DE1959874A1 - Ausstellungsmittel - Google Patents

Description

• Ausstellungsmittel Die Erfindung bezieht sich auf ein Ausstellungmittel, das aus einem zwischen Haltern angebrachten Wandelement besteht.
• Wandelement dieser Art für Ausstellungsmittel sind bekannt. Sie sind im allgemeinen in Leichtbanweise für die Ausstellung von Plakatpapier oder Pappkarton hergestellt und sind nicht für die Aufnahme von Belastungen zugeschnitten.
• Aufgabe der Erfindung ist es, ein Wandelement der genannten Art zu schaffen, das Belastungen aufnehmen kann, wie sie z.B. durch Anbringen von Beleuchtungskörpern auftreten, das jede gewünschte Abmessung erhalten kann, auseinandernehmbar und tragbar ist. Das Ausstellungsmittel soll außerdem einfach aufgebaut und nicht kostspielig herzustellen sein.
• Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens eine Platte abnehmbar zwischen den Haltern mittels nach unten gerichteter Stifte angeordnet ist, die an senkrechten seitlichen Trägern einer oder jeder Platte vorgesehen sind und in Bohrungen von Gliedern eingreifen, die an den Haltern befestigt sind.
• Jede Platte besteht zweckmäßigerweise aus einem Rahmen und aus Deckplatten. Es ist vorteilhaft, wenn Beschläge an den senkzechten seitlichen Trägern einer oder jeder Platte angeordnet sind, Stifte enthalten und derart abgewinkelt sind, daß die Stifte mit der Mitte der Dicke der oder jeder Platte in einer Linie liegen. Die Beschläge sind in den platten zweckßigerweise in Ausnehmungen angebracht, so daß sie an den Seiten der Platten nicht vorspringen, sondern nur an den senkrechten seitlichen Kanten der Platten.
• Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist ferner an jeder Platte an deren unteren waagerechten Träger eine Zunge und an deren oberem waagerechten Träger eine Nut angeordnet, wodurch sie übereinander angeordnet miteinander verbunden werden können. Die Nuten sind hierbei vorzugsweise tiefer als die Zungen lang sind, so daß elektrische Leitungen in den Nuten verlegt werden können, ohne die Zungen zu berühren.
• Die Zungen sind nach unten vorstehend angeordnet, damit die Nuten in der oberen Plattenkante liegen. Hierbei ist es nützlich, wenn die Platte nach der Nut derart ausgeformt ist, daß die Befestigung auskragender Beleuchtungskörper oder anderer Gegenstände an den Platten möglich ist.
• Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung sind die an den Haltern befestigten Glieder als gelochte Scheiben ausgebildet. Die gelochten Scheiben sind in vorteilhafter Weise mit den Haltern einteilig.
• Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die Halter als kurze Teile vorgesehen sind, die untereinander und z.B. durch Verschranbung oder mit einem Fußteil durch Einsatzstücke verbunden werden können, wodurch ein aus mehreren Platten zusammengesetztes Wandelement freistehend gebildet werden kann.
• Die Ausstellungsmittel nach der Erfindung haben viele Anwendungen und zwar besonders bei beweglichen Ausstellungen, wie z.B. bei Gemälden, bei Auslagen für Proben, wie z.B. geologischen Handstücken, die einzeln oder auf Unterlagen abstehend von den Wänden ausgestellt werden, zum Abtrennen von Räumen oder Gängen, wie z.B. für einen Rundgang durch eine Ausstellung, oder im Verband als Informations- oder Verkaufskiosk.
• Der Gegenstand der Erfindung ist anhand eines Beispiels in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig.1 die Darstellung der Platte eines Wandelementes für Ausstellungsmittel in auseinadergezogener Anordnung, fig.2 einen Teil einer Platte, Fig.3a, 3b, 3c und 3d Einzelheiten von links und rechts anschlagenden Beshlägen, Fig.4a, 4b und 4c Einzelheiten eines Halters, Fig.5a, 5b und 5c Ansichten eines Wandelementes, fig.6a und 6b Einzelheiten der Nut und der Zunge zum Verbinden der Platten miteinander und Fig.7 eine teilweise geschnittens Ansicht einem Fußteile für einen Halter.
• Wie in der Zeichnung dargestellt, ist ein Wandelement oder eine Platte 1 aus einem Rahmen, dar aus einem oberen waagerschten Träger 2, einem unteren waagerschten Träger 3, senkrechten seitlichen Trägern 4 und einem mittleren Träger oder Trägern 5 besteht, und aus seitlichen Beplankungen 6 augebaut. Die Be.
• plankungen sind durch Verleizung, Regelung oder Schraubung mit dem Rahmen verbunden. Der obere Träger 2 ist mit einer Nut versehen und - wie in Fig.6a dargestellt - eingeschnitten. Der untere Träger 3 hat eine Zunge, die in die Nut der oberen Trägers paßt.
• Die senkrechten zeitlichen Träger 4 haben Ausnehmungen 7 für Beschläge 8. Diese weisen einen Befestigungsteil 3, einen Winkel teil 10 und einen Stift 11 auf. Sie können rechts oder links anschlagend ausgebildet sein, wie in den Fig.3b und 3d gezeigt ist. Die Stifte 11, die den Winkelteil 10 zugeordnet sind, liegen im wesentlichen in der Mitte der Dicke der Platte 1. Die Stifte 11, passen in Bohrungen 12, die in einer gelochten Scheibe 13 vorgesehen sind. Von den gelochten Scheiben 13 können z.B.
• jeweils vier Stück als zwei Paare auf einem Halter 14 angebracht werden, wobei jedes Paar nur Aufnahme von zwei an einem Ende einer Platte 1 angebrachten Stiften 11 vorgesehen ist. Zwei Platten werden hierbei derart übereinader angeordnet, daß die Zunge und die Nut der Träger 3 und 2 ineinandergreifen. Weiters Halter 14 oder halbe Halter können an ihren Enden mit einem ersten Halter 14 verbunden werden, um einen Stützpfoten für eine hohe Wand zu erhalten. Die Halter 14 können Rohre mit an deren änden vorgesehenen Einsatzstücken 15 und 16 sein, wie in den Fig.4a und 4c gezeigt ist, mittels derer sie untereinander und mit einem schweren Fukßteil 17 (Fig.7) verbunden werden können. Das Fußteil 17 ermöglicht ein freien Stehen der Wandelemente.
• Wie in Fig.6a gezeigt ist, können die oberen waagerechten Träger 2 zusätzlich ausgeformt sein, um das Befestigen von Gegenständen an der Kante des oberen Wandelementes zu erleichtern.
• Fachböden oder enders Gegenstände können an den Wandelementen mittels Halterungen angebracht werden, die durch Ausschnitte in den Wandelementen hindurchgreifen und auf deren anderer Seite gehalten sind.
• Patentansprüche

Claims (8)

1. Patentansprüche 1.Ausstellungsmittel, das aus einem zwischen Haltern angebrachten Wandelement besteht, dadurch gekennzeichnet, da mindestens eine Platte (1) abnehmbr zwischen den Haltern (14) mittels nach unten gerichteter Stifte (11) angeordnet ist, die an senkrechten seitlichen Trägern (4) einer oder jeder Platte vergesehen sind und in Bohrungen (12) von Gliedern (13) eingreifen, die an den Haltern (14) befestigt sind.
2. 2. Ausstellungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (1) oder mehrere einzelne Platten vorgesehen sind.
3. 3. Ausstellungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dß Beschläge (8) an den senkrechten seitlichen Trägern (4) einer oder jeder Platte (1) angeordnet sind, Stifte (11) enthalten und derart abgewinkelt sind, daß die Stifte mit der Mitte der Dicke der oder jeder Platte in einer Linie liegen.
4. 4. Ausstellungsmittel nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Platte (1) an deren unteren waagerechten Träger (3) eine Zunge und an deren oberen waagerechten Träger (2) eine Nut angeordnet ist und daß die Nut tiefer ist als die Zunge lang ist.
5. 5. Ausstellungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) nahe der Nut derart ausgeformt ist, daß die Befestigung auskragender Beleuchtungskörper oder anderer Gegenstände an der Platte möglich ist.
6. 6. Ausstellungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Haltern (14) befestigten Glieder (13) ein gelochte Scheiben ausgebildet sind.
7. 7. Ausstelungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochten Scheiben (13) und die Halter (14) einteilig sind.
8. 8. Ausstelungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichent, daß die Halter (14) als kurze Teile vorgesehen sind, die untereinander und/oder mit einem Fußteil (17) durch einsatzstücke (15 und 16) verbunden werden können, wodurch ein aus mehreen Platten (1) zusammengesetztes Wandelement freistehend gebildet werden kann.

   L e e r s e i t e