DE1956995A1 - Turbinenmischer fuer Jauchegruben - Google Patents
Turbinenmischer fuer JauchegrubenInfo
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- A01C3/026—Storage places for manure, e.g. cisterns for liquid manure; Installations for fermenting manure with mixing or agitating devices
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- B01F25/21—Jet mixers, i.e. mixers using high-speed fluid streams with submerged injectors, e.g. nozzles, for injecting high-pressure jets into a large volume or into mixing chambers
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Description
- Turbinenmischer für Jauchegruben Die Erfindung betrifft eine konstruktiv einfache und zweckmässige Ausbildung eines Turbinenmischers für- Jauchegruben od. dgl.
- Bekanntlich trennen sich Jauche und Stallmist im allgemeinen durch natürliche Dekantierung in drei übereinanderliegende Schichten, wenn sie längere ZeXt in Gruben lagern. Der unter Bodensatz besteht hierbei aus den schwereren Produkten, welche meist schlammartig sind. Die leichteren Produkte wie Stroh und von den Tieren nicht verdaute Zellulose bilden die obere Schicht, welche auf der mittleren Flüssigkeitsschicht schwimmt.
- Zur Erleichterung des Absaugens aus diesen Gruben in Behälter oder Fässer zur Düngung und zur Sicherung einer regelmässigen Verteilung auf den Feldern ist es daher erforderlich, diese verschiedenen Schichten zu mischen, um eine möglichst vollständig homogene Mischung zu bekommen Hierzu sind verschiedene Mittel vorgeschlagen worden, insbesondere Düsen an Rohrleitungen, wo sie von Hand verstellbar sind. Ferner sind an Rohrleitungen angeordnete Flügelschrauben bekannt, die ebenfalls von Hand einstellbar sind.
- Die Notwendigkeit einer Betätigung aller dieser Vorrichtungen erfordert jedoch wenigstens eine Arbeitskraftund es ist ein Zweck der Erfindung, diesen Nachteil zu vermeiden, indem ein Turbinenmischer geschaffen wird, welcher automatisch betätigt werden kann.
- Ein solcher Turbinenmischer ist hierzu erfindungsgemäss gekennzeichnet durch einen hohlen Anschlussstutzen, auf welchem drehbar eine Hülse sitzt, die nach unten verlängert ist durch ein Turbinenrohr mit wenigstens zwei radial gegenüberliegenden, an ihren äusseren Enden entgegengesetzt gekrümmten Ableitungen.
- Das Turbinenrohr ist hierbei nach unten, über die erwähnten Ableitungen in geeigneter Weise verlängert und an seinem unteren Ende mit einem Entleerung s stopfen verschlossen.
- Der Anschlussstutzen kann in zweckmässiger Weise aus zwei Teilen bestehen, und zwar aus dem eigentlichen Befestigungsring für eine Pumpleitung und einem hieran anschliessenden Rohr, auf welchem frei drehbar die erwähnte Hülse sitzt und von Führungsringen geführt wird.
- Auf dem Rohr des Anschlagstutzens können an jedem Ende Dichtungen für die Hülse angeordnet sein, sowie auch Anschläge auf dem Aussenumfang des Rohres zur Führung der drehbaren Hülse.
- Zwischen der Hülse und dem Turbinenrohr besteht zweckmässiger weise eine Flanschverbindung, die mit Schrauben gehalten wird, wobei der Turbinenrohrflansch eine Bohrung mit geringerem Durchmesser aufweist als der Aussendurchmesser des Stutzenrohres gegenüber dieser Turbinenrohrbohrung.
- In den beigefügten Zeichnungen ist eine beispielsweise AusfSihrungs~ form des erfindungsgemässen Turbinenmischers dargestellt, wobei zeigen: Fig. 1 : eine perspektivische Darstellung des Mischers, Fig. 2 : die einzelnen Teile des oberen Mischerteiles und Fig. 3 : eine Draufsicht auf die Turbine.
- Hiernach weist der Turbinenmischer einen Befestigungsring 1 auf, welcher in geeigneter Weise ausgebildet ist, um hieran, gegebenenfalls abnehmbar, eine Pumpleitung anschliessen zu können. Dieser Befestigungsring 1 ist auf seiner Innenseite über eine geeignete Länge seiner Bohrung mit einem Innengewinde la versehen, in welches das obere Ende Za mit einem Aussengewinde eines Rohrstutzens 2 einschraubbar ist. Gegebenenfalls kann dieser Rohrstutzen 2 auch unmitteltar an eine Pumpleitung angeschlossen werden.
- Eine Hülse 3 sitzt frei drehbar auf dem Rohr 2.
- Die Führung dieser drehbaren Hülse 3 auf dem Rohr 2 erfolgt mittels Ftihrungsringen 4, 4a, die an dieser Hülse mittels Schrauben od. dgl.
- befestigt sind.
- Um eine axiale Verschiebung der Hülse 3 auf dem Rohr 2 zu verhindern, ist dieses mit einem ringförmigen Anschlag 2b versehen, gegen welche der Führungsring 4 über eine Ringscheibe 5 od. dgl. anliegt.
- Das obere Hülsenende ist verschlossen durch eine Mutter 6 mit Einkerbungen, die in das obere Hülsenende eingeschraubt ist. Eine Ringdichtung 7 bildet hierbei eine öldichte Abdichtung und sitzt zwischen dem Führungsring 4a und der Mutter 6, um hier einen dichten Verschluss zu bilden.
- Unterhalb des Ringanschlages 2b ist das Rohr 2 verlängert durch einen kurzen Stutzen, welcher zur Aufnahme einer weiteren Ringdichtung 8 dient. Ein Ring 9 in einer Innennut 3a der Hülse 3 hält diese Dichtung 8 in ihrer Lage.
- An ihrem unteren Ende weist die Hülse 3 eine flanschartige Erweiterung 3b auf, die mit einer Mehrzahl von Löchern zum Einsetzen von Befestigungsschrauben versehen ist. Mit diesem Flansch 3b ist-die Hülse 3 fest verbunden mit einem Ringbund 10a (Fig. 3), welcher an dem eigentlichen Turbinen-rohr vorgesehen ist. Dieser Ringbund 10a ist hierbei - wie erwähnt - mit einer Bohrung geringeren Durchmessers versehen als der Aussendurchmesser des Stutzenrohres 2 gegenüber dieser Flanschbohrung. Diese Anordnung verhindert jeden Rücklauf aus dem drehbaren Teil des Turbinenmischers.
- Die eigentliche Turbine 10 wird gebildet aus einem Rohr, welches in axialer Verlängerung der Hülse 3 angeordnet ist. Dieses Rohr ist nahe dem Befestigungsflansch 10a mit wenigstens zwei seitlichen Oeffnungen versehen, die radial gegenüberliegend angeordnet sind und je eine radiale Ableitung 10b aufweisen, deren äussere Enden 10c entgegengesetzt gekrümmt sind. Der Krtimmungswinkel kann hierbei zwischen 30 und 400 betragen.
- Das Turbinenrohr 10d ist auf eine geeignete Länge verlängert und an seinem unteren Ende mittels eines Entleerungsstopfens 11 verschlossen.
- Wenn aufgrund dieser Ausbildung eine Flüssigkeit unter Druck von oben in den Anschlussstutzen 1 eingedrückt wird, entweicht diese Flüssigkeit durch die gekrümmten Enden 10c der beiden Ableitungen 10b unter Austibung eines Druckes in der Masse der Jauchegrube, wodurch eine Rotation des drehbaren Teiles des Mischers erfolgt.
- Diese Rotationsbewegung und die Zufuhr von Flüssigkeit bewirkt eine intensive Mischung des Inhaltes in der Jauchegrube.
- Die Einleitung der Flüssigkeit zur Rotation des Turbinenrohres bewirkt hierbei gleichzeitig eine Homogenisierung der verschiedenen Schichten innerhalb der Jauchegrube.
- Die Länge des Turbinenrohres 10d verhindert hierbei das Eintauchen der Ableitungen 10b unmittelbar in die untere Schicht der abgesetzten Masse. Diese Schicht ist oft verhältnismässig fest und kompakt, so dass ein Einsinken der Ableitungen in diese Schicht unangenehme Stösse beim Eindrücken der Flüssigkeit hervorruft.
- Der erfindungsgemässe Turbinenmischer kann in einfacher Weise an das Ende eines Rohres montiert werden, welches von Hand gehalten wird, oder auch an einen festen oder beweglichen Träger, der an der Jauchegrube angeordnet und verstellbar sein kann.
Claims (8)
1. Turbinenmischer für Jauchegruben, gekennzeichnet durch einen hohlen
Anschlussstutzen (1,2), auf welchem drehbar eine Hülse (3) sitzt, die nach unten
verlängert ist durch ein Turbinenrohr (10d) mit wenigstens zwei radial gegenüberliegenden,
an ihren äusseren Enden (10c) entgegengesetzt gekrümmten Ableitungen (10b).
2. Turbinenmischer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein nach
unten, über die Ableitungen (lOb) verlängertes Turbinenrohr (lOd), welches an seinem
unteren Ende mit einem Entleerungsstopfen (11) verschlossen ist.
3. Turbinenmischer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiteiligen
Anschlussstutzen aus einem Befestigungsring (1) für eine Pumpleitung und einem Rohr
(2), auf welchem frei drehbar die Hülse (3) sitzt.
4. Turbinenmischer nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch an
der Hülse (3) angeordnete Führungsringe (4,4a).
5. Turbinenmischer nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch an
jedem Ende de s des Anschlussstutzenrohres (2) angeordnete Dichtungen (7,8).
6. Turbinenmischer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anschläge
(2b,6) auf dem Anschlussstutzenrohr (2) zur Führung der drehbaren Hülse (3).
7. Turbinenmischer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Flanschverbindung
(3b,10a) zwischen dem unteren Ende der Hülse (3) und dem oberen Ende des Turbinenrohres
(lod).
8. Turbinenmischer nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Turbinenrohrflansch
(lOa) mit einer Bohrung geringeren Durchmessers als der Aussendurchmesser des Stutzenrohres
(2) gegenüber der Turbinenrohrbohrung.
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR13022519 | 1968-12-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1956995A1 true DE1956995A1 (de) | 1970-07-16 |
Family
ID=9679238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691956995 Pending DE1956995A1 (de) | 1968-12-30 | 1969-11-13 | Turbinenmischer fuer Jauchegruben |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1956995A1 (de) |
FR (1) | FR1601998A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3712788A1 (de) * | 1987-04-15 | 1988-11-03 | Rosaliq Ges Fuer Produktion Un | Verfahren und vorrichtung zum behandeln von guelle |
-
1968
- 1968-12-30 FR FR13022519A patent/FR1601998A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-11-13 DE DE19691956995 patent/DE1956995A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3712788A1 (de) * | 1987-04-15 | 1988-11-03 | Rosaliq Ges Fuer Produktion Un | Verfahren und vorrichtung zum behandeln von guelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1601998A (de) | 1970-09-21 |
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