DE1957385C - Schaltafel fur Beton und Stahlbetonbauten - Google Patents

Schaltafel fur Beton und Stahlbetonbauten

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DE1957385C
DE1957385C DE19691957385 DE1957385A DE1957385C DE 1957385 C DE1957385 C DE 1957385C DE 19691957385 DE19691957385 DE 19691957385 DE 1957385 A DE1957385 A DE 1957385A DE 1957385 C DE1957385 C DE 1957385C
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DE19691957385
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DE1957385A1 (de
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Wolfgang 4010 Hilden E04g 11 02 Markewitz
Original Assignee
Hunnebeck GmbH, 4032 Lintorf
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltafel für Beton- und Stahlbetonbauten mit einem längs den Tafelrändern umlaufenden Metallrahmen aus einem im Querschnitt mehrfach abgekanteten Profil und einer <n einen Falz des Metallrahmens als Schalhaut eingelegten Sperrholzplatte od. dgl., wobei der betonseitig anliegende Schenkel des Profils, einen Teil der Schalfläche bildend, über den senkrecht hierzu angeordneten, öffnungen aufweisenden Steg des Profils in Richtung der benachbarten Schaltafeln vorspringt und in Abständen Einkerbungen für Schalungszuganker besitzt.
Bei derartigen durch die USA.-Patentschrift 067 479 bekannten Schaltafeln sind die Metallrahmen sowohl im Bereich der Schalfiäche als auch an ihrer Rückseite mit vorspringenden Rändern versehen, und in jedem vorspringenden Rand sind Aussparungen angeordnet, um in einer Ebene nebeneinander angeordnete Schaltafeln, die sich stumpf stoßen, über Anker mit einer zweiten Schalwand zu verbinden, die in gleicher Weise ausgebildet und angeordnet sind. Um in der gleichen Ebene nebeneinander angeordnete Schaltafeln starr miteinander verbinden zu können, sind die mit Rändern versehenen Seitenflächen außerdem noch mit Öffnungen versehen, durch die Verbindungsmittel hindurchsteckbar sind. Jedes Verbindungsmitte! besteht aus einem im wesentlichen ebenen, U-Form aufweisenden Bled , dessen einer Schenkel einen Längsschlitz aufweist, in den ein Keil einführbar ist. Über den anderen Schenkel wird das umgebogene Ende eines sich am anderen Schenkel abstützenden Schalungsankers aufgeschoben und dadurch festgelegt. Nach Einschlagen von Keilen in d:j Längsschlitze der Schenkel der Verbindungsmittel sind die sich stumpf stoßenden Schaltafel;, und die Schalungsanker gegeneinander festgelegt.
Soll nun eine Biegebeanspruchung der Schalungszuganker vermieden\verden, dann ist es notwendig, die einzelnen Schaltafeln, die sich in den Schaltafelwänden, einander entsprechend, gegenüberliegen, so gep='u aufeinander auszurichten, daß sich ihre Schaltafelränder sowohl in der Horizontal- als auch Vertikallage bei einer Verringerung ihres Abstands auf Null decken wurden. Demnach kann eine Beanspruchung auf Biegung '!er in den Schalungswänden fest eingespannten Schalungszuganker nur durch zeitraubende exakte Arbeitsweise verhindert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Schaltafeln der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß nicht nur das Herstellen derselben vereinfacht, sondern auch bei ungenauer Aufstellung der einzelnen Schaltafeln zueinander eine einwandfreie Verspannung benachbarter Schaltafeln gegeneinander selbst dann erzielt wird, wenn es notwendig ist, Schalungszuganker in gewissen Grenzen schräg einzusetzen. Es soll auch erreicht werden, daß wesentlich geringere Foiderungen an die Genauigkeit des Arbeitens auf den Baustellen erhoben werden können, wodurch sich ein bedeutend leichteres und schnelleres Arbeiten auf den Baustellen ergibt.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der Steg an einzelnen Stellen in Richtung benachbarter Schaltafeln durch Verformung ausgebaucht ist, und daß die in Richtung der benachbarten Schaltafeln ausgebauchten Flächen eine zur Ebene des Stegs parallele Anlagefiäche bilden.
Die profilierten Metallrahmen der Schaltafeln stehen somit außer über ihre schmalen Vorsprünge in der Schalhautebene nur noch an einzelnen Punkten ihrer Stege mit der benachbarten Schaltafel in Verbindung. Dadurch entsteht unmittelbar nach den sehr schmalen Vorsprüngen ein Zwischenraum zwischen den benachbarten Stegen, in dem die Schalungszuganker innerhalb eines begrenzten Winkels verschwenkbar sind, ohne auf Biegung beansprucht zu werden, so daß bei Aufstellung der Schalung Maßungenauigkeiten innerhalb bestimmter Grenzen ohne nachteilige Auswirkungen zugelassen werden können.
Darüber hinaus lassen sicii die Metallrahmen aus verhältnismäßig dünnen Blechen fertigen, die durch das Falten der Bleche im Bereich der vorspringenden Längsränder und die verformten Stege trotzdem einen in sich steifen Rahmen bilden, der gegebenenfalls noch durch Rippen ausgesteift werden kann.
Bezüglich der Verformungen, die als Griffsöffnungen dienen können, empfiehlt es sich, jeden Steg des Metallrahmens im Bereich seiner öffnungen auszubauchen und die Ausbauchung so zu gestalten, daß die ausgebauchten Flächen in einer Ebene mit der vorspringenden Kante des einen Teil der Schalfläche bildenden Schenkels liegen. Damit die Einkerbungen
durch die eingelegten, Krcisciuerschnitt aufweisenden Schalungszuganker abgedichtet werden, wird weiterhin empfohlen, diese halbrund auszubilden
Diese Gestaltung der Stege von Schaltafeln bringt den Vorteil mit sich, daß die zum Abstützen von Schalungszuganker-Spannvorrichtungen bzw Schalungsklemmen dienenden Ankerplatten keine besondere Form aufweisen müssen. Vorteilharterweise sind diese Ankcrplatten jedoch als Mittel zum Zusammenhaken benachbarter Schaltafeln ausgebildet.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels naher erläutert. Es zeigt
Fig. ! einen Längsschnitt durch eine crfindungsgemaß ausgebildete Schalplatte,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch den Bereich A der^Fig. 1 in vergrößerter Darste'lung,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Ausschnitt der Stoßstellen zweier benachbarter Schalplatten, von der Rückseite gesehen, ohne eine Ankerplatte,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der r ι g. 4 mit einer Ankerplatte.
Die Schaltafeln 1 bestehen wie bekannte Schaltafeln aus einem Metallrahmen 2, der eine oder mehrere Sperrholzplatten 3 od. dgl. umfaßt und versteift (Fig. I, 2 und 3). Die Oberflächen 4 der Sperrholzplatten od. dgl. und der betonseitig anliegende Schenkel 5 des Metallrahmens 2 liegen in einer Ebene, die die Schalflache darstellt. Im Falle des Ausführungsbeispiels besteht der Metallrahmen aus einem dünnwandigen Blech, das zu einem Profil verformt iM. Die benachbarten Metallrahmen berühren sich entlang der vorspringenden Kante 7 des einen Td! der Schalfläche bildenden Schenkels 5, während die zuiidiorigen Stege 6 sich mit einem bestimmten Abstand gegenüberliegen. Durch Kröpfen des StahlHicJies sind die Ränder steif. Jeder Steg 6 ist im mittleren Bereich, und zwar hier im Bereich der ihm zunairdneten öffnungen 8 so weit nach außen verfornn. daß die ebenen ausgebauchten Flächen 9 dieser öffnu^en mit der vorspringenden Kante 7 eine zu dem Si. ; 6 parallele Anlagefläche 10 bilden, die strichpur.kiurt in Fig. 2 angedeutet ist. Liegen zwei Schaltafel;: ineinander, dann berühren sich nicht nur ihre vor.ρ •■Mögenden Kanten 7. es berühren sich auch die ai
bauchten Flächen 9 de« beiden parallel angeordr :on Stege 6. Das starre Festlegen dieser beiden '■··. ' ;:]-tafeln kann mit bekannten Mitteln erreicht wLi ;i.
Die vorspringenden Kanten 7 di_r Schaltufeln :id mit halbrunden Einkerbungen U versehen (Fh?. J). Beim Zusammenbau von Schahvänden aus ein/ ; .n Schaltafeln ergeben sich somit an den Rändern i.;·. \- runde öffnungen, durch die Schalungszuganker j 2 mit Kreisquerschnitt hindurchgesteckt werden köni: i, um sich gegenüberstehende Schalwände gegen ,1-ander abzustützen und miteinander zu verspanner
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, können die Schalur szuganker 12 jetzt auch schräg gestellt festgelegt '.. rden, wie durch, den Winkel λ angedeutet. Dem .-v'-pstützen einer Schalungszuganker-Spannvorrichü ig bzw. Schalungsklemme dient eine sich an ben.ixhbarten Stahlrahmen 2 abstützende Ankerplatte 15.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltafel für !Beton- und Stahlbeionbauten mit einem längs den Tafelrändern umlaufenden Metallrahmen aus einem im Querschnitt mehrfach abgekanteten Profil und einer in einem Falz des Metallrahmens als Schalhaut eingelegten Sperrholzplatte od. dgl., wobei der betonseitig anliegende Schenkel des Profils, einen Teil der Schalfläche bildende, über :n senkrecht hierzu angeordneten, öffnungen aufweisenden Steg des Profils in Richtung der benachbarten Schaltafeln vorspringt und in Abständen Einkerbungen tür Schalungszug anker besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (6) an einzelnen Stellen in Richtung benachbarter Schaltafeln durch Verformung ausgebaucht ist, und daß die in Richtung der benachbarten Schaltafel ausgebauchten Flächen (9) eine zur Ebene des Stegs (6) parallele ao Anlagefläche (IC) bilden.
2. Schaltafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steg (6) des Metallrahmens (2) im Bereich seiner öffnungen (8) ausgebaucht ist.
3. Schaltafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgcoauchten Flächen (9) in einer Ebene mit der vorspringenden Kante (7) des einen Teil der Schaltiäche bildenden Schenkels (5) liegen.
4. Schaltafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen (11) halbrund ausgebildet sind.
5. Schaltafel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstützen von Schalungszuganker-SpannvorrichtLingen bzw. Schalungsklammern dienende Ankerplatten (13) als Mittel zum Zusammenhalten benachbarter Schaltafeln ausgebildet sind.
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DE19691957385 1969-11-14 Schaltafel fur Beton und Stahlbetonbauten Expired DE1957385C (de)

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DE1957385A1 DE1957385A1 (de) 1971-05-27
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