DE1958549A1 - Poroese Gegenstaende - Google Patents
Poroese GegenstaendeInfo
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- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V37/00—Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
- F21V37/0004—Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
- F21V37/002—Wicks
- F21V37/0029—Wicks mineral
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C1/00—Making non-ferrous alloys
- C22C1/08—Alloys with open or closed pores
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Dr. KZumstoln sen. - Dr. E, Assmann
Dr. R. Kocnlgsberger - Dipl.-Fhys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumstein Jun.
PATENTANWÄLTE
TELEFON: 9AMMEI.-NR. 825341 B MONOHEN 2.
TELEX 529979 ., BRAUHAUSSTRASSE 4/111
TELEGRAMMtI: ZUMPAT
POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN 91139
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BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHÄUSER
BANKHAUS H. AUFHÄUSER
Case RC. 4534
The Dunlop Company Limited, London, Großbritannien Poröse Gegenstände, jl
Die- vorliegende Erfindung betrifft Dochte und Verfahren zur
Herstellung von Dochten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält ein Docht ein anisotropes,
poröses.Metall und/oder Keramikmaterial in Porm eines
dreidimensionalen Netzwerkes, das so angeordnet ist, daß es eine Vielzahl zelliger Räume umgrenzt, die miteinander in Verbindung
stehen.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung von Dochten, wobei ein poröses Metall und/oder Keramikmaterial in Porm eines dreidimensionalen Netzwerkes,
das so angeordnet ist, daß es eine Vielzahl zelliger Räume umgrenzt, die miteinander in Verbindung stehen, ungleichmäßig
gepreßt wird, wodurch das poröse Material anisotrop gemacht wird.
Vorteilhafterweise wird bei dem ungleichmäßigen Pressen verschiedentlich
in wechselnden Richtungen senkrecht zu einander gepreßt, vorzugsweise ist der Kompressionsgrad in einer oder
jeder Richtung gleich.
Das ungleichmäßige Pressen kann ein Niederwalzen, Pressen zwischen
ebenen Flächen oder anderen Oberflächen oder andere Me-
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195854S
thoden umfassen. Im allgemeinen richtet sich die angewendete Methode nach der Form des Dochtes, der hergestellt werden soll.
Gewünschtenfalls kann das Metall geglüht sein, um das Pressen zu erleichtern.
Der Docht kann von massiver oder hohler zylindrischer oder praktisch
zylindrischer Gestalt sein. Das poröse Material kann an einem massiven oder hohlen zentralen Kern befestigt sein, der
zweckdienlich aus einem dem porösen Material ähnlichen Material "besteht. Der Kern kann an dem porösen Material auf irgendeine
^ zweckdienliche Weise angebracht werden, beispielsweise durch Schweißen oder Löten, oder kann mit dem porösen Material ein
Ganzes bilden, wie es z.B. in der deutschen Patentschrift
(deutsche Patentanmeldung ρ -\g \2 562.3
beschrieben ist).
Wird eine hohle zylindrische Form gepreßt, so kann sie auf einem Dorn oder Spant befestigt werden, um unerwünschte Verformungen
zu vermeiden.
Das poröse Metall kann durch Aufsprühen, Eintauchen oder elektrischer
Abscheidung des Metalles auf einem porösen Substrat hergestellt werden. Keramisches Material kann durch Eintauchen in
* einen Schlicker oder in ein Wirbelbett von trockenem Material oder durch eine elektrophoretisch^ Technik auf dem porösen Substrat
abgelagert werden. Das Substrat wird dann getrocknet und bis zur Sinterungstemperatur erhitzt. Das poröse Substrat kann
in Form eines Faseragglomerates vorliegen, wie als Filzmaterial .
oder schwammartiges oder Schaummaterial, wie natürlicher Schwamm oder synthetischer Harzschaum. Polyurethanschäume werden im allgemeinen
bevorzugt. Das poröse Substrat kann im Metall bleiben oder es kann -entfernt werden, beispielsweise durch Erhitzen, um
das Substrat zu schmelzen oder "auszuaschen".
Wo ein hoher Porositätsgrad erforderlich ist, kann das poröse
Substrat ein retikulierter Schaum sein, d.h. ein Schaum, in wel-
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ehern die organische Phase ein dreidimensionales Netzwerk ist,
das praktisch keine Wandteile "besitzt, welche die Zellen begrenzen.
Derartige retikulierte Schäume können hergestellt werden, indem man die relativ dünnen Zellwände aus einem Schaum entfernt,
beispielsweise mit chemischen Kitteln, wie wäßriges Katriunhydroxyd
in Falle von Polyurethanschäumen.
Soll das Metall elektrisch abgelagert werden, so ist es natürlich nötig, entweder ein poröses Substrat zu verwenden, das elektrisch
leitend ist oder das Substrat mit Hilfe einer leitenden Oberflächenschicht leitend zu machen. Nicht leitende Materialien
können durch ein Additiv wie Graphit oder Metallpulver selbst leitend gemacht werden. Eine leitende Oberflächenschicht kann
aufgebracht werden, indem man das Substrat mit einem härtbaren Harzmaterial überzieht, dem man ein leitendes Additiv einverleibt,
oder durch chemische Abscheidung eines Metalles, beispielsweise durch Reduktion von ammoniakalischem Silbernitrat in situ. Wo
eine chemische Abscheidung angewendet wird, sollte die Oberfläche im allgemeinen mit einem oder mehreren Sensibilisierungsaittelii,
wie Zinn-II-chlorid und anschließend mit Palladiumchlorid für
Silber behandelt werden.
Zu Metallen, die elektrisch abgelagert werden können, gehören Silber, Kupfer, Nickel und Eisen. Legierungsschäume können in
einigen Fällen durch direkte Plattierung erzeugt werden und in anderen Fällen können swei oder mehrere Metalle nacheinander
abgeschieden werden und die legierung durch Erhitzen des erhaltenen
Gefüges gebildet werden. Stahlschäume können durch Einverleibung
der erforderlichen Kohlenstoff- und/oder Stickstoffmengen
erzeugt werden. Der Kohlenstoff kann von organischem Material " stammen, das den zugrundeliegenden Schaum bildet oder einem
Elektroplattierungsbad zugesetzt werden.
Die erhaltenen Dochte können natürlich in der Hitze behandelt werden, um ihnen die gewünschten physikalischen Eigenschaften zu
verleihen, 'derartige Hitzebehandlungen sind im Fachgebiet gut bekannt. 0098 4 7/0095
Das poröse Substrat kann nur mit Metall oder nur mit keramischem
Material beschichtet sein. Wenn das poröse Substrat mit Metall
und keramischem Material beschichtet wird, so wird dar; poröse
Substrat normalerweise mit Metall und dann mit keramischem Material
beschichtet.
- Die Dochte der vorliegenden Erfindung besitzen brauchbare Eigenschäften,
einschließlieh verbesserter Haltbarkeit im Vergleich zu herkömmlichen Dochten.
P Das nachfolgende Beispiel erläutert die Erfindung, ohne sie jedoch
einzuschränken.
Zwei Stücke eines retikulierten Polyurethanschaumes mit 31,5 Poren
pro cm (80 Poren per linear inch) wurden gewaschen, sensibilisiert und dann mit Nickel plattiert. Die Schaummetallstücke
wurden dann zwischen Platten gepreßt, die eine von ihnen um 50 $ und die andere um 90 %.
Um die Kapillarwirkung der erhaltenen Dochte zu testen, wurden
sie in eine Schale mit Wasser von 200C eingehängt, wobei die
Preßrichtung parallel zur Viasseroberfläche war, so daß ungefähr
1,27 cm (1/4 inch) in die Flüssigkeit eintauchte. Nach 20 Minuten wurde der Aufstieg des Wassers im Schaum, aufgrund der Kapillarwirkung,
gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammen mit dem Y/ert für ein Stück nicht gepreßtes Schaumme- ·
tall wiedergegeben.
Nicht gepreßtes Schaummetall 50 # gepreßtes Schaumraetall
90 # gepreßtes Schaummetall
16 60
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BAD ORIGINAL
Claims (20)
- - 5 Patentansprüche/1 Δ Docht, gekennzeichnet durch ein anisotropes poröses Metall Mäld/oder Keranikmaterial in Form eines dreidimensionalen Netzwerkes, das so angeordnet ist, daß es eine Vielzahl zeiliger-Räume umgrenzt, die miteinander in Verbindung stehen.
- 2. Docht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Metallmaterial durch Metallierung eines porösen Substrates erzeugt wird.
- 3. Docht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Substrat ein retikulierter Schaum ist.
- 4. Docht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der retikulierte Schaum ein retikulierter Polyurethanschaum ist.
- 5. Docht nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Substrat durch elektrische Abscheidung metallisiert wurde.
- 6. Docht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem porösen Eisenmaterial besteht.
- 7. Docht nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus porösem Nickelmaterial besteht.
- 8. Docht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine hohle zylindrische Gestalt besitzt.
- 9. Verfahren zur Herstellung von Dochten, dadurch gekennzeichnet, daß poröses Metall und/oder Keramikmaterial in der Form eines dreidimensionalen Netzwerkes, das so angeordnet ist, daß es eine Vielzahl zelliger Räume umgrenzt, die miteinander in Verbindung stehen, ungleichmäßig gepreßt wird, wodurch das poröse Material anisotrop gemacht wird.0 0 9 8 4 7 /0 095 BAD
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in wechselnden Richtungen senkrecht zueinander mehrmals gepreßt wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, da3 der Kompressionsgrad in einer oder jeder Richtung gleich ist.
- 12. Verfahren nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Material durch Niederwalzen zwischen planaren Oberflächen gepreßt wird.
- 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Material auf einem massiven oder hohlen zentralen Kern befestigt ist.
- 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Material ein installiertes poröses Substrat ist.
- 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Metallmaterial vor dem Pressen angelassen wird.
- 16. Verfahren nach Anspruch 14- oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Substrat ein retikulierter Schaum ist.
- 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der retikulierte Schaum ein retikulierter Polyurethanschaum ist.
- 18. Verfahren nach einem der Ansprüche H bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Substrat durch elektrische Abscheidung metallisiert wurde.
- 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall Eisen ist.009847/0095BAD ORiGfNAl_ 7 - ♦
- 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 "bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall nickel ist.009847/0095Btf>
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