DE1958207A1 - Verfahren zur Kornverfeinerung von Metallen - Google Patents

Verfahren zur Kornverfeinerung von Metallen

Info

Publication number
DE1958207A1
DE1958207A1 DE19691958207 DE1958207A DE1958207A1 DE 1958207 A1 DE1958207 A1 DE 1958207A1 DE 19691958207 DE19691958207 DE 19691958207 DE 1958207 A DE1958207 A DE 1958207A DE 1958207 A1 DE1958207 A1 DE 1958207A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nickel
melt
carrier
immersed
copper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691958207
Other languages
English (en)
Other versions
DE1958207B2 (de
Inventor
Dennison John Philip
Davies Peter Wesley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DAVIES PETER WESLEY
Original Assignee
DAVIES PETER WESLEY
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DAVIES PETER WESLEY filed Critical DAVIES PETER WESLEY
Publication of DE1958207A1 publication Critical patent/DE1958207A1/de
Publication of DE1958207B2 publication Critical patent/DE1958207B2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D1/00Treatment of fused masses in the ladle or the supply runners before casting

Description

\ 1958207 Dipl.-Ing. H. Sauerland ■ Dr.-lng. R. König Patentanwälte · 4doo Düsseldorf · Cecilienallee 76 -Telefon 433732
Unsere Akte: 25 373 18. November1969
====SS=SBS=SESSSSES
Herr Feter Wesley Bavies, 127 Summerland Lane,
sss=sssazs=csa3B=BBsssssnsssBs.sszsssssarssasss
Caswell, Swansea, Wales, Großbritannien, SS=SS=3S=Ssa3SSS=SBSS3SSSSS«SSSBX8aaSSSS John Philip Denn!son, 1 Channel View, Sketty,
ss=as=as=sxss=ssss=ss=BS3ss=sssssanxssss=r3SB
Swansea, Wales, Großbritannien.
"Verfahren zur Kornvarfeinerung von Metallen"
Die Erfindung besieht sich auf die Kornverfeinerung des Erstarrungsgefüges von Metallen oder Legierungen.
Es ist bekannt, daß die Verringerung der Korngröße dureh feinkörnige Impfstoffe erreicht werden kann, deren Teilchen einer Schmelze als Kristallieationskeime zugegeben werden.
Erfindungsgemäß werden zur Verbesserung des Gefüges von Metallen die Kristall!sationsk·ine in Gestalt von im Wege der inneren Oxydation eines im Bad schmelzenden Träger· hergestellten Teilchen eingeführt, wobei die Teilchengröße 2 Mikron, vorzugsweise 1 Mikron nicht übersteigt. Im Bad löst sich der Träger auf, so daß die Oxydteilchen feindispers verteilt in das Bad übergehen. Wegen ihrer geringen Korngröße und ihrer guten Benetzbarkelt gegenüber dem sohmelzflüseigen Metall ergibt sich eine außerordentlich starke Kornrerfeinerung des behandelten Metalle,
Sie Kornverfeinerung hängt von der LegierungsiRsaamenset-
009823/1364
zung, dem Block- oder Gußstüekgewicht und anderen Faktoren ab; die erfindungsgemäße Behandlung ermöglicht es jedoch, Legierungen, die ohne Impfzusätze eine durchschnittliche Korngröße von über 2 en haben würden, mit einer durchschnittlichen Korngröße von unter 1 mm herzustellen.
Um eine homogene Verteilung der Kristallisationskeime in der Schmelze zu erreichen, ist es wichtig, ein örtliches Erstarren der Sohmelz· bein Einbringen des Trägers zu vermeiden. Allein aus diesem Grunde sollte der Träger möglichst dünn sein, weswegen er vorteilhafterweise aus einer 0,05 bis 0,4 mm dicken folie besteht. Ein anderer für die * Verwendung derartiger folien sprechender Grund besteht darin, daß die Eindringtiefe bei der inneren Oxydation zeit- und temperaturabhängig ist, so daß die Oxydationszeit bei einem Metallträger größerer Dicke bis zu einer gleichmäßigen inneren Oxydation größer ist. Obgleich es nicht von wesentlicher Bedeutung ist, daß der Träger durchgehend oxydiert ist, ergibt sich doch bei der Verwendung durchgehend oxydierter Träger insofern ein besonderer Vorteil, als dabei die Zugabe eines Minimums an Trägermetall verbunden ist·
Sie Wahl des jeweils für die inner· Oxydation und Kornverfeinerung geeigneten Trägermetalls hängt von zahlreichen Faktoren ab. Das Metall muß mindestens ein Element enthalten, das besonders sauerstoffaffin 1st, um eine feindisperse Oxydverteilung im Trägermetall zu erreichen. Gleichzeitig müssen die oxydischen Seilchen als Kristall!eatlonekeime in dem zu behandelnden Metall geeignet sein und demzufolge einen Schmelzpunkt besitzen, der beträchtlich über dem Schmelzpunkt des zu behandelnden Metalls liegt· Außerdem muß das nicht oxydierte Trägermetall eine gute Löslichkeit in der zu behandelnden Schmelze besitzen, obgleich die Verwendung eines Metalls mit entsprechend niedrigem Schmelzpunkt nicht unbedingt erforderlich ist. Die unver-
009823/1364
(ο
meidliohen Zusatzmengen unoxydierten Irägermaterials dürfen die -technologischen Eigenschaften des aus der behandelten Schmelze hergestellten Werkstückeβ nicht beeinträchtigen. Vorzugsweise handelt es sieh bei dem Trägermetall um eine Einphasen-Legierung, da bei einer Zweiphasen-Legierung die streite Phase im ungelösten Zustand in die Schmelze übergehen könnte und die ungelösten Teilehen, obgleich sie nicht notwendigerweise schädlich sein müssen, keinen Vorteil ergeben oder die Keimbildung bsw« Kristallisation be« einträchtigen.
Bereits Ot1j6 eines oxydierten Hetallträgers, bezogen auf das Gewicht der su behandelnden Sehmelse, reichen für eine wirksame Kornverfeinerung aus, wenngleich sich im allgemeinen auoh in den Grenzen von O902 bis O,5# eine Kornverfeinerung ergibt·
Das erfindungsgemäße Impf mittel eignet sich insbesondere zur Kornverfeinerung von Hiekel-, Nickel-Kupfer-, Nickel-Chrom- oder Nickel-, Chrom- und Kobalt-Legierungen, die bis 50$ Eisen enthalten können· Hierzu gehören Legierungen beispielsweise aus 20 bis 8O# Nickel, 5 bis 35$ Chrom, 0 bis 40* Kobalt und 0 bis 50$ Eisen und einem oder mehreren der Elemente Aluminium oder Titan bis je 10#, Niob, Tantal, Wolfram, Zirkonium, Bor und Hafnium in bei hochwarmfeaten Legierungen üblichen Gehalten. Zur Kornverfeinerung derartiger Metallschmelzen eignen sich als Impfmittel oxydierte Kupfer-Nickel-, Kupfer-Kobalt- und Kupfer-Niokel-Kobalt-Legierungen mit 90* oder mehr Kupfer, beispielsweise eine Legierung alt 95* Kupfer und 5* Nickel, 96* Kupfer und 4* Kobalt, 92,5* Kupfer, 5* Niekel und 2,5* Kobalt.
Angesichts der relativ geringen Gehalte an sauerstoffaffinen Elementen bei den vorerwähnten Trägerlegierungen läßt sich praktiseh eine quantitative Innere Oxydation der oxydierbaren Bestandteile in angemessener Zelt erreichen. Der
009823/1364
ι-
Träger kann jedoch auch höhere Gehalte oxydierbarer Elemente enthalten, doch fällt die Geschwindigkeit der inneren Oxydation dann ab, so daß die Oxyde bei Legierungen mit beispielsweise 30% leicht oxydierbarer Elemente nicht die gewünschte geringe Korngröße besitzen·
Obgleich die innere Oxydation üblicherweise in luft erfolgt, sind auch andere Atmosphären, beispielsweise reiner Sauerstoff geeignet·
Der Metallträger kann sowohl äußerlich als auch im Gefüge oxydiert sein; so kann beispielsweise auch die Oberfläche . eines vornehmlich aus Kupfer bestehenden Trägers bei einem Gewichtsverlust desselben in Kupferoxyd überführt werden. Die oxydierte Oberfläche sollte jedoch vor der Zugabe des Trägers in die Schmelze abgebürstet und entfettet werden.
Sie Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen des Näheren erläutert.
Beispiel 1
Ein 0,2 mm dicker und 4 cm breiter Streifen einer Legierung aus 95% Kupfer und 5% Nickel wurde 4 Stunden bei 85O0C in Luft erhitzt. Die Streifendieke verringerte sieh infolge der Oberflächenoxydation auf 0,1 mm. Eine Untersuchung ergab, daß im wesentlichen das gesamte Nickel in Nickeloxyd mit einer Korngröße unter 1 Mikron überführt worden war und sieh in feiner Verteilung über dem gesamten Träger befand.
Im Gegensatz dazu ergab sich beim Oxydieren desselben Streifens in Luft bei einer Temperatur von 6000O praktisch nur eine Oxydation an den Korngrenzen· Ein Glühen bei 7000C erfordert dagegen eine entsprechend längere Zeit für die vollständige innere Oxydation. Ein Glühen bei 9000C führt
009823/1364
dagegen zu unerwünschten groben Teilchen, während ein Glühen bei 1OOO°O oxydierte Teilohen mit einer Korngröße von 20 Mikron ergab, die wirkungslos bei der Kornverfeinerung bleiben.
Beispiel 2
Ein 0,2 Bm dicker und 4 cm breiter Streifen au« einer Legierung mit 92,53* Kupfer, 5J& Nickel und 2,5# Kobalt wurde 4 Stunden bei 8500C in Luft geglüht. Dabei verringerte eich die Streifendicke auf 0,1 mm, während im wesentlichen das gesamte Nickel und Kobalt als Nickel- bzw. Kobaltoxyd mit einer Korngröße unter 1 Mikron und in feindisperser Verteilung über dem Träger vorlag.
Beispiel 3
Ein 0,4 mm dicker und 6 cm breiter Streifen einer Legierung aus 92£ Kupfer, 43* Nickel und A$> Eisen wurde 16 Stunden bei 85O0C in Luft geglüht. Nach dem Glühen betrug die Streifendieke nur noch 0,2 mn und lagen im wesentlichen das gesamte Nickel und Eisen als feindispers verteiltes Nickel- bzw, Sisenoxyd mit einer Korngröße unter 1 Mikron vor.
Beispiel 4
Sin 0,2 mm dicker und 4 om breiter Streifen einer Zweiphasen-Legiereng aus 96£ Kupfer und 43* Kobalt wurde 4 Stunden bei 0500C in Luft erhitzt. Danach hatte sich die Streifendicke auf 0,08 mm verringert und lag der überwiegende Anteil des Kobalts in feindisperser Verteilung als Kobaltcxyd mit einer Korngröße unter 1 Mikron vor, während das Kobalt der anderen Phase Kobaltoxydteilchen mit einer Korngröße über 2 Mikron ergab.
009823/1364
Beispiel 5
Ein 0,4 mm dicker und 6 cm breiter Streifen einer Zweiphasen-Legierung aus 95% Kupfer und 5% Eisen wurde 16 Stunden bei 85O0C in Luft geglüht. Danach betrug die Streifendioke nur noch 0,2 mm und lag der überwiegend« Teil des Eisens in feindisperser Verteilung als Eisenoxyd mit einer Teilchengröße unter 1 Mikron vor, während das Eisen der anderen Phase bei der Onydation eine Teilchengröße von über, 5 Mikron annahm.
Beispiel 6
Auf die Oberfläche einer 907 kg-Sehmelze aus einer Legierung aus 9256 Kupfer und 8£ Aluminium wurden bei einer Badtemperatur von 11500C nacheinander Eisenoxyd-Teilchen enthaltende Streifen gemäß Beispiel 5 in einer Menge von etwa Of7 kg gegeben und mittels Stahlstangen untergetaucht. Anschließend wurde die Schmelze in Sandformen mit Kohlenstoffboden zu einem Gußteil mit einer Höhe von 20 cm und einer Kantenlänge von 60 χ 60 cm vergossen.
Die mittlere Korngröße des Gußgeftiges lag unter 1 mm. Im Gegensatz dazu ergab sich beim Vergießen einer nicht geimpften Schmelze derselben Zusammensetzung in derselben Gußform eine mittlere Korngröße von 2 cm.
Beispiel 7
In eine 45 kg-Sehmelze einer Legierung aus 92# Kupfer und 8# Aluminium wurden bei einer Badtemperatur von 11500C zu Hülsen um einen Draht aus einer 80/20-Niokel-Chrom-Legierung mit einem Durchmesser von 2 mm gebogene Streifen gemäß Beispiel 3 in einer Gesamtmenge von etwa 45 g eingetaucht. Die Schmelze wurde dann in eine Metallform zu einem Rundstab mit einem Durchmesser von 18 om vergossen. Die
009823/1364
AjO
mittlere Korngröße des G-ußgefüges lag unter 1 mm, während die mittlere Korngröße eines in derselben Weise vergossenen Metalls derselben Zusammensetzung jedoch ohne Impfzusatz 1 cm betrug.
Beispiel 8
Eine 4,3 kg-Schmelze einer legierung aus 93?6 Kupfer und li» Aluminium wurde bei 10000C in eine feuerfeste Form mit einem Innendurchmesser von 7 cm vergossen«, Nach dem Abkühlen des vergossenen Metalle auf 11300C wurde ein 4»5 g schwerer Streifen gemäß Beispiel 5, der um einen 1 mm dikken Draht aus einer eO/^O-Nickel-Chrom-Legierung gebogen war, in die Schmelze eingetaucht. Die mittlere Korngröße des Blockgefüges lag unter 1 mm. Im Gegensatz dazu betrug die mittlere Korngröße desselben, jedoch nicht geimpften, aber unter denselben Bedingungen vergossenen Metalls 0,6 cm* Auch das Eintauchen eines nicht umhüllten Mckel-Chrom-Drahtes ergab keine Kornverfeinerung.
Beispiel 9
Eine 4i5 kg-Sohmelze aus einer Legierung mit 93$ Kupfer und 7# Aluminium wurde bei 10000C in eine feuerfeste Form mit einem Innendurchmesser von 7 cm vergossen. Nach dem Abkühlen des Metalls auf 11300C wurde ein etwa 3,2 g schwe rer, um einen 1 mm dicken Draht aus einer 80/20-Nickel-Chrom-Legierung gewickelter Streifen gemäß Beispiel 3 in das Metall eingetaucht. Die mittlere Korngröße des Gußgefüges lag unter 1 mm, während die mittlere Korngröße desselben, jedoch ungeimpften, aber in derselben Weise vergossenen Metalls 0,6 cm betrug.
Beispiel 10 Eine 4,5 kg-Schmelze aus einer Legierung mit 88# Kupfer
009823/ 1 36 Λ
und 12# Aluminium wurdt in «ine feuerfeste Form mit einem Innendurchmesser von 7 cm bei 100O0C vergossen. Nach dem Abkühlen des Metalle auf 11600C wurde ein etwa 4,5 g schwerer, um einen 1 mm dicken Draht aus einer 80/20-Nickel-Chrom-Legierung gewiekelten Streifen gemäß Beispiel 4 in das Metall eingetaucht. Sie mittlere Korngröße des Gußgefüges lag unter 1 mm, während die gleiche, jedoch ungeimpfte und in derselben Weise vergossene Legierung •ine Korngröße des Gußgeftiges von 1,2 cm besaß.
Beispiel 11
Ψ Sasselbe Ergebnis wurde bei der Wiederholung des Versuchs gemäß Beispiel 10 erzielt, obgleich der Streifen gemäß Beispiel 4 durch einen 45 g schweren Streifen gemäß Beispiel 2 ersetzt wurde.
Bei jedem der folgenden Ausführungsbeispiele bestand die Schmelze aus einer Legierung mit 20$ Chrom, 16# Kobalt,
Titan und 1,2$ Aluminium, Rest im wesentlichen Nickel
und besaß beim Einführen des Impfmittelträgers eine Temperatur von 149O0C, die oberhalb der Sehmelstemperatur der verschiedenen Träger lag.
Beispiel 12
Streifen gemäß Beispiel 1, die um einen 1 mm dicken Draht aus einer 80/20-Nickel-Chrom-Legierung gewiekelt waren, wurden in einer Gesamtmenge von etwa 4,5 g in eine 4,5 kg-Schmelze eingetaucht. Sie behandelte Legierung wurde alsdann in eine Eisenform mit einem Innendurchmesser von 6 cm vergossen. Sas Gußgefüge besaß eine mittlere Korngröße unter 1 mm. Im Gegensatz dazu besaß das Gußgefüge des gleichen, jedoch ungeimpften, aber in derselben Weise vergossenen Metalls eine mittlere Korngröße von 0,5 cm. Auch führte das Eintauchen des vorerwähnten Drahtes allein zu keiner Änderung der Korngröße.
009823/ 1364
Beispiel 15
Das Beispiel 12 wurde wiederholt, wobei jedoch insgesamt 1,4 g Streifen zugesetzt wurden. Auch in diesem falle wies da« Gußgefüge eine mittlere Korngröße unter 1 mm auf.
Beispiel 14
In eine 9 kg-Schmelze wurden in einer Gesamtmenge von etwa 9 g um einen 3 mm dicken Niekel-Chrom-Draht gewickelte Nickeloxyd-Streifen eingetaucht. Danach wurde die Legierung bei einer lemperatur won 8500C in eine feuerfeste Form mit einem Innendurchmesser von 7f5 cm vergossen. Die mittlere Korngröße des Gußgefüges lag unter 2 mm. Im Gegensatz dazu besaß die gleiche, jedoch nicht ^impfte und in derselben Weise vergossene Legierung eine mittlere Korngröße von 1,2 cm. Auch das Eintauchen des vorerwähnten Drahtes alleine ergab keinen Einfluß auf die Korngröße.
Beispiel 15
Dieselben Ergebnisse wurden bei einer Wiederholung des Versuohs gemäß Beispiel 14 wiederholt, bei dem jedoch die Kobaltoxyd enthaltenden Streifen gemäß Beispiel 4 verwendet wurden.
Beispiel 16
Bei einer Wiederholung des Versuohs nach Beispiel 14 und der Verwendung von Nickel- und Kobaltoxyd enthaltenden Streifen gemäß Beispiel 2 ergaben sich dieselben Korngrößen.
009823/1364

Claims (5)

  1. -I
    Herr Peter Wesley Davies, 127 Summerland Lane, Caswell, Swansea, Wales, Großbritannien,
    Herr John Philip Dennison, 1 Channel View, Sketty, Swansea. Wales, Großbritannien
    Patentansprüche;
    1* Yei2aiLZi ι sur lornverfeinerung von Metallen beim Erstarren durefe Zusatz tines f listen Impf mittels, dadurch f gekennzeichnet, daß in die Schmelze ein
    auf eine Oxydkorngröße von höchstens 2 Mikron innenoxydierter und bei der Badtemperatur schmelzender metallischer Träger eingetaucht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS ein Innenoxydierter Träger mit einer maximalen Oxydkorngröße von 1 Mikron in die Schmelze eingetaucht wird.
  3. 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schmelze ein 0,03 . bis 0,4 mm dicker Träger eingetaucht wird.
  4. 4* Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schmelze ein innenoxydierter Träger aus einer Einphasen-Legierung eingetaucht wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daS der innenoxydierte Träger aus mindestens 905· Kupfer, Rest Nickel und/oder Kobalt in eine Nickel-, Nickel-Kupfer-, Niokel-Chrom-, oder Niokel-Chrom-Kobalt-legierung mit jeweils bis 50?· Eisen eingetaucht wird.
    009823/1364
    6, Verfahren nach einem oder mehreren der Anspiüohe 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß in eine Schmelze aus einer Einphasen- oder einer eine /5-Phase enthaltenden Kupfer-Aluminium-Legierung eine innenoxydierte Legierung mit mindestens 90$ Kupfer, Rest Eisen und/oder Nickel und/oder Kobalt eingetaucht wird.
    7· Verfahren naoh einem oder mehreren dtr Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger in einer Menge von 0,02 bis 0,5$ in die Schmelze eingetaucht wird.
    Q09823/1364
DE19691958207 1968-11-21 1969-11-19 Verfahren zur kornverfeinerung von metallen Granted DE1958207B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5532868 1968-11-21

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1958207A1 true DE1958207A1 (de) 1970-06-04
DE1958207B2 DE1958207B2 (de) 1972-12-14

Family

ID=10473580

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691958207 Granted DE1958207B2 (de) 1968-11-21 1969-11-19 Verfahren zur kornverfeinerung von metallen

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3635701A (de)
JP (1) JPS502842B1 (de)
AT (1) AT293038B (de)
DE (1) DE1958207B2 (de)
FR (1) FR2023803A1 (de)
GB (1) GB1239066A (de)
SE (1) SE349060B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2653341B1 (de) * 1976-11-24 1978-02-16 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Verfahren zum legieren und/oder impfen und/oder desoxidieren von im kupolofen erzeugten gusseisenschmelzen, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3929467A (en) * 1973-05-21 1975-12-30 Int Nickel Co Grain refining of metals and alloys
FR2240298B1 (de) * 1973-08-11 1978-07-13 Ver Deutsche Metallwerke Ag
JPS526626A (en) * 1975-07-08 1977-01-19 Dynic Corp Artificial culture soil material for hydroponics
US4088475A (en) * 1976-11-04 1978-05-09 Olin Corporation Addition of reactive elements in powder wire form to copper base alloys
US5017250A (en) * 1989-07-26 1991-05-21 Olin Corporation Copper alloys having improved softening resistance and a method of manufacture thereof
US5039478A (en) * 1989-07-26 1991-08-13 Olin Corporation Copper alloys having improved softening resistance and a method of manufacture thereof
NO326731B1 (no) * 2006-05-31 2009-02-09 Sinvent As Kornforfiningslegering

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US480445A (en) * 1892-08-09 Aluminium alloy
US1147398A (en) * 1915-01-04 1915-07-20 Robert H Henemier Tire-valve alloy.
US1168074A (en) * 1915-05-21 1916-01-11 Matthew A Hunter Electric-resistance material.
US1248924A (en) * 1917-06-18 1917-12-04 Herbert S Mills Commutator-section of cast alloy.
US2285308A (en) * 1940-07-31 1942-06-02 Encor Corp Process for making wire or strips
US2458688A (en) * 1945-05-16 1949-01-11 American Brass Co Welding cupro-nickel alloys
US3360366A (en) * 1965-01-25 1967-12-26 Ilikon Corp Method of grain refining zinc
US3303531A (en) * 1965-02-26 1967-02-14 Engelhard Ind Inc Spinnerette

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2653341B1 (de) * 1976-11-24 1978-02-16 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Verfahren zum legieren und/oder impfen und/oder desoxidieren von im kupolofen erzeugten gusseisenschmelzen, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Also Published As

Publication number Publication date
JPS502842B1 (de) 1975-01-29
SE349060B (de) 1972-09-18
DE1958207B2 (de) 1972-12-14
FR2023803A1 (de) 1970-08-21
GB1239066A (de) 1971-07-14
US3635701A (en) 1972-01-18
AT293038B (de) 1971-09-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602004004537T2 (de) Giessbare magnesiumlegierungen
DE2307250C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Aluminium-Titan-Bor -Vorlegierung
DE3023576C2 (de)
DE2921222C2 (de)
DE10005861A1 (de) Metallischer Werkstoff auf Nickelbasis und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1928929C3 (de) Raney-Mischkatalysator
DE2018032A1 (de) Infiltrierte zementierte Karbide
DE19827861A1 (de) Verbundwalze mit hervorragender Beständigkeit gegen Thermoschock
DE1958207A1 (de) Verfahren zur Kornverfeinerung von Metallen
DE2246427C3 (de) Weichmagnetische Legierung, ihre Verwendung und Verfahren zur Einstellung eines Ordnungsgrades von 0,1 bis 0,6 in solchen Legierungen
DE4327227A1 (de) Kornfeinungsmittel, seine Herstellung und Verwendung
DE4323486C2 (de) Ausscheidungshärtbare Nickelbasis-Superlegierung und Verwendung der Legierung als Werkstoff bei der Herstellung eines gerichteten erstarrten Bauteils, wie insbesondere einer Gasturbinenschaufel
DE3120978A1 (de) "ausscheidungshaertbare legierung fuer straggiesskokillen"
DE19610539A1 (de) Durch Rascherstarrung herstellbare, duktile Lötfolie
DE2940970T1 (de) Padding alloys based on nickel
DE2063181A1 (de) Legierung mit hohem Gehalt an primären Carbiden und Verfahren zu deren Her stellung
DE2701621A1 (de) Stranggussverfahren
DE2653936A1 (de) Gusstueck mit gerichtetem gefuege
DE2630833C2 (de) Verwendung einer Kobaltgußlegierung mit hoher Kriechfestigkeit
DE631985C (de) Legierung fuer Gegenstaende, die sowohl gute Verarbeitbarkeit als auch hohe Hitzebestaendigkeit besitzen muessen
DE2136405A1 (de) Verfahren zum Schutz von Grenzflächen
DE60016420T2 (de) Auf chrom basierende legierung mit ausgezeichnetem gleichgewicht zwischen festigkeit und duktilität bei hohen temperaturen
DE1608190B1 (de) Verfahren zur erhoehung der haerte und abriebfestigkeit einer alznmg-legierung
AT316885B (de) Verfahren zur Verfeinerung der Korngröße von Metallen
DE3407875A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von nadelfoermigen oder aequiaxialen eisen- oder eisenlegierungsteilchen und die dabei erhaltenen produkte

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee