DE1957083C3 - Bremsbacke für Teilbelagscheibenbremsen - Google Patents

Bremsbacke für Teilbelagscheibenbremsen

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DE1957083C3
DE1957083C3 DE19691957083 DE1957083A DE1957083C3 DE 1957083 C3 DE1957083 C3 DE 1957083C3 DE 19691957083 DE19691957083 DE 19691957083 DE 1957083 A DE1957083 A DE 1957083A DE 1957083 C3 DE1957083 C3 DE 1957083C3
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brake
brake shoe
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partially lined
disc brakes
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Mustafa Dipl.-Ing. 6100 Darmstadt Demirsoy
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich -uif eine Bremsbacke für Teilbelagscheibenbremsen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art. Eine solche Bremsbacke ist aus der franzosischen Patentschrift 15 08 833 bekannt. Wegen der verhältnismäßig großen Lrstreckung, in Umfangsrichtung der Bremsscheibe gesehen, macht sich ein tangentialer Schrägverschleiß des Reibbelags derartiger Bremsbacken besonders nachteilig bemerkbar, so daß die Dicke des Reibbelags nicht vollständig ausgenutzt werden kann und durch das Schrägstellen der Belagträgerplatte Schaden an den fein tolerierten Zylinderkolbcneinhehcn auftreten können.
Aus der US-PS 32 61429 ist eine von zwei Bremskolbcn betätigte Bremsbacke für eine Tcilbelagscheibenbremse bekannt, die an ihrem der Seheibeneinlaufseite entgegengesetzten Ende und gleichzeitig in ihrem mittleren Bereich über Anschlagflächen am Bremsgehäuse abgestützt ist. Auch hierdurch kann eine schräge Abnutzung der Reibbeläge in tangentialer Richtung nicht vermieden werden, zumal die AbstützflU-chen nur an der Belagträgerplatte angeordnet sind und daher einen verhältnismäßig großen Abstand von der Reibfläche der Bremsscheibe haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsbacke der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die eine schräge Abnutzung des Reibbelags in tangenlialer Richtung vermindert wird. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben.
Mit der Erfindung werden /v. ei voneinander getrennte Bremsbackenteile geschaffen, von denen jeder einem eigenen Bremskolben zugeordnet ist. so daß er sich unabhängig von dem anderen Bremsbackenteil einstellen und ausrichten kann. Die in bezug auf den Bremsbackenverschleiß stabilisierende Wirkung der in der Zylinderbohrung mit geringem Spiel geführten Bremskolben kann sich hierdurch auf die Bremsbackenteile übertragen und wirkt einer Schrägstellung der Bremskolben entgegen.
Durch die spiegelbildlich kongruente Ausbildung der beiden Bremsbackenteile wird ihre Herstellung und ihre Lagerhaltung vereinfacht. Eine Stufe auf der Rückseite der Belagträgerplatte kann zur Verlagerung der auf den jeweiligen Bremsbackenteil einwirkenden Anpreßkraft aus seinem Flächenschwerpunkt dienen, um auf diese Weise einen Kräftcausgleich zu erzielen und dem Entstehen von Quietschgeräuschen beim Bremsen entgegenzuwirken.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F;g. i die Draufsicht auf eine Teilbelagscheibenbremse mit den erfindungsgemäß gestalteten Bremsbacken.
Fig. 2 die Ansicht einer erfindungsgemäßcn Bremsbacke n-ch Fig. 1 und
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Bremsbacke mit einer abgestutten Trägerplatte.
In F i g. 1 sind die beiden Gehäusehälften 1 und 2 einer Festsattelscheibenbremse dargestellt, die durch die die Bremsscheibe übergreifenden Bügel 3, 4 zusammengehalten werden. Durch den in radialer Richtung offenen Bremsbelagschacht ist die in PlVilrichuing rotierende Bremsscheibe 10 sichtbar, zu deren beiden Seiten die Bremsbacken angeordnet sind. Die Bremsbacken sind aus zwei Bremsbackenteilen 5,6 bzw. 7,8 zusammengesetzt, von denen jeder über eine Halteöse 9 im Bremsgehäuse aufgehängt ist.
In F i g. 3 ist ein Gehäuse Γ einer Teilbelagscheibenbremse im Schnitt dargestellt. Die in ihren Zylinderbohrungen gleitend geführten Bremskolben 11, 12 betätigen jeweils einen Bremsbackcnteil einer Bremsbacke. Die Bremsbackenteile sind aus einer Trägerplatte 13, 14 und einem Reibbelag 15,16 zusammengesetzt. Aul ihrer den Kolben 11, 12 zugewandten Stirnfläche sind die Trägerplatten 13,14 mit einer Stufe verschen, durch die eine Verlagerung der von den Kolben ausgeübten Anpreßkraft in der durch Pfeil gekennzeichneten Drchrichiuiig der Bremsscheibe bewirkt wird.
Im Falle einer Bremsbetätigung stützen sich die Bremsbiickenteile 5 und 7 b/w. 13, 14 wie üblich an den im Bremsbelagschacht des Bremsgehäuses vorgesehenen Abstüt/.flächen ab, während sich die Bremsbaekenteile 6 und 8 bzw. 14, 16 an den Seitenflächen der Bremsbackenteile 5 und 7 bzw. 13, 15 abstützen. Durch die Teilung der Bremsbacken können sich die einzelnen Bremsbackenteile unabhängig voneinander bewegen, wodurch die Kippneigung der Bremsbacken und damit der tangential Schrägverschleiß der Bremsbeläge verringert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

19 57 G83 Patentansprüche:
1. Bremsbacke für Teilbelagscheibenbrernsen, die eine in Umfangsrichtung der Bremsscheibe langge streckte Form aufweist, von zwei in Umfangsrichtung nebeneinanderliegenden Bremskolben an die Bremsscheibe gedrückt wird und sich in beiden Drehrichtungen der Bremsscheibe jeweils an einer Seitenfläche der die Bremsbacke aufnehmenden Bremssattelausnehnuing abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke längs einer radialen Linie mittig geteilt ist, so daß ein Bremsbackenteil (6; 8; 16) auf der Scheibeneinlaufseite und das andere Bremsbackenteil (5; 7; 15) auf der Scheibenauslaufseite des Bremssattels (1,2) liegt. wobei bei Bremsbetätigung das Bremsbackenteil (6;
8; 16) auf der Scheibeneinlaufseite sich entlang der Trennlinie am Bremsbackenteil (5; 7; 15) auf der Scheibenauslaufseite abstützt.
2. Bremsbacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbackenteile (5,6; 7,8; 15, 16) spiegelbildlich kongruent sind.
3. Bremsbacke nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbackenteile (15, 16) eine an sich bekannte abgestufte Rückcnplatte (13, 14) aufweisen.
DE19691957083 1969-11-13 Bremsbacke für Teilbelagscheibenbremsen Expired DE1957083C3 (de)

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DE1957083A1 DE1957083A1 (de) 1972-03-02
DE1957083B2 DE1957083B2 (de) 1976-08-12
DE1957083C3 true DE1957083C3 (de) 1977-03-24

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