DE1959874B2 - Ausstellungsmittel - Google Patents
AusstellungsmittelInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F5/00—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
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- A47F11/00—Arrangements in shop windows, shop floors or show cases
- A47F11/02—Removable walls, scaffolding or the like; Pillars; Special curtains or the like
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
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- G09F15/00—Boards, hoardings, pillars, or like structures for notices, placards, posters, or the like
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ausstellungsmittel, bestehend aus einer Mehrzahl von einen rechteckigen
Rahmen und wenigstens eine Platte aufweisenden Wandelementen, die zwischen frei stehenden, vertikalen
Ständern mittels nach unten gerichteter Steckelemente
gehalten sind, die an den vertikalen Seitenrändern der Rahmen angebracht sind und in Ein-Stecköffnungen
von an den Ständern befestigten Steckaufnahmeelementen eingreifen.
Ein derartiges Ausstellungsmittel ist bereits aus der USA.-Patentschrift 3 204 689 bekannt. Bei diesem
bekannten Ausstellungsmittel sind an die vertikalen Streben des Rahmens als Steckelemente dienende
Pratzen mit rechteckigem Querschnitt angeschraubt. Die Steckaufnahmeelemente sind als Hülsen ausgebildet,
deren oberer Abschnitt ringsum einen Zwischenabstand zu den Ständern frei läßt. Die Pratzen
greifen mit ihren abgewinkelten Teilen in den Zwischenraum zwischen der Hülse und dem Ständer ein.
Dieses bekannte Ausstellungsmittel ist insofern nachteilig, als beim Eingreifen der abgewinkelten
Pratzenteile in den Zwischenraum zwischen der Hülse und dem Ständer kein Formschluß erzielt wird. In
Ermangelung eines Formschlusses können sich die Pratzen entlang des inneren Hülsenumfanges sowie
radial zum Ständer um ein beachtliches Maß verschieben, was eine Instabilität des gesamten Ausstellungsmittels
zur Folge hat, die sich insbesondere dann ungünstig auswirkt, wenn Windbeanspruchungen
oder sonstige seitliche Drücke auftreten, die beispielsweise durch Betasten der Ausstellungsgegenstände
durch Interessenten zu befürchten sind. Die Instabilität des bekannten Ausstellungsmittels würde
sich außerdem ganz besonders dann nachteilig aus-
wirken, wenn man mehrere Wandelemente übereirtander zwischen den Ständern anordnen wolke, um in
Einzelelemente zerlegbare hohe Ausstellungswändc zu schaffen. Eine derartige Anordnung von Einzelelementen
übereinander ist jedoch bei dem bekannten Ausstellungsmittel nicht vorgesehen und läßt sich
auch nicht verwirklichen, da die Ober- und Unterseiten der Wandelemente eben sind, so daß keinerlei
Zusammenhalt übereinanderliegender Wandelemente gegen Verschiebung quer zu ihrer Hauptebene erzielbar
ist.
Aus der USA.-Patentschrift 3 174 629 ist ferner
ein Ausstellungsmittel bekannt, bei welchem zwischen vertikalen Ständern wiederum eingerahmte Platten
mittels vertikaler Steckelemente gehaltert sind. Dabei werden die Steckelemente in die Eckausnehmungen
von Winkelstücken eingefügt, die auf die im Querschnitt kreisförmigen Ständer seitlich aufgesetzt sind.
Dieses bekannte Ausstellungsmittel hat den Nachteil, daß sich auch bei ihm keine spielfreie Verbindung
zwischen den Wandelementen und den Ständern herstellen läßt. Die Instabilität dieses Ausstellungsmittels
wird noch dadurch erhöht, daß bei einer Ausführungsform dieses bekannten Ausstellungsmittels, bei
der frei stehende Ständer vorgesehen sind, die dort zwischen den Ständern übereinander angeordneten
Wandelementc mit ihren Horizontalstreben eben aneinanderstoßen, so daß eine Querverschiebung
ohne weiteres auftritt.
Aus der schweizerischen Patentschrift 348 866 ist auch bereits ein Ausstellungsmittel bekannt, bei dem
frei stehende Ständer durch Bohrungen von horizontalen Streben hindurchgefädelt werden. Die horizontalen
Streben besitzen Nuten auf der Ober- und der Unterseite, in welche von der Seite her Platten als
Träger der Ausstellungsobjekte eingeschoben werden können.
Dieses bekannte Ausstellungsmittel ist schwierig aufzustellen und abzuschlagen, weil die Ständer jeweils
durch eine Vielzahl von Bohrungen in den Querstreben hindurchgesteckt werden müssen. Ferner
macht das seilliche Einschieben der Platten erhebliehe Schwierigkeiten, weil die Querstreben nie genau
parallel und in exakten Abständen angeordnet werden können. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen,
daß sich das bekannte Ausstellungsmittel nachträglich nur schwer verändern läßt, weil es nicht möglich ist,
einzelne Querstreben herauszunehmen, ohne das ganze Ausstellungsmittel abzubauen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Ausstellungsmittel der eingangs genannten Gattung
unter Beibehaltung der Zerlcgbarkeit derart auszubilden, daß auch bei Anordnung mehrerer
Wandelemente übereinander eine große Stabilität des Ausstcllungsmittels erzielbar wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steckaufnahmeelemente als Bohrungen
aufweisende Scheiben ausgebildet sind, wobei die Bohrungen als Einstecköffnungen für die als in die
3 ' 4
Bohrungen passende Einsteckstifte gestalteten Steck- Fig. 7 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht
elemente dienen, und daß der Rahmen an seiner eines Fußteils fur einen Ständer. u^tph, „;n
oberen Horizontalstrebe eine Nut und an seiner unte- Wie in der Zeichnung dargeste t Destem ein
ren Horizontalstrebe eine in die Nut passende Feder- Wandelement 1 des Ausstellungsmittels aus e nun
leiste aufweist. 5 rechteckigen Rahmen, der aus einer oberen Horuon-
Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft er.vie- talstrebe 2, einer unteren HonzontalstreDe Jlinken
sen, daß in den vertikalen Streben des Rahmens und rechten Vertikalstreben 4 sowie einem oder mchoffene
Ausnehmungen vorgesehen sind, in welche Be- reren mittleren Vertikalstreben a 8«|β™" ^- Zuschläge mit je einem Befestigungsteil einfügbar sind, Rahmen 2 bis 5 ist beidseitig durch Platten 6 abucan
welchem ein Winkelteil angebracht ist, dem der io deckt. Die Abdeckplaiten sind durcn veneuuen,
jeweilige Einsteckstift zugeordnet ist, und daß der Nägel oder Schrauben mit dem Rahmen verDund.n
Rahmen durch Platten beidseitig abgedeckt ist. Die obere Horizontalstrebe * ist mit einer^inui iö
Die Stabilität des Ausstellungsmittels nach der Er- versehen und — wie in Fig. 6 dargestellt eing*.-
findung kann in günstiger Weise beeinflußt werden, schnitten ausgebildet. Die untere Honzontaistrtu.
daß die Einsteckstifte in der Mittelebene des Wand- 15 besitzt eine Federleiste 19, die in die NutiH der oue-
elementes liegen. ren Horizontalstrebe paßt.
Bei dem Ausstellungsmittel nach der Erfindung Die den Rahmen seitlich begrenzenden linken unü
greifen die Steckstifte und die Bohrungen an den rechten Vertikalstreben 4 besitzen Ausnehmungen
scheibenförmigen Steckaufnahmeelementen form- für Beschläge 8. Diese sind mit einem Betestigungs-
schlüssig ineinander. Weroen die Wandelemente 20 teil 9, einem Winkelteil 10 und einem binsteckstitt li
übereinander angeordnet, so wird durch die Feder- versehen. Die Beschläge können rechts oder links
leisten und die Nuten an den horizontalen Rahmen- anschlagend ausgebildet sein, wie den .big. Jb und
streben ein weiterer Formschluß geschaffen, der ein 3d zu entnehmen. Die Einsteckstitte 11, die dem
Verschieben übereinanderliegender Wandelemente Winkelteil 10 zugeordnet sind, liegen im wesentlichen
verhindert. Das montierte Ausstellungsmittel ist da- 25 in der Mittelebene des Wandelementes 1. Die bin-
her in sich außerordentlich fornistabil und unemp- steckstifte 11 passen in Bohrungen U, die in einer
findlich gegen seitliche Belastungen und Stöße. gelochten Scheibe 13 vorgesehen sind. Die mit den
Trotzdem läßt es sich einfach montieren und demon- Bohrungen 12 versehenen Scheiben 13 dienen as
tieren, kann die verschiedensten Höhen und Winkel- Steckaufnahmeelemente, wobei die Bohrungen IZ als
lagen der Wandelemente aufweisen und läßt sich 30 Einstecköffnungen für die als in die Bohrungen pas-
auch dann auf engem Raum zusammenlegen, wenn sende Einsteckstifte 11 gestalteten Steckelemente
hohe Ausstellungsflächen erforderlich sind, die aus dienen. Vier der gelochten Scheiben 13 können bei-
mchreren übereinanderliegenden Wandelementen zu- spielsweise paarweise verwendet an einem der frei
sammengesetzt werden. stehenden, vertikalen Ständer 14 angebracht werden,
Das Ausstellungsmittel nach der Erfindung bietet 35 wobei jedes Scheibenpaar zur Aufnahme von zwei an
den Vorteil, daß es eine überragende Stabilität mit einem Ende eines Wandelementes 1 angebrachten
leichter Zerlegbarkeit und Anpaßbarkeit an unter- Steckstiften 11 vorgesehen ist. Dabei werden zwei
schiedliche Anforderungen verbindet. Wandelemente 1 derart übereinander angeordnet,
Das Ausstellungsmittel nach der Erfindung gestat- daß die Federleiste 19 einer unteren Honzontal-
tet nicht nur eine günstige Präsentierung der jeweili- 40 strebe 3 in die Nut 18 der jeweiligen oberen Horizon-
gen Exponate, sondern kann auch zum Unterteilen talstrebe 2 eingreift. Weitere Ständer 14 oder HaIb-
von Räumen verwendet werden, um derart beispiels- ständer können an ihren Enden mit einem ersten
weise einen Ausstellungsraum so zu unterteilen, daß Ständer 14 verbunden werden, um einen Stützpfosten
dem Publikum ein sinnvoller Rundgang erleichtert oder Stützständer für eine hohe Ausstellungswand zu
wird. Außerdem kann aus den Wandclementen leicht 45 bilden. Als Ständer 14 können Rohre mit an den
ein Informations- oder Verkaufsstand in Kunstaus- Enden vorgesehenen Einsatzstücken 15 und 16 die-
stellnngen, Messen od. dgl. errichtet werden. nen, wie den Fig. 4a und 4c zu entnehmen. Mit
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hilfe der Einsatzstücke 15 und 16 können die Stän-
Hand der Zeichnung im folgenden näher beschrie- der bzw. die als Ständer dienenden Rohre unterein-
ben. Es zeigt 50 ander und mit einem schweren Fußteil V7 (Fig. 7)
F i g. 1 ein Wandelement nach der Erfindung in verbunden werden. Das Fußteil 17 ermöglicht ein
auseinandergezogener Darstellung, freies Stehen des Ausstellungsmittels.
Fig. 2 einen Teil des Wandelementes, Wie in Fig. 6a dargestellt, können die oberen
Fig. 3a, 3b, 3c und 3d Einzelheiten von links Horizontalstreben 2 zusätzlich derart ausgebildet
und rechts anschlagenden Beschlägen, 55 sein, daß Gegenstände an der Kante des oberen
Fig. 4 a, 4 b und 4 c Einzelheiten eines Ständers, Wandelementes leicht zu befestigen sind.
Fig. 5a, 5b und 5c Vorder- und Seitenansichten Fachboden oder andere Gegenstände können an
eines Wandelementes, den Wandelementen mittels Halterungen angebracht
Fig. 6a und 6b Einzelheiten der Nut und der werden, die durch Auschnitte in den Wandelementen
Federleiste zum Verbinden übereinander angeord- 60 hindurchgreifen und auf deren anderer Seite gehalten
neter Wandelemente und sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ausstellungsmittel, bestehend aus einer Mehrzahl von einen rechteckigen Rahmen und
wenigstens eine Platte aufweisenden Wandelementen, die zwischen frei stehenden, vertikalen
Ständern mittels nach unten gerichteter Steckelemente gehalten sind, die an den vertikalen
Seitenrändern der Rahmen angebracht sind und in Einstecköffnungen von an den Ständern befestigten
Steckaufnahmeelementen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckaufnahmeelemente als Bohrungen (12) aufweisende
Scheiben (13) ausgebildet sind, wobei die Bohrungen (12) als Einstecköffiiungen für die
ais in die Bohrung passende Einsteckstifte (11) gestalteten Steckelemente dienen., und daß der
Rahmen (2 bis 5) an seiner oberen Horizontalstrebe (2) eine Nut (18) und an seiner unteren
Horizontalstrebe (3) eine in die Nut passende Federleiste (19) aufweist.
2. Ausstellungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den vertikalen Streben
(4) des Rahmens (2 bis 5) offene Ausnehmungen (7) vorgesehen sind, in welche Beschläge
(8) mit je einem Befestigungsteil (9) einfügbar sind, an welchem ein Winkelteil (10) angebracht
ist, dem der jeweilige Einsteckstift (11) zugeordnet ist, und daß der Rahmen durch Platten (6)
beidseitig abgedeckt ist.
3. AuEi-'.cllur.gsmittel nach den Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckstifte (11) in der Mittelebene des Wandelements
(1) liegen.
4. Ausstellungsmittel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Scheibe (13) eine Mehrzahl von in Winkelabständen angeordneten Bohrungen (12) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691959874 DE1959874C3 (de) | 1969-11-28 | 1969-11-28 | Ausstellungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691959874 DE1959874C3 (de) | 1969-11-28 | 1969-11-28 | Ausstellungsmittel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1959874A1 DE1959874A1 (de) | 1971-06-03 |
DE1959874B2 true DE1959874B2 (de) | 1974-02-21 |
DE1959874C3 DE1959874C3 (de) | 1974-09-12 |
Family
ID=5752419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691959874 Expired DE1959874C3 (de) | 1969-11-28 | 1969-11-28 | Ausstellungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1959874C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB9208459D0 (en) * | 1992-04-16 | 1992-06-03 | Marler Haley Expo Systems Limi | Display system |
-
1969
- 1969-11-28 DE DE19691959874 patent/DE1959874C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1959874C3 (de) | 1974-09-12 |
DE1959874A1 (de) | 1971-06-03 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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