DE195837C - - Google Patents

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DE195837C
DE195837C DENDAT195837D DE195837DA DE195837C DE 195837 C DE195837 C DE 195837C DE NDAT195837 D DENDAT195837 D DE NDAT195837D DE 195837D A DE195837D A DE 195837DA DE 195837 C DE195837 C DE 195837C
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DE
Germany
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thermophoric
heat
cooling water
carburizing apparatus
heating
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M31/00Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture
    • F02M31/02Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating
    • F02M31/04Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating combustion-air or fuel-air mixture
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Gas After Treatment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
r 195837 KLASSE 46c^GRUPPE\
Die Erfindung betrifft einen Karburierapparat für Wärmekraftmaschinen mit Oberflächenvergasung und Beheizung durch die Auspuffgase oder das Kühlwasser.
Die Wärme dieser Heizmittel ist bisher auf verschiedene Weise zur Unterstützung der Vergasung nutzbar gemacht worden. Die eine Art besteht darin, daß die Wärme direkt ohne Zwischenmittel auf den Karburator übertragen wird; sie hat den Nachteil, daß die Beheizung stattfinden kann nur in dem Maße und solange der Motor läuft, so daß man gerade für das am meisten einer Vorwärmung
. bedürfende Anlassen von diesem Hilfsmittel keinen Gebrauch machen kann. Eine andere Art bedient sich deshalb der Vermittlung von Wärmespeichern in Gestalt von Eisen- oder Steinmassen, die die Heizwärtne der Auspuffgase oder das Kühlwasser in sich aufsammeln und auch nach dem Stillstand des Motors an den Karburierapparat abgeben können; sie hat den Nachteil, daß die Aufspeicherungsfähigkeit solcher Körper sehr beschränkt ist und deshalb, besonders für den automobilen Betrieb, zu ganz unausführbaren Gewichten führen würde. Eine dritte Art bedient sich schließlich der katalytiscben Wirkung bestimmter Stoffe, wie z. B. des Platinschwammes, poröser Holzkohle u.dgl., die darin besteht, daß die Gase bei der Berührung mit solchen Körpern eine Temperaturerhöhung erfahren; sie hat neben ihrer unzureichenden Wärmeentwicklung den Nachteil, großer Kostspieligkeit und Unzuverlässigkeit sowie geringer Lebensdauer.
Nach der vorliegenden Erfindung wird die Wärme der Auspuffgase oder das Kühlwasser in sog. thermophoren Körpern aufgespeichert und auf den Karburierapparat übertragen. Unter thermophoren Körpern versteht man nach dem Sprachgebrauch chemische Stoffe, insbesondere Salze, wie essigsaures Natron u. dgl., die beim Auskristallisieren die von ihnen aufgenommene Schmelzwärme abzugeben imstande sind und dadurch noch stundenlang ihre Umgebung warm erhalten können.
Einige Ausführungsformen dieses Erfindungsgedankens sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 einen Karburator mit thermophoren Körpern in seinem Innern, Fig. 2 einen außerhalb des eigentlichen Karburators anzuordnenden besonderen Wärmespeicher, Fig. 3 einen solchen Wärmespeicher von anderer Bauart und Fig. 4 einen Karburator ähnlich dem nach Fig 1.
In der Fig. 1 ist α der Flüssigkeitsbehälter, b der darin enthaltene Betriebsstoff, etwa Benzol oder ein anderer Kohlenwasserstoff. Der Behälter α ist in seinem Innern von Kanälen d nach' Art der bei Dampfkesseln üblichen Heizrohren durchzogen, die sämtlich oder teilweise mit einer Schicht thermophoren Materials w umkleidet sind. Durch diese Kanäle strömen dauernd oder
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zeitweise die Auspuffgase oder das Kühlwasser und geben dabei ihre Wärmemengen an die thermophoren Körper n> ab, indem sie sie schmelzen. Die zu schwängernde Luft tritt bei / in den Behälter α ein und bei m aus demselben heraus.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die thermophoren Körper außerhalb des eigentliehen Vergasers in einem besonderen Behälter angeordnet sind, der abwechselnd an die Heizleitung einerseits und an die Luftleitung andererseits angeschlossen werden kann.
Sie ist in der Fig. 2 dargestellt. Tn dem Innern des Behälters e befindet sich außer der thermophoren Masse w ein Rohr k in schlangenförmig oder ähnlich angeordneten Windungen, das an seinen Enden vermittels eines Dreiwegehahnes h oder eines ähnlichen Abschlußorganes beliebig an je zwei Leitungen angeschlossen werden kann, nämlich die Leitungen /', gl auf der Eintritts- und /2, g'2 auf der Austrittsseite. Von diesen dienen/1,/2 als Leitungen für die Auspuffgase oder das Kühlwasser und gl, g'2 für die zu karburierende Luft. Man kann vor Abstellen des Motors durch entsprechendes Umstellen der Hähne h eine Zeitlang die Heizmittel durch das Rohr k leiten und dadurch in der thermophoren Masse eine Wärmemenge aufspeichern. Will man den Motor darauf wieder in Betrieb setzen, so schaltet man die Dreiwegehähne wieder so um, daß nunmehr die Saugluft durch das Rohr k hindurchstreichen muß, wodurch sie so weit angewärmt wird, daß die Vergasung erfolgen kann.'
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die die thermophoren Körper enthaltenden Behälter in Gefäße eingebaut sind, die ständig von den Heizmitteln durchströmt werden. Sie ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
Fig. 3 zeigt einen nur als Wärmespeicher dienenden, mit thermophorer Masse ausgefüllten Behälter e, der in die Saugleitung des Motors eingebaut ist. Er befindet sich in einem Gefäß i, durch das die Heizmittel hindurchströmen, wobei in die einzelnen Leitungen Absperrorgane eingeschaltet werden können, um die Verhältnisse von Fall zu Fall einregulieren zu können.
Fig. 4 zeigt einen Karburierapparat a, der etwa nach Art der Ausführungsform in Fig. 1 die thermophore Masse in sich enthält und gleichfalls in ein Gefäß i eingebaut ist.
Sämtliche wärmeentwickelnden Teile werden zweckmäßig durch eine Isolierschicht c gegen Abkühlung geschützt.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Karburierapparat mit Beheizung durch die Auspuffgase oder das Kühlwasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme dieser Mittel auf den Karburierapparat durch Vermittlung sog. thermophorer Körper übertragen wird, d. h. chemischer Stoffe, die beim Auskristallisieren Wärme freigeben.
2. Karburierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die thermophoren Körper (n>) außerhalb des eigentlichen Vergasers in einem besonderen Behalter (e) angeordnet sind, der von einer Rohrleitung (k) durchzogen ist, die durch Umschaltorgane (h) an ihren beiden Enden abwechselnd ' an die Kühlwasser- oder Auspuffleitung (f',f2) einerseits und an die Luftleitung (g1, g'2) andererseits angeschlossen werden kann.
3. Karburierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die thermophoren Körper enthaltenden Behälter (e in Fig. 3, α in Fig. 4) in Gefäße (i) eingebaut sind, die ständig von den Heizmitteln durchströmt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005373A1 (de) * 1980-02-11 1981-10-29 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Verfahren und vorrichtung zum starten wasserstoffbetriebener motore

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005373A1 (de) * 1980-02-11 1981-10-29 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Verfahren und vorrichtung zum starten wasserstoffbetriebener motore

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