DE1959375U - Rastgesperre. - Google Patents
Rastgesperre.Info
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets
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Description
Rastgesperre
Die Nm&ung bezieht sich auf ein., Hastgesperre, insbesondere
zur Halterung von Klappen, Deckeln oder dergleichen, vorzugsweise solchen von Küchenmöbeln, mit einem gelenkig angeordneten Gehäuse
zur Aufnahme einer Rastkugel und einer das Gehäuse durchsetzenden
Ausstellstange, die Eindrückungen zum Einrasten der federnden
Kugel aufweist.
Bei einem bekannten gattungsgemäßen Gesperre durchsetzt die
Ausstellstange das Gehäuse radial und mittig. Hierdurch sind zwei Kammern gebildet. Jede dieser Kammern enthält eine in Richtung
der Äusstellstange .federbelastete Rastkugel. Das diesbezügliche
Gesperre ist herstellungstechnisch nachteilig, da die Tragachse
des Gehäuses senkrecht zum Verlauf der Ausstellstange am Gehäuse angelötet, - gesehweißt oder sonstwie befestigt werden muß,
da bezüglich des Gehäusegrundkörpers von handelsüblichen Rundstäben ausgegangen wird. In wirkungstechnischer Hinsicht läßt dieses
Gesperre ferner noch eine gewisse Geräuscharmut und Leichtgängigkeit
vermissen. Durch ein baldiges Oxydieren kann das Gesperre nur mit erhöhter Kraftanstrengung betätigt werden. Die Anwendung von Schmierstoffen
hingegen führt zu unansehnlichen Versehmierungen des gesamten Beschlages.
Aufgabe der Neuerung ist es, ein gattungsgemäßes Rastgesperre
anzugeben,, welches einfach und rationell herstellbar ist,
PATENTANWALT DR. HANS RIEDER BLATT 2 ZU 12 5k? VOM 17.1. 1967
PATENTANWALT DR. H.-J. RIEDER
funktionssicher arbeitet und welches sich vor allem durch hohe Geräuscharmut und Leichtgängigkeit auszeichnet.
Gelöst wird diese Aufgabe neuerungsgemäß dadurch, daß das um einen sich in Richtung der federnden Beweglichkeit der Kugel
erstreckenden Gelenkbolzen drehbare Gehäuse im Bereich des Durchtritts der Ausstellstange mit einer Büchse, aus selbstschmierendem
Kunststoff ausgefüttert ist,, welche Auflage-
und Gleitflächen für die Ausstellstange ausbildet und eine der ebenfalls aus selbstschmierendem Kunststoff bestehenden
Rastkugel zugekehrte, trichterförmige, Durchbrechung besitzt.
Hierbei ist es gemäßif.der Neuerung von Vorteil, wenn die Büchse
mit ihrer einen Stirnwand auf der inneren Bodenfläche des topfförmigen Gehäuses aufsitzt, aus dessen, äußerer Bodenfläche
der Gelenkzapfen entspringt. _
Eine weiterhin günstige Ausbildung liegt neuerungsgemäß dadurch vor, daß die gegenüber den Ausstellstangen - Durehtrittöffnu-ngen
der Büchse größeren Durchtrittsöffnungen des Gehäuses sich zur Außenseite der Gehäusewandung hin trichterförmig erbreitern.
Schließlich besteht ein vorteilhaftes Merkmal der Neuerung darin, daß auf das Stirnende der Ausstellstange eine Anschlagplatte
geschraubt ist.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein einfach herstellbares
und funktionssicher arbeitendes gattungsgemäßes Gesperre geschaffen. Vor allem die Ausfütterung mit einem selbstschmierenden Bauteil
bringt günstige Auflage- bzw. Gleitflächen für die das Gehäuse durchsetzende Ausstellstange. Es ist eine leichtgängige und
zugleich geräuscharme Ausgestaltung verwirklicht. Diesbezüglich günstig wirkt sich auch die Ausbildung der Rastkugel ebenfalls
aus selbstschmierendem Material aus. Vor allem ist ein völlig wartungsfreies Rastgesperre geschaffen. Die Schnäpperwirkung
„ 3 -
PATENTANWALT DR. HANS RIEDER BLATT 3 ZU 12 547 VOM 17 1 1967
PATENTANWALT DR. H.-j. RIEDER
läßt sich jederzeit, auch bei angeschlagenem Gesperre, zufolge
des in Richtung der federnden Beweglichkeit der Kugel liegenden
Drehzapfens regulieren. Der Drehzapfen selbst ist in vorteilhafterweise durch Abstechen des Gehäuses gebildet. Das
Anschweißen oder dergleichen eines entsprechenden Drehzapfens ist dadurch nicht mehr nötig; ferner kann auf die hierzu
notwendigen Hilfsvorrichtungen nunmehr verzichtet werden. Die gewählte topfförmige Ausbildung des Gehäuses bietet zufolge
der vorliegenden inneren Bodenfläohe eine günstige Abstützfläche
für die eingelagerte, aus. selbstschmierendem Material bestehende und ständig unter Federwirkung stehende Büchse. Ihre trichterförmige
Durchbrechung zentriert die einliegende Rastkugel. Dadurch, daß die Ausstellstangen- Durchtrittsöffnungen des Gehäuses
größer sind als die Durchtrittsöffnung der Büchse ist, sind größere Flächenberührungen metallener Bauteile vermieden.
Die größeren Durchtrittsöffnungen sowie ihre trichterförmige
Erweiterung nach außen hin erlaubt einen erleichterten und schnellen Zusammenbau des Eastgesperres. Die Lösbarkeit der
Anschlagplatte am Stirnende der Ausstellstange gestattet es, nötigenfalls die Möbelklappe auch in Stellungen zu bringen,
die nicht· durch Kastlöcher definiert sind.
Der Gegenstand der Neuerung ist auf der beiliegenden Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Is aeigen:
Abb. 1 das Eastgesperre, angeschlagen an einem Möbelstücks mit in Schließstellung gebrachter Klappe,
Abb. 2 das Eastgesperre bei in Ausstellage gebrachter Klappe,
Abb. 3 einen Schnitt durch das Sastgesperre
und
Abb. k die Kunststoffbüchse in Einzeldarstellung.
Abb. k die Kunststoffbüchse in Einzeldarstellung.
Das Rastgesperre besitzt die Ausstellstange 1 sowie das von ihr radial durchsetzte Gehäuse 2...
PATENTANWALT DR. HANS RIEDER BLATT h ZU 12 5^7 VOM 17.1. 1967
PATENTANWALT DR. H.-J. RIEDER
Die Ausstellstange 1 sitzt gelenkig an einem Lagerböckchen 3·
Dieses geht von einer Flanschplatte k aus, die mittels Schrauben
oder dergleichen an der Möbelklappe befestigt ist. Die Ausstellstange 1 weist die Eindrückungen 6, 7 und 8 auf. Letztere bilden
Rasten. Auf der gegenüberliegenden Seite der Ausstellstange befinden sich entsprechend gleichausgebildete Hasten. Die maximale
Ausstell-Stellung ist durch eine Anschlagplatte 9 begrenzt. Sie ist mittels einer Schraube 10 gegen das Stirnende I1 der Ausstellstange
1 geschraubt, welches Ende ein entsprechendes Innengewinde 10' aufweist.
Das Gehäuse 2 ist topfförmig ausgebildet und enthält in seinem
Innenraum 11 die in die Eastausnehmungen 6-8 eintretende Kugel 12. Sie besteht aus selbstschmierendem Kunststoff. Die Kugel 12
ist in Eiehtung des Pfeiles x, also in Längsrichtung des Gehäuses
2 federbelastet. Die Feder trägt das Bezugszeichen IJ. Ihre
Federkraft ist mittels einer Madensehraube lh regulierbar. Das
Innengewinde lV ist entsprechend lang geschnitten.
Das Gehäuse 2 ist im Bereich des Durchtritts der Ausstellstange
1 mit einer Büchse 15 ebenfalls aus selbstschmierendem Kunststoff
ausgefüttert. Es handelt sich um einen walzenförmigen Grundkörper mit radialer Durchtrittsöffnung l6 für die Ausstellstange 1,
die sich an der so gebildeten Gleitfläche 17 geräuscharm und leichtgängig führt. Die Büchse 15 selbst ist mit genügendem Spiel
eingelagert. Ihre Stirnwand l8 sitzt auf der inneren Bodenfläche 19 des -fopfförmigen Gehäuses 2 auf. Die Mantelfläche der Büchse
15 sowie ihre Stirnwand 18 bieten günstige Auflageflächen. Das gegenüberliegende Ende der Büchse 15 ist mit einer trichter«
förmigen Durchbrechung 20 versehen. Die Durchbrechung 20 ist der Eastkugel 12 zugekehrt und nimmt diese zu einem Teil auf.
Die Konizität verjüngt sich in Eiehtung der Durchtrittsöffnung
Das Gehäuse 2 ist um einen sich in Eiehtung der federnden Beweglichkeit
der Kugel 12 erstreckenden Gelenkbolzen 21 drehbar gelagert.
PATENTANWALT DR. HANS RIEDER BLATT 5 ZU 12 ^h/i VOM j.7 1 1957
PATENTANWALT DR. H.-J. RIEDER
Dieser Gelenkbolzen entspringt der äußeren Bodenflache 19'
des Gehäuses. Er ist durch eine Abdrehung gebildet. Der Gelenkbolzen 21 ragt unter Zwischenlage einer Scheibe 22 in die Lagerbohrung
23 einer Halteplatte 2k* Sein freies Ende ist ζην Sicherung
der Gelenkverbindung zu einem Nietkopf 23 verformt. Die Halteplatte
2h weist Bohrungen für Befestigungsschrauben 26 auf.
Die Ausstellstangen - Durchtrittsöffnungen 27 des Gehäuses 2
sind von größerem Durchmesser als die Durchtrittsöffnung l6 der einliegenden Büchse 15· Hierdurch werden größere Flächenberührungen
metallener Bauteile des Rastgesperres vermieden. Außerdem sind die Gehäuse-Durchtrittsöffnungen 27 nach außen hin
trichterförmig erbreitert.
Ganz; abgesehen davon, daß die verschiedensten Klapp- Raststellungen
erreicht werden können, ist aber auch in der geschlossenen Stellung der Klappe 5 keine besondere Arretiervorrichtung, wie Feder-,
Kugel- oder Magnetschnäpper, erforderlich; diese Feststellung wird von dem neuerungsgemäßen Rastgesperre ebenfalls übernommen.
Die Vorsehung einander gegenüberliegender Rasteindrückungen 6-8
erlaubt die Verwendung des Rastgesperres an beidan Möbelinnenwandungen,
ohne daß die Bauform zu verändern wäfce.
Claims (1)
- 28.1.67PATENTANWALT DR. HANS RlEDER BLAW 6 ZU 12 5^7 VOM 17.1. 196? f/PATENTANWALT DR. H.-J. RIEDER VSchutzansprüche :1.) Rastgesperre, insbesondere zur Halterung von Klappen, Deckeln oder dergleichen, vorzugsweise solchen von Küchenmöbeln, mit einem gelenkig angeordneten Gehäuse zur Aufnahme einer Rastkugel und einer das Gehäuse durchsetzenden Ausstellstange, die Eindrückungen zum Einrasten der federnden Kugel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das um einen sich in Richtung der federnden Beweglichkeit (x) der Kugel (12^ erstreckenden Gelenkbolzen (21.) drehbare Gehäuse (2) im Bereich des Durchtritts der Ausstellstange (1) mit einer Büchse (15) aus selbstschmierendem Kunststoff ausgefüttert ist, welche Auflage- und Gleitflächen für die Ausstellstange (.1) ausbildet, und eine der ebenfalls aus selbstschmierendem-Kunststoff bestehenden Rastkugel 0-2) zugekehrte, trichterförmige Durchbrechung (20) besitzt.2.) Rastgesperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, die Büchse (15) mit ihrer einen Stirnwand (.18) auf der inneren Bodenfläche-(19) des topfförmigen Gehäuses (2) aufsitzt, aus dessen äußerer Bodenfläche (19') der Gelenkzapfen (21) entspringt. -5.) Rastgesperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber der Ausstellstangen-Durchtrittsöffnung (16) der Büchse (15) größeren Durchtrittsöffnungen (2?) des Gehäuses Cs) sich zur Außenseite der Gehäusewandung hin-trichterförmig erbreitern.k.) Rastgesperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Stirnende (l1) der Ausstellstange (l) eine Anschlagplatte (9) geschraubt-ist. -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH41919U DE1959375U (de) | 1967-01-28 | 1967-01-28 | Rastgesperre. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH41919U DE1959375U (de) | 1967-01-28 | 1967-01-28 | Rastgesperre. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1959375U true DE1959375U (de) | 1967-04-27 |
Family
ID=33375088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH41919U Expired DE1959375U (de) | 1967-01-28 | 1967-01-28 | Rastgesperre. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1959375U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19823567C2 (de) * | 1997-05-31 | 2002-02-07 | Fritz Sollfrank | Haltevorrichtung für eine Stange |
-
1967
- 1967-01-28 DE DESCH41919U patent/DE1959375U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19823567C2 (de) * | 1997-05-31 | 2002-02-07 | Fritz Sollfrank | Haltevorrichtung für eine Stange |
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