DE1959179A1

DE1959179A1 - Gebrannter Formspeicherstein fuer Elektrowaermespeicheroefen

Info

Publication number: DE1959179A1
Application number: DE19691959179
Authority: DE
Inventors: Karl Dipl-Ing Loysch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-11-25
Filing date: 1969-11-25
Publication date: 1971-06-03

Description

Gebrannter Formspeicherstein für Elektrowärmespeicheröfen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die höchstmögliche Speicherkapazität mit Viel Anteil am spezifisch schweren Mineralen und mit einer geringen Menge von ilton und Bindemitteln zu @rzielen Es dürfen allerdings die Bindemittel die eingebetteten drähte chemisch nicht angreifen und auch den Brweichungspunkt der Masse im Brand und bei Überlastung nicht zu tief herabsetzen. Man kann die Bindemittel bedeutend herabsetzen auf Kosten des Ton-Prozentsatzes und bei stark vergrössertem Ton-Anteil sogar ganz weglassen.
sie Forderung nach einem spezifisch grossen Formsteingewicht findet aber gerade bei eingebetteten ileizleitern ihre Begrenzung in der Rissefreiheit und in der erforderlichen mechanischen Festigkeit für den Transport. Deshalb ermöglicht ein grösserer Ton-Anteil , wie erkaiint wurde, durch Agglomeration die fest haftende Verbindung mit dem spezifisch schweren bestandteilen der Masse, Nicht jede Tonsorte verbindet sich risserfrei mit jedem spezifisch schweren Mineral in allzu geringer Menge und in Jener chemischen Zusammensetzung, die dem Widerstandsmaterial nicht schadet.
Die erfindung bestrifft nun einen Formspeicherstein £üi Elektrowärmespeicheröfen, welcher aus Keramischer Masse bes-teht und in diese direkt eingebettete Widerstandsdrähte aufweist, wobei das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darin besteht, dass die keramische Masse mindestens 50 o von einem oder mehreren der folgenden Materialien enthält: Magnesium, Sintermagnesit, Chromoxyd, Olivin, Dunit, Forsterit, Magnesiumsilikat mit Mehrfachverbindungen dieses Minerals, und dass der Rest der Masse aus fetten Tonen, vorteilhaft vermischt mit bis zu 10 % gebrannten körnigen Tonen besteht.
Ein weiteres Kennzeichnen der Erfindung besteht darin, dass die nicht aus Ton bestehenden Bestandteile der Masse aus Körnen bis zu 6mm bzw. ziun Teil aus Mehl bestehen.
Vorteilhaft wird der ungebrannte, fette Ton-Anteil so fein gemahlenzugegeben, dass er die spezifisch schweren Gemischbestandteile bei Anfeuchtung einhült und verfestigt, sowohl in der Trocknung als auch im Brand Günstig ist es, wenn die spezifisch schweren Minerale auf Grund Ihrer Analyse oder durch Versuchsreihen so ausgewählt werden, dass sie mit der Analyse des Bindestones Agglomerationen der Partikel ergeben, die rissefrei trocknen und brennen.
Kalk und sonstige Substanzen, welche beim Trocknen oder Brenen Gase bilden, sowie die Heizleiter an reifen, dürfen in den schweren Stoffen nicht oder nur in ganz geringen Mengen enthalten sein. Es hat sich gezeigt, dass derartige schädliche Erscheinungen durch einen grösseren Tongehalt gebunden werden und nicht stören.
Als geeignete Schwerstoffe haben sich auch Magnesiumsilikate erwiesen, deren Verwendung als Olivin, Duni, und andere Doppelsilikete bessere Bindefähigkeit mit fettem Ton und höhere Rissefreiheit in der Trocknung und im Brand ergibt.
Diese Stoffe in günstigst verteilter Körnung lassen sich auch mit Magnesiten auf einer Tonbasis von 50 % abwärts bis zu 10 % Ton mischen, und zwar so, dass trotz dem ethöhten Tongehalt durch dichte Schichtung und wirkungsvolle,hohe Pressung noch so hohe Formsteingewichte mit hoher spezifischer Wärme ohne Risse- wider Zerfallsanfälligkeit entstehen, dass sie für Speicherelemente mit eingepressten Heizleitern bestgeeinetes Baumaterial bilden, Es soll auch hervorgehoben werden, dass die letztgenannten hohen Tonprozente die Herstellung in allen Opebationen erleichtern uhd dadurch verbilligen( insbesondere das Erstarren der Masse in den Pressen vermindernl) ,sondern durch den Ton als billigsten Mischungsbestandteil auch den Gesamtpreis wesentlich senken Die Feuerfestigkeit , welche bei Hüttenprodukten einen höheren Tonanteil nicht zulässt, spielt für die Verwendung mit eingepressetn Heizleitern keine Rolle, weil letztere ohnehin keine Temperatur über 12000 C vertragen.
Zwischen 50 % und 10 % Anteil an fetten Tonen als Bindestoff kann das spezifische Gewicht von Speicher-Elementen gegenüber r iner Schamottbsis bis 50 * erhöht werden.
Zwischen 40 % und 20 ffi Tonzusatz erhöht sich das Elementgewicht bis zu 30% bis 50 % Tonzusätze unter 20 % können unter bestimmten Bedingungen das spezifische Elementgewicht noch mehrerhöhen, doch treten dann leicht Tvockenrisse auf, welche den guten Luft-abschluss der eingebetteten Heizdrähte wesentlich verschlechtern.
Als Speicherstoffe wnrden schon Magnesite genannt.
Versuche haben gezeigt, dass nicht nur ein höherer Magnesiumoxyd-Gehalt , sondern auch eine möglichst die ganz Skala von 0 bis 6 mm (Besser von 0 bis 3 mm) umfassende Körnung in der Siebanalyse vorhanden seh soll. Zu kleine Körner ergeben wegen ihrer Lufthüllen zu kleine, spezifische Gewichte; grosse Körner sind zwar schwerer, stören aber bei der Drahteinbettung. Mittelkleine Korngrössen sind zur innigen nicht so leicht Trocknungsrisse bildenden Pressformung und Trocknung vorteilhaft

Claims

Patent ansprüche: 1. Gebrannter Formspeicherstein für lektrowärmespeicheröfen, welcher aus keramischer Masse bestehtund in diese direkt eingebettete Widerstandsdrähte aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die keramische Masse mindestens aus 50% von einem oder mehreren der folgenden Matefialien enthält:Magnesit, Sintermagnesit Chromit, Olivin,, Dunit, Forsterit , Magnesiumsilikat mit Mehrfachverbindungen dieses Minerals, und dass der Rest der Masse aus fetten Tonen, vorteilhaft vermischt mit bis zu 10 96 gebrannten , körnigen Tonen besteht.
2. Keramische Masse für einen Formspeicherstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht aus Ton bestehenden Bestandteile der Masse aus Körnern bnw zum Teil aus Mehl bestehen, deren feine. und bis zu 6 mm (vorteilhaft bis. 3 mm) grobe Körnung ziemlich gleichmässig auf die ganze Skala von feinster Körnung bis zum groben Korn verteilt ist.
3 Keramische Masse für einen Formspeicherstein nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,, dass der ungebrannte Sette Ton-Anteil so fein gemahlen zugegeben wird dass er die spezifisch schweren Gemischbestandteile bei Anfeuchtung einhüllt und Yerfestigt, sowohl in der Trocknung als auch im Brand, 4- Keramische Masse für einen Formspeicherstein nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die spezifisch schweren Minerale auf Grund ihrer Analyse oder durch Versuchsreihen so ausgewählt werden , dass sie mit der Analyse des Bindetones Agglomerationen der Partikel ergeben die rissefrei trocknen und brennen.