DE1959217A1 - Vorrichtung zum Aufspreizen der an der Fuelloeffnung zunaechst aneinanderliegenden Wandungen von Folienbeuteln an deren Fuelloeffnung - Google Patents

Description

• "Vorrichtung zum Aufspreizen der an der Füllöffnung zunächst aneinanderanliegenden Wandungen von Folienbeuteln an deren E'üllöffnung" Das Aufspreizen der zunächst dicht aneinanderanliegenden Lagen von Folienbeuteln an deren Füllöffnung ist in der Fachwelt bislang auf Schwierigkeiten gestoßen, weil es an einer zweckmäßigen Nöglichkeit fehlte, das hierzu erforderliche Einführen von Luft zwischen die Beutellagen in technisch einwandfreier und wirtschaftlicher Weise zu bewerkstelligen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in dieser Hinsicht einen brauchbaren Weg zu finden, und dies ist in idealer Weise durch zwei gegeneinander bewegliche Saugköpfe möglich geworden, deren einer eine konkave Anlagefläche aufweist, während der andere zwei möglichst dicht an entgegengesetzten Seiten des ersten Saugers vorbeiführbare Umlenkarme für einen flach zwischen beide Sauger einzusetzenden Folienbeutel trägt, wobei eine an sich beliebige Steuerung vorgesehen ist, die beide Sauger zumindest bei ihrer beidseitigen Anlage an den zwischen sie eingesetzten Beutel und während ihrer darauffolgenden gegenseitigen Entfernung in Betrieb setzt.
• Die Wirkungsweise einer solchen Konstruktion wird insbesondere dann zuverlässig, wenn die Umlenkarme aus elastischem Material bestehen und einen solchen Abstand voneinander haben, daß sie beim Vorbeigang am ersten Sauger dessen Kontur streu fen.
• Zusätzlich ist es vorteilhaft, wenn der zweite Sauger eine der konkaven Anlagefläche des ersten Saugers entsprechende konvexe Anlagefläche aufweist.
• Die Erfindung ist anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
• Gemäß Big, 1 besteht die neue Konstruktion aus einem Sauger 1 mit einer konkaven Anlagefläche la. Gegen diesen Sauger ist ein zweiter Sauger 2 beweglich, dessen Anlagefläche 2a in Anpassung an jene des Saugers 1 einen konvexen Querschnitt aufweist, und der an seinen Seiten Umlenkarme 3 trägt, die vorzugsweise aus einem elastischen Material bestehen. Der gegenseitige Abstand dieser Arme 3 und deren Lage ist so gewahlt, daß sie bei einem Vorschub gegen den ersten Sauger 1 dessen Kontur an zwei einander gegenßberiiegenden Stellen streifen.
• Gemäß Fig. 1 ist für beide Sauger 1,2 eine an sich belie-4 bige und deshalb nur schematisch angedeutete Stouerung4vorgesehen. Diese setzt im Ausführungsbeispiel den Sauger 1 in Betrieb, bevor gegen ihn der Sauger 2 angelegt und wirksam wird.
• Beide Sauger bleiben in Tätigkeit bis sie in ihre Ausgangslage zurückgekehrt sind.
• Wird zwischen diese Sauger ein flachgefalteter Folienbeutel mit den seine Füllöffnung bildenden Teilen seiner beiden Lagen 5,6 gesetzt (Fig. 1), so werden letztere beim Wirksamwerden des Saugers 1 zunächst gemeinsam an dessen konkave Anlagefläche la angesaugt (Fig. 2). Beim darauffolgenden Vorschub des zweiten Saugers 2 streichen dessen Umlenkarme 3 dicht an der Kontur des Saugers 1 vorbei, lenken dabei in ihrer eigenen Bewegungsrichtung die immer noch aneinanderanliegenden Lagen 5,6 um die Seitenkanten des Saugers 1 herum und ziehen jetztdie Beutellage 5 durch ihre elastische Anlage an dieser unter der Wirkung des gleichzeitig in seine Ausgangsstellung zurückgehenden Saugers 2 unter Spannung aus der konkaven Anlagefläche des Saugers 1 heraus (Fig. 4) Auf diese Weise werden die beiden Lagen 5,6 des Beutels an dessen Öffnung mit Sicherheit gespreizt, so daß die Luft nunmehr wi-derstandslos dazwischenströmen und die Beutelfüllung zulassen kann.

Claims (3)

1. Patentansprüche

   rs U Vorrichtung zum Aufspreizen der zunächst aneinanderanliegenden beiden Lagen von Folienbeuteln an deren Füllöffnung, gekennzeichnet durch zwei gegeneinander bewegliche Saugköpfe (1,2), deren einer (1) eine konkave Anlagefläche '(ja) aufweist, während der andere (2) zwei möglichst dicht an entgegengesetzten Seiten des ersten Saugers (1) vorbeiführbare Umlenkarme (3) für einen flach zwischen beide Sauger (1,2) einzusetzenden Folienbeutel trägt, wobei eine an sich beliebige Steuerung (4) vorgesehen ist, die beide Sauger (1,2) zumindest bei ihrer beidseitigen Anlage an den zwischen sie eingesetzten Beutel und während ihrer darauffolgenden gegenseitigen Entfernung in Betrieb setzt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkarme (3) aus elastischem Material bestehen und einen solchen Abstand voneinander haben, daß sie beim Vorbeigang am ersten Sauger (1) dessen Kontur streifen.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Sauger (2) eine der konkaven Anlagefläche (ins) des ersten Saugers (1) entsprechende konvexe Anlagefläche (2a) aufweist.