beliebigen erhärtenden Mörtelmasse hergestellt werden. Derartige Formen bestehen, wie auf der Zeichnung dargestellt, vielfach aus vier Seitenwänden und einer trogförmigen Kappe. Mitunter sind auch mehr Wandteile, sogenannte Seitenkeile, erforderlich, um das Werkstück
ίο -gut ausformen zu können. Die Kappe bildet stets das Oberteil.
Die Formteile bestehen aus einem Beton, der nach dem Erhärten kein Wasser ansaugt und sich deshalb ohne jedes Hilfsmittel leicht von den Formungen löst. Nach vorliegender Erfindung werden nun diese Formen in besonderer Weise mit Metallteilen armiert, so daß sie auch bei geringer Wandstärke dem kräftigen Druck der Stampfer widerstehen, indem die Betonmasse für die Form so reichlich als möglich mit lockenförmigen Metallspänen durchsetzt wird, und außerdem passend geschnittene Streckmetallstücke sowie durch die Formwände hindurchgehende Eisenstäbe eingebettet werden.
Die Metallspäne, mit denen die Masse sozusagen filzartig durchsetzt ist, bilden im Verein mit den Streckmetalltafeln und Eisenstäben eine genügende Armierung, um die Formwände sehr dünn und somit die Form möglichst leicht gestalten zu können.
*Bei Fortlassung der Armierung oder Verwendung nur einer der erwähnten Armierungsteile müssen die Formwände viel dicker gemacht werden, damit sie überhaupt ein mäßiges Stampfen aushalten. Mit einer dünnwandigen Form wird auch Werkstattraum gespart. Man kann die frisch gestampften Formlinge viel dichter nebeneinander kippen und doch bequem ausformen. Zum Zusammenhalten der Formwände dienen gleichzeitig die durchgehend eingebetteten Eisenstäbe, die in bekannter Weise einfache Schraubverschlüsse, wie die Abbildung zeigt, aufnehmen.
Fig. ι und 2 zeigen die durchgehenden Armierungsstäbe. Fig. 3 stellt einen einfachen Schraubverschluß dar, und die Fig. 4, 5 und 6 zeigen die Anbringung der Schraubverschlüsse an den in die Formwände eingebetteten Eisenstäben.
Den üblichen aus Eisen, Holz, Gips oder Kunststeinmasse hergestellten Formen gegenüber haben die armierten Stampfformen von nicht wasseransaugendem Beton außer den bereits erwähnten Vorteilen noch den Vorzug, daß sie sich nicht verziehen oder reißen und trotz ihrer großen Dauerhaftigkeit doch billig hergestellt werden können.
Demgegenüber seien auch die Nachteile bisher gebräuchlicher Formen erwähnt:
Eisenformen, welche leicht rosten und dadurch wertlos werden, sind sehr teuer, auch müssen sie stets trocken aufbewahrt werden.
Holzformen verziehen sich leicht, werden bei plötzlichen Temperaturschwankungen leicht rissig und dadurch unbrauchbar.' Die Preise derselben sind verhältnismäßig hoch, und es muß peinlich darauf geachtet werden, daß die Innenseiten stets gut lackiert sind; auch sind sie beim Nichtgebrauch in trockenen geschlossenen Räumen aufzubewahren, und zwar in recht gerader Lage.
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Gipsformen sind ziemlich plump und infolgedessen sehr schwer. Bei der Weichheit des Gipses sind sie gegen Stoß und Reibung sehr empfindlich. Die Formteile sind stets vollständig zusammengesetzt und verschnürt aufzubewahren, sonst verziehen sich dieselben und passen nachher nicht mehr zusammen. Sie faulen bei Feuchtigkeit und sind sehr oft zu lackieren, um überhaupt ein Loslösen
ίο von den gestampften Stücken zu ermöglichen. Beim Vollstampfen muß sehr vorsichtig darauf Acht gegeben werden, daß der Stampfer die weichen Innenseiten der Formen nicht berührt, und daß die Form nicht zersprengt wird.
Formen aus Kunststeinmasse sind sehr starkwandig zu machen' und deshalb sehr schwer. Ein Aufbewahren derselben im Freien ist auch nicht ratsam, da sich sonst der oft zu ergänzende Lackanstrich der Innenseiten teilweise blättrig ablöst, wodurch unsaubere Formflächen entstehen. Das Auskippen und Ausformen ist beschwerlich, denn die starkwandigen Formteile haben ein großes Gewicht. Das Vollstampfen muß trotzdem mit großer Vorsicht geschehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stampfform aus nicht wasseransaugendem, armiertem Beton, dadurch gekennzeichnet, daß zur Armierung der Formteile Streckmetalltafeln, Metallspäne und durchgehende Eisenstäbe gemeinsam verwendet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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