DE1959655C - Elektromagnetische Förderrinne - Google Patents
Elektromagnetische FörderrinneInfo
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Description
1 2
Die Erlindung hetriin eine elektromagnetische ralur in den gewünschten Grenzen gehalten win:
Förderrinne für flüssiges Metall. Bekanntlich bestehen während das Versetzen der l-iigen von Lage zu Lag
derartige Förderrinnen aus dem mit feuerfestem die mechanische Festigkeit und die Sicherheit yegd
Werkstoff zugestellten Förderrinnenköiper und unter Sdimelzdurchbrüche gewährleistet. Die erfindi.n^
diesem Körper aneinandergereiht angebrachten In- 5 gemäß aufgezeigten Moglicnkeilen gestalten es fu
duktionsspulen. Zwischen diesem Wanderfeldinduk- ik» jeweils vorliegenden Speziallall die mecliunisd
tor und dem Förderrinnenkörper wird im allgemeinen und elektrothermisch günstigste Aulbauweise ,,
ein Blech aus nichtmagnctischem Werkstolf, vor- wählen.
zugsweise auslenilischeni Stahl vorgesehen. Das Blech In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführung,
soll verhindern, daß Schmutz und vor allem bei iu formen der Erfindung dargestellt
einem Duichbruch der feuerfesten Rinnenkörper Fig. I ist ein Längsschnitt und
flüssiges Metall in die Wicklungen der Spulen ein- F i g. 2 ein Querschnitt durch eine elektromague
dringen. Um den mechanischen Beanspruchungen tische Förderrinne, in
und dem Angrilf durch die Schmelze widerstehen zu Fig. 3 bis 7 sind die erlindimgsgemaUen Verbund
können, muß das Blech nicht zu schwach bemessen 15 körper wiedergegeben, die an Stelle der in Fig. !
sein. Infolgedessen ergibt sich in dem Blech eine und 2 gezeigten bekannten metallischen Absdn,
Erwärmung durch Wirbelströme. Bei Förderrinnen niimg 9 angewendet werden sollen;
von vergleichsweise kleinen Abmessungen laßt sich Fig. 3 zeigt in Aufsicht einen Verbundkörper;
die Wärmeentwicklung durch die Kühlung der In- Fig. A zeigt in Aufsicht und in
diiktionsspulen beherrschen. Bei zunehmenden Ab- 20 Fig. 5 im Querschnitt eine weitere Ausführung
iniL'ssungen der Förderrinnen läßt sich die Temperatur form eines Verbundkörper;
nicht oder nur unvollkommen auf diese Weise Fig. 6 und 7 zeigen ebenfalls in Aufsicht und
steuern, das Schutzblech nimmt sehr hohe Tempera- Querschnitt eine andere Ausführungsfoim des Ver-
luren an, wodurch die Isolation der Wicklungen zer- bundkörpers.
stört wird. 25 In der Darstellung nach Fig. i und 2 soll aus dem
Zweck der Erfindung ist es, Maßnahmen anzuge- Ofen 1, der mit flüssigem Schmelzgtit 2 bis zur Höhe 3
ben, die geeignet sind, ohne Störung des einfachen gefüllt ist, das Schmelzgut herausgefordert werden.
Aufbaues einer solchen elektromagnetischen Förder- Hierzu ist eine an sieh bekannte elektromagnetische
rinne die Temperatur in der Abschirmung niedriger Förderrinne 4 vorgesehen, die in Richtung des Pfci-
ZU halten und gleichzeitig die notwendige mechani- 30 les 5 fördert.
sehe Festigkeit sowie den Schutz gegen Schmelz- Die Förderrinne 4 besteht aus dem Rinnenkörper 6
clurchbrüche zu vermitteln. aus feuerfestem Werkstoff. Unter dem Rinnenkörper
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung. sind die Induktionsspulen vorgesehen, von denen eine
indem als Abschirmung ein aus mindestens zwei sichtbar ist. Sie besteht aus der Wicklung 7, die in
Blechlagen aus nicht-magnetischem Metall mit da- 35 Nuten des Blechpaketes 8 eingelegt ist. Es handelt
jiwischenliegender Isolierschicht aus insbesondere sich um eine mindestens zweiphasige Wicklung.
Kunststoff oder Keramik zusammengesetzter Ver- Zwischen den Induktoren 7, 8 und dem Rinnen-
bundkörper vorgesehen wird. Ein solcher Körper körper 4 ist die metallische Abschirmung 9 vorge-
kann unter Berücksichtigung der elektrischen Gege- sehen, die in der Darstellung Fig. I und 2 aus einem
benheilen so gestaltet werden, daß er sich nicht 40 einfachen, nichtmagnetischen, vorzugsweise austcni-
nennenswert, jedenfalls aber nicht auf Temperaturen tischen! Stahlblech besteht. Zwischen Blech 9 und
erwärmt, die der Anlage schädlich sind. Dabei kön- dem Induktor ist eine Isolation vorgesehen,
neu gleichzeitig die mechanischen und schmelztcch- Da je nach Größe der Förderrinne die Temperatur
liischcn Eigenschaften so gestaltet werden, daß in in dem Abschirmblech durch die Induktorkühlung
jeder Hinsicht Sicherheit gegeben ist. 45 nicht zu beherrschen ist und die von einem Durch-
Im Verbundkörper können die Blechlagen aus bruch der Schmelze durch die feuerfeste Aus-
lenkrecht zur Rinnenbodenfläche unter Zwischen- mauerung des Rinnenkörpers 6 ausgehende Gefahr
lügen eines IsolationsstolTes geschichteten Blechen für die Induktoren von einer solchen Abschirmung
lieslehen. Es ist aber auch möglieh, die Blechlagen nicht gebannt werden kann, wird gemäß üer Erfin-
• us parallel zum Rinnenboden unter Zwischenfügen 50 dung als Abschirmmittel ein Verbundkörper vorge-
• incs Isolalionsstoffes geschichteten Blechen uufzu- schlagen.
kauen. Die Bleche werden hierbei in ihren Flächen Wie solche Verbundkörper aussehen können, er-
Interteilt, wobei die Teilungsfugen oiler Schlitze mit gibt sich aus den nachfolgend erläuterten Fig. 3
Isolalionsnialerial gefüllt werden. bis 7, die in schematischer Darstellung die verschie-
Bei parallel zum Rinnenboden vorgesehene Blech- 55 denen erfindungsgemäßen Ausführungen der Ver-
Itigen ergeben sich verschiedene Möglichkeiten des bimdkörper zum Ersatz der Abschirmung 9 der
Anfbaus. Die Blechlagen können aus mindestens zwei Fig. I ii.-ul 2 zeigen. Bei den Darstellungen ist jeweils
Blechstreifen bestehen. Die Fugen zwischen den der Verbundkörper in geringerer Länge dargestellt,
Blechstreifen der einzelnen Blechlagen werden gegen- als in der Praxis verwendet.
einander versetzt. Jede Blechlage kann ferner aus 60 Nach F i g. 3 kann ein solcher Verbundkörper aus
einem von entgegengesetzter Seile her geschlitzten einzelnen Blechen 11 bestehen, die gegeneinander
Blech bestehen. Auch hierbei werden die Schlitze von isoliert sind. Es können einzelne Packen 12 gebildet
Lage zu Lage gegeneinander versetzt. Audi eine werden die ihrerseits unter Zwisclienlegeii von
mäandeiförniige Schlil/iing der Bleche ist möglich. Isolierschichten 13 aneinandergereiht werden. Die
Die Mäandersdililzc werden von I.agc /u I age ge- β$ Schichtung ist senkrecht zur Erstreekuiig des Förder-
geneinaiider versetzt. liiincnlindens, und zwar ipier zur Förilcrriehlung des
Durch das Voisehcii \nn Fugen, die mit Isolations llii .',igen Mel.ills, um dem Absdiiimkörper die er-
ivciKsliill wcliilll sind, wild eireicht. daß die Tempe- lonleiliihe Imlie Festigkeit zu geben.
I 959
In ilen Fig. 4 his 7 sind im Verbundkörper die
Ulcchlagcu 14 parallel zum Rinnenhoden unter Zwisehenfiigeii
eines Isolalionsstolfes geschichtet. In der in Fig. 4 dargestellten Draufsicht sind Blechstreifen
15 vorgesehen, die in einer Fuge 16 zusammenstoßen.
Die F'uge wird mit Isolationsstolf ausgefüllt. Die Fugen 16 sind, wie aus dem Schiiitthild der Fig. 5
erkennbar, von Lage zu Lage gegeneinander zu versetzen. Auf diese Weise wild mechanische Festigkeit
und Sicherheit gegen Schmelzdurchbrüche gewährleistet, zumal eine ganze Reihe solcher Blechlagen
aufeinandergeschichtet werden können, ohne daß es zu gefährlichen Erwärmungen kommt. In Fig. f>
und 7, die wiederum Draufsicht und Schnittbild eines Verbundkörpers darstellen, sind die Bleche der Lagen
14 von entgegengesetzten Seiten her wie bei 17 angedeutet geschlitzt. Die Schlitze !7, die mit Isolierstoff
gefüllt sind, werden ebenfalls von Lage zu Lage gegeneinander versetzt.
Der Isolierstoff ist wärmefester Kunststoff, Keraniik
oil. dgl., auch Klebemittel in entsprechend dikkem Auftrag können verwendet werden.
Die Isolierstoffe werden aufgetragen oder aufgespritzt und die Verbundkörper durch Pressen, Trocknen
an Luft, Erwärmen im Ofen oder dergleichen Maßnahmen einzeln oder in Kombination hergestellt,
wobei die Bleche vorzugsweise aus Mustenitisehem Stahl bestehen.
Claims (7)
1. Elektromagnetische Förderrinne für flüssiges Metall mit einer metallischen Abschirmung
zwischen dem Boden des feuerfesten Rinnenkörpers und den Induktionsspulen, dadurch
ge ken n/t ich net, da Lf als Abschirmung ein
ims mindestens zwei Blechlagen aus nichlmagneliseheni
Metall mil dazwischenliegender Isolierschicht zusammengesetzte; Verbundkörper vorgesehen
ist.
2. Förderrinne nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht aus Keramik
oder Kunststoff besieht.
3. Förderrinne nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbundkörper
die Blechlagen (12) aus senkrecht zur Rinnenbodenfläche unter Zwischenfügen eines Isolationsstolfes(13)
geschichteten Blechen bestehen.
4. Förderrinne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbundkörper die
Blechlagen (14) aus parallel zur Rinnenbodeiifläche
unter Zwischenfügen eines Isolationsstoffes geschichteten und in ihren Flächen unterteilten
Blechen bestehen.
5. Förderrinne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blechlagen aus mindestens zwei Blechstreifen (15) bestehen und die isolierten
Fugen (16) der Blechstreifen der einzelnen Blechlagen (14) gegeneinander versetzt sind.
6. Förderrinne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechlagen (14) aus einem
von entgegengesetzten Seiten ausgehend geschlitzten (17) Blech bestehen und vorzugsweise die
isolierten Schlitzungen von Lage zu Lage gegeneinander versetzt sind.
7. Förderrinne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blechlagen (14) aus einem miianderförmig geschlitzten Blech bestehen und
die isolierten Mäanderschlitze von Lage zu Lage gegeneinander versetzt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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