DE356497C - Dampferzeuger mit Heizgaswaermespeicher - Google Patents

Dampferzeuger mit Heizgaswaermespeicher

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DE356497C
DE356497C DEW51582D DEW0051582D DE356497C DE 356497 C DE356497 C DE 356497C DE W51582 D DEW51582 D DE W51582D DE W0051582 D DEW0051582 D DE W0051582D DE 356497 C DE356497 C DE 356497C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B27/00Instantaneous or flash steam boilers
    • F22B27/14Instantaneous or flash steam boilers built-up from heat-exchange elements arranged within a confined chamber having heat-retaining walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Dampferzeuger mit Heizgaswärmespeicher. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Dampferzeuger mit Heizgaswärmespeicher. Zum feuerlosen Betriebe von Dampfkraftanlagen sind bis jetzt Heißwasserspeicher, Laugenspeicher und Wärmespeicher, die im Abzug der Heizgase bei gelöschten Feuern eingebaut sind, in Anwendung. Im Gegensatz dazu bezieht sich die Erfindung auf einen Heizgaswärmespeicher, der in den Heizraum des Dampferzeugers aus festen Baustoffen eingebaut ist, und dessen aufgespeicherte Wärme durch ein Saug- oder Druckgebläse im geschlossenen Kreislauf an die Heizfläche des Dampferzeugers abgegeben wird. Das gleiche Gebläse kann auch beim Betriebe mit Feuerung verwendet werden. Der Heizgaswärmespeicher kann auch in mehrere Teile mit getrennten Vetbrennungsräumen zerlegt werden, und- es kann ihm auch eine unmittelbare Feuerung nachgeschaltet werden, so daß der Wärmespeicher nicht von Heizgasen durchströmt wird.
  • Die verwendeten festen Körper des Wärmespeichers sollen hohes spezifisches Gewicht, hohe spezifische Wärme urd hochliegenden Schmelzpunkt haben und müssen billig beschafft und leicht ersetzt werden können.
  • Solche Körper sind bei der Erwärmung durch die Verbrennungsgase in der Lage, bei kleinstem Rauminhalt und niedrigstem Gewicht große Wärmemengen aufzunehmen und sie an den Dampferzeuger abzugeben.
  • In den Abb. x und 2 ist ein einfaches 1'_eispiel des feuerlosen Betriebes dargestellt. Es sei A der Dampferzeuger, B der Wärmespeicher aus festen Körpern, durchzogen mit Längskanälen, C die Verbrennungskammer, in, der während der Ladung Brennstoff verbrannt wird.
  • Bei feuerlosem Betrieb wird der Schornstein abgesperrt und die Feuerung in der Verbrennungskammer C abgestellt, so daß die gesamte Wärme des Wärmespeichers B an das Kesselwasser abgegeben werden kann. Für die weitgehende Übertragung der Wärme der den Wärmespeicher verlassenden heißen Gase werden diese über in dem Dampferzeuger beliebig angeordnete Heizflächen geleitet.
  • Die Abb. 3 zeigt einen Schiffskessel A mit einem aus verschiedenen festen Körpern zusammengebauten Wärmespeicher B, der Verbrennungskammer C und der Heizfläche D, gebildet aus einer Umkehrkammer und einer Anzahl Heizröhren. Die Verbrennungsgase geben nach Verlassen des Wärmespeichers B den größten Teil ihrer Wärme in der Umkehrkammer und den Heizröhren D an das Kesselwasser ab, bevor sie in den Schornstein entweichen. Abb. ,4 zeigt mit denselben Bezeichnungen einen Wasserrohrkessel.
  • Um das Aufladen der Wärmespeicher möglichst gleichmäßig und, wenn nötig, möglichst rasch zu bewerkstelligen, können diese in der Durchströmrichtung der Verbrennungsgase unterteilt werden.
  • Jede Abteilung besteht dann aus Speicherteilen mit vorgeschaltetem Verbrennungsraum mit eigener Feuerung. In der Abb. 5 sind im Dampferzeuger AZ Wärmespeicher. B mit den vorgeschalteten Verbrennungskammern C und E eingebaut, die durch voneinander unabhängige Feuerungen H und J beheizt werden. Bei vorstehend beschriebenen Dampferzeugern mit in die Heizräume eingebauten Wärmespeichern kann auch für die nachgeschaltete Heizfläche eine eigene Befeuerung eingebaut werden, um bei Betrieb mit Verbrennung unabhängig von der Aufladung der Speicher beliebig große Dampfmengen erzeugen zu können, nur abhängig von der Größe der nachgeschalteten Heizfläche und der Menge des verbrannten Heizstoffes.
  • In Abb. 5 durchströmen die den Speicher B verlassenden Verbrennungsgase den Verbrennungsraum 0 und gelangen durch die Heizfläche D in die Rauchkammer, beheizen noch den Vorwärmer D und entweichen dann durch den Schornstein ins Freie. In die Verbrennungskammer 0 ist eine eigene (nachgeschaltete) Feuerung K eingebaut. Es lassen sich dann die Feuerungen H, J und K gemeinsam, paarweise oder einzeln betreiben. Bei Tauchbooten werden die beiden Klappen M und L bei Oberwasserfahrt geöffnet, während Klappe N geschlossen ist.
  • Durch das Gebläse G wird durch M Luft angesaugt und als Verbrennungsluft zugeführt. Die Verbrennungsgase durchstreichen die Wärmespeicher B, die Heizfläche D und entweichen in den Schornstein. Selbstredend kann diese nachgeschaltete Befeuerung K bei jeder beliebigen Zahl der Wärmespeicher angewandt werden. Für den Betrieb und die Wirtschaftlichkeit der Dampfkraftmaschine ist es von wesentlichem Vorteil, wenn die Dampfspannung sowohl während der Aufladung als auch der Entladung des Wärmespeichers trotz wechselnder Dampfentnahme möglichst gleichbleibt. Bei der Aufladung läßt sich dieses durch die Regelung der Heizstoffzufuhr unter Heranziehung der nachgeschalteten Feuerung erreichen. Zur Regelung des Dampfdruckes bei der Entladung des Speichers wird das eingebaute Saug- oder Druckgebläse G mit veränderlicher Umlaufzahl derart betrieben, daß die gleiche Gasmenge mit veränderlicher, der Umlaufzahl des Gebläses entsprechender Geschwindigkeit im Kreislauf bewegt wird, und zwar behufs Wärmeaufnahme durch den heißen Wärmespeicher und zwecks Wärmeabgabe an das Kesselwasser durch die vorgesehenen Heizflächen. Durch einfache Regelung der Umlaufzahl des Gebläses oder des Widerstandes der bewegten Gasmasse kann gleicher Dampfdruck im Dampferzeuger bei veränderlicher Dampfentnahme gehalten und günstigster Dampfverbrauch bei einfachstem Betriebe der Dampfkraftmaschine erreicht werden.
  • In Abb. 5 werden bei Unterwasserfahrt eines Tauchbootes die Schornsteinklappe L und die Luftzufuhr M geschlossen, die Klappe N in einer Verbindungsleitung aber geöffnet, so daß durch das Gebläse G immer die gleiche, eingeschlossene Gasmenge in die Verbrennungskammer C und E gedrückt wird, während 0 von der Leitung abgeschlossen bleibt. Diese Gasmenge durchströmt mit von der Umlaufzahl des Gebläses G und den Leitungswiderständen abhängiger Geschwindigkeit die heißen Wärmespeicher B und nimmt Wärme auf, um sie beim Durchströmen der Heizflächen B an das Kesselwasser behufs Dampfbildung abzugeben.
  • In den Abb. 6 und 7 ist ein aus Walzprofil hergestellter Eisenspeicher dargestellt. Die Eisen von gleichen Abmessungen greifen ineinander und verankern sich gegenseitig. Je vier Blöcke bilden einen Längskanal Q, durch den die heißen Gase bei der Ladung und der Entladung hindurchgetrieben werden. Jeder Block wird auf allen Seiten gleichmäßig bestrichen und kann rasch erwärmt und wieder abgekühlt werden. In Abb. 3 ist nur der Anfang und das Ende aus Eisen gedacht, während die Mitte mit Hochofenschlacke beschickt ist. Es lassen sich selbstredend noch viele andere Ausführungsformen für diese Wärmespeicher angeben.

Claims (3)

  1. .Pr1TENT-AN5pRücHE: i. Dampferzeuger mit Heizgaswärmespeicher, dadurch gekennzeichnet, daß in den Heizraum des Dampferzeugers ein aus festen Baustoffen bestehender Wärmespeicher eingebaut ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch =, bei der zur Überführung der Wärme aus dem Speicher an die Heizfläche ein Saug- oder Druckgebläse angeordnet ist, das einen geschlossenen Kreislauf erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß das gleiche Gebläse, das beim Betriebe mit Feuerung die Verbrennungsluft zuführt, bei feuerlosem Betriebe den Luftumlauf bewirkt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmespeicher aus mehreren Teilen mit getrennten Verbrennungsräumen zusammengesetzt ist. 4.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Wärmespeichern eine Feuerung zur unmittelbaren Dampferzeugung angeordnet ist.
DEW51582D 1918-10-11 1918-10-11 Dampferzeuger mit Heizgaswaermespeicher Expired DE356497C (de)

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