DE1958565C - Plattform zur Handhabung von nicht kranfahigen Frachtguttragern - Google Patents

Plattform zur Handhabung von nicht kranfahigen Frachtguttragern

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DE1958565C
DE1958565C DE19691958565 DE1958565A DE1958565C DE 1958565 C DE1958565 C DE 1958565C DE 19691958565 DE19691958565 DE 19691958565 DE 1958565 A DE1958565 A DE 1958565A DE 1958565 C DE1958565 C DE 1958565C
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Description

Die Erfindung betrifft eine an ihrer Oberseite mit Kollmitteln versehene, als Teil einer Rollenbahn verwendbare Plattform zur Handhabung von nicht kranfahigen Frachtgutträgern, mit einem Unterteil und mit einem darauf ruhenden, die Frachtgutträger aufnehmenden Oberteil sowie mit lotrechten, am Unterteil befestigten, Ausnehmungen des Oberteils durchdrin-
Neben der Palette hat sich im internationalen Güterverkehr in den letzten beiden Jahrzehnten der 5 Container immer mehr durchgesetzt Es wurde der sogenannte »Transcontainer« geschaffen, dessen genormte Abmessung und genormte Konstruktion in
schleunigen, wofür vorzugsweise zwei solcher Plattformen verwendet werden.
Die mittels der bekannten Plattform zu handhabenrechten, an dem ortsfesten Plattform-Unterteil befestigten Zapfen höhenverschiebbar geführt, wohei die Höhenverstellung mittels eines Nockenantriebes erfolgt. Die ebenfalls am Plattform-Unterteil befestig-
o— „wo ^„^,,ινιιο uuiLuuiiu- uuraiie Aomessung und genormte KonsiruKuon m
genden Tragelementen zur vorübergehenden Fracht- Verbindung mit entsprechned genormten Umschlagunterfangung, mitteln und Ladegeschirren einen mühelosen ver-Derartige Plattformen sind beispielsweise aus der io kehrsmäßigen Übergang Straße-Schiene-Wasser-Luft USA.-Patentschrift 3 151 754 bekannt. Diese bekann- ermöglichen sollen. Während der Umschlag Straßeten Plattformen dienen zum Umschlag von auf Trans- Schiene-Wasser keine Schwierigkeiten bereitet, scheiportpaletten aufgebauten Paketstapeln od. dgl. und tert die Übernahme durch Luftverkehrsmittel häufig haben den Zweck, das Umladen der Paketstapel von an dem verhältnismäßig großen Leergewicht des den Paletten eines Transportunternehmens auf die Pa- 15 Transcontainers in Verbindung mit den hohen Luftletten eines anderen Transportunternehmens zu be- frachttarifen. Von der einschlägigen Industrie und den
einschlägigen Nonnenbehörden wurden deshalb bereits auf der Transcontainernorm aufbauende Vor-
schlage für einen besonderen Luftfrachtcontainer, den
den Paletten haben im wesentlichen die Form von 20 sogenannten »ISO-Luftfrachtcontainer« ausgearbei-Lattenrosten und können mittels Hublader verladen tet, doch hat sich gezeigt, daß das von d r Luftfahrtinwerden, doch haben sie keinerlei Einrichtungen, die dustrie und von den Luftfahrtgesells». tiaften geforetwa ein Verladen mittels Kran zulassen würden. Das derte niedrige Leergewicht des auf diesen Vorschläan seiner Oberseite mit Gleitrollen für die Paletten be- gen beruhenden Containers mit den heute bekannten stückte Oberteil der bekannten Plattform ist in lot- 25 Werkstoffen nicht erreicht werden kann. Praktisch rprhtPn *n H»m „...i^— ™_~r ... ... ^ ausgeführte bzw. ausführbare bzw. noch in der Ent
wicklung befindliche ISO-Luftfrachtcontainer, die annähernd das geforderte niedrige Container-Leerge-
„.„,.. ^v,.^ll& wicht erreichen, erfüllen zwar hinsichtlich ihrer Ab-
ten, lamellenförmigen lotrechten Tragelemente 30 messungen die Containernorm, sind aber »noninterdurchdringen entsprechende Schlitze des Plattform- modal«, d. h.. sie sind einerseits nicht kranfähig und Oberteils und stehen bei auf dem Plattform-Unterteil besitzen andererseits nicht die erforderliche Festigkeit aufliegendem Plattform-Oberteil erheblich über die und Eigensteifigkeit, um wie normale Transcontainer Oberseite des Plattform Oberteils über, während ihre aufeinandergestapelt oder mittels für Transcontainer Oberkanten bei angehobenem Plattform-Oberteil mit 35 genormter Umschlagvorrichtungen und Hubgeschirre dessen Oberseite bündig verlaufen und so ein horizon- gehandhabt werden zu können, ohne Beschädigungen tales Aufschieben der beispielsweise mittels Hubla- zu erleiden. Da eine Änderung dieser wenig befriediders oder einer angrenzenden Rollenbahn angeliefer- genden Verhältnisse auf dem Luftfrachtcontainersekten Paletten auf das Plattform-Oberteil gestatten. Das tor in absehbarer Zeit nicht zu erwarten ist, bleibt Plattform-Oberteil ist mit Führungsschienen verse- 40 nichts anderes übrig, als sich vorläufig mit diesen Unhen, zwischen welchen die aufgeschobenen Paletten Vollkommenheiten abzufinden und zu versuchen, so geführt werden, daß sich die zwischen den Latten durch entsprechende Gestaltung des Umschlaggerätes der Paletten befindlichen Schlitze mit den Schlitzen diesen ISO-Luftfrachtcontainern eine wenigstens bedes Plattform-Oberteils decken, so daß beim Absen- schränkte Intermodalität zu verleihen, ken des Plattform-Oberteils die lotrechten Tragele- 45 Demgemäß soll durch die Erfindung die Aufgabe mente aus den Schlitzen des Plattform-Oberteils nach gelöst werden, Umschlagplattformen der eingangs oben hervortreten und die Schlitze der Palette durch- dargelegten allgemeinen Bauart so zu verbessern, daß dringen, wobei sie den auf der Palette aufgebauten Pa- sje nicht nur für den Umschlag von nicht kranfähigen ketstapel unmittelbar unterfangen. Zwischen der Un- Paletten ganz bestimmter Bauart, sondern ganz allgeterseite dieses Paketstapels und der Oberseite der Pa- 50 mejn für den Umschlag von nonintermodalen Frachlette verbleibt in dieser Stellung noch so viel Zwi- ten und Frachtgutträgern, insbesondere von ISO-Luftschenraum, daß die Zinken einer entsprechend ausge- frachlcontainern eingesetzt werden können und dabildeten Hubgabel eines zugehörigen Hubladers in durch deren Handhabung auch mittels der im Transhorizontaler Richtung seitlich zwischen die lamellen- containerverkehr üblichen Umschlaggreäte, Ladegeförmigen Tragelemente einfahren und im Hochgang 55 schirre und Transportmittel möglich wird, den Paketstapel übernehmen können. Wird nunmehr Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
das Plattform-Oberteil angehoben, so kann der Palet- gelöst, «laß sowohl das Plattform-Unterteil als auch tenaustausch in einfacher Weise dadurch erfolgen, üas Plattform-Oberteil als für sich ortsbewegliche daß die Palette des einen Transportunternehmens seit- Baukörper ausgebildet sind, wobei mindestens das lieh weggeschoben und dafür eine Palette des anderen 6o Plattform-Oberteil hinsichtlich seines Grundrisses Transportunternehmens aufgeschoben wird, worauf der Containernorm entspricht und mit den genormdas Aufsetzen des von dei Hubgabel des Hubladers ten Container-Eckbeschlägen entsprechenden Haigehaltenen Paketstapels auf die neu aufgeschobene terungen versehen ist, daß ferner die Rollmittel an Palette durch entsprechend sinngemäßes Manövrieren den oberen Enden der Tragelemente gelagert sind des Hubladers und entsprechend sinngemäßes Heben 65 und die zu handhabenden Frachtgutträger unter- und Senken des Plattform-Oberteils erfolgt. fangen, wenn das Plattform-Oberteil auf dem Platt-
Die bekannte Umschlagplattform eignet sich also form-Unterteil aufliegt, und daß schnell lösbare Vernur zur Handhabung ganz bestimmt aufgebauter Pa bindungsmittel zur zeitweiligen Kupplung des Platt-
form-Unterteüs und des Plattform-Oberteils vorgesehen sind.
Die erfindungsgemäße Umschlagplattform bringt gegenüber den bekannten Plattformen der eingangs dargelegten Bauart den technischen Fortschritt, daß sie nicht nur für den Umschlag von nicht kranfähigen Paletten ganz bestimmter Bauart, sondern ganz allgemein für den Umschlag nicht kranfähiger Frachten bzw. Frachtgutträger schlechthin verwendbar ist. Der Umstand, daß sowohl das Plattform-Unterteil als auch das Plattform-Oberteil jeweils für sich unabhängig voneinander ortsbeweglich sind, macht es möglich, an den Umschlagplätzen jeweils einen bestimmten Vorrat solcher Plattformteile auf Lager zu halten und jeweils nach Bedarf Rollenbahnen aus diesen Teilen zusammenzustellen. Die leichte und trotzdem starre, tragfähige Bauweise und selbstständige Kranfähigkeit des Plattform-Oberteils der erfindungsgemäßen Plattform macht es möglich, dasselbe als frachtbegleitende vieler erfindungsgemäßer Plattformen ist es möglich, ganze Rollenbahnsysteme nach Belieben aufzubauen und dadurch die Umschlagmöglichkeiten im Frachtflughafen je nach Bedarf zu ändern oder zu erweitern.
Der Einsatz" der erfindungsgemäßen Plattform ist selbstverständlich nicht auf den Umschlag und den Transport der neu entwickelten nonintermodalen Luftfrachtcontainer beschränkt, sondern erstreckt sich auf alle nonintermodalen Frachtgutträger bzw. nonintermodalen Frachten, wie z. B. also auch auf die zur Zeit üblichen Luftfrachtpaletten.
Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß in dem Augenblick, in welchem das Oberteil der erfindungsgemäßen Plattform vom Unterteil abgehoben wird, eine selbsttätige Festlegung des dann auf dem Plattform-Oberteil ruhenden Frachtgutträgers gegen Verrutschen eintritt, da der Reibungswert zwischen beiden eine ausreichende Sicherung bietet.
Infolge der oben dargelegten konstruktiven und be-
nierten Containerverkehr Luftweg-Schienenweg-Wasserweg-Straße, der mit dem Aufkommen des Transcontainers schon vor geraumer Zeit angestrebt
Unterlage einzusetzen und auf diese Weise selbst nicht 20 triebsmäßigen Vorteile ermöglicht die erfindungsgekranfähige, ständiger bodenseitiger Unterfangung be- mäße Plattform einen echten weitgreifenden kombidürftige Frachten bzw. Frachtgutträger mittels normaler Umschlag- und Transportmittel, wie Kranen, Hublader, Containerfahrzeuge, umzuschlagen bzw.
transportieren zu können. 25 wurde, jedoch angesichts der großen Tara-Raumein-
Im Hinblick auf den Containerverkehr ergibt die heitsgewichte des Transcontainers sowie der mit die-Erfindung den entscheidenden technischen Fortschritt, daß es der Einsatz der erfindungsgemäßen Plattform möglich macht, den neu entwickelten nonintermodalen ISO-Luftfrachtcontainer tatsächlich als 30
echten Transcontainer einsetzen zu können, da es dann möglich wird, luftwegseitig den Container für sich allein, also ohne das erfindungsgemäße Plattform-Oberteil mittels der auf den Ladedecks der sem vergleichbaren Typen des neu entwickelten ISO-Containers tatsächlich nicht verwirklicht werden konnte.
Das beim Transport auf dem Schienenweg, Wasser weg oder auf der Straße im allgemeinen beim Einsatz der erfindungsgemäßen Plattform mit in Kauf zu nehmende Mehrgewicht des Plattform-Oberteils und dessen geringfügig größerer Raumbedarf lassen sich
Frachtflugzeuge und in den Frachflughäfen fest instal- 35 durch Leichtbauweise und Einsatz entsprechender
lierten Rollenbahnsysteme zu handhaben und ihn dann an beliebiger Stelle mittels der erfindungsgemäßen Plattform zu übernehmen, um ihn sodann zusammen mit dem erfindungsgemäßen Plattform-Oberteil mittels konventioneller und für den üblichen Transcontainerverkehr genormter Umschlag1 und Transportmittel weiterzutransportieren, beispielsweise also mittels Kranen, Transcontainer-Ladegeschirren oder Hubladern an andere Verkehrsträger zu übergeben,
die ihrerseits nicht mil Rollenbahnen ausgerüstet zu 45 schrieben. Es zeigt
Werkstoffe in wirtschaftlich vertretbaren Grenzen halten, so daß die sich im übrigen durch die Erfindung gegenüber den zur Zeit üblichen bzw. zur Zeit vorgeschlagenen Umschlag- oder Transportmitteln ergebenden Vorteile nur sehr geringfügig geschmälert werden.
Die Erfindung wird nunmehr nachstehend in ihren Einzelheiten an Hand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise bc-
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Plattform,
F i g. 2 eine schematische Aufsicht auf die in F i g. 1 gezeigte Plattform,
F i g. 3 eine schematische perspektivische Ansicht der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Plattform,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Ebene IV-IV in l
sein brauchen. Auf diese Weise ist also ein einfacher, schneller und billiger Umschlag auf andere Verkehrsträger wie Straßen-, Schienen- oder Wasserfahrzeuge möglich, ohne daß diese mit Rollenbahnsystemen ausgestattet zu sein brauchen. Soll der Container wieder 50 auf den Luftweg gebracht werden, so kann er samt des ihn von unten unterfangenden erfindungsgemäßen Plattform-Oberteils wiederum mittels konventioneller Umschlagmittel auf ein vorher bereitgestelltes erfindungsgemäßes Plattform-Unterteil aufgesetzt werden, 55 Fig. 1, um sodann durch das Rollenbahnsystem der erfin- F i g. 6 eine teilweise geschnittene Einzelheit aus
dungsgemäßen Plattform für sich allein an das Rollen- F i g. 4 in vergrößertem Maßstab, bahnsystem des Frachtflughafens bzw. des ihn übernehmenden Ladedecks des betreffenden Fracntflugzeuges abgegeben zu werden. 60
Da die erfindungsgemäße Plattform mittels Hubladern transportiert werden oder als gezogenes oder selbstfahrendes Fahrzeug ausgebildet sein kann, ist es Fig.5 einen Schnitt längs der Ebene V-V in
ohne Schwierigkeiten möglich, erfindungsgemäße
F i g. 7 eine schematische Aufsicht auf das Oberteil der Plattform,
F i g. 8 eine schematische perspektivische Ansicht dieses Oberteils,
F i g. 9 eine schematische Aufsicht auf das Unterteil der Plattform,
Fi g. 10 eine schematische perspektivische Darstelil
Plattformen an allen Plätzen eines Frachtflughafens 65 lung dieses Unterteils, aufzustellen, wo eine Frachtgutträgerübernahme bzw. F i g. 11 eine schctnatischc perspektivische Darstcl-
-übcrgafoc oder eine Zwischcnlagcrung von Frachtgut- lung, welche den Einsatz der Plattform beim Entladen
trägern erforderlich ist. Durch Aneinanderreihung eines Großflugzeuges erläutert,
Fi g. 12 eine schematische perspektivische Ansicht, welche den Abbau eines aus Plattformen gebildeten Stapels erläutert,
Fig. 13 eine schematische perspektivische Darstellung, welche den Einsatz des Oberteils der Plattform beim Krantransport eines ISO-Luftfrachtcontainers erläutert,
Fig. 14 eine schematische perspektivische Seitenansicht, welche den Einsatz des Oberteils der Plattform beim Transport eines ISO-Luftfrachtcontainers mittels eines Straßenfahrzeuges erläutert,
Fig. 15 eine schematische perspektivische Darstellung, welche den Einsatz des Oberteils der Plattform beim Transport eines ISO-Luftfrachtcontainers mittels eines Eisenbahnfahrzeuges erläutert, und
F-" ig. 16 eine Einzelheit der Fig. 14 und 15.
Die in den Zeichnungen dargestellte Plattform besieht aus einem Plattform-Unterteil A und einem Plattform-Oberteil B. Unterteil A und Oberteil B sind längs einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Fläche voneinander trennbar.
Das Plattform-Unterteil A hat, wie insbesondere aus den F i g. 1, 3, 4, 5, 6, 9 und 10 ersichtlich ist, die Form eines starren, tragfähigen Körpers, der im wesentlichen von einem Rahmen 1 und diesen verstrebenden oberen Längsstreben 2 α und oberen Querstreben 3a sowie von unteren Längsstreben Ib und diese miteinander verstrebenden unteren Querstreben 3 6 und endlich von Schrägstreben 4 gebildet wird, welch letztere die äußeren Knotenstellen der unteren Längsstreben Ib und unteren Querstieben 3 b mit in der Nähe des Rahmens 1 gelegenen Stellen der oberen Längsstreben 2 α und oberen Querstreben 3 α verbinden. Die Knotenstellen der oberen Längsstreben la und der oberen Querstreben Sa sind mit den ihnen giuudrißmaßig zugeordneten Knotenstellen der unteren Längsstreben Ib und unteren Querstreben 3ft durch vertikale Verbindungsrohre 5 verbunden, die, wie insbesondere aus den Fig.4, 5, 6 und 10 ersichtlich ist, um ein bestimmtes Höhenmaß über die Ebene <les Rahmens 1 und der oberen Längsstreben la bzw. *>ln.ren Querstreben 3a nach oben überstehen. Das riaitfoim-Unterteil A kann als ganzes in Schweißkon- >trukiion ausgeführt sein, und seine einzelnen Bauelemente können entweder aus Stahl oder aus Leichtmetall bestehen.
Wie insbesondere aus den Fi g. 4, 5 und 10 ersichtlich ist, sind die oberen Enden der Schrägstreben 4 derart an den ihnen zugeordneten Stellen der oberen Längsstreben la bzw. oberen Querstreben 3a befestigt, daß durch die überstehende Unterkante des Rahmens 1 sowohl an den Längsseiten des Plattform-L'nicrtcils A als auch an dessen Stirnseiten nach unten weisende Angriffsflächen la gebildet werden, welche in Zusammenwirkung mit der Hubgabel eines Hubliuierfahrzeuges in Zusammenwirkung gebracht werden können, welch letzteres dazu dient, die Plattform an beliebige Stellen zu transportieren, an welche sie eingesetzt werden soll. Ein derartiges Hubladerfahrzeug ist beispielsweise in Fig. 12 dargestellt und mit dem Bezugsbuchstaben C bezeichnet.
In Abwandlung dessen kann das Plattform-Unterteil A in nicht dargestellter Weise mit einem blockierbaren, gegebenenfalls angetriebenen Fahrwerk ausgestattet sein oder als Luftkissenfahrzeug ausgebildet sein. Gegebenenfalls kann das Plattform-Unterteil A mit nicht dargestellten arretierbaren Vcrankcrungsmittcln zu seiner Verankerung am Untergrund versehen sein. Auch können am Plattform-Unterteil eben falls nicht dargestellte Mittel, beispielsweise Schraub spindeltriebe zur Einnivellierung der wirksamen Platt formebene angeordnet sein.
Wie insbesondere aus den F i g. 2,9 und 10 ersichtlich ist, ist der Rahmen 1 des Plattform-Unterteils A an beiden Stirnseiten schiffbugartig zulaufend ausgebildet. Dies hat den Zweck, daß zum Transport de; Plattform-Unterteils A Hubgabelfahrzeuge verwende ίο werden können, welche lange Hubgabeln haben unc an den beiden Plattform-Unterteil-Längsseiten stirn seitig unter den Rahmen 1 fassen, um mit den Hub gabelangriffsflächen la in Zusammenwirkung korn men zu können. Die schiffbugartig ausgebildeter Rahmen-Stirnseiten erleichtern den Hubgabeln diesel Spezialfahrzeuge, das Plattform-Unterteil A zwischer die Gabebinkcn zu nehmen.
Das Plattform-Unterteil A kann außerdem in niehl dargestellter Weise auch noch mit Angriffsmitteln füi Hebezeuge, beispielsweise also mit nicht dargestellten ösen, Schäkeln, Haken, Nischen od. dgl. versehen sein, welche ein Aufnehmen des Plattform-Unterteils mit dem Kran in üblicher Weise ermöglichen.
Wie bereits oben erwähnt, kann das Plattformas Unterteil A als Fahrzeug ausgebildet sein. Dies kann beispielsweise auch in der Form geschehen, daß das Plattform-Unterteil A mit einem absenkbaren Fahrwerk oder mit absenkbaren Lenkrollen ausgestattet ist. Für den Fall, daß das Plattform-Unterteil A in soleher Weise als Fahrzeug ohne Eigenantrieb ausgebildet ist, kann es an den Stirnseiten mit Fahrzeugkupplungen versehen sein, mittels welcher es beispielsweise an Zugmaschinen oder an andere, gleich ausgebildete Plattform-Unterteile angekuppelt werden kann.
Das Plattform-Oberteil B hat, wie insbesondere aus den Fig. 1,2,3,4,7 und 8 ersichtlich ist, die Form eines starren, tragfähigen Körpers, welcher als innenversteifte Kastenkonstruktion ausgeführt ist. Diese Kastenkonstruktion besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 6, einem diesen oben abdeckenden Dcckblech7, einem denselben nach unten abschließenden Bodenblcch8 und inneren Versteifungs Längsrippen 9 und Versteifungs-Querrippen 10. Die Knotenstellen dieser Versteifungs-Längsrippen 9 und
Versteifungs-Querrippen 10 sind durch Rohrstückc 11 gebildet, welche die Kastenkonstruktion in vertikaler Richtung durchsetzen und jeweils in entsprechenden kreisförmigen Ausnehmungen 12 des Deckbleches 7 bzw. des Bodenbleches 8 münden.
Auch das Plattform-Oberteil B ist als Schweißkonstruktion gefertigt und besteht vornehmlich aus Leichtmetall-Bauteilen, damit ein möglichst niedriges Gewicht erzielt wird.
Die Mittelachsen der Rohrstücke 11 fallen grund-
rißmäßig mit den Mittelachsen der Rohre 5 des Plattform-Unterteils/l zusammen, und die Durchmesser der Rohrstücke 11 sind so groß gewählt, daß die nach oben über die Ebene des Rahmens 1 überstehenden Teilstücke der Rohre 5 bequem in sie eingeführt wer-
den können. An den Rohren 5 sind in Höhe der Fbcne der Oberkante des Rahmens 1 Auflageringe 13 befestigt, deren Außendurchmesser so groß sind, daß sich das Bodenblech 8 des Plattform-Oberteils B auf diese Auflageringc aufzulegen vermag and dadurch das
Plattform-Oberteil B auf dem Plattform- Unterteil A festen Halt hat.
Wie insbesondere aus den F i g. 5, *) und Kl ersichtlich ist. sind einige der überstehenden linden der
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Rohre 5 mit nach oben zu konisch verlaufenden Zentrierkragen 14 versehen, welche sicherstellen, daß beim Aufsetzen des Plattform-Oberteils B auf das Plattform-Unterteil A alle überstehenden Enden der Rohre 5 des Plattform-Unterteils A sich in die Ausnehmungen 12 des Bodenbleches 8 des Plattform-Oberteils ß und damit sicher in die Rohrstücke 11 des Plattform-Oberteils B eingeführt werden.
Wie insbesondere aus den F i g. 4 und 9 ersichtlich ist, sind an einigen Stellen im Bereich des Rahmens 1 bzw. der oberen Querstreben 3 α des Plattform-Unterteils A in Querrichtung verlaufende Hakenriegelwellen 15 gelagert, deren Hakenriegel 16 mit entsprechenden Ausnehmungen des Bodenbleches 8 des Plattform-Oberteils B so zusammenwirken, daß sie in Verriegelungsstellung das Plattform-Oberteil ß und das Plattform-Unterteil A fest und unverrückbar miteinander verbinden. Die Betätigung der Hakenriegel wellen 15 erfolgt z. B. mittels abziehbarer Betätigungskurbeln 17, von welchen eine in F i g. 4 dargestellt ist. Die Hakenriegelwellen 15 könnten in Abwandlung auch im Plattform-Oberteil ß gelagert sein, doch ist deren Unterbringung im Plattform-Unterteil A im Hinblick auf das anzustrebende niedrige Gewicht des Plattform-Oberteils ß vorzuziehen.
Wie insbesondere aus den F i g. 2, ?, 4,5,6,9 und 10 ersichtlich ist, sind in den Oberenden der Rohre 5 des Plattform-Unterteils A Tragkugeln 18 gelagert, die als Gleitunterlage für den auf die Plattform aufzuschiebenden Frachtträger dienen. Derartige Tragkugeln sind an sich für den angegebenen Zweck bereits bekannt. Die Tragkugeln 18 sind in Käfigen 19 gelagert, die an den Oberenden der Rohre 5 des Plattform-Unterteils A in Lagerungskappen 20 so angeordnet sind, daß sie bei auf das Plattform-Unterteil A aufgesetztem Plattform-Oberteil B etwa 1 cm über die Ebene des Deckbleches 7 des Plattform-Oberteils B überstehen. Dies hat zur Folge, daß bei auf das Plattform-Unterteil A aufgesetztem Plattform-Oberteil B die zu handhabenden Frachtträger leicht und reibungsfrei auf das Plattform-Oberteil B aufgeschoben werden können, während in dem Augenblick, in welchem das Plattform-Oberteil relativ zum Plattform-Unterteil A um mehr als 1 Zentimeter angehoben wird, der betreffende Frachtträger fest auf dem Deckblech 7 des Plattform-Oberteils B ruht.
An Stelle der Tragkugeln 18 können selbstverständlich auch andere Rollmittel vorgesehen sein, beispielsweise nicht angetriebene oder angetriebene Zylinderrollen oder um vertikale Achsen schwenkbare Lenkrollen. Auch können die Rollmittel, anstatt in den oberen Enden der Rohre 5 des Plattform-Unterteils A gelagert zu sein, auch im Plattform-Oberteil B gelagert sein, doch ist die in den Zeichnungen dargestellte and hier beschriebene Lagerungsart der Rollmittel einerseits im Hinblick auf das angestrebte geringe Gewicht des Plattform-Oberteils B und andererseits im Hinblick auf die soeben beschriebene Selbstsperrung des auf dem Plattform-Oberteil B aufgenommenen Frachtträgers beim Abheben desselben vom Plattform-Unterteil A vorzuziehen.
Um eine solche Selbstsperrung des jeweils auf dem Plattform-Oberteil B aufgenommenen Frachtträgers auch ohne Abbeben des Plattform-Oberteils B vom Plattform-Unterteil Λ zu ermöglichen, können in nicht dargestellter Weise die Lager der betreffenden Rollmittel in den Oberenden der Rohre 5 des Plattform-Unterteils A auch nach unten verschiebbar an geordnet sein, wobei diese Verschiebung beispielsweise durch diese Rohre in Querrichtung durchsetzende Nockenwellen oder längsverschiebliche Nockenstangen oder durch hydraulische Mittel erfolgen kann. Wie insbesondere aus den Fig. 1, 2, 3, 7 und S ersichtlich ist, ist das Plattform-Oberteil ß an beiden Längsseiten mit ösen 21 versehen, welche ein Einhängen eines Ladegeschirres ermöglichen und somit ein Anheben des Plattform-Oberteils ß mit oder ohne
»ο aufgesetztem Frachtträger mittels Kran gestatten. An Stelle der oder zusätzlich zu den ösen 21 können am Plattform-Oberteil B in beispielsweise in den F i g. 14 bis 16 dargestellter Weise den genormten Container-Eckbeschlägen entsprechende Halterungen oder Hub gabel-Angriffsflächen angeordnet sein, welche ein Abheben des Plattform-Oberteils ß vom Plattform-Unterteil A beispielsweise mit genormten Container-Ladegeschirren oder mittels Hubladern gestatten.
Entweder am Plattform-Unterteil A oder am Platt-
»° form-Oberteil B können Hubmittel angeordnet sein, welche es gestatten, das Plattform-Oberteil B um einen begrenzten Betrag vom Plattform-Unterteil A abzuheben. Dies ist dann von Vorteil, wenn beispielsweise bei nicht höhenveränderlich am Plattform-
»5 Unterteil A gelagerten Rollmitteln ein Sichern des auf dem Plattform-Oberteil ß aufgenommenen Frachtträgers gegen Verrutschen dadurch vorgenommen werden soll, daß das Plattform-Oberteil ß geringfügig relativ zum Plattform-Unterteil A angehoben wird, oder wenn zwischen das nur geringfügig angehobene Plattform-Oberteil B und das Plattform-Unterteil A die Zinken der Gabel eines Hubladers eingeschoben werden sollen, um das Plattform-Oberteil B völlig vom Plattform-Unterteil A abzuheben. Solche Mittel zum geringfügigen Anheben des Plattform-Oberteils B relativ zum Plattform-Unterteil A können beispielsweise die Form von nockenbetätigten oder schraubentriebbetätigten oder hydraulisch betätigten Hubstempeln haben.
♦° Unter Bezug auf die F i g. 11 bis 15 wird nunmehr der Einsatz der Plattform für den Umschlag bzw. den Transport von Luftfrachtcontainern kurz beschrieben.
F i g. 11 zeigt ein auf einem Flughafen gelandetes
Großflugzeug D. aus dessen Frachtraum Container E
♦5 entladen werden. Wie ersichtlich, ist an die Ladeluke des FlugzeugesD eine fahrbare Ladebrücke/7 mit heb- und senkbarer Ladebühne und auf dieser angeordneter angetriebener Rollenbahn herangefahren worden, welche taktweise die von der im Flugzeug-
Ladedeck fest installierten, vorzugsweise angetriebenen Rollenbahn ausgeschobenen Container E übernimmt, auf die Ebene des Weitertransportweges absenkt und auf den Weitertransportweg schiebt. Dieser Weitertransportweg ist aus Plattformen AB gebildet,
die in entsprechender Weise an die Abgabeseite der Ladebrücke F herangefahren und so aneinandergereiht wurden, daß sie einen zusammenhängenden Weitertransportweg für die Container E bilden. Dieses Heranbringen der Plattformen AB kann in der in Fig. 12 gezeigten Weise geschehen, aus welcher ersichtlich ist, daß beispielsweise ein üblicher Hubla der C jeweils die oberste Plattform AB von einem aus solchen Plattformen gebildeten Stapel abnimmt und an Ort und Stelle bringt Der Transport der vom Hub-
lader C vom Stapel abgehobenen Plattformen AB an den Einsatzort kann, wenn die Transportwege größer sind, vorzugsweise auch mittels eines Spezialtransportfahrzeuges mit langer Hubgabel geschehen, wie
<r
sic oben im Verlauf der Beschreibung kurz erwähnt wurden. Durch entsprechendes stirnseitiges Aneinanderstoßen einer Vielzahl von Plattformen AB können beliebig lange Transportstraßen gebildet werden, die jeweils von Fall zu Fall den jeweils gegebenen Umschlagverhältnissen angepaßt sind, wie dies beispielsweise bei G in F i g. 11 gezeigt ist, wo eine im Grundriß T-förmige Umschlagstraße angedeutet ist. Sollen aus der gebildeten Entladestraße einzelne Container, welche beispielsweise auf andere Flugzeuge umgeladen werden sollen, herausgenommen werden, so fahren entsprechende Brückenfahrzeuge H an die Entladestraße heran und nehmen die aus der Folge zu entladender Container herauszunehmenden Container auf und bringen sie beispielsweise zu der Wartestraße G.
Sollen die entladenen Container E vom Flughafen weg beispielsweise mit Straßenfahrzeugen weiterbefördert werden, so wird in die ösen 21 des Plattform-OberttilsS der betreffenden, den jeweiligen Container gerade haltenden Plattform AB in der in Fi g. Π gezeigten Weise ein übliches Container-Ladegeschirr
22 eingehängt, welches in üblicher Weise am Haken
23 eines normalen Kranes angehängt werden kann. Sodann kann das Plattform-Oberteil B nach Lösen der Hakenwellenverriegelung 15, 16 zusammen mit dem darauf ruhenden Container vom Plattform-Unterteil A abgehoben und beispielsweise in der in Fig. 14 gezeigten Art auf ein Straßenfahrzeug/ aufgesetzt werden, welches den Weitertransport übernimmt. Während in F i g. 11 der Umschlag von Spe- zialcontainernE dargestellt ist, sind in den Fig. 13, 14 und 15 ISO-Container/·."' dargestellt.
Wie bereits oben erwähnt, kann das Plattform-Oberteil B mit den genormten Container-Eckbeschlägen entsprechenden Halterungen versehen sein. Diese in den F i g. 14, 15 und 16 mit der Bezugsziffer 24 bezeichneten Halterungen können beispielsweise dazu dienen, das Plattform-Oberteil B unter Zwischensetzung genormter Container-Zapfenverbinder 25 mit der Ladebühne des Straßenfahrzeuges / zu verbinden und zu sichern, welche in bekannter Weise ebenfalls mit entsprechenden Halterungen 26 versehen ist.
Wie Fig. 15 zeigt, kann der Weitertransport des mittels Kran samt dem Plattform-Oberteil B vom Plattform-Unterteil A abgehobenen Containers anstatt mittels eines Slraßenfahrzeuges / in gleicher Weise auch mittels eines Schienenfahrzeuges K übernommen werden.
Der Umschlag von auf Plattform-Oberteilen ß ruhenden Containern E bzw. E' in Häfen vollzieht sich 5« sinngemäß in gleicher Weise, wie dies unter Bezug auf die F i g. 13 soeben beschrieben wurde.
Die mit Halterungen versehenen Plattform-Oberteile B haben die genormten Container-Grundrißab messungen. Dadurch ist es möglich, beispielsweise bei der Verstauung von Containern im Laderaum von Containerschiffen jeweils mehrere Transcontainer ubereinanderzustapeln und jeweils zuoberst einen auf ein Plattform-Oberteil B aufgesetzten Luftfrachtträger, beispielsweise einen ISO-Container oder eine Luftfrachtpalette zu setzen, wobei außer der üblichen gegenseitigen Verankerung der aufeinandergestapelten Tanscontainer auch die Verankerung des Plattform-Oberteils B auf dem obersten Transcontainer in üblicher Weise mittels genormter Container-Zapfenverbinder 25 erfolgen kann.
Wie aus den obigen Darlegungen hervorgeht, spielt es keine Rolle, daß die umzuschlagenden Container nicht die Eigensteifigkeit besitzen, welche sie für das Aufhängen am Kran haben müssen. Die notwendige Unterfangung der Container-Bodenfläche erfolgt stets mittels des mittransportierten Plattform-Oberteils B, welches von seiner Konstruktion und von der Werkstoff wahl seiner Konstruktionsteile her so leicht und raumsparend ist, daß es tarifmäßig im Verhältnis zu dem zu transportierenden Container kaum ins Gewicht fällt.
Wie aus den Fig. 3,8,13, 14 und 15 ersichtlich, kann das Plattform-Oberteil B mit Mitteln zur Sicherung der auf ihm ruhenden Fracht versehen sein, die für den Fall von Luftfrachtcontainern bzw. Luftfrachtpaletten die Form von Haltelaschen 27 haben, deren Steckzapfen in öffnungen 28 des Plattform-Oberteils einsteckbar sind. In den öffnungen 28 können zwecks Aufnahme von Stück- bzw. Massengütern auf dem Plattform-Oberteil B auch Mittel zum Festzurren bzw. entsprechende Umgrenzungsmittel wie Rungen, Umgrenzungswände oder Käfige lösbar befestigt sein.
Ferner kann die Plattform längs einer oder mehrerer im wesentlichen vertikal parallel zu einer oder beiden Grundriß-Hauptachsen verlaufender Trennflächen in mehrere, der Grundrißnorm der umzuschlagenden bzw. zu transportierenden Frachten bzw. Frachtträger angepaßte, lösbar miteinander verbundene Teilplattformen aufgeteilt sein. In diesem Fall sind an bzw. in der Nähe dieser Trennflächen an den betreffenden Seitenwandungen der Plattform-Unterteile jeweils mit entsprechenden Gegenelementen der jeweils angrenzenden Plattform-Unterteile zusammenwirkende Zentriermittel, beispielsweise mit entsprechenden Ausnehmungen der jeweiligen Gegenwandungen zusammenwirkende, horizontal abstehende konische Zentrierzapfen angeordnet. Die Verbindung zwischen den einzelnen Plattform-Unterteilen erfolgt wiederum zweckmäßig jeweils mit schnell lösbaren Verbindungsmitteln, beispielsweise also wiederum mit Hakenriegelwellenkupplungen oder Spannhebelkupplungen, die eine sichere und doch sehr schnell lösbare gegenseitige Verbindung gewährleisten. Dabei ist es zweckmäßig, an bzw. in der Nähe der die aneinandergrenzenden Plattform-Unterteile voneinander trennenden Trennfiächen an den betreffenden Seitenwandungen dieser Plattform-Unterteile geeignete Abdrückmittel, beispielsweise mechanisch oder druckmittelbetätigte Abdrückstempel zur gegenseitigen Trennung der betreffenden Plattform-Unterteile nach Lösung der sie zusammenhaltenden Verbindungsmittel vorzusehen.
Obwohl die Plattform in erster Linie für den Einsatz in Verbindung mit Frachtträgern gedacht ist, die keine genügende Eigensteifigkeit besitzen, um beispielsweise mit dem Kran oder mit dem Hublader angehoben zu werden, in erster Linie also für den Einsatz in Verbindung mit Luftfrachtcontainern und Luftfrachtpaletten, ist deren Einsatz nicht nur in Verbindung mit solchen leichten Frachtträgern von Vorteil. Sie eignet sich selbstverständlich auch zum Umschlag von schweren Transcontainern und bietet durch die Möglichkeit, beliebige Transport- und Umschlagwege auf Umschlagplätzen aufzubauen, erhebliche Vorteile.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

1 958 Patentansprüche:
1. An ihrer Oberseite mit Rollmitteln versehene, als Teil einer Rollenbahn verwendbare Plattform zur Handhabung von nicht kranfähigen Frachtgutträgern, mit einem Unterteil und mit einem darauf ruhenden, die Frachtgutträger aufnehmenden Oberteil sowie mit lotrechten, am Unterteil befestigten, Ausnehmungen des Oberteiles durchdringenden Tragelementen zur vorübergehenden Unterfangung der Fracht, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Plattform-Unterteil (A) als auch das Plattform-Oberteil (B) als für sich ortsbewegliche Baukörper ausgebildet sind, wobei mindestens das Plattform-Oberteil hinsichtlich seines Grundrisses der Container-Norm entspricht und mit den genormten Container-Eckbeschlägen entsprechenden Halterungen (24) versehen ist, daß ferner die Rollmittel (18) an den oberen Enden der Tragelemente (5) gelagert sind und die zu handhabenden Frachtgutträger (E bzw. E') unterfangen, wenn das Plattform-Oberteil auf dem Plattform-Unterteil aufliegt, und daß schnell lösbare Verbindungsmittel (15, 16) zur zeitweiligen Kupplung des Plattform-Unterteiles und des Plattform-Oberteiles vorgesehen sind.
2. Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattform-Unterteil (A) in Gitterkonstruktion ausgeführt ist und daß als die Rollmittel (18) lagernde lotrechte Tragelemente jeweils Konstruktionselemente (5) dieser Gitterkonstruktion dienen, welche untere und obere Knotenstellen der Gitterkonstruktion (1, la, Ib, 3 a, 3 b, 4) miteinander verbinden (F i g. 4,5,9 und 10).
3. Plattform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen (20) der Rollmittel (18) gegebenenfalls gruppenweise lotrecht verstellbar sind.
4. Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen (20) der Rollmittel (18) um vertikale Achsen schwenkbar sind.
5. Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollmittel die Form gegebenenfalls angetriebener Rollen haben.
6. Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollmittel die Form entsprechend gelagerter (19, 20) Tragku- 5p geln (18) haben.
7. Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberenden einiger der die Rollmittel (18) lagernden, lotrechten Tragelemente (5) mit konisch verlaufenden Zentrierkragen (14) versehen sind.
8. Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattform-Unterteil (A) mit Angriffsmitteln für Hebezeuge bzw. Hubgeräte, wie beispielsweise ösen, Schäkel, Haken, Nischen oder Hubgabelangriffsflächen
(z. B. 1 α) versehen ist (F i g. 1,3,4,5 und 10).
9. Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattform-Unterteil (A) mit einem Fahrwerk ausgestattet oder als Luftkissenfahrzeug ausgebildet ist und mit Kupplungen zum Verbinden mit anderen Plattform-Unterteilen gleicher Bauart versehen Ut.
10. Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis 9V dadurch gekennzeichnet, daß in die Halterungen (24) des Plattform-Oberteiles (B) genormte Container-Zapfenverbinder (25) einsetzbar sind, durch welche das Plattform-Oberteil mit einem darunter befindlichen Container bzw. der Ladefläche eines Container-Transportfahrzeuges oder/und einem auf ihm ruhenden Luftfrachtcontainer verbunden werden kann.
11. Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattform-Oberteil (B) mit lösbaren Halte- bzw. Zurr- bzw. Umgrenzungsmitteln für Stück- bzw. Massenguttransporte versehen ist.
12. Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die schnell lösbaren Verbindungsmittel zwischen dem Plattform-Unter- (A) und -Oberteil (B) als entweder am Plattform-Unterteil oder am Plattform-Oberteil angeordnete Hakcnwellenkupplungen (15.16) oder Spannhebelkupplungen ausgebildet sind (Fig. 4 und 9).
13. Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis
12, gekennzeichnet durch entweder in an sich bekannter Weise am Plattform-Unterteil (A) oder am Plattform-Oberteil (B) angeordnete Hubmittel, vorzugsweise mechanisch oder druckmittelbetätigte Hubstempel, zur an sich bekannten Anhebung des Plattform-Oberteiles relativ zum Plattform-Unterteil.
14. Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe längs einer oder mehrerer, im wesentlichen lotrecht parallel zu einer oder beiden Grundriß-Hauptachsen verlaufender Trennflächen in mehrere, der Grundrißnorm der zu handhabenden Frachtgutträger angepaßte, lösbar miteinander verbundene Teilplattformen aufteilbar ist.
15. Plattform nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an bzw. in der Nähe dieser Trennflächen an den betreffenden Seitenwandungen der Plattform-Unterteile (A) jeweils mit entsprechenden Gegenelementen zusammenwirkende Zentriermittel, beispielsweise mit entsprechenden Ausnehmungen der jeweiligen Gegenwandungen zusammenwirkende, horizontal abstehende konische Zentrierzapfen und schnell lösbare Verbindungsmittel, beispielsweise Hakenwellenkupplungen oder Spannhebelkupplungen angeordnet sind.
16. Anwendung der Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis 15 auf den Umschlag und/oder Transport von Frachten bzw. Frachtgutträgern, die einer ständigen bodenseitigen Unterfangung bedürfen, dadurch gekennzeichnet, daß die betreffende Fracht bzw. der betreffende Frachtgutträger (z. B. E bzw. E') mittels eines Rollenbahnsystems (z. B. F) oder eines Hubladers auf das auf dem Plattform-Unterteil (A) ruhende Plattform-Oberteil (B) übergeben wird und zusammen mit dem Plattform-Oberteil mittels Kran (z. B. 29), Container-Ladegeschirr (z. B. 22) oder Hublader auf Schienen- (z. B. K), Wasser- oder Straßenfahrzeuge (z. B. /) umgeschlagen bzw. auf diesen transportiert wird (Fig. 11 bis 15) bzw. daß ein solcher Umschlagvorgang in umgekehrtem Sinne vollzogen wird.
DE19691958565 1969-11-21 1969-11-21 Plattform zur Handhabung von nicht kranfahigen Frachtguttragern Expired DE1958565C (de)

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