DE1957970C - Bewegliche Kontaktanordnung für einen Niederspannungsschalter - Google Patents
Bewegliche Kontaktanordnung für einen NiederspannungsschalterInfo
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Description
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Die Erfindung betrilTt eine bewegliche Kontakt- Stiften, unterliegen nämlich einer gewissen natüranordnung
für einen Niederspannungsschalter mit liehen Abnutzung; sie erfordern eine gewisse Schmiezwei
an einem Ende Kontaktmittel tragenden Haupt- rung, bei deren Fehlen nach längerer Betrieb^zeit
kontaktarmen und einem ebenfalls an einem Ende ein Festfressen auftreten kann, abgesehen davon,
mit Kontaktmitteln versehenen Vor- oder Licht- 5 daß die Lagerstellen zum Ausschlagen neigen, wobogenkontaktarm,
bei der jeweils der andere Endteil durch die Genauigkeit der Kontaktschließ- und
der Hauptkontaktarme und des Liehtbogenkontakt- -ölfnungsbewegung beeinträchtigt wird,
armes durch ein endseitig zinkenartig ausgebildetes Die neue Kontaktanordnung führt zu einem beflexihles Verbindungsglied mit einer Anzahl verhält- sonders einfachen Schalteraufbau, der sich durch nismäßig dünner, aufeinanderliegender flexibler io eine hohe Belastbarkeit der Kontaktanordnung und Metallstreifen sowohl elektrisch als auch mechanisch eine lange Lebensdauer auszeichnet,
schwenkbar mit einer ortsfesten Anschlußplatte vor- In einer vorteilhaften Ausführungsform können bunden ist, wobei die Hauptkontaktarme und der zwischen dem Kontaktaimträger und dem den Kon-Lichtbogenkontaktarm durch Federmittel in einer taktmilteln abgewandten Ende des Lichtbogen-Richtung vorgespannt sind und dun Hauptkontakt- 15 kontaktarmes Anschlagmittel angeordnet sein, die armen sowie dem Lichtbojicnkontakturm ein Kon- es gestatten, die tatsächliche Lage der zweiten taktarmtriiger zugeordnet ist. Schwenkachse zu verändern. Auch ist es möglich,
armes durch ein endseitig zinkenartig ausgebildetes Die neue Kontaktanordnung führt zu einem beflexihles Verbindungsglied mit einer Anzahl verhält- sonders einfachen Schalteraufbau, der sich durch nismäßig dünner, aufeinanderliegender flexibler io eine hohe Belastbarkeit der Kontaktanordnung und Metallstreifen sowohl elektrisch als auch mechanisch eine lange Lebensdauer auszeichnet,
schwenkbar mit einer ortsfesten Anschlußplatte vor- In einer vorteilhaften Ausführungsform können bunden ist, wobei die Hauptkontaktarme und der zwischen dem Kontaktaimträger und dem den Kon-Lichtbogenkontaktarm durch Federmittel in einer taktmilteln abgewandten Ende des Lichtbogen-Richtung vorgespannt sind und dun Hauptkontakt- 15 kontaktarmes Anschlagmittel angeordnet sein, die armen sowie dem Lichtbojicnkontakturm ein Kon- es gestatten, die tatsächliche Lage der zweiten taktarmtriiger zugeordnet ist. Schwenkachse zu verändern. Auch ist es möglich,
Ein Niederspannungs-Leistungsschalter mit einer die Anordnung derart zu trelfen, daü an der dritten
solchen Kontaktanordnung ist aus der deutschen Zinke ein U-föriiiiger Bügel mit von den freien
Auslegeschrift 1 1U4 588 bekannt. Bei der bekannten ao Enden seiner Schenkel nach außen abstehenden
Kontaktanordnung sind der Hauptkontaktarm und Flanschen befestigt ist und daß die Federmittel zwei
der Vorkoiitaktarm endseilig mit einem laminierten zv/ischen den Hauptkontaktarmen und diesen Flan-Leiter
verbunden, der zu einer Schleife gebogen ist, sehen eingefügte gebogene Blattfedern aufweisen,
um dadurch bei Belastung mittels tier dann auf- Hierbei können die gebogenen Blattfedern jeweils tretenden elektrodynamischen Abstoßungskräfte den 35 gleiche Endteile autweisen, die an d-*n Haupt-Kontaktdruck zu erhöhen. Die Kontaktarme selbst kontaktarmen anliegen sowie über gleiche Mittelteile sind auf einem Stift schwenkbar gelagert, welcher verfügen, die sich gegen die Flansche abstützen,
die Schwenkachse d.r Kontaktachse bildet und Außerderr ist es denkbar, daß die Stellmittel eine außerdem seinerseits bezüglich einer zweiten orts· zwischen dem Lichtbogenkoniaktarm und den Konfesten Schwenkachse verschwenkbar ist. 30 taktarniträgern eingefügte Schraubenfeder aufweisen.
um dadurch bei Belastung mittels tier dann auf- Hierbei können die gebogenen Blattfedern jeweils tretenden elektrodynamischen Abstoßungskräfte den 35 gleiche Endteile autweisen, die an d-*n Haupt-Kontaktdruck zu erhöhen. Die Kontaktarme selbst kontaktarmen anliegen sowie über gleiche Mittelteile sind auf einem Stift schwenkbar gelagert, welcher verfügen, die sich gegen die Flansche abstützen,
die Schwenkachse d.r Kontaktachse bildet und Außerderr ist es denkbar, daß die Stellmittel eine außerdem seinerseits bezüglich einer zweiten orts· zwischen dem Lichtbogenkoniaktarm und den Konfesten Schwenkachse verschwenkbar ist. 30 taktarniträgern eingefügte Schraubenfeder aufweisen.
Ausgehend von diesem Stand der "echnik liegt In dei Zeichnung st ein Ausführungsbeispiel des
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Kontaktanordnung für einen gekapselten Nieder- Fig. 1 einen dreipoligen Schalter mit einer Konspannungsschalter in dem Sinne zu verbessern, daß taktanordnung gemäß der Erfindung in der Draufdie Schaltleistung erhöht wird und bei gre Ben Kon- 35 sieht, teilweise im Ausschnitt,
taktdrücken eine lange wartungsfreie Lebensdauer F i g. 2 den Schalter nach Fi^. 1, geschnitten der Kontaktanordnung gewährleistet ist. längs der Linie 2-2 der Fig. 1, in einer Seitenansicht,
Kontaktanordnung für einen gekapselten Nieder- Fig. 1 einen dreipoligen Schalter mit einer Konspannungsschalter in dem Sinne zu verbessern, daß taktanordnung gemäß der Erfindung in der Draufdie Schaltleistung erhöht wird und bei gre Ben Kon- 35 sieht, teilweise im Ausschnitt,
taktdrücken eine lange wartungsfreie Lebensdauer F i g. 2 den Schalter nach Fi^. 1, geschnitten der Kontaktanordnung gewährleistet ist. längs der Linie 2-2 der Fig. 1, in einer Seitenansicht,
Zu diesem Zweck ist die Kontaktanordnung ge- mit aufgesetzter Haube,
maß der Erfindung dadurch gekenn/eii hnet, daß das Fig. 3 die mittlere Kontaktanordnung des Schalmit
einem Basisteil an der Anschlußplatte befestigte 40 ters nach Fig. 1, in ^incr Detailanordnung, und
flexible Verbindungsglied drei im Abstand vonein- F i g. 4 einen. Kontaktarmträger der beweglichen ander angeordnete parallel verlaufend in der glei- Kontaktanordnung eines der außenliegenden Pole chen Richtung von dem Basisteil vorragende Zinken des Schalters nach Fig. 1, in perspektivischer Daraufweist, von denen die jeweils außcnliegende erste stellung.
flexible Verbindungsglied drei im Abstand vonein- F i g. 4 einen. Kontaktarmträger der beweglichen ander angeordnete parallel verlaufend in der glei- Kontaktanordnung eines der außenliegenden Pole chen Richtung von dem Basisteil vorragende Zinken des Schalters nach Fig. 1, in perspektivischer Daraufweist, von denen die jeweils außcnliegende erste stellung.
und zweite Zinke endseitig mit dem den Kontakt- 45 In den Fig. 1 und 2 ist ein in einem geformten
mitteln abgewandten Ende einis jeweils zugeordneten Gehäuse angeordneter dreipoliger Schalter ^O mit
Hauptkontaktarmes und die dazwischenliegende neuartigen, beweglichen Kontaktanordnungen verdritte
Zinke endseitig mit dem den Kontaktmitteln anschaulicht. Mit Ausnahme der beweglichen Konabgewandten
I'nde des Lichtbogenkontaktarmes ver- taktanordnungen ist der Schalter 20 ähnlich einem
bunden sind und die erste und die zweite Zinke eine 50 in der USA.-PatenUchrift 3 355 685 beschriebenen
erste Schwenkachse im Bereich des freien Endes Schalter, so daß bezüglich einer genauen Beschreider
Hauptkontaktarme sowie die dritte Zinke eine bung der für die Erfindung nicht wesentlichen
parallel zur ersten Schwenkachse verlaufende und Einzelheiten auf diese Druckschrift verwiesen werden
zwischen den Endteilcn der Hauptkontaktarme kann. Der Schalter verfügt über ein geformtes
liegende zweite Schwenkachse ausbilden, und daß 55 Gehäuse, das einen Basisteil oder Sockel 22, eine
der Kontaktarmträger an einem freien Ende Stell- Hauptabdeckhaube 24 und zwei an entgegengesetzten
mittel trügt, durch die die mit den Kontaktmitteln Enden des Schaltergehäuses vorgesehene Klemmenverschenen Enden der Hauptkontaktarme unter Ein- abdeckungen 25 aufweist, von denen jede mit einer
stellung der von den Federmitteln ausgeübten Vor- oder mehreren Schrauben 26 an der Haube 24 bespannung auf einen vorbestimmten Abstand zu dem βο festigt ist.
Kontaktarmträger einstellbar ist. Das Gehäuse des Schalters 20 ist in drei innere
Bei der neuen Kontaktanordnung sind die Kon- Kammern oder Polräume 28, 29, 30 aufgeteilt, von
taktarme lediglich durch die Zinken schwenkbar denen jeder einem der drei Pole des Schatters zugelagert, welche die erste und die zweite Schwenk- geordnet ist. Zu diesem Zweck ist der Sockel 22
achse ausbilden. Dadurch wird erreicht, daß auf «5 mit zwei einander gegenüberstehenden parallelen
Lagerstellen mit Drehachsen für die häufig betätigten Seitenwänden 22a, Ub und zwei im Abstand ange-Kontuktarmc völlig verzichtet werden kann. Lager- ordneten Zwischenwänden 22c, lld versehen, die
stelle« mit Drehachsen, beispielsweise in Gestalt von parallel zu den Seitenwänden 22a, 226 verlaufen.
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wUhrend die Haube 24 mit entsprechenden, nach ist dünner nls die Anschlulllasche .W1 S(i dull auch
unten vorragenden Seiten- und Zwischenwandteilen ihr elektrischer Widerstund größer ist und w>n dem
versehen ist, die im einzelnen nicht dargestellt sind. durchfließenden Strom mehr Wurme erzeugt v.ird,
Die einander gegenüberliegenden Endteile der nach wie dies in der erwähnten Patentschrift erläutert ist.
unten vorragenden Seiten- und Zwischenwandteile 5 Wie aus F i g, I zu ersehen, sind die in den üulle-
der Haube 24 sind zur Aufnahme der Klemmen- ren Kammern 28, 21J angeordneten beiden aullcivn
abdcckungen 25 ausgenommen. Pole identisch mit dem insoweit beschriebenen miil-
Fiir den Sockel 22 und die Haube 24 sind zwei leren Pol.
Paar Paßbolzeii 27 vorgesehen, die jeweils in der Der Schalter 20 weist eine einer /um Schaller
Nähe der einander gegenüberliegenden Knden der io verlaufende und mit jeder der Kammern 28, 29, M)
Zwischenwände 22c, 22</ angeordnet sind, wie dies verbundene Wanne 50 auf, die so groll ist, daß sie
aus Fig. I zu ersehen ist. Nachdem der Sockel 22 geeignete Auslösemitiel für ilen Schalter aulnehmen
und die Haube 24 mittels der Paßstifte 27 in Flucht- kann, die in der Längsrichtung der Wanne aime-
richtung gebracht wurden, werden sie in an sich ordnet sind und vorzugsweise den in tier erwähnten
bekannter Weise miteinander vernietet. 15 Patentschrift beschriebenen entsprechen. Das (ic
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen, sind die häuse des Schalters 20 weist als einstückig anue-
Kammern 28, 20, 30 im Bereich des Sockels 22 an formten Teil der Haube 24 einen llaiibciilcil 51 mit
der rechten Seite mit Querwänden 22c, 22/, 22^ einer C)Ifinnig 53 auf, welche zu nicht weiter dai-
versehen. Auch die linken Fnden der Kammern 28. gestellten Linslcllmitteln und u η zugeordneten
29,30 sind mit entsr-echenden Querwände,! ausge- 10 Polstücken des in der Wanne 50 ungeordneten Aus
rüstet; jedoch ist lediglich die Querwand fiir die mitt- lösemechanismus Zugang gibt. Durch die Ulf mim; 53
lere Kammer 30 bei 22/1 in F i !·. 2 veranschaulicht. in dem Haubenteil 51 wird ein verschieblichei Stcll-
Ir. der Nahe des rechten lindes der miltieren glied 5? zur Steueiung der Finstellmittel lici-
Kammcr30 ist eine Ansehlußklemmlasche 34 eines gegeben. Das Stellglied 52 ist mit einem Schiit/ 52 b
mittleren Pols mittels Schrauben 35 an dem Sockel »5 zur Aufnahme eines Schraubenziehers versehen,
22 befestigt. Die Lasche 34 ragt mit ihrem äußeren wodurch das Stellglied 52 verschoben werden kui.n,
Ende in einen Anichlußraum 33 (Fig. 2). von dem wobei der Schlitz 52b gleichzeitig zur Stelluiins-
aus sie durch eine öffnung in der Querwand 22 g anzeige dient.
sich in die mittlere Kammer 30 erstreckt. Auf einen In der Kammer 30 ist ein i-eeigncter Betatigungsinnerhalb
der K immer 30 liegenden inneren F.ndteil 30 mechanismus 55 für den Schalter 20 angeordnet, der
der Lasche 34 ist ein erhöhter, feststehender Haupt- eine Anzahl miteinander gekuppelter, beweglicher
kontaktteil 36 angeordnet, auf dem in der Längs- Teile aufweist, wie dies in F i g. 2 mit gestrichelten
achse der Lasche gesehen ein Lichtbogenkontaktteil Linien dargestellt ist, wobei die beweglichen Teile
36a sowie ein Teil 37 folgen, über den der Licht- in der »Aus«-Stellung des Schalters veranschaulicht
bogen wegläuft. Die äußeren Fnden der Lasche 34 35 sind. Der Betätigungsmechanismus 55, der mit Vorkönnen
mittels zwe er in entsprechende Gewinde- zug dem in der erwähnten Patentschritt beschriebelöcher
38 einzuschraubender Klemmschrauben an nen entspricht, weist eine metallische Deckplatte 56
ein nicht weiter dargestelltes AnschluBelement ange- auf (Fig. 1), an der ein Bedienungshandgrilf 58
schlossen weiden. In der mittlerer. Kammer 30 ist (Fig. 2) befestigt ist. Der aus Isoliermaterial beauch
eine Lichtbogenlöschkammer 39 ausgebildet, 40 stehende Bedienungshandgrilf 58 erstreckt sich durch
die eine Anzahl, den Lichtbogen zerteilender und eine öffnung 24a der Haube 2 J, um damit die Ausdeionisierender
Platten 39a enthält, welche von zwei lösung des Betätigungsmechanismus S5 zu gestatten.
Fiberteilen 39Ü>, von denen lediglich eines in Fig. 2 Im übrigen weist der Bedienungshandgriff 58 Seitcndargestellt
ist, in der Arbeitsstellung gehalten wer- teile 59 auf, von denen lediglich einer in Fig. 2
den. Die Lichtbogenlöschkammer 39 ist oberhalb dts 45 veranschaulicht ist und die nahe der gegenüber-I.ichtbogen-Kontaktteils
ZSa sowie des dein weg- liegenden Querseiten der Deckplatte 56 eingepaßt
laufenden Lichtbogen zugeordneten Teils 37 ange- sind.
ordnet, so faß bei der Unterbrechung des Strom- Der Betätigungsmechanismus 55 steuert eine bc-
flusses durch den Schalter 20 auftretende Lichtbogen wegliche Kontaktanordnung 60a des mittleren Pols
gelöscht werden. 50 sowie bewegliche Kontaktanordnungen 60 fr der
In der Nähe des linken Endes des Schalters20 äußeren Pole, di<i jeweils erfindungsgcmüli iu-ge-(Fi
g 1,2) ist die mittlere Kammer 30 mit einer bildet sind. Die bewegliche Kontaktanordnung 6On
verhältnismäßig dünnen Anschlußlasche 40 des mitt- des mittleren Pols ist unterhalb des Betätigungslercn
Pols versehen, die mittels einer Schraube 42 mechanismus 55 in der Kammer 30 angeordnet und
an dem Sockel 22 befestigt ist. Die Anschlußlasche 55 mittels einer Schraube 61 mit dem inncnliegenden
40 erstreckt sich durch eine öffnung in der Quer- Ende der Anschlußlasche elektrisch verbunden, wie
wand22A in die mittlere Kammer 30, während ihr dies im einzelnen noch erläutert werden wird. Der
Süßerer Endteil mittels zweier Klemmschrauben mit Betätigungsmechanismus 55 weist einen in der
einem nicht dargestellten Artschlußelement verbun- erwähnten Patentschrift erläuterten Antriebsstift auf,
den werden kann. Die Klemmschrauben können in 6e der in noch zu betreibender Weise mit der beweg·
zwei miteinander -fluchtende Oewindebohrungen 44 liehen Kontaktanordnung 60a verbunden ist, um die
in der Lasche 40 und einer verhältnismäßig kurzen Bewegung des Mechanismus 55 auf diese Anord·
Metallplatte 4f! eingeschraubt werden. Die Metall- nung 2U übertragen, um damit die bewegliche Konplatte 45 ist mittels der Sehraube 42 am außen* taktanordnung 60a jeweils in die »Aus«-, »Eineliegenden Endteil der Aaachlußla&che 40 befestigt, 65 und ausgelöste Stellung 2u Überführen,
um damit eine zusätzliche Gewindetiefe für die Die bewegliche Kontaktanordnung 60α des mitt·
beiden Klemmschrauben zum Anschluß des An· leren Pols verfügt über einen Kontaktarmtrügcr 62 a,
schlußelemenUiS zu ergeben. Die AnschluSlasche 40 der in noch zu erläuternder Weise als Antriebsmittel
für Kontaktarme dient und im Bereich eines Endes Der Lichtbogenkontaktarm 71 und die beiden
— des linken Endes in Fig. 2 — auf zwei Achs- Hauptkontaktarme 73 sind jeweils endseilig mil
schenkein 63 schwenkbar gelagert ist, welche in im Zinken eines flexiblen Anschlußteilcs 74 mittels ge-Abstand angeordnete Schenkel 63a eines mittels eigncter Befestigungsmittel, beispielsweise Niete 77,
einer Schraube 63«* an dem Sockel 22 befestigten s verbunden. Das freie Ende des Lichtbogcnkontakt-Halters 63 b gehalten sind und in entsprechende armes 71 ragt hierbei über die freien Enden dei
Bohrungen 62c in Seitenteilen 62d des Kontaktarm- beiden Hauptkontaktarme 73 vor. Der flexible Anträgen; 62« (Fig. 3) ragen. Die Seitenteile 62«* sind schlußteil 74 besteht aus einer Anzahl verhältnisauch noch mit Offnungen 62 r versehen, durch mäßig dünner Schichten aus flexiblem Metnil und
welihe der Antriebsstifl ragt. io weist einen Basisteil 74a mit Öffnungen 75, eine
Im Bereiche seines fieicn lindes trägt der Kon- mittlere Zinke 74b und zwei äußere Zinken 74c auf
taktarmtrügcr 62« eine aus Isoliermaterial bc- wobei alle Zinken von dem Basisteil 74« nach vorn
stehende, im wesentlichen rechteckige Querschiene ragen. Die mittlere Zinke 74b ist mittels einer dei
64. Außerdem ist der Kontaktarmträger 62a mit Niete 77 mit dem Lichtbogenkontaktarm 71 vutbtinzwei aufeinander ausgerichteten Reihen von öffnun- »5 den, während an den äußeren Zinken 74c die beider
gen 65 verschen, die in der Nähe des freien Endes äußeren Hauptkontaktarmc 73 ebenso mittels cinei
des Trägers quer zu diesem verlaufen und die Bc- der Niete 77 befestigt sind. Der flexible Anschlußteil
fertigung einer im wesentlichen U-förmigen Halte- 74 ist an seinem Basisteil 74« in geeigneter Weise
klammer 66« an dem Kontaktarmträger 62a gc- etwa mittels in entsprechende Öffnungen 75 de«
stallen. Die Halteklammer 66a übergreift die Quer- »o Basislciles 74« ragender Niete 77«, an einer Anschiene 64; sie trägt an den freien Enden ihrer schlußplatte 76 befestigt. Die Anschlußpiaitc 76 isi
Schenkel im Abstand angeordnete, vorstehende mit der Anschlußlasche 40 mittels Schrauben 61 ver-Laschen, die im einzelnen nicht dargestellt sind und bunden. wie dies schon beschrieben worden ist. Die
die durch die Öffnungen 65 ragen. Die Halteklammer Zinke 74 6 bildet somit eine Schwenkachse für der
661/ und damit die Querschienc 64 sind an dem as Lichtbogcß-onlaktarm?!, während die Zinken 74c
Kontaklarmlrägcr62« dadutch verankert, daß die Schwenkachsen für den jeweils zugeordneten Haupt
vorstehenden laschen in den öffnungen 65 in an kontaktarm 73 bilden.
sich bekanntet Wein·, lieispielswcisc durch Abbiegen An den freien Hndteilen dor beiden äußerer
nach dem einfügen, verriegelt sind. Zinken 74c sind mittels der gleichen Niete 77
dünne, aus Isoliermaterial bestehende Trennschei- verbinden, lindteile zweier Blattfedern 78 befestigt
ben 67. die jeweils in der Nähe der Seitenteile 62«* Jede der beiden Blattfedern 78 weist zwei aufein
in den Kammern 28. 29 angeordnet sind. andergelegtc Mctallfinger 78«, 78b auf. die von den
lu-iden äiißeien Pole in den äußeren Kammern 28.29 35 aus vorragen und von denen der Finger 78b jeweils
sind jeweils mit einem Kontaktarmträger 62b aus- unter dem ihn übergreifenden Finger 78« liegt
gerüstet, der ähnlich dem Kontaktarmträger 62« des welchen er überragt. Die äußeren Hndtcilc dei
mittleren Pols bis auf die Gestalt seiner Seitenteile Finger 78b drücken jeweils auf die Oberseite dei
ausgebildet ist Die beiden äußeren Kontaktarmträger Hauptkontaktarme 73. Die Blattfedern 78 rager
62b weisen Seitenteile62/ der aus Fig.4 ersieht- 4» jeweils bogenförmig gekrümmt von dem freien End
liehen Gestalt auf; sie sind jeweils mit einer U-förmi- teil der zugeordneten Zinke 74c nach außen, unc
gen Halteklammer 66b ähnlich der Halteklammer zwar mit nach unten gerichteter Konkavität, wo
66« verbunden, welche die zugeordneten Endteile durch dem jeweils zugeordneten Hauptkontaktarm 12
der QucrschieiK· 04 mit den Trägern kuppelt. Wäh- eine nach unten gerichtete Vorspannung auf den
rend somit dei Konlaktarmträgcr 62« auf den beiden 45 komplementären feststehenden Hauptkontaktteil 3(
den nicht dargestellten Antriebsstift angetrieben ist, Auf die Blattfedern 78 wird mittels eines an dei
werden die Kontaktarmlräger 62b der beiden äußc- mittleren Zinke 74b durch den den Lichtbogen
rcn Pole von der Querschienc 64 bewegt. Die Kon- kontaktarm 71 mit der Zinke 74 b verbindenden Nie
laktarmträgcr 62 b können ebenso wie der Kontakt- 5° 77 befestigten Bügels 80 eine nach unten gerichtet!
armträger 62α auf zwei Achsschenkeln 63 gelagert Kraft ausgeübt. Der Bügel 80 weist eine im wesent
werden; die Anordnung kann aber auch derart ge- liehen U-förmige Gestalt auf; sein ausgebuchtete1
troffen werden, daß nach unten vorragende Fortsätze Teil 80« ist in der Mitte mit der Zinke 74b verbun
der Seitenteile 62/ sich einfach beweglich gegen den. Die Schenkelteile des Bügels 80 ragen von de
erhabene Teile der Bodenwandung des Sockels 22 55 Ausbuchtung senkrecht nach oben, ihre Endteil«
abstützen. sind mit nach außen gebogenen Flanschen 80 b, 80«
weisen jeweils einen beweglichen Kontaktarm 70 ausgebuchteten Teil 80 a verlaufen und den äußerer
auf, der an dem Träger 62a bzw. dem zugeordneten Endteil der zugeordneten Finger 78a der Blattfeder!
besondere aus F i g. 3 zu ersehen, mit einem mittle- In unmittelbarer Nähe der Befestigungsstelle dei
ren Lichtbogenkontaktarm 71, mit einem Licht- Lichtbogenkontaktannes 71 an der mittleren Zink«
bogenkontakt 71 α sowie zwei äußeren Hauptkontakt- 74 b ist in dem Lichtbogenkontaktarm 71 eine ge
armen 73 ausgerüstet ist, von denen jeder einen windelose Ausnehmung 83 vorgesehen in die eil
beweglichen Kontakt 73 a trägt. Da die beweglichen «5 Ende eines Gewindebolzens 84 ragt Di- Kontakt
gen 60 a, 6öb identisch sind, wird lediglich einer hinter den öffnungen 65 (von dem freien Ende au:
beschrieben. gesehen) eine Bohrung auf, in die der zugeordnet«
2142
Gewindebolzen 84 eingeschraubt ist. Die Gewinde' bolzen 84 bilden einstellbare Anschläge zur VeN
änderung der Stellung des Lichtbogenkontaktafttteft
71 bezüglich der zugeordneten Kontaktarmträger 62 ύ, 626 und der Hauptkontaktarme 73, wodurch
die gewünschte Winkellage des Lichtbogenkontaktes
71 α bezüglich des feststehenden Lichtbogenkontakt' Stückes 860 eingestellt werden kann, tn der Nähe
der freien Endteile sind vor den öffnungen 65 in Jedem der Kontaktarmträger 62 a, 626 drei in der ie 86 erreicht.
Querrichtung aufeinander ausgerichtete, im Abstand angeordnete Offnungen 85 ausgebildet, in die jeweils
Schrauben 86 passen, deren mit einem Gewinde versehene Endteile in entsprechende Gewindelöcher 87
in dem zugeordneten Lichtbogenkontaktann 71 sowie den Hauptkontaktarmen 73 eingeschraubt sind. Die
Schrauben 86 ragen durch die zugeordneten öffnungen 85 in den Kontaktarmträgern 62 a, 626 nach
oben und bilden Tragmittel für die Lichtbogen bzw. Hauptkontaktarme 71, 73, so daß die Lichtbogen »
bzw. Hauptkontaktarme 71, 73 vor dem Schließen der Kontaktanordnungen 60 a, 606 in einer vorbestimmten gegenseitigen Lage gehalten werden.
Außerdem ergeben sie eine Totweg-Einstellung (Überfahr-Steuening) für die Kontaktarmträger 62a,
62 b.
D1I Kontaktarmträger 62 a, 62 b sind unmittelbar
an ihrem freien Ende mit einer öffnung 88 versehen, in die eine Kontaktdruck-Schraubenfeder 89 (Fig. 2)
ragt, der schraubbar« Stellmittel 90 (Fig. 1,2) zugeordnet sind. Die Schraubenfedern 89 stützen sich
jeweils gegen einen Federsitz 91 im freien Endteil des zugeordneten Lichtbogenkontaktarmes 71 ab.
Außerdem geben die Schraubenfedern 89 den für den größeren Bewegungsweg (Überfahrweg) der
Kontaktarmträger 62a, 626 bezüglich des jeweils zugeordneten Lichtbogenkontaktarmes erforderlichen
toten Weg.
Bei der Überführung des Schalters 20 in die »Ein«-Stellung wird durch die im Uhrzeigersinn
erfolgende Bewegung des Bedienungshandgriffes 58 (bezogen auf Fig. 2) der beweglichen Kontaktanordnung 60 a über den nicht dargestellten Antriebsstift des Betätigungsmechanismus 55 eine Bewegung erteilt Der Antriebsstift greift hierbei auf
die Seitenteile 62 d des Kontaktannträgers 62 a ein, wie dies bereits beschrieben worden ist. Hierdurch
wird der Kontaktannträger 62 a, bezogen auf Fi g. 2,
im Uhrzeigersinne um sein Achsschenkelpaar 63 geschwenkt, wodurch eine entsprechende Bewegung
des zugeordneten beweglichen Kontaktannes 70 erzielt wird. Bei der nach unten gerichtetem Bewegung des freien Endes des Kontaktarmträgers 62 a
wirkt die Querschiene 64 als Antriebsmittel in dem Sinne, daß sie die freien Enden der Kontaktarmträger 626 der beiden äußeren Pole gleichzeitig nach
unten bewegt, wodurch eine gemeinsame Abwärtsbewegung aller drei beweglicher Kontaktarme 70
erfolgt. Der Lichtbogenkontaktarm 71 jeder der Kontaktarme 70 wird mittels der Stellmittel 91», des
zugeordneten Gewindebolzens 84 sowie der zugeordneten Schraube 86 derart eingestellt, daß der
bewegliche Lichtbogenkontakt 71 α zuerst mit dem zugeordneten, feststehenden Lichtbogenkontaktteil
36 a Kontakt macht, bevor die beiden beweglichen Kontakte 73 α auf die zugeordneten, feststehenden
Hauptkontaktteile 36 auftreffen. Umgekehrt wird der Lich«bogenkontakt71a von dem Lichtbogenkontakt-
teil36a erst dann abgehoben, nachdem die Haupt·
kontakte 73 α sich von den zugeordneten Kontaktstücken 36 getrennt haben.
Der synchronisierte Betrieb de«- Lichtbogenkon-S taktarme 71 mit den ihnen zugeordneten, beweglichen Hauptkontaktarmen 73, wie auch die untereinander synchronisierte Betätigung der beiden be·
weglichen Hauptkontaktarme 73 werden durch entsprechende Einstellung der zugeordneten Schrauben
Claims (4)
1. Bewegliche Kontaktanordnung für einen Niederspannungsschalter mit zwei an einem Ende
Kontaktmittel tragenden Hauptkontaktannen und einem ebenfalls an einem Ende mit Kontaktmitteln versehenen Vor- oder Lichtbogenkontaktarm, bei der jeweils der andere Endteil der
Hauptkontaktarme und des Lichtbogenkontaktarmes durch ein endseitig zinkenartig ausgebildetes flexibles Verbindungsglied mit einer Anzahl
verhältnismäßig dünner, aufeinanderliegender flexibler Metallstreifen sowohl elektrisch als auch
mechanisch schwenkbar mit einer ortsfesten Anschlußplatte verbunden ist, wobei die Hauptkontaktarme und der Lichtbogenkontaktarm
durch Federmittel in einer Richtung vorgespannt sind und den Hauptkontaktarmen sowie dem
Lichtbogenkontaktarm ein Kontaktarmträger zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit einem Basisteil (74 a) an der Anschlußplatte (76) befestigte flexible Verbindungsglied (74) drei im Abstand voneinander angeordnete parallel verlaufend in der gleichen Richtung
von dem Basisteil (74 a) vorragende Zinken (74 c, 746) aufweist, von denen die jeweils außenliegende erste und zweite Zinke (74 c) endseitig
mit dem den Kontaktmitteln abgewandten Ende eines jeweils zugeordneten Hauptkontaktarmes
und die dazwischenliegende dritte Zinke (746) endseitig mit dem den Kontaktmitteln abgewandten Ende des Lichtbogenkontaktarmes (71) verbunden sind und die erste und die zweite Zinke
(74 c) eine erste Schwenkachse im Bereiche des freien Endes der Hauptkontaktanne (73) sowie
die dritte Zinke eine parallel zur ersten Schwenkachse verlaufende und zwischen den Endteilen
der Hauptkontaktarme liegende zweite Schwenkachse ausbilden, und daß der Kontaktarmträger
(62a, 626) an einem freien Ende Stellmittel (85 bis 87) trägt, durch die die mit den Kontaktmitteln versehenen Enden der Hauptkontaktarme
(73) unter Einstellung der von den Fedennitteln (78) ausgeübten Vorspannung auf einen vorbestimmten Abstand zu dem Kontaktarmträger
(62 a, 626) einstellbar ist
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kontaktannträger (72 a, 726) und dem den Kontaktarittehi
abgewandten Ende des Lichtbogenkontaktarmes (71) Anschlagmittel (84) angeordnet sind.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, drJJ an der
dritten Zinke (746) ein U-förrniger Bügel mit
von den freien Enden seiner Schenkel nach außen abstehenden Flanschen (806, 80 c) befestigt ist, und daß die Federmittel zwei zwischen
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den Hauptkontaktarmen (73) und diesen Flanschen (90 b, 80 c) eingefügte gebogene Blatt'
federn (78) aufweisen.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogenen Blattfedern
jeweils gleiche Endteile (78 b) aufweisen, die an den Hauptkontaktartbert anliegen, sowie über
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gleiche Mittelteile (78a) verfügen, die sieh gegen
die Plansche (80o, 8O0) abstützen,
S, Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stellmittel eine zwischen dem Lichtbogenkontakt' arm (71) und den Kontaktarmträgern (61a, 62 b)
eingefügte Schraubenfeder (89) aufweisen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
2142
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