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BEREICH DER ERFINDUNG
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Gegenstand
dieser Erfindung ist ein Konstruktionssystem für Laborregalmöbel, das
eine einfache Bauweise mit einem hohen Grad an Modularität und einer
großen
Anpassbarkeit verbindet, mit der sich alle möglichen Kategorien von Möbelausbildungen
realisieren lassen, indem die vielen unterschiedlichen Elemente,
die in verschiedenen Arten von Versuchs- und Forschungslaboren in
den unterschiedlichen Bereichen der Physik und Chemie erforderlich sind,
kombiniert werden.
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Gegenstand
dieser Erfindung ist auch ein System für die bauliche Ausführung eines
Regalsystems zur Ausstattung von Laboren, mit dem ein hoher Grad
an Modularität
und Anpassbarkeit erzielt werden soll, um bauliche Ausbildungen
zu erreichen, die hinsichtlich Größe, Verteilung und Aufstellung
des Mobiliars an die vielen Bedarfsfälle für Forschungstätigkeiten
in den Bereichen der Physik und Chemie angepasst sowie für die Geräte und Apparaturen,
die in diesen Möbeln
installiert werden sollen, für
die Arbeitspositionen (stehend oder sitzend) oder für andere
Aspekte, die in diesem Bereich zu berücksichtigen sind, geeignet
sind.
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FRÜHERER
STAND DER TECHNIK
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Labormöbel sind
sehr spezielle und teure Produkte, da sie so konzipiert werden müssen, dass in
sie Geräte
für die
Versorgung mit Gas, Wasser und Strom, Mittel zur Kommunikation mündlicher
Informationen und für
den Austausch von Daten sowie Geräte zum Ablassen von Flüssigkeiten
und Rauch- bzw. Gasabzugsvorrichtungen integriert werden können. Ferner
dürfen
für ihre
Fertigung keine beliebigen Werkstoffe verwendet werden, sondern
Werkstoffe, die gegen verschiedene Chemikalien beständig, feuerfest
und leicht zu reinigen sind, um nur einige Charakteristiken zu nennen.
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Derzeit
sind unterschiedliche Weisen der baulichen Ausbildung von Labormöbeln bekannt;
einige Bauweisen haben die gemeinsame Eigenschaft, dass unabhängige Arbeitsplatten
gebildet werden, die durch einfaches Aneinanderstellen montiert
werden oder die einen gemeinsamen Full zwischen zwei Platten umfassen,
und dass auf diesen Arbeitsplatten senkrechte Regalstrukturen angebracht
sind, die an der Arbeitsplatte selbst oder an der Mauer befestigt sind,
wobei diese Regale ferner für
die Anordnung der Versorgungsanschlüsse, Geräte und Werkzeuge, die für den betreffenden
Arbeitsplatz erforderlich sind, bestimmt sind.
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Diese
bekannten konstruktiven Ausbildungen sind wenig anpassbar, d.h. Änderungen
an der Verteilung der Arbeitsplätze
oder an der Art der an den Arbeitsplätzen auszuführenden Arbeiten erfordern
häufig
den Bau eines neuen Möbels
oder die Verwendung eines Möbels,
das nicht den Anforderungen des Arbeitsplatzes entspricht, wobei
aber erneut darauf hingewiesen sei, dass diese Möbel teuer sind.
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Bekannt
ist auch das
US-Patent 6,267,064 , das
ein Konstruktionssystem für
Laborregalmöbel zum
Gegenstand hat. Bei diesem System tragen zwei senkrechte Stützen mit
Füßen teilweise
höhenverstellbare
Arbeitsplatten, Fachbretter, eventuelle Flüssigkeitsauffangwannen, eine
Verteilschiene für die
Versorgung mit Flüssigkeiten
und Strom mit integrierten Leitungen/Kabeln und Stromkabelführungen mit
Lampen. Dieses Konstruktionssystems besitzt aber keinen modularen
Charakter.
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Gegenstand
der Erfindung ist ein Konstruktionssystem für Laborregalmöbel, das
zwei Profilmetallstützen,
zwei erste Träger,
zwei zweite Träger, paarweise
dritte und nachfolgende Träger,
einen waagerechten Rahmen, einen senkrechten Zugangsrahmen, eine
obere Führung und
eine untere Führung,
eine Arbeitsplatte, einen Arbeitsplattenzusatz, Zugangstüren, hervorstehende
oder nicht hervorstehende Fachbretter, eine Stromkabelführung mit
Lampe, Frontleisten, Versorgungsanschlüsse für die Arbeitsplatte, obere
Versorgungsanschlüsse,
umlaufende Versorgungsanschlüsse,
Flüssigkeitsauffangwannen,
Hängevitrinen
und Gitter umfasst, wobei: die Profilmetallstützen erstrecken sich vom Boden über die
gesamte Höhe
des Wandmöbels
und weisen sowohl an ihren senkrechten Stirnflächen als auch auf ihren Seiten
Mittel auf, an denen die ersten Träger, die zweiten Träger sowie
die dritten und nachfolgenden Träger
gleichzeitig an ihren vorderen und rückwärtigen Seiten angebracht werden
können, wobei
diese Profilmetallstützen
zwischen einander den senkrechten Rahmen, die obere und die untere Führung, den
Arbeitsplattenzusatz, die hervorstehenden und nicht hervorstehenden
Fachbretter, die umlaufenden Versorgungsanschlüsse, die Flüssigkeitsauffangwannen, die
Hängevitrinen
und die Gitter tragen können;
die ersten Träger
werden an den Füßen der
Profilmetallstützen
montiert und liegen auf dem Boden auf; die zweiten Träger können wahlweise
auf mindestens zwei verschiedenen ergonomisch sinnvollen Höhen der
Profilmetallstützen
montiert werden; der waagerechte Rahmen ist zwischen den zweiten
Trägern
angebracht, die Arbeitsplatte ist auf den waagerechten Rahmen montiert;
der senkrechte Zugangsrahmen ist zwischen den Profilmetallstützen angebracht
und trägt
die obere und die untere Führung,
die waagerecht jeweils mit dem oberen und dem unteren Rand des senkrechten
Rahmens verbunden sind und sich zwischen den beiden Profilmetallstützen erstrecken,
wobei die obere Führung
den Arbeitsplattenzusatz einfasst, der mit der oberen Führung des
senkrechten Rahmens verbunden ist und Versorgungsanschlusselemente,
Spülbecken und
Abflussvorrichtungen umfasst; und die dritten und nachfolgenden
Träger
können
jeweils auf verschiedenen Höhen
der Profilmetallstützen
montiert werden.
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ERLÄUTERUNG
DER ERFINDUNG UND DEREN VORTEILE
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Angesichts
dieses Stands der Technik schlägt
die Erfindung ein Konstruktionssystem für Laborregalmöbel vor,
das zwei Profilmetallstützen,
zwei erste Träger,
zwei zweite Träger,
paarweise dritte und nachfolgende Träger, einen waagerechten Rahmen, einen
senkrechten Zugangsrahmen, eine obere und eine untere Führung, eine
Arbeitsplatte, einen Arbeitsplattenzusatz, Zugangstüren, hervorstehende oder
nicht hervorstehende Fachbretter, eine Stromkabelführung, Frontleisten,
Versorgungsanschlüsse an
der Arbeitsplatte, obere Versorgungsanschlüsse, umlaufende Versorgungsanschlüsse, Flüssigkeitsauffangwannen,
Hängevitrinen
und Gitter umfasst, wobei: die Profilmetallstützen erstrecken sich vom Boden über die
gesamte Höhe
des Wandmöbels
und weisen sowohl an ihren senkrechten Stirnflächen als auch auf ihren Seiten
Mittel auf, an denen die ersten Träger, die zweiten Träger sowie
die dritten und nachfolgenden Träger
gleichzeitig an ihren vorderen und rückwärtigen Seiten angebracht werden
können, wobei
diese Profilmetallstützen
zwischen einander den senkrechten Rahmen, die obere und die untere Führung, den
Arbeitsplattenzusatz, die hervorstehenden und nicht hervorstehenden
Fachbretter, die umlaufenden Versorgungsanschlüsse, die Flüssigkeitsauffangwannen, die
Hängevitrinen
und die Gitter tragen können;
die ersten Träger
werden an den Füßen der
Profilmetallstützen
montiert und liegen auf dem Boden auf; die zweiten Träger können wahlweise
auf mindestens zwei verschiedenen ergonomisch sinnvollen Höhen der
Profilmetallstützen
montiert werden; der waagerechte Rahmen ist zwischen den zweiten
Trägern
angebracht, die Arbeitsplatte ist auf den waagerechten Rahmen montiert;
der senkrechte Zugangsrahmen ist zwischen den Profilmetallstützen angebracht
und trägt
die obere und die untere Führung,
die waagerecht jeweils mit dem oberen und dem unteren Rand des senkrechten
Rahmens verbunden sind und sich zwischen den beiden Profilmetallstützen erstrecken,
wobei die obere Führung
den Arbeitsplattenzusatz einfasst, der mit der oberen Führung des
senkrechten Rahmens verbunden ist und Versorgungsanschlusselemente,
Spülbecken und
Abflussvorrichtungen umfasst; und die dritten und nachfolgenden
Träger
können
jeweils auf verschiedenen Höhen
der Profilmetallstützen
montiert werden. Mit diesem Aufbau ermöglicht das vorgeschlagene System
die bauliche Ausbildung einer Struktur, die die Arbeitsplatte und
das Regal umfasst. Zusätzlich
ermöglichen
die bauliche Ausbildung der strukturellen Komponenten und ihre Auswahl es, eine
einfache bauliche Ausführung
zu erreichen, die so montiert werden kann als würde es sich um ein Baukastensystem
handeln, wobei einfache Befestigungsmittel und elementare Werkzeuge
zum Einsatz kommen, während
aber gleichzeitig eine große
Anpassbarkeit für
die Anwendungen sichergestellt wird.
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Bei
diesem Konstruktionssystem ist die obere Führung des senkrechten Rahmens
dazu bestimmt, die Spülbecken
und die erforderlichen Ablassvorrichtungen einzufassen, während die
untere Führung
des senkrechten Rahmens die Versorgungsleitungen für Wasser
und Gas trägt;
die elektrischen Versorgungsmittel werden mit Hilfe einer Stromkabelführung ausgeführt, an
die eine Versorgungsanschlussschiene, eine Lampe mit Schalter, eine
Doppelsteckdose, Anschlüsse
für mündliche Kommunikation
und für
Datenaustausch und eine inneren Trennwand für die erforderliche Verkabelung angeschlossen
sind. Das heißt,
das gemäß der Erfindung
gebaute Regalmöbel
sieht die korrekte Trennung der verschiedenen Arten von Versorgungsanschlüssen gemäß den geltenden
Sicherheitsvorschriften vor.
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Eine
weitere Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass der senkrechte
Zugangsrahmen mit Zugangstüren
versehen ist. die als Schiebe- oder Flügeltüren ausgeführt sind, so dass ein schneller und
bequemer Zugang zu den Versorgungsanschlüssen und zu deren Mess- bzw.
Kontrollvorrichtungen (Zähler,
Druckwächter
etc.) gewährleistet
ist, die hinter dem oben genannten senkrechten Zugangsrahmen verdeckt
angebracht sind.
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Ebenfalls
gemäß der Erfindung
sind die Frontleisten als Profile ausgebildet, die mit den Längsrändern der
hervorstehenden oder nicht hervorstehenden Fachbretter verbunden
sind und dabei auf geeignete Weise über die obere Fläche dieser Fachbretter
hervorstehen. Diese Ränder
haben die Aufgabe, das Herabfallen von Elementen, die auf den Fachbrettern
abgestellt sind, zu verhindern; wenn aus diesen Elementen Flüssigkeiten
auslaufen können,
werden die hervorstehenden oder nicht hervorstehenden Fachbretter
durch Flüssigkeitsauffangwannen
ersetzt. Ferner können
die Ränder
so angeordnet werden, dass sich das Fachbrett auf einer Ebene mit
dem besagten Profil befindet, so dass Instrumente platziert werden
können.
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Neben
der Einfachheit der baulichen Ausführung und der Konzeption des
vorgeschlagenen Systems sei darauf hingewiesen, dass die ersten
und die zweiten Träger
untereinander baugleich sind, bis auf den Umstand, dass sie in um
180° gedrehter
Stellung montiert werden, damit die ersten Träger die Auflageschuhe der Metallprofilstützen bilden
und damit die zweiten Träger
als Träger,
welche die Arbeitsplatte halten, fungieren. Zusätzlich entsprechen die dritten und
nachfolgenden Träger
demselben konstruktiven Konzept wie die ersten und zweiten Träger, bis
auf den Umstand, dass sie unterschiedliche Längen haben. Bestimmte andere
Ausbildungen sind für
Mittel bestimmt, die eine beliebige Einstellung der Höhe der Arbeitsplatte
ermöglichen
sollen; hierbei handelt es sich um Vorrichtungen für ein getrenntes
und stufenloses oder stufenweises Einstellen.
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Hinsichtlich
der Mittel für
das stufenlose Einstellen besteht eine Ausführungsform des Mittels zur getrennt
regelbaren Einstellung der Höhe
darin, dass die Stützen
an ihren senkrechten Stirnseiten Längsrillen aufweisen, die an
ihrer offenen Längsseite
enger sind als an ihrer Innenseite und die auf dieser Innenseite
Druckanschläge
aufnehmen können,
welche in die zweiten Träger
montiert sind. Durch die Verwendung der beschriebenen senkrechten
Rillen ergeben sich für
die Erfindung zwei weitere Ausbildungsformen: die erste besteht
darin, dass die senkrechten Rillen – mit gleitender Einpassung – innen
ein Plättchen
umfassen, in dem gewindete Löcher
zur Aufnahme der jeweiligen ersten Schrauben vorgesehen sind, die
auf die zweiten Träger
montiert sind; und die zweite besteht darin, dass die senkrechten Rillen
Bestandteile von gleitenden Verbindungsmitteln sind, die sich mit
weiteren Mitteln in den zweiten Trägern ergänzen, wobei diese zweiten Träger mit dem
waagerechten Rahmen verbunden sind und dieser waagerechte Rahmen
am Ende eines Kolbens befestigt ist, der Bestandteil eines senkrechten
Hydraulikzylinders ist. Eine weitere Ausbildungsform, diesmal ohne
senkrechte Rillen, besteht darin, dass senkrechte Zahnstangen vorgesehen
sind, die an den Trägern
befestigt sind und entlang denen motorisierte Ritzel laufen, welche
an den zweiten Trägern befestigt
sind.
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Für die Mittel
zur stufenweisen Einstellung der Höhe sieht dieses Patent ferner
zwei Möglichkeiten
vor. Eine erste Möglichkeit
besteht darin, dass die senkrechten Stirnseiten der Stützen mehrere
gewindete Löcher
in geeigneter Verteilung besitzen, welche für die an den zweiten Träger montierten
zweiten Schrauben vorgesehen sind. Die zweite Möglichkeit besteht darin, dass
die senkrechten Stirnseiten der Stützen eine Schlitzung mit einem
geeigneten Abstand zwischen den aufeinander folgenden Schlitzen aufweisen,
während
die zweiten Träger
zwei Stege aufweisen, die in die entsprechenden nebeneinander liegenden
oder nicht nebeneinander liegenden Schlitze eingeführt werden
können.
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ZEICHNUNGEN UND KOMPONENTEN
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Um
ein besseres Verständnis
des Inhalts dieser Erfindung zu ermöglichen, ist auf den beiliegenden
Zeichnungen eine bevorzugte industrielle Ausbildungsform dargestellt,
die rein erläuternden
und keinesfalls beschränkenden
Charakter hat.
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Die 1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht, die rechts die tragende
Struktur und links die von dieser Struktur getragenen Elemente zeigt.
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Die 2 ist
ein gemäß der Erfindung
aufgebautes Regalmöbel.
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Die 3 und 4 zeigen
perspektivisch hervorstehende Fachbretter (13) unterschiedlicher Art,
die mit jeweiligen dritten Trägern
(4), einem vorderseitigen Rand (15) und einer
Stromkabelführung (14)
verbunden sind.
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Die 5 und 6 sind
jeweils Seitenansichten zu den 3 und 4.
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Die 7 und 8 sind,
genau wie die 5 und 6, Seitenansichten,
die aber die Versorgungsanschlussschiene (23) hinter der
Stromführung
mit Lampe (14) zeigen.
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Die 9 zeigt
in perspektivischer Ansicht eine Flüssigkeitsauffangwanne (19).
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Die 10 und 11 sind
Seitenansichten eines hervorstehenden (12) oder nicht hervorstehenden
Fachbretts (13) mit Frontleiste (15), welche in 10 überstehend
montiert ist, und in 11 bündig mit der Oberfläche des
Fachbretts.
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Die 12 bis 21 sind
perspektivische Ansichten, die verschiedene mögliche Ausführungsformen gemäß der Erfindung
zeigen, welche rein erläuternden
und nicht beschränkenden
Charakter haben.
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Die 22 ist
eine perspektivische Ansicht eines gemäß der Erfindung aufgebauten
Regalmöbels,
die der in 2 dargestellten Ausbildungsvariante
entspricht.
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Die 23 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Details II, das in der 22 in
einem Kreis dargestellt ist; sie zeigt eine Ausbildung der Mittel
zur getrennten und stufenlosen Einstellung der Höhe gemäß dieser Erfindung.
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Die 24 bis 26 sind
vergrößerte Ansichten,
wie die in 23 dargestellte Ansicht, die
sich aber auf andere Ausbildungen der Mittel zur getrennten und
stufenlosen Einstellung der Höhe
gemäß dieser
Erfindung beziehen.
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Die 27 und 28 verstehen
sich analog zu den 23 bis 26, beziehen
sich aber auf Varianten der Mittel zur getrennten und stufenweisen
Einstellung der Höhe
gemäß dieser
Erfindung.
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Die
Ziffern in den Abbildungen entsprechen folgenden Komponenten:
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- 1
- Metallprofilstützen
- 2
- Erste
Träger
- 3
- Zweite
Träger
- 4
- Dritte
Träger
und nachfolgende Träger
- 5
- Waagerechter
Rahmen
- 6
- Senkrechter
Zugangsrahmen
- 7
- Obere
Führung
des senkrechten Rahmens (6)
- 8
- Untere
Führung
des senkrechten Rahmens (6)
- 9
- Arbeitsplatte
- 10
- Arbeitsplattenzusatz
- 11
- Zugangstüre für senkrechten
Rahmen (6)
- 12
- Nicht
hervorstehende Fachbretter
- 13
- Hervorstehende
Fachbretter
- 14
- Stromkabelführung mit
Lampe
- 15
- Frontleiste
- 16
- Versorgungsanschlüsse der
Platte
- 17
- Obere
Versorgungsanschlüsse
- 18
- Umlaufende
Versorgungsanschlüsse
- 19
- Flüssigkeitsauffangwanne
- 20
- Hängevitrine
- 21
- Gitter
- 22
- Spülbecken
- 23
- Versorgungsanschlussschiene
- 24
- Asymmetrischer
Steg der Frontleiste (15)
- 25
- Längsrillen
in den Stützen
(1)
- 26
- Druckanschläge
- 27
- Plättchen
- 28
- Gewindete
Löcher
des Plättchens
(27)
- 29
- Erste
Schrauben
- 30
- Senkrechter
Hydraulikzylinder
- 31
- Zylinderkolben
(30)
- 32
- Senkrechte
Zahnstange
- 33
- Motorisiertes
Ritzel
- 34
- Gewindete
Löcher
in den Stützen
(1)
- 35
- Zweite
Schrauben
- 36
- Schlitzungen
in den Stützen
(1)
- 37
- Stege
in den zweiten Trägern
(3)
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DARSTELLUNG DER BEVORZUGTEN
AUSBILDUNG
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In
Verbindung mit den Abbildungen und den vorstehend angegebenen Komponenten
sind auf den beiliegenden Zeichnungen der Gegenstand der Erfindung
und verschiedene Ausbildungsweisen dieser Erfindung dargestellt,
die ein Konstruktionssystem für
Laborregalmöbel
zum Gegenstand haben, das, wie die 1 zeigt,
zwei Profilmetallstützen
(1), zwei erste Träger
(2), zwei zweite Träger
(3), paarweise dritte und nachfolgende Träger (4),
einen waagerechten Rahmen (5), einen senkrechten Zugangsrahmen
(6), eine obere (7) und eine untere (8)
Führung,
eine Arbeitsplatte (9), einen Arbeitsplattenzusatz (10),
Zugangstüren
(11), nicht hervorstehende Fachbretter (12), hervorstehende
Fachbretter (13), eine Stromkabelführung mit Lampe (14),
Frontleisten (15), Versorgungsanschlüsse an der Arbeitsplatte (16),
obere Versorgungsanschlüsse
(17), umlaufende Versorgungsanschlüsse (18), Flüssigkeitsauffangwannen
(19), Hängevitrinen
(20) und Gitter (21) umfasst; wobei: die Profilmetallstützen (1)
sich vom Boden über
die gesamte Höhe
des Wandmöbels
erstrecken und sowohl an ihren senkrechten Stirnflächen als
auch an ihren Seiten Mittel aufweisen, an denen die ersten Träger (2),
die zweiten Träger
(3) sowie die dritten und nachfolgenden Träger (4) gleichzeitig
an ihren vorderen und rückwärtigen Seiten
angebracht werden können,
wobei diese Profilmetallstützen
zwischen einander den senkrechten Rahmen (6), die obere
(7) und die untere (8) Führung, den Arbeitsplattenzusatz
(10), die nicht hervorstehenden Fachbretter (12)
und die hervorstehenden (13) Fachbretter, die umlaufenden
Versorgungsanschlüsse
(18), die Flüssigkeitsauffangwannen
(19), die Hängevitrinen
(20) und die Gitter (21) tragen können; die
ersten Träger
(2) werden an den Füßen der Profilmetalistützen (1)
montiert und liegen auf dem Boden auf; die zweiten Träger (3)
können
wahlweise auf mindestens zwei verschiedenen ergonomisch sinnvollen
Höhen der Profilmetallstützen (1)
montiert werden; der waagerechte Rahmen (5) ist zwischen den
zweiten Trägern
(3) angebracht, die Arbeitsplatte (9) ist auf
den waagerechten Rahmen (5) montiert; der senkrechte Zugangsrahmen
(6) ist zwischen den Profilmetallstützen (1) angebracht;
die obere Führung
(7) und die untere (8) Führung sind waagerecht jeweils
mit dem oberen und dem unteren Rand des senkrechten Rahmens (6)
verbunden und erstrecken sich zwischen den beiden Profilmetallstützen (1);
der Arbeitsplattenzusatz (10) ist mit der oberen Führung des
senkrechten Rahmens (7) verbunden und umfasst die Versorgungsanschlusselemente;
und die dritten und nachfolgenden Träger (4) können jeweils auf
verschiedenen Höhen
der Profilmetallstützen
(1) montiert werden. In der 1 ist eine
Ausbildungsform mit zwei hervorstehenden Fachbrettern (13)
und einer Stromkabelführung
dargestellt, die (3 bis 6) eine
Versorgungsanschlussschiene (23), ein Licht mit Schalter,
Doppelsteckdosen, Anschlüsse
für die
Kommunikation mündlicher
Informationen und für den
Datenaustausch sowie zusätzlich
eine innere Trennwand für
die erforderliche Verkabelung umfasst; auf den 5 und 6 ist
die Anordnung dieser inneren Trennwand für die Verkabelung zu erkennen.
In der 1 sieht man auch die Schiebe- oder Flügeltüren (11)
für den
senkrechten Rahmen (6) sowie einen Arbeitsplattenzusatz
(10), der zwei Spülbecken
(22) besitzt, die gegenüber
Flüssigkeitsherleitungen
liegen, welche sich durch die oberen Versorgungsanschlüsse (17)
ergeben, wie in 2 angegeben, oder mittels Versorgungsanschlüssen an
der Arbeitsplatte (16), wie in 12 angegeben, oder,
was inbegriffen ist, durch die Kombination von Versorgungsanschlüssen an
der Arbeitsplatte (16) und oberen Versorgungsanschlüssen (17),
wie in den 13 und 14 zu
erkennen ist.
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Die 3 bis 8 zeigen
Teilbaugruppen, die sich auf die Baugruppe Führung mit Lampe (14)
beziehen, welche in ihrem unteren Teil mit hervorstehenden Fachbrettern
(13) mit unterschiedlichen Bodenausführungen verbunden sind, die
zwischen zwei dritten Trägern
(4) befestigt sind und jeweils mit Frontleisten (15)
abgeschlossen werden, welche das ungewollte Herabfallen von auf
diesen Fachbrettern abgelegten Gegenständen verhindern oder erschweren;
falls die Gefahr besteht, dass Flüssigkeiten auslaufen, können die
hervorstehenden Fachbretter (13) oder nicht hervorstehenden
Fachbretter (12) durch Flüssigkeitsauffangwannen (19)
in Form von Becken, wie in 9 dargestellt,
ersetzt werden.
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Die
Ausführung
der 14 entspricht artgemäß der Ausführung der 13,
hat aber eine unterschiedliche Stromführung, die mit einer Lampe (14)
versehen ist.
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Die
Frontleisten (15) sind Profilstücke, die mit den Längsrändern der
hervorstehenden Fachbretter (13) oder nicht hervorstehenden
Fachbretter (12) verbunden sind, und zwar bündig mit
der Oberfläche
dieser Fachbretter oder so, dass ein Randanschlag gebildet wird.
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Wie
auf den 10 und 11 zu
erkennen ist, kann die Frontleiste (15) vorne an das hervorstehende
oder nicht hervorstehende Fachbrett (12 oder 13)
angebaut werden; in 10 ist die Verbindung so ausgeführt, dass
ein Randanschlag entsteht, der das Herabfallen von Geräten oder
Behältnissen, welche
sich auf dem Fachbrett befinden, verhindert, während in 11 die
Frontleiste (15) bündig
mit der Oberfläche
des Fachbretts ist. Eine jede der beiden Montageformen ergibt sich
durch einfache Drehung der Frontleiste (15) um 180° und durch
Verbindung des asymmetrischen Stegs (24) der Frontleiste (15).
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Die
zweiten Träger
(3) sind entlang der Metallprofilstütze in der Höhe einstellbar,
so dass auch die Arbeitsplatte in der Höhe einstellbar ist, was es uns
ermöglicht,
die ergonomische Position der Arbeitsplatte leicht an den konkreten
Einsatzfall oder an die Tätigkeit,
die an dem spezifischen Ort ausgeführt wird, sowie an die geeignetste
Arbeitsposition für
den oder die Benutzer anzupassen. Für jedes beliebige hervorstehende
oder nicht hervorstehende Fachbrett (12 oder 13)
ist vorgesehen, dass es als Flüssigkeitsauffangwanne
(19) konfiguriert werden kann.
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Für Anwendungen,
die einen speziellen Reinheitsgrad erfordern, wie beispielsweise „Reinraumanwendungen", ist der Einsatz
einer Formplatte ohne Kante, wie in 15, dargestellt,
vorgesehen.
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Die 18 und 20 zeigen
unterschiedliche Ausbildungen mit umlaufenden Versorgungsanschlüssen (18),
die wiederum sowohl Versorgungsanschlüsse für Flüssigkeiten als auch für Strom,
Gas oder Mittel zur Kommunikation mündlicher Informationen oder
für den
Datenaustausch enthalten. Die Ausführung in 18 umfasst
ein einziges nicht hervorstehendes Fachbrett (12), die
Ausführung
in 19 umfasst zwei nicht hervorstehende Fachbretter
(12) und die Ausführung
in 18 umfasst zusätzlich
eine Hängevitrine
(20).
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Die 19 und 20 zeigen
Ausbildungen, welche Gitter (21) umfassen, an die Schaltungen
oder zu untersuchende Vorrichtungen anmontiert werden können. In
diesen Abbildungen ist die Arbeitsplatte (9) niedriger
als in den zuvor angegebenen Ausführungen.
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Die 21 zeigt
eine Ausführung,
die insofern doppelt ist, als auf den Metallprofilstützen (1) eine
Regalmöbelstruktur
gebildet wurde, welche zwei sich gegenüber liegende Arbeitsplätze trägt.
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Weitere
Charakteristiken sind nachstehend unter Bezugnahme auf die 22 bis 28 der im
Anhang befindlichen grafischen Darstellung erläutert; sie beziehen sich auf
Ausbildungsformen von Mitteln zur getrennten Einstellung der Höhe der Arbeitsplatte
(9) für
die Laborregalmöbel,
die gemäß dem Konstruktionssystem
gebildet sind, dessen in der beiliegenden Abbildung dargestellte
Konfiguration ein rein erläuterndes
Beispiel ist.
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Die 23 bis 26 stellen
jeweils andere Ausbildungsformen von Mitteln zur Einstellung dar,
die eine stufenlose Einstellung ermöglichen. Die in 23 dargestellte
Ausbildungsform besteht darin, dass die Stützen (1) auf ihren
senkrechten Stirnseiten Längsrillen
(25) aufweisen, welche an ihrer offenen Längsseite
enger sind als an ihrer Innenseite und die an dieser Innenseite
Druckanschläge
(26) aufnehmen können,
die an die zweiten Träger
(3) montiert sind.
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In
der in 24 dargestellten Lösung gibt es
Längsrillen
(25) wie die vorgenannten, die aber innen – mit gleitender
Einpassung – ein
Plättchen
(27) umfassen, in dem gewindete Löcher (28) zur Aufnahme
der jeweiligen ersten Schrauben (29) vorgesehen sind, die
auf die zweiten Träger
(3) montiert sind. Die Längsrillen (25) gehören ebenfalls
zu der in 25 dargestellten anderen Ausbildungsform,
bei der sie Bestandteil von gleitenden Verbindungsmitteln sind, die
sich mit weiteren Mitteln an den zweiten Trägern (3) ergänzen, wobei
diese zweiten Träger
(3) mit dem waagerechten Rahmen (5) verbunden
sind und dieser waagerechte Rahmen (5) am Ende eines Kolbens
(31) befestigt ist, der Bestandteil eines senkrechten Hydraulikzylinders
(30) ist.
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Die 26 stellt
eine Lösung
dar, bei der die Längsrillen
(25) nicht erforderlich sind, sondern bei der zum Erzielen
einer getrennten und stufenlosen Einstellung der Höhe senkrechte
Zahnstangen (32) vorgesehen sind, die an den Trägern (1)
befestigt sind und entlang denen motorisierte Ritzel (33) laufen,
die an den zweiten Trägern
(3) befestigt sind.
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Die 27 und 28 zeigen
jeweils Lösungen
für die
gewünschte
Einstellung, aber für
eine stufenweise, d.h. schrittweise Einstellung. Die in 27 dargestellte
Variante besteht darin, dass die senkrechten Stirnseiten der Stützen (1)
mehrere gewindete Löcher
in geeigneter Verteilung (34) besitzen, die für die jeweiligen
zweiten Schrauben (35) vorgesehen sind, welche in die zweiten
Träger
(3) montiert sind. Die 28 wiederum
zeigt die Ausbildungsform, die darin besteht, dass die senkrechten Stirnseiten
der Stützen
(1) eine Schlitzung (36) mit einem geeigneten
Abstand zwischen den aufeinander folgenden Schlitzen aufweisen,
während
die zweiten Träger
(3) zwei Stege (37) aufweisen, die die in die entsprechenden
nebeneinander liegenden oder nicht nebeneinander liegenden Schlitze
dieser Schlitzung (36) eingeführt werden können.