DE1959775A1 - Urethanpolyole,ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung bei der Herstellung von Polyurethankunststoffen - Google Patents
Urethanpolyole,ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung bei der Herstellung von PolyurethankunststoffenInfo
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Description
1959775 FARBENFABRIKEN BAYERAG
27. NOV. 1969
Urethanpolyole, ein Verfahren zu ihrer Herstellung
sowie ihre Verwendung "bei der Herstellung von Polyurethankunststoffen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von ürethangruppen aufweisenden Polyolen der allgemeinen
Formel
RR
HO-H2Q-HC-N-OH-CH2-OH ,
COOR'
in welcher R Wasserstoff oder eine Methylgruppe,
R1 eine Alkyl-, Alkenyl-,, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe bedeutet oder für den Rest
-fCH2-)-n O-C-N-f-CHR-CH2OH)2 steht, in welchem η eine
ganze Zahl von 2 bis 6 bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, daß man Di-ß-hydroxyalkanolamine der
allgemeinen Formel
RR
HO-CH2-CH-NH-Ch-CH2-OH
in Gegenwart eines Chlorwasserstoff absorbierenden Mittels mit Chlorkohlensäureestern der allgemeinen Formel R"-O-CO-C1,
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in welcher H" eine Alkyl-, Alkenyl-, Oycloäkyl-, Aralkyl-
oder eine Arylgruppe bedeutet oder für den Rest Cl-ÖO-O-(CIL,)_-. steht, in welchem η eine ganze Zahl von
2 his 6 bedeutet,
oder mit Pyrokohlensäureestern der allgemeinen Formel
rhi -o-CO-O-CO-O-E·" ,
in welcher RUI für eine Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe steht,
zur Reaktion bringt. Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind außerdem die nach diesem Verfahren hergestellten Verbindungen,
sowie die Verwendung dieser Urethangruppen aufweisender
Polyole als Kettenverlängerer bei der Herstellung von
Polyurethankunststoffen mch dem Isocyanat-Polyadditions-Verfahren.
Die Herstellung von Mono-ß-hydroxyäthylurethanen,beispielsweise
die Umsetzung von Ghlorameisensäure-methylester mit Aethanolamin zu ß-Hydroxyäthyl-carbaminsäuremethylester ist beschrieben.
(A. Franchimont, A. Lüblin R. 21, 45 (1902)) s.a. Houben-Weyl
Bd. 8, S. 144)
HO-CH2-CH2-NH2 + Cl-COOCH3 ^HO-CH2-CH2-NH-COOcH3
Dieser ß-Hydroxyäthyl-carbaminsauremethylester ist verhältnismäßig
unbeständig und geht schon bei etwa 45°/l2 mm unter Abspaltung von Methanol in Oxazolidon Über (R. 21 47 (1902))
CH3OH
HO-Ch2-CH2-NH-COOCH3 > HN—CO
HO-Ch2-CH2-NH-COOCH3 > HN—CO
CH2 0 XCHa
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Die Ringbildung erfolgt derartig leicht, daß beispielsweise bei
der Umsetzung von Aethanolamin mit Diäthylcarbonat sofort das
Oxazolidon entsteht,,ohne daß der intermediär gebildete ß-Hydroxyäthyl-carbaminsäuremethylester
isoliert werden kann.
Die vorliegende Erfindung weist einen neuen Weg zu Poly-ß-hydroxyalky!urethanen, insbesondere neuen Di-ß-hydroxyalkylure
thanen durch Umsetzung von Di-ß-hydroxyalkanolaminen
mit Chlorkohlensäureestern oder Pyrokohlensäureestern.
In Analogie zu den Mono-ß-hydroxyalkylurethanen war zu erwarten,
daß auch bei den erfindungsgemäßen Verbindungen die
Ringschlußreaktion unter Biläing der ß-Hydroxy- (|
alkyl-oxazolidone ähnlich leicht verläuft.
R R Υ RR
HO-H2C-HO-N-Oh-CH2OH >
/ HO-CH2-CH-N-CH-CH2
COOR I C0~ ί
Es wurde jedoch die überraschende Beobachtung gemacht, daß es sich bei den erfindungsgemäßen Verbindungen um vergleichsweise
sehr stabile Produkte handelt, deren aliphatisch^ Vertreter
sich bis zu Temperaturen von l8o-2OO° unzersetzt destillieren
lassen, und die daher in sehr guten Ausbeuten zugänglich sind. Bei Verwendung von aromatischen Chlorkohlensäureestern nimmt
die thermische Beständigkeit der Verfahrensprodukte erwartungsgemäß ab, aber auch diese Verbindungen sind bis zu Temperaturen
von 80-100° stabil.
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Die erfindungsgemäße Herstellung der neuen Produkte unter Verwendung
von Chlorkohlensäureestern kann, soweit es die Löslichkeit
der Ausgangskomponenten*zuläßt, in Wasser vorgenommen
werden. Bei Verwendung von wasserunlöslichen Chlorkohlensäureestern
werden zweckmäßiger Weise organische Lösungsmittel wie
z.B. Äthanol, Isopropanol verwendet. Der während der Reaktion abgespaltene Chlorwasserstoff wird hierbei durch bei der
Reaktion mitverwendete säurebindende Mittel wie Kalium oder Natriumcarbonat, Pyridin, N-Dimethylanilin, N-Dimethylbenzylamin
neutralisiert. Die Reaktion der Hydroxyalkanolamine mit den Chlorkohlensäureestern erfolgt bevorzugt bei einer Temperatur
von 30 bis 500C, vorzugsweise unter Verwendung eines geringen
Chlorkohlensäureesterüberschusses. Bevorzugt werden 1 bis 1,2 Äquivalente Chlorkohlensäureester pro sekundärem Amin-Stickstoff
eingesetzt.
Die Umsetzung der Di-ß-hydroxyalkanolamine mit Pyrokohlensäureestern
verläuft entsprechend der allgemeinen Gleichung
R / R
Ho-CH9-CH-N-CH-CH9OH + R1^-O-C-O-C-O-R'" — &>
Ho-CH9-CH-N-CH-CH9OH + R1^-O-C-O-C-O-R'" — &>
^ I ■ ' C -
ff 11
H 0 0
- R R
HO-CH2-Ch-N-CH-CH2OH + CO2 + R111OH
COOR"
Die Umsetzung der Komponenten erfolgt hierbei bevorzugt in
äquivalenten Mengen in Abwesenheit von Lösungsmitteln durch einfaches Zusammengeben der Reaktionspartner unter gleichzeitiger
Eiskühlung.
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Geeignete Ausgangsverbindungen für das erfindungsgemäße Verfahren sind Diethanolamin "bzw. Di-(^-methyl-ß-hydro:^rräthyl )-amin
einerseits sowie Chlorkohlensäure- "bzw. Pyrokohlensäureester
andererseits.
Geeignete GhIorkohlensäureester sind z.B. Chlorkohlensäuremethyl-,
äthyl-, propyl-, butyl-, isobutyl-, tert. butyl-,
hexyl-, octyl-, dodecyl-, octadecyl-, allyl-, oleyl-, cyclohexyl-,
benzyl-, und phenyl-ester. Weiterhin geeignet sind Alkylen-bis-chlorkohfensäureester wie beispielsweise Äthylen^
1,4-Butylen- oder 1,o-Hexylen-dichlorkohlensäureester.
Pur das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Pyr«kohlensäureester
sind z.B. Pyrokohlensäure-dimethyl-j-diäthyl-, -di-nbutyl-,
di-tert.-butyl-, -di-n-hexyl-, -di-n-octyl-^di-n-dode- f
cyl-, -di-allyl-,-di-oleyl-, -di-cyclo-hexyl-, -di-benzyl-
oder -diphenylester. -
Die neuen erfindungsgemäßen Produkte eignen sich besonders als
Kettenverlängerer bei der Herstellung von Polyurethankunststoffen,
insbesondere elastomeren Polyurethanen aus Polyisocyanaten,
höhermolekularen di- und höherfunktionellen Verbindungen mit aktiven Wasserstoffatomen und niedermolekularen
Kettenverlängerungsmitteln mit aktiven Wasserstoffatomen.
Sie verleihen den Polyurethankunststoffen wertvolle mechanische
Eigenschaften.
Bei der Herstellung der Polyurethane können alle beliebigen in der Polyurethanchemie bekannten Di- oder Polyisocyanate
eigesetzt werden wie z.B. 2,4-Toluylendiisocyanat, 2,6-Toluylendiisocyanat,
aus diesen Isomeren bestehende Gemische, 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat,
1,5-Diisocyanatonaphthalin, durch
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Phosgenierung des Anilin/Formaldehyd-Kondensationsproduktes
gewonnenes Pelyisocyanat usw.
Als höhermolekulare aktiven
Wasserstoff aufweisende Verbindungen eignen sich insbesondere Polyhydroxypolyester wie sie durch Reaktion von Polycarbonsäuren
wie z.B. Bernsteinsäure oder Adipinsäure mit einem Überschuß an mehrwertigen Alkoholen wie Äthylenglykol, '1,3-Propandiol,
1,6-Hexandiol, Trimethylolpropan usw. erhalten werden sowie
Polyäther wie sie durch Reaktion von Alkylenoxiden wie z.B. Äthylenoxid oder Propylenoxid mit niedermolekularen Startermolekülen
wie Wasser oder mehrwertigen Alkoholen wie z.B. die, die oben als Reaktionskomponente für die Herstellung der Polyester
genannt wurden.
Die Herstellung der Polyurethankunststoffe kann nach allen in
der Polyurethanchemie üblichen Verfahren unter Mitverwendung aller in der Polyurethanchemie üblichen Zusatzstoffe wie
Katalysatoren, Stabilisatoren, flammhemmenden Mitteln usw. geschehen. Die Herstellung von Polyurethanelastomeren unter Mitverwendung
der neuen Kettenverlängerer kann z.B. im Ein- oder Zweistufenverfahren durch Reaktion der genannten Reaktionspartner bei einem NCOrOH-Verhältnis von vorzugsweise 1:1 bei
zwischen 100 und 1500C liegenden !Temperaturen erfolgen.
Die unter Mitverwendung der neuen Kettenverlängerer hergestellten Polyurethankunststoffe eignen sich für zahlreiche
Einsatzgebiete wie z.B. zur Herstellung von Formteilen, Schaumstoffen, lacken usw.
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In eine Lösung von 210 g Diäthanolamin (2 Mol) und 600 ecm Wasser,
in der 158 g Kaliumcarbonat (1 Mol) gelöst werden, läßt man
unter Rühren bei 30-50*0 213 g Chlorameisensäuremethylester
(2 Mol) eintropfen. Man rührt eine Stunde bei Raumtemperatur nach, dampft das Wasser im Vakuum ab, saugt das ausgeschiedene
Kaliumchlorid ab und destilliert.
Kp 0,4 mm 162°
Ausbeute: 269 S = 94 % d.Th. .
Kp 0,4 mm 162°
Ausbeute: 269 S = 94 % d.Th. .
HO-H2C-H2C-N-CH2-CHs-OH C6Hi3O4N
COOCH3
Molekulargewicht 163
Molekulargewicht 163
ber.: C 44,5 gef.j 44,3
H 8,0 8,1
0 39,5 39,3
N 8,6 8,6
In eine Lösung von 210 g Diäthanolamin (2 Mol) und 600 ecm Wasser,
in der 138 g K3CO3 gelöst werden, läßt man unter Rühren bei
30-50° 217 g Chlorameisensäureäthylester (2 Mol) eintropfen. Man rührt eine Stunde bei Raumtemperatur nach, dampft das
Wasser im Vakuum ab, saugt das ausgeschiedene Kaliumchlorid ab und destilliert.
Kp. 185-187°/1,5 mm .
Ausbeute: 295 g = 84 # d.Th.
Kp. 185-187°/1,5 mm .
Ausbeute: 295 g = 84 # d.Th.
HO-H2C-H2C-N-CH2-CH2-OH C7Hi504N
COOC2H5 Molekulargewicht 177
ber.: | C | 47,5 % | gef. | : 47 | .49 |
H | 8,4 % | 8, | ,4 | ||
O | 36,2 % | 35 | ,6 | ||
N | 7,9 % | 8, | ,04 | ||
Le A | 12 | 022 | - 7 | ||
109 8 | 23/ | 2197 |
In eine Lösung von 420 g Diäthanolamin (4 Mol) und 1200 ecm
Wasser, in der 232 g Na2C03 gelöst werden, läßt"man unter
Rühren bei 30-50° 626 g Ghlorameisensäurephenylester (4 Mol) eintropfen. Man rührt eine Stunde bei 500G nach,
saugt vom abgeschiedenen Kochsalz ab und dampft im Vakuum ein»
Man erhält ein viskoses OeI, das durch nochmaliges Absaugen
vom Natriumchlorid befreit wird.
Ausbeute 990 g = 98 $ d.Th.
Ausbeute 990 g = 98 $ d.Th.
HO-HsC-H2C-N-GH3-CH2-OH C11H15O4N
COOCeHs
Molekulargewicht 225
Molekulargewicht 225
ber.: C | 58,5 | gef. | ν 59,3 |
H | 6,T | 6,88 | |
0 | 28,5 | 27,93 | |
N | 6,25 | 6,24 | |
Beispiel | 4s |
in eine Lösung von 210 g Diäthanolamin (2 Mol) und 600 ecm Wasser,
in der 138 g K2COa1 gelöst werden, läßt man unter Rühren.bei
30-50° 241 g ChlorameisenSäureallylester (2 Mol) eintropfen.
Man rührt eine Stünde bei Haumtemperäür nach, dampft das Wasser
im Vakuum ab, saugt das ausgeschiedene Kaliumchlorid ab und
destilliert.
Kp. 170*172^0,1 »im
Ausbeute!! 296 g *= 78 % d.Th* .
Molekulargewicht 189 " 1 -
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109823/2197 "
ber.: | C | 50,8 | gef.: | 49,7 |
H | 7,9 | 6,9 | ||
O | 33,9 | 34,5 | ||
N | 7,4 | 8,2 |
Zu 2100 g Diäthanolamin wurden unter Eiskühlung 3240 g Fyrokohlensäurediäthylester
langsam zugegeben. Es tritt eine stark exotherme Reaktion ein. Nach Beendigung der Zugabe
wurde noch eine Stunde weiter gerührt und anschließend unter
Vakuum das bei der Reaktion gebildete Aethanol abdestilliert, wobei die Temperatur des Heizbades 100° nicht überschreiten
soll. Es hinterbleibt ein analysenreines Material. Ausbeute: 3450 g (98 % d.Th.)
HO -CH2 -CH2 -N-CH2 -CH2 -OH | COOC2H5 | ι c i | 47 | ,5 | C7H1 | 5NO4 |
,4588 | H % | 8 | ,5 | MG: | 177 | |
nD : 1, | ber.: | N £ | 36 | ,2 | ||
Analyse: | O # | 7 | ,9 | gef.: | 48,0 | |
- 9 | 8,5 | |||||
36,35 | ||||||
022 | 8,05 | |||||
Le A 12 |
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Zu 1440 g Bis-(2-hydroxypropyl)-amin wurden unter Eiskiihlung
1831 g Pyrokohlensäurediäthylester langsam zugegeben. Es tritt
eine stark exotherme Reaktion ein. Nach Beendigung der Zugabe wurde noch eine Stunde weiter gerührt und anschließend unter
Vakuum das bei der Reaktion gebildete Aethanol abdestilliert, wobei die Temperatur des Heizbades 100° nicht überschreiten
soll. Es hinterbleibt ein analysenreines Material Ausbeute: 2214 g (99 ^d.Th.)
CH3-CH-CH2-N-CH2-Ch-CH3 CeHi5NO4 OH COOC2H5OH MG: 205,2
CH3-CH-CH2-N-CH2-Ch-CH3 CeHi5NO4 OH COOC2H5OH MG: 205,2
• ng0, 1,4512
Analyse: ber.: C %
H *
N %
0 %
52,7 | gef.: | 52,9 |
9,3 | 9,4 | |
6,8 | 7,3 | |
31,2 | 31,4 |
In 200 g eines Glykol-Adipinsäurepolyesters OHZ 56 werden nach
dem Entwässern bei 130%2 mm 60 g 1,5-Naphthylendiisocyanat
eingerührt. Nach etwa 10-15 Minuten bei 130-135° rührt man 27,6 g der folgenden Verbindung ein,
HO-HsC-H2C-N-CH2-CH2-OH
COOC2H5
COOC2H5
Le A 12 022 -10-
gießt die homogene Schmelze in vorbereitete Formen und heizt 24
Stunden bei 100° nach. Es ist eine elastischer Kunststoff mit folgenden Eigenschaften entstanden.
Festigkeit: | 198 | kg/cm2 | - |
Bruchdehnung: | 570 | %'■ | |
bleibende Dehnung: | 5 | ||
Struktur: | 28 | ||
Härte: | 80 | ||
Elastizität: | 31 |
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109823/2197
Claims (3)
- Patentansprüche:Verfahren zur Herstellung von Ure thangruppen aufweisenden Polyolen der allgemeinen FormelRRHO-H2C-HC-N-CH-GH2-OH , COOR1in welcher R Wasserstoff oder eine Methylgruppe, R1 eine Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe bedeutet oder für den Rest-fCH24-n O-C-N-f CHR-CH2OH)2 steht, in welchem η eine ganze Zahl von 2 bis 6 bedeutet,dadurch gekennzeichnet, daß man Di-ß-Hydroxyalkanolamine der allgemeinen FormelR R
HO-CH2-Ch-NH-CH-CH2-OH ;in Gegenwart eines Chlorwasserstoff absorbierenden Mittels mit Chlorkohlensäureestern der allgemeinen Formel R"-O-CO-C1,in welcher E" eine Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder eine Arylgruppe bedeutet oder für den Rest Cl-CO-O-(CH2) - steht, in welchem η eine ganze Zahl von 2 bis 6 bedeutet,oder mit PyrokohlenBäureestern der allgemeinen FormelRHi-O-CO-O-CO-O-R"1 ,in welcher R"1 für eine Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-,Aralkyl- oder Arylgruppe steht,
zur Reaktion bringt.
Le A 12 022 - 12 -. ORSGIMAL fMSPEOTED 10982 3/2 197 - 2. Urethangruppen aufweisende Polyole der allgemeinenFormelRRHO-H2C-HG-N-GH-CH2-OH ,
COOR1in welcher R Wasserstoff oder eine Methylgruppe, R1 eine Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe bedeutet oder für den Rest4-CH2-^-J1 O-C-N-f- CHR-CH2OH)2 steht, in welchem η eine ganze Zahl von 2 bis 6 bedeutet - 3. Verwendung der Urethangruppen aufweisenden Polyole gemäß Anspruch 2 als £ettenverlänge»er für Polyisocyanate bei der Herstellung von Polyurethankunststoffen nach dem Isocyanat-Polyadditions-Verfahren.Le A 12 022 - 1310 98 23/219?
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