DE1959841A1 - Bis-(polyhalogenkohlenwasserstoff)-trisulfide - Google Patents
Bis-(polyhalogenkohlenwasserstoff)-trisulfideInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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Description
RECHTSANWÄLTE
DR. JUR. DIPL-CHEM. WALTER BEIL
■ ALFRED HOEPPENER ?7 Nov l9S9
DR. JUK. DiPL-CHEM. H.-J. WOLFF *Λ NOV. 130»
DR. JUR. HANS CHR. BEIL
.1
623FRANfCFURTAMiVUIN-HOCHSf
Unsere Fammer 15951
Chevron Research Company, San Francisco,
OaI., T.St.A. I
BIS- ( POIiYHAIOGEMOHLENWASSERSOJOlP )-
!ERISTJIgIDE
Die Erfindung betrifft Bis-CPolyhalogenkohlenwasserstoff)-trisulfide
und deren Verwendung als Saat-Desinfektionsmittel.
Die erfindungsgemäßen Trisulfide sind Bis-(trihalogenvinyl)- und Bis-(tetrahalogenäthyl)-trisulfide. Die Polyhalogenkohlenwasserstoffgruppe
dieser Verbindungen kann wie folgt beschrieben werden: Sie ist frei von acetylenischer TJnsätti- I
gung und enthält 2 Kohleastoffatome und 3 Halogenatome der Atomzahl 17 oder 35, wenn die Gruppe olefinisch ungesättigt
ist, bzw. 4 Halogenatome der Atomzahl 17 oder 35 und ein Wasserstoffatom, wenn die Gruppe gesättigt ist. Halogenatome
der Atomzahl 17 bzw. 35 sind OhIor bzw. Brom. Die Bie-(tetrachloräthyl)-trisulfide
werden wegen ihrer hervorragenden Wirkung als Samen-Desinfektionsmittel bevorzugt verwendet.
Die bevorzugten Bis-(tetrachloräthyl)-trisulfide entsprechen
009829/1985
der Formel
XX XX
Il I I ■
X-G-C-S-S-S-O-O-X
Il Ii
X X XX
in welcher 4· der X-Reste an jeder Ithylgruppe Chlor bedeuten, während die restlichen X-Gruppen Wasserstoff darstellen.
Die genannte Gruppe von Verbindungen umfaßt Bis-(1,1,2,2-tetrachloräthyl)-trisulfid und Bis-(1,2,2,2-tetrachloräthyl)-trisulfid. Weitere Beispiele für erfindungsgemä£e Trisulfide
sind Bis-(tetrabromäthyl)-trisulfid, Bis(tribromvinyl)-trisulfid, Bis-(1,2-dibrom-2,2-dichloräthyl)-trisulfid und Bis-,2-dibromvinyl)-trisulfid.
Die genannten Tr!sulfide können hergestellt werden, in dem
man Polyhalogenkohlenwasserstoff-sulfenylchloride mit Schwefelwasserstoff umsetzt. Die umsetzung läuft, bezogen auf die
erfindungsgemäß bevorzugten Trisulfide, nach folgender Gleichung ab:
XX XX
Il Il
2 X-O-C-S-Cl + H0S -* (X-G-C-)OS- + 2 HCl
Il ά I I d ■>
XX XX
In den Formeln der Gleichung hat X die bereits angegebene Bedeutung.
Das Sulfenylchlorid wird langsam zu dem Schwefelwasserstoff
gegeben, der in einem nicht polaren Lösungsmittel gelöst ist. Die Umsetzung wird üblicherweise bei Temperaturen zwischen
-10 und +500C durchgeführt. Vorzugsweise soll die Temperatur
zwischen 0 und 500C liegen, damit die Reaktionsgeschwindigkeit
unter Kontrolle bleibt. Die Reaktion verläuft exotherm, so daß man mit Vorsicht arbeiten muß, wenn höhere Temperaturen angewandt werden. Die Reaktionsdauer hängt in erster Linie von der
009829/1986
temperatur ab und wird im allgemeinen zwischen 2 und 24
Stunden beendet sein. Die Umsetzung zwischen Schwefelwasserstoff
und !Erichlorvinyl-sulfenylehlorid verläuft augenblicklich.
Im allgemeinen führt man die Umsetzung bei Atmosphärendruck
oder unter autogenem Druck durch. Ein positiver Druck kann angelegt werden, wenn dafür Sorge getragen wird, daß der
gebildete Chlorwasserstoff abgeleitet wird.
Als nicht polare Lösungsmittel für die Reaktion kommen neutrale
organische Flüssigkeiten wie Diäthyläther, Dichlormethan,
Tetrahydrofuran oder Acetonitril infrage. Die Lösungsmittel
sollen vorzugsweise niedrige Siedepunkte aufweisen, damit ihre Abtrennung von dem gebildeten Trisulfid
und ihre Wiedergewinnung erleichtert wird.
Üblicherweise verwendet man bei der Umsetzung einen Überschuss
an H2S. Dieser Überschuss hindert die Reaktion nicht
und hat auf die Bildung großer Mengen des gewünschten Produktes keinen nachteilige^ Einfluß. Die Auebeute liegt im
allgemeinen zwischen 65 und 85 fi der theoretischen Menge,
bezogen auf SuIfenylchlorid. Gregebenenfalls kann man auch
mit stöchiometrischen Mengen an HgS und SuIfenylchlorid arbeiten.
In den folgenden Beispielen wird die Herstellung der erfindungsgemäßen Trisulfide beschrieben. Bei den angegebenen Prozentmengen
handelt es sich um Gewichtsprozent.
Ein 2 1-KoTben, der mit Gaseinlaßrohr, Gasauslaßrohr, Thermometer
und magnetischem Rührer ausgerüstet war, wurde in ein Eisbad eingetaucht. Das Gasauslaßrohr war mit einem Glas-U-Rohr
verbunden, welches teilweise mit Mineralöl gefüllt war,
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■■.·■.■■
ao daß es einen geringen Gegendruck aueüben konnte. Der Kolben
wurde mit 1 1 Äther gefüllt» der dann auf etwa O bis 50C
abgekühlt wurde. Anschließend wurde bis zur Sättigung H2S in
den kalten Äther eingeleitet; es lösten sich etwa 25 bis 30 g (etwa 0,85 Mol) HgS. Zu der H2S-Iosung wurde unter Rühren im
Verlauf von etwa 15 Minuten eine kalte lösung aus 93,7 g
(0,4 Mol) 1,1,2,2-Tetrachloräthylsulfenylehlorid in 100 ml
Äther tropfenweise gegeben. Die so gewonnene Mischung wurde allmählich auf 2O0C angewärmt und bei dieser Temperatur 64
Stunden abgestellt. Am Ende der Zeit wurde Stickstoff 20 Minuten
durch αie Lösung geleitet, um das gesamte nicht umgesetzte
H2S auszutreiben und die Lösung durch Entfernung der
Hauptmenge des Äthers zu konzentrieren. Die verbleibende Lösung wurde filtriert und der noch vorhandene Äther wurde durch
Erhitzen auf 900C bei einem Druck von weniger als t mm Hg entfernt.
Das so gewonnene Material wurde durch Celite-lfilterhilfe
filtriert; danach lagen 77 g rohes Bis(1,1,2,2-tetra&hloräthyl)-trisulfid
vor.
Analyse:
Berechnet für 0.H2Gl8S, : Cl, 66,0& S, 22,4&
Gefunden: 01, 64,95#; S, 23,71 #.
Im Infrarot-Spektrum zeigten eich scharfe Adsorptions-Peaks
bei 8,0, 8,25, 9»8, 12,4, 13,2 UQd 13,95 Mikron. Die für eine
-S-Cl-Bindung typische Adsorptionsbande bei 19,0 Mikron war
nicht vorhanden.
unter Anwendung der In Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise
worden 32,3 g (0,163 Mol) Trichlorrinylaulfenylchlorid und
7,5 g (0,22 Mol) H2S umgesetzt. Das Rohprodukt ward· auf tint
Kolonne mit 180 g Silicagel gegeben. Zum Eluieren ward· Hexan
verwendet, wobei man 27 g einer klaren gelben Flüssigkeit .ge-\
wann. ■'·■. ■ \ :'"·-.. "".-<■' · / :. '■".·'. '■ ;;M- : .'':■
009829/198S
- 5 - ■ ■ ■ ■ ..:..■
Analyse:
Berechnet für C/ClgS-: 01, 59,7 $>\ S, 26,95 #»
Gefunden : 01, 59,6 #; S, 26,65 ^.
Im Infrarot-Spektrum zeigten sich starke Adsorptions-Peaks bei 6,5 und 11,3 Mikron.
Unter Anwendung der in Beispiel 2 beschriebenen Arbeitsweise wurde 23,4 g (0,1 Mol) 1,2,2,2-Tetraohloräthylsulfenyl- J
chlorid und 10 g (0,3 Mol) HpS umgesetzt. Das gewonnene Produkt
war eine braune flüssigkeit, die in einer Menge von 19,3 g anfiel.
Analyse:
Berechnet für C4H2OIqS-: öl, 65,8 #j S, 22,38 #;
Gefunden : 01, 62,8 96; S, 22,57 S^.
Im Infrarot-Spektrum zeigte sich eine starke Adsorption bei
12,35 und 13,3 Mikron.
Die gesättigten Trisulfide gemäß der Erfindung sind wertvolle Mittel zur Kontrolle pathogener Keime wie Fungi, λ
Bakterien und Hefen, die Samen und andere pflanzliche Produkte befallen» Sie eignen sich insbesondere zur Desinfektion der Ernte und der Saatkörner von Mais, Hafer, Gerste,
Weizen, Erbsen, Bohnen, Baumwolle und Zuckerrüben. Typische Organismen, die durch dl« Trisulfide unter Kontrolle gehalten
werden können, sind Fusarium, Peneoillium, Aspergillus,
Hhizopus, Rhizootonia und Hefe.
Eines oder mehrere der gesättigten Trisulfide gemäß der Erfindung wird bzw, werden auf die Samen oder anderen Wirtpflanzen in Mengen aufgebracht, die für die pathogenen Keime
toxisch sind. Mit etwa 5,7 bis 567 g iErisulfid pro 45,4 kg
009829/1985
·..."■■■' ■ - fi
remen läßt sieh eine ausreichende Kontrolle erreichen. Das
Triaulfid kann in flüssiger oder fester Form aufgebracht
werden. Wendet man das Trisulfid in fester form an, so soll
es in absorbierter form an einem feinteiligen Trägermaterial
wie Talkum, Son, Kieselsäure, Kohle, Kalk, lehm u.a. vorliegen. Derartige feste Präparate können dann in bekannter
Weise auf das Saatgut aufgestäubt werden. Die Produkte gemäß der Erfindung können auch als wässrige Aufschlämmungen
durch Sprühen oder Sauchen aufgebracht werden. Zur Aufbringung als flüssigkeit löst man das Trisulfid in Lösungsmitteln wie Benzol, Toluol oder niederen Alky!ketonen, z.B.
Aceton und Methylisobuty!keton. Diese Lösungen können unter
Verwendung eines Emulgators als wässrige Aufschlämmungen aufgebracht werden.
Die festen und flüssigen Präparate, die die Trisulfid9 gemäß der Erfindung enthalten, können außerdem auch Dispergiermittel, Zueat »mittel, Pflanzennährstoffe, Bindemittel
und andere Pestizide enthalten.
Di« Anwendung der gesättigten Trisulfide gemäß der Erfindung
als Saat-Desinfektionsmittel wird in den folgenden Versuohen erläutert,
Bie-(1,1,2,2-tetraohloräthyl)-tri8ulfid wurde in einer kleinen
Menge Aoeton gelöst. Der Lösung wurde ®ice kleine Menge eines
Emulgatora,Alkylarylpolyoxyäthylenglykol und !Fettsäure, zugesetzt, worauf die Lösung mit Wasser bia »u der gewünschten
Konzentration verdünnt wurde. Die Miaohung wurde an den Wänden eines Glaskolbens verteilt. Maiskörner, welche zuvor mit
einer Anzahl fungi und Hefe geiapft und bot 40O gehalten worden waren, um ein Wachetum der Organismen zu verhüten, wurden
in dem Kolben gewälzt, bis aie mit der Misohung überzogen waren und die Misohung vollständig von ihnen aufgenommen worden
war. Im Ansohluß an diese Behandlung wurden die Samenkörner
009829/1935
auf Kartoffeldextrose-Agar-Platten gelegt und inkubiert,
!fach 2 Tagen wurde das Wachstum der Organismen genessen
und der Prozentsatβ der Vernichtung der Organiamen berechnet. Zum Vergleich wurde auch ein bekanntes, strukturell
verwandtes Saat-Desiafektionemittel, nämlich Bis-(triohlormethyl)-trisulfid» Terwendet uad nach der voritehenden Methode la Selte-aa-Seite-Yersuchea geprüft« Die Ergebnleee
der Versuche sind la der folgenden Sahelle Bueanmengeeteilt.
009829/198S
Iriaulfid
Konzentration in oz./cwt. (g/45,4 kg)
Prozentuale Vernichtung der
Organismen
Pusaritun Penecillinm & Rhizopus Summe
Aspergillus aller
Spp. Spp. Spp. Fungi
Hefe
Bia-X1,1,2,2-tetrachlor-
00. K> |
ätbyl)-trisulfid | 1 (28,4) |
1/198 S | 0,4 (11,34) |
|
Bis-(tr ichloime thyl)- | 1 | |
trismlfid | (28,4) | |
(11.34) |
100
100
91
85
82 63
35
91 81
62 12
100 100
100 99,8
cn co oo
Die Daten in der Tabelle beweisen die große Überlegenheit
der Tetraehloräthy!verbindungen über die as nächsten verwandten bekannten Verbindungen.
BiB-(I,1f2,2-tetraehloräthyl)-tri8ulfid zeigte auch eine
bakterizide Wirkung gegen Erwinia und Pseudomonas bei 500
ppm.
Ungesättigte Trisulfide gemäß der Erfindung sind zur Bekämpfung und Vernichtung von Algen und verwandten Wasserpflanzen geeignet. Man kann sie dazu verwenden, derartige
Organismen in wässrigen Industrieabflüssen sowie Kühlströmen, Seen, Strömen, Kanälen und Seichen unter Kontrolle zu halten.
Sollen die Trisulfide zu diesem Zweck verwendet werden, so
setzt man der wässrigen Umgebung, in der der Organismus wächst, eine ausreichende algizide Menge der Verbindung zu.
Diese Menge liegt im allgemeinen zwischen etwa 0,1 und 50 ppm, besser zwischen 0,1 und 10 ppm. Ausgedrückt in kg Irisulf id pro 4-050 qm Wasser mit einer Tiefe von' 0,3 m entsprechen 0,1 bis 10 ppm etwa 0,14 bis 8,16 kg (0,1 bis 10
ppm entsprechen 0,3 bis 18 lbs Trisulfid pro 1 acre Wasser
mit einer liefe von 1 TuS). Die Trisulfidβ können auf die
Umgebung der Organismen als in Wasser dispergierbare Pulver oder in Lösung in mit Wasser aisohbaren Lösungsmitteln
aufgebracht werden.
Bi8-(triohlorvinyl)-trlBulfld wurde nach folgender Methode
geprüft, um die algizide Wirkung der ungesättigten Trisulfide gemäß der Erfindung zu zeigen.
Man stellte eine Aoetonlösung aus gleichen Teilen Trisulfld
und einen oberflächenaktiven Mittel her. Diese Lösung wurde
mit einer solchen Menge einer Nährbrühe vermischt, daß sioh
eine Konzentration von 2 ppm Trisulfid ergab. 4 gefaltete 150 ml Probebeoher wurden mit der Mischung gefüllt. In jeden
009829/1985
Probebeoher wurden 350 bis 400 mg Euglena gegeben; anschließend worden die Becher zur Inkubation in eine Feuchtkammer gestellt« Sie Becher wurden periodisch, auf Algenwaohstum untersucht. Sie algizide Wirkung de» Triaulfids
wurde eöhlieÄlloh anhand des naoh. 10 Sagen eingetretenen
AlgenwaehstuKe bestimmt.
Mit Bis~(trlohlorTinyl)-trlsiil£iä konnte eine 100^ige Vernichtung von Buglena in dem vorstehenden Versuch erreicht
werden.
009829/1985
Claims (9)
- PatentansprücheBis-(polyhalogenkohlenwasserstoff)-trisulfide, in welchen die Polyhalogenkohlenwasserstoffgruppe frei von acetylenischer Unsättigung ist, 2 Kohlenstoff atome enthält und 3 Halogenatome der Atomzahl 17 oder 35 -wenn die Gruppe olefinisch ungesättigt ist - oder 4 Halogenatome der Atomzahl 17 oder 35 und 1 Wasserstoffatom - wenn die Gruppe gesättigt ist - aufweist.
- 2. Xrisulfid nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogenatome Ghloratome sind.
- 3. Bie-CtetrachloräthylJ-trisulfid.
- 4. Srisulfid nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Setrachloräthylgruppe eine 1,1^,2-Tetrachlοräthy1-gruppe ist.
- 5. Trisulfid nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Tetraohloräthylgruppe eine 1,2,2,2-ϊθtrachlοräthyI-gruppe ist.
- 6. Verfahren zur Vernichtung pathogener Keime, welche Saatgut bzw. Samen angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß man auf das*Saatgut bzw. die Samen eine toxisch wirkende Menge der Verbindung gemäß Anspruch 3 oder Anspruch 4 aufbringt.
- 7. Saatgut-Schutzmittel, welches das Saatgut angreifende pathogene Keime bekämpft, bestehend aus einer ausreichenden. Menge der Verbindung nach Anspruch 3 in Kombination mit einem Verdünnungs- oder Streckmittel.
- 8. Algen-Bekämpfungsmittel, bestehend aus einer ausreichenden Menge Bie(triohlorvinyl)-trisulfiä in einem waeeerdispergierbaren oder waeeermieehbaren Verdünnungsmittel·η η η ο ο η $ λ η ο c-X-
- 9. Verfahren zur Bekämpfung des Algenwachstums, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die von Algenwachstum befallene Stelle eine ausreichende Menge Bis-(trichlorvinyl)-trisulfid aufbringt.PurChevron Research Company,
San Francisco, CaI., V.St.A.Rechtsanwalt009829/1985
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US78029268A | 1968-11-29 | 1968-11-29 | |
US78029268 | 1968-11-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1959841A1 true DE1959841A1 (de) | 1970-07-16 |
DE1959841B2 DE1959841B2 (de) | 1973-02-08 |
DE1959841C DE1959841C (de) | 1973-09-06 |
Family
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2024492A1 (de) | 1970-08-28 |
US3574767A (en) | 1971-04-13 |
GB1258877A (de) | 1971-12-30 |
GB1246189A (en) | 1971-09-15 |
SE352626B (de) | 1973-01-08 |
DE1959841B2 (de) | 1973-02-08 |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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