DE1959202B2 - Fenster, insbesondere fuer fahrzeuge - Google Patents
Fenster, insbesondere fuer fahrzeugeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/02—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
- E06B7/04—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses with ventilation wings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
DerErfmdung liegt die Aufgabe zugrunde ein
Fenster der eingangs genannten Art so weiterzubilden. If« HiP Fensterflügel weder in te.lwe.se noch in völlig
gSffneter Schwenklage störend in das Rauminnere
Die Erfindung betrifft ein Fenster, insbesondere für Fahrzeuge, mit zwei sich in Schließstellung zumindest
bereichsweise flächig übergreifenden Fensterflügeln, die durch Streben gekuppelt sind, so daß beim öffnen
oder Schließen des inneren unteren Fensterflügels der äußere obere, nach außen aufschwenkbare Fensterflügel
entsprechend mit verschwenkt wird, wobei der obere Fensterflügel mit seiner Oberkante und der
untere Fensterflügel mit seiner Unterkante mittels Scharnieren an Randteilen des Fensters angelenkt sind.
Es ist bekannt, Fenster mit Lüftungsvorrichtungen auszurüsten. Solche Anordnungen sind bei zu Wohnzwecken
dienenden Fahrzeugen angebracht, wenn Teile nach außen zu öffnen sind, insbesondere dann, wenn es
sich um die Verbindung eines Fensters mit einer Lüftung für den Bereich der Küche handelt. Hier soll eine gut
wirkende, jedoch zugfreie Lüftung erfolgen, die gleichermaßen vorteilhaft bei trockenem Wetter und
auch bei Regen eingesetzt werden kann. Eine nach oben offene Lüftungseinrichtung ergibt zwar eine starke und
zeitweise gute Entlüftung, jedoch entstehen auch oft augenblicklich aufkommende zugartige Verstärkungen,
die im Fahrzeug verschiedene Nachteile hervorrufen, 6c
wie beispielsweise das Ausblasen einer Gaskocherflamme.
Bei Regenwetter sind derartige Lüftungseinrichtungen nicht verwendbar, weil es in die nach oben
gerichtete Öffnung hineinregnei. Bc: einer Lüftungseinrichtung,
deren Ausgang nach unten gerichtet ist, sind wohl die vorerwähnten Nachteile vermieden, aber die
Wirkung einer Entlüftung, insbesondere ein Wrasenabzug, wird nur in geringem Umfang erreicht.
DerSdung zufolge wird diese Aufgabe dadurch
getös daß der innere Fensterflügel auch nach außen
Schwenkbar ist und die Streben aufwe.st. die nut
fhren freien Enden in am äußeren Fensterflügel
anordnete Rasten eingreifen und den äußeren
Fens^rfSl in aufgeschwenkter Lage abstützen.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen w.rd erreicht daß durch die geöffneten Fensterflugel ke.n
Platz für den Innenraum verlorengeht.
Bei einem bekannten Fenster nach der US-PS
17 57 048 welches zwei innere vert.kal verschiebbare Fensterteile und zwei nach außen verschwenkbar
angeordnete, sich gegenseitig abstützende Fensterflugel
aufweist, wird zwar ebenfalls ke.n Platz fur das
geöffnete Fenster im Innenraum beansprucht und dieses Fenster bietet auch im geöffneten Zustand den
Vorteil eines Regenschutzes, jedoch werden diese Vorteile mit einer nicht gut wirkenden Lüftung erkauft.
Im übrigen ist bei dieser Lösung die Bedienung des
Fensters recht unhandlich. Letzteres tr.fft auch fur eine
durch die US-PS 13 18 042 bekanntgewordene Luflungseinrichtung
für Fenster oder Türen zu, bei der die Flügel sich in der Schließstellung n.cht ubergre.fen und
keine Streben vorgesehen sind
Weitere wesentliche Merkmale und konstruktive Ausgestaltungen der Erfindung sind in den auf den
Patentanspruch 1 direkt oder indirekt zuruckbezogenen Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt.
Es zeigt .
F i g 1 ein Fenster mit geschlossenen Flugein.
F i g 2 das Fenster gemäß der F i g. 1. jedoch in einer
von mehreren einstellbaren Offenstellungen
F i g. 3 ein Teilstück eines Fensters in der Stellung
gemäß der F ig. 2 in einem Schnitt Λ-fi
Das Fenster sitzt in einem Durchbruch 1 einer Wand 2 beispielsweise eines Fahrzeuges. Es weist einen
inneren Fensterflügel 3 mit einer Fensterscheibe 6 und
einen äußeren Fensterflügel 4 mit Lüftungsöffnung^ U
auf Der Fensterflügelrahmen 7 des inneren Fensterflugels 3 ist mit seiner Unterkante über ein Scharnier » an
dem unteren Randteil des Fensters angelenkt. Dagegen ist der Fensterflügelrahmen des äußeren Fensterflügels
4 mit seiner Oberkante über ein Doppelscharnier 9 an dem oberen Randteil des Fensters angeienkt.
Der innere Fensterflügel 3 ist über einen zugleich als Verstelleinrichtung ausgebildeten Verschluß 5 in die
geschlossene oder in eine offene Stellung schwenkbar
und in der jeweiligen Stellung feststellbar. Die Schwenkbewegung des inneren Fensterflügels 3 wird
unmittelbar auf eine entsprechende Schwenkbewegung des äußeren Fensterflügels 4 übertragen. Hierzu sind die
Fensterflügel 3, 4 durch Streben IC gekuppelt, die der innere Fensterflügel 3 aufweist. Die Streben 10 sind
abgewinkelt ausgebildet und verlaufen mit dem längeren Schenkel jeweils etwa in gleicher Richtung mit
den Seitenkanten des inneren Fensterflügels 3. Der abgewinkeke Endbereich der Streben 10 überragt
jeweils die Oberkante des inneren Fensterflügels 3 und wirkt mit dem äußeren Fensterflügel 4 zusammen.
Das Doppelscharnier 9 besteht aus einer Profilscharnierleiste und einem Bandscharnier, wobei eine Lasche
des Bandscharniers an der Profilscharnierleiste und die ,,
andere Lasche am Fensterflügelrahmen des äußeren Fensterflügels 4 befestigt ist. Die Höhe der Fensterflügel
3 und 4 ist im wesentlichen gleich, jedoch ist der äußere Fensterflügel 4 höher auf der Fläche der Wand 2
angesetzt. Auch ist der äußere Fensterflügel 4 breiter als der innere Fensterflügel 3 ausgebildet, wodurch sich ein
seitlicher Überhang und ein guter Regenschutz ergibt.
Der äußere Fensterflügel weist eine mit niedrigen Rändern versehene, zum inneren Fensterflügel 3 hin
offene Kastenform auf. Der Kastenboden besitzt dabei die Lüftungsöffnungen 11, die nach oben hin verschlossen
sind.
Der äußere Fensterflügel 4 wird, auch in seiner Schließstellung, durch die jeweilige Stellung des inneren
Fensterflügels 3 gehalten. In der Schließstellung stützen die Streben 10 mit ihrem oberen Ende einen unterhalb
des Doppelscharniers 9 des äußeren Fensterflügels 4 angeordneten Nocken 12 ab. Zusätzlich hintergreift
jeweils eine nicht näher bezeichnete Erhöhung des Nockens 12 die Streben 10.
Zum öffnen der Fensterflügel 3, 4 wird zunächst der innere Fensterflügel 3 so weit in Richtung auf den
äußeren Fensterflügel 4 bewegt, bis die abgewinkelten Endbereiche der Streben 10 außer Eingriff mit den
Nocken 12 gelangen und in am äußeren Fensterflügel 4 sitzende Stiitzleisten 14 zur Anlage kommen. Bei einem
weiteren Schwenken des inneren Fensterflügels 3 auf eine Offenstellung wird der äußere Fensterflügel 4
durch die abgewinkelten Endbereiche der Streben 10, die in den Stützleisten 14 gleitend geführt sind,
entsprechend mit verschwenkt. Die Stützleisten 14 besitzen einen U-förmigen Querschnitt und sind mit
Rasten 13 ausgebildet, die eine vielfach unterteilte Einstellbarkeit der Fensterflügel ermöglichen. Durch die
U-förmige Querschnittsausbildung der Stützleisten 14 wird ein Abheben des äußeren Fensterflügels bei
windigem V/etter verhindert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fenster, insbesondere für Fahrzeuge, mit zwei sich in Schließstellung zumindest bereichsweise
flächig übergreifenden Fenstei flügeln, die durch Streben gekuppelt sind, so daß beim öffnen oder
Schließen des inneren unteren Fensterflügels der äußere obere, nach außen aufschwenkbare Fensterflügel
entsprechend mit verschwenkt wird, wobei der obere Fensterflügel mit seiner Oberkante und
der untere Fensterflügel mit seiner Unterkante mittels Scharnieren an Randteilen des Fensters
angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Fensterflügel (3) auch nach außen
aufschwenkbar ist und die Streben (10) aufweist, die mit ihren freien Enden in am äußeren Fensterflügel
(4) angeordnete Rasten (13) eingreifen und den äußeren Fensterflügel (4) in aufgeschwenkter Lage
abstützen.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Fensterflügel (4) oberhalb der
Rasten (13) Nocken (12) aufweist, in welche die Streben (10) in der Schließstellung eingreifen.
3. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (13) und die Nocken (12) an einer
Slützleiste (14) angeordnet sind, die in einem oder in beiden Schenkeln mit U-förmigem Querschnitt des
äußeren Flügelrahmens sitzen und daß zwischen die Schenkel jeweils ein abgewinkelter Endbereich der
Streben (10) eingreift.
4. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Fensterflügel
(4) mit Lüftungsöffnungen (11) versehen ist.
35 Bei einem bekannten Fenster der eingangs angegebe-'vergleiche
US-PS 22 26 274. F1 g. 7 s.nd zwei
"hi- iiberereifende Fensterflugel mittels in halber
rni;arhohe Sg zwischen den Fensterflügeln
Fensterhohe mittig miteinander
*h,Wenli*Kf nac^ innen gerichtete Aufschwenker:
fe "„Τ η FensÄ eis bewirkt über die Streben ein
hierzu paralleles, nach außen gerichtetes Aufschwenken
Ses äußeren Fensterflügels. Dies führt aber gerade be,
Fahrzeugen, die ohnehin nur über einen begrenzten
ΓπηβηΞ verfügen, zu untragbaren Schw.er.gke.ten,
ο daß daT bekannte Fenster für Wohnungen kaum und
Sr Fahrzeuge, wie Wohnwagen od. dgl., gar n.cht
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691959202 DE1959202C3 (de) | 1969-11-26 | 1969-11-26 | Fenster, insbesondere für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691959202 DE1959202C3 (de) | 1969-11-26 | 1969-11-26 | Fenster, insbesondere für Fahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1959202A1 DE1959202A1 (de) | 1971-05-27 |
DE1959202B2 true DE1959202B2 (de) | 1977-09-22 |
DE1959202C3 DE1959202C3 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=5752046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691959202 Expired DE1959202C3 (de) | 1969-11-26 | 1969-11-26 | Fenster, insbesondere für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1959202C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3012283A1 (de) * | 1980-03-29 | 1981-10-01 | Artur 3012 Langenhagen Tatarczyk | Vorrichtung zum lueften, insbesondere zur verwendung bei schiebetueren und schiebefenstern |
-
1969
- 1969-11-26 DE DE19691959202 patent/DE1959202C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3012283A1 (de) * | 1980-03-29 | 1981-10-01 | Artur 3012 Langenhagen Tatarczyk | Vorrichtung zum lueften, insbesondere zur verwendung bei schiebetueren und schiebefenstern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1959202A1 (de) | 1971-05-27 |
DE1959202C3 (de) | 1978-05-11 |
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