DE1956985A1 - Farbfernsehkamera - Google Patents
FarbfernsehkameraInfo
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- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/10—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths
- H04N23/13—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths with multiple sensors
- H04N23/16—Optical arrangements associated therewith, e.g. for beam-splitting or for colour correction
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- Color Television Image Signal Generators (AREA)
Description
Braunschweig, den 10,11.1969 Unser Zeichen: Kl/kl - M 85 9
THE AURCONT COMPANY LIMTTiD
bush House, Aldwych
London W0C.2 / England
bush House, Aldwych
London W0C.2 / England
Farbfernsehkamera
Die Erfindung betriff+ Farbfernsehkameras. Ein bekannter Fehler bei Farbfernsehkameras ist die Nacheilung.Sine Farbfernsehkamera
enthält eine Mehrzahl von Kameraröhren. Bei einigen Kameras sind dies drei Röhren,von denen entweder je eine einer der drei
Grundfarbkomponentep zugeordnet ist oder eine Helligkeits- und
zwei Farbröhren vorgesehen sind. Bei anderen Kameras sind vier Höhren vorgesehen,nämlich eine üelligkeitsröhre und drei Grund—
farbkoTiponentröhren. Leiter enthält eine Farbfernsehkamera ein
optisches System zur Farbtrennung,durch das die geeigneten verschiedenen Farbbilder eine ubertragxmgsgegenstandes auf die
entsprechenden Farbröhren projiziert werden,wobei die helligkeit
sr öhre (falls vorhanden) so angeordnet ist,daß sie ein
Schwarzweißbild des genannten Gegenstandes empfängt. Die Speicherelektroden
gegenwärtig für Farbfernsehkameras verwendeter Kameraröhren,
die eine licht-elektrische Wandlung bewirken,sind foto—
leitende Einrichtungen. Eine der Eigenschaften dieser ivameraröhren
ist das verhältnismäßig langsame Ansprechen auf änderungen in flem einfallenden Lichtbild. Dieses langsame Ansprechen verursacht
in einer FernsehbiId-Wiedergabeeinrichtung,die durch von
einer derartigen Röhre abgeleitete Videosignale angesteuert wirr1,
ein srewisses Verwischen oder eine Unscharfe der Konturen und Einzelheiten eines sicli bewegenden Gegenstandes in dem LichtbiJd.
Dieser Effekt ist unter der Bezeichnung "Nacheilung (lag)" bekannt.
0 0 9 8 2 5/12-86 BAD
BRAUNSCHWEIG, AM BÖRGERPARK 8 β CO531) 28487 8 MÜNCHEN 22, ROBERT-KOCH-STR. 1 GP (0811) 225110
Form 20/5 2000 12.64
Bei Zunahme der helligkeit des auf die Röhre fallenden Lichts
nimmt jedoch die Nacheilung ab. So wird beispielsweise bei einer bekannten Bleioxid-Vidikonröhre die Nacheilung ( sehr
angenähert) halbiert, wenn die Lichtintensität des auf die Röhre fallenden Bildes verdoppelt wird«,
Bei einer Farbfernsehkamera,in der Farbbilder - üblicherweise
Bilder in den Farben Rot,Grün und Plau - vom Übertra^ungsge•renstand
abgeleitet und auf die zugeordneten Einzelkameraröhren projiziert werden,ergeben sich aus bekannten Gründen,die mit
der Spektralverteilung der Lichtenergie,den Spektraleigensehaften
der Röhren und der Art des verwendeten opti sehen -Systems zusammenhängen,
sehr unterschiedliche Helligkeiten der verschiedenen
Farbbildet. So kann,um ein praktisches Beispiel zu nennen,die
der der Farbe Grün zugeordneten Röhre zugeführte Lichtintensität
dreimal so groß sein wie die,die der Röhre für die Far*he Blau
zugeleitet wird,, Die Ansprechgeschwindigkeit für eine Bildänderung,
dohodie N^cheilunß:,i st daher bei den verschiedenen
Röhren unterschiedlich und führt,wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden, bei einer mit Signalen von der Kamera angesteuerten
Farhbild-Wierlergabeeinrichtung zur Erzeugung von "Farbschwänzen"
bei sich bewegenden Objekten. Dieser Effekt tritt besonders bei Gegenständen,die in neutraler Farbe erscheinen
müssen - d.h.bei sogenannten "farblosen" Objekten,auf.
Ein bekanntes Hilfsmittel zur Verringerung derartiger subjektiv beeinträchtigenden Effekte besteht darin, optische Dämpfungseinrichtungen
vorzusehen,die durch Filter neutraler Dichte in den Strahlengängen der verschiedenen Farbröhren gebildet werden,
und in dieser Art die ^acheilungswirkung auf eine neutrale Farbe auszugleichen. Die einzelnen Dämpfungen in den verschiedenen
Licht-Strahlengängen sind dabei so gewählt, daß die Nacheilungen in den verschiedenen Röhren einander so weit wie möglich angeglichen
werden. Ist der Betrag der Nacheilung in allen Röhren nahezu gleich,so ergibt sich eine relativ kleine neutrale
Verwischung,die subjektiv wesentlich annehmbarer ist als die Farbschwänze,die sonst auftreten würden. Es soll darauf hinge-
009825/12 8*6 BAD ORIGINAL
wiesen werden,daß der Grad der zum Aussrieich auf eine neutrale
Farbe erforderlichen Genauigkeit - doh.die Genauigkeit der
tfahl der verschiedenen Dämpfungen der verschiedenen Filter
neutraler Dichte- mit dem Absolutwert der N^cheilung abnimmt, so daß bei einer Zurahme der der Kamera zugeführten Helligkeit
der Grad der erforderlichen Genauigkeit abnimmtβ
Bei einer Vier-Röhren-Kamera,d.h«,einer Kamera mit einer Helligkeitsröhre
und drei Farbröhren,ist die Empfindlichkeit in erster
Linie durch die der Helligkeitsröhre gegeben und die Einführung
einer Dämpfung in die Lichtstrecken zu den Farbröhren zwecks Annassung der Nacheilun^en beeinflußt die Gesamtempfindlichkeit
der Kamera nicht sehr stark. Sind jedoch bei einer derartigen ivamera die den Farbröhren zugeführten Lichtintensitäten niedrig,
verglichen mit der Lichtintensität,die der uelligkeitsröhre zugeführt
wird,so sind die absoluten N^cheilungen in den genannten
Farbröhren sehr groß und die Auswahl der Dämpfungen,um eine eute
Anpassung der Nacheilungen in diesen Röhren zu erzielen,ist entsprechend kritisch» Es würden daher wesentliche praktische
Vorteile erzielt,wenn die subjektiv nachteiligen Wirkungen der
unterschiedlichen Nacheilungen in den verschiedenen Farbröhren beseitigt oder wesentlich herabgesetzt werden könnten,ohne
lichtdämpfende Filter ?ur Nacheilungs-Anpassung verwenden zu
müssen» »Vie später offenbar wird,wird dies bei Kameras mit vier
Röhren erfindungsgemäß ermöglicht ,wodurch bei diesem ivimeratyp
ein wesentlicher Vorteil erzielt wird.
üei einer ivamera mit drei Röhren,die lediglich Farbröhren sind,
wir·'· das Helligkeitssignal aus Oer Kombination der drei Farbsignale
von den drei Röhren abgeleitet,wobei das Grün-Signal in
dieser Kombination den größten Einfluß hat. Die Kameraempfindlichkeit ist daher weitgehend von der Emofindlichkeit der Grün-Röhre
abhängig und die Einführung einer Dämpfung in den Strahlengang
dieser Röhre,um eine Anj-.leichung der N jcheilung zu erzielen,ist
daher unvermeidlich mit einem beträchtlichen Empfindlichkeitsverlust verbunden, 'iei einer Droi-Röhren-Kamera,die anstelle einer
Grün-Röhre uine HuJ1i^kuitsröhre verwendetest die K jineraenipfi ndlichkoit
,ve: i te eilend abhang i ti von '!er der iiel 1 u>
kei t sröhre und
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die ίΓϊηίϋίϊΐιηκ eines lichtdämpf enden Filters in den Strahlengang
dieser Rohre zwecks \npassuug der N^cheilung wird ebenfalls
von einem sehr unerwünschten Empfindlichkeitsverlust begleitete
cimt fällt daher bei diesen beiden Arten vo'n Kameras mit drei
liöhren die Notwendigkeit,dämpfende Filter vorzusehen,um eine
Anpassung der N^cheilung zu erzielen,so ergeben sich seh>" wesentliche
Vorteile. Die Erfindung läßt,wie später offenbar wird,
einen Verzicht auf dämpfende Filter zu,ist .jedoch von noch
größerem Nutzen in Anwendung auf eine Kamera mit vier Höhren.
Ziel der Erfindung ist,bessere Farbfernsehkameras zu schaffen,
bei denen in einfacher und wirtschaftlicher »eise die nachteiligen
Wirkungen der Nacheiling (sowohl in bezug auf die Absolutwerte
der Nacheilung als auch auf die unterschidlichen Nacheilun&en
in den verschiedenen Röhren) bei einem minimalem Verlust der Gesamtempfindlichkeit der Kamera stark herabgesetzt sind.
Gemäß der Erfindung enthält eine Kamera mit einer Alehrzahl von
Röhren,von denen mindestens zwei Farbröhren sind und ontische
Bilder verschiedener x'arben von einer öbjektivlinse über ein
optisches Farbtrennsystem emofangen, in mindestens einem
Strahlengang von der übjektivlinse zur Bildebene auf der
ßildempfangsflache einer dieser Röhren eine die Bildgröße modifizierende
Linse,die nachfolgend als iviodif izierungsli nse bezeichnet
ist. Dadurch erhalten die Bilder iuf mindestens zwei der
Röhren unterschiedliche vorgegebene Größen und somit unterscniedliche
Helligkeiten,wobei der Unterschied oder die Unterschiede
zwischen den Bildgrößen so gewählt sind,daß in bezug auf die Wirkungen der Nacheilung in der Röhre im wesentlichen ein
Ausgleich erzielt wird»
Die üezeichnung "Linse" ist hier in dem Sinn gebraucht,diß danunter
auch optische Aufbauten,die eine Anzahl von Linsen enthalten,
verstanden werden können.
P.in wesentliches Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen., daß
ein Strahlengang,in den erfindungsgemäß eine Modifizierungslinse
e itifiOHCiioben ist,die Länge der Brennweite der Objekt i VJ.i use hatte,
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wenn die iviodifizierungslin.se nicht eingefügt wäre« Anders ausgedrückt,
die Modifizierungslinse bewirkt eine Änderung der effektiven
Brennweite der Ubjektivlinse und ändert somit die Bildgröße
auf der Bildempfangsfläche der zugeordneten Röhre. Man könnte
zunächst annehmen, daß zufriedenstellende Ergebnisse durch Verwendung
einer oder mehrerer sogenannter Kelaislinsensysteme,von
denen jedes eine Feldlinse mit einer nachfolgenden Relaislinse zwischen übjektivlinse und Bildempfangsfläche der. Röhre aufweisen
würde, erzielt werden könnten. Dabei wird von der Relaislinse
das in der fibene der Feldlinse durch die Objektivlinse abgebildete
Primärbild auf der genannten Bildempfangsfläche ausgebildet. iLs ist sicher nöglich,durch Verwendung eines oder mehrerer Relaislinsensysteme
die endlichen Bildgrößen auf den Bildempfangsflächen verschiedener Röhren durch geeignete Auslegung der Kelaislinsen
verschieden zu gestalten,, Eine derartige Anordnung hätte jedoch
Nachteile,die durch die Erfindung vermieden werden und die bei
einer farbfernsehkamera sehr schwei?wiegen wurden. Abgesehen davon,
daß das optische System wesentlich komolizierter und teurer wäre sowie verglichen mit der erfindungsgemäßen. Anordnung größer
bauen wirde,hätte die erhöhte Anzahl der dann erforderlichen
Linsen höhere Lichtverluste,was bei einer Farbfernsehkamera
ein erheblicher Nachteil ist. Dardberhinaus unc! vielleicht noch
wesentlicher erfordert jedes AVelai slinsensystem die Ausbildung
eines zusätzlichen Bildes' -des Primärbildes- in der Ebene der Pel dlinse und auch nu^ leichte Unvollkommenheiten indieser
Linse wiren daher nicht zulässig,da derartige Unvollkommenheiten der Feldlinsenelemente und/oder Fremdstoffe (zeBeStaub oder Fett)
auf deren Überfläche im oder nahe dem Brennpunkt wären und wahrscheinlich
im Fernsehbild sichtbar wurden. Bei der erfindungs-Remäßen Hinrichtung dagegen werden unterschiedliche Bildgrößen
auf den Bildempfangsflächen der verschiedenen Röhren nicht durch
ein Relaislinsensystem, sondern durch eine Modifizierungslinse,
die nicht nahe dem Brennpunkt gelegen ist, erzeugt.
Bei einer Ausftihrungsform der Erfindung sind Änderunus- oder
Modifizierungslinsen,von denen jede eine Bildverkleinerung bewirken
kann, in den Strahlengang von dem optischen Farbtrennsystem zu den Kameraröhren für die Farben Rot und Blau eingeschaltet,
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wobei in ,jedem dieser Strahlengänge eine Linse angeordnet ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die
iViodifizierungslinsen,die eine Bildverkleinerung hervorrufen,
in die Lichtstrecken bzw-Strahlengänge von dem optischen Farbtrennsystem
zu den Kameraröhren für die Farben Rot und Blau eingeschaltet,wobei eine in jedem dieser beiden Strahlengänge
liegt,und eine weitere Modifizierungslinse,die eine Bildvergrösserung
bewirktest in den Strahlengang vom optischen Farbtrennsystem
zu der Grün-Kameraröhre eingefügte
Bei einer weiteren Ausführungsform ist eine Modifizierungslinse zur Erzeugung einer Bildvergrößerung in den strahlengang von dem
optischen Farbtrennsystem zu der Grün—Kameraröhre eingefügt»
Bei einer weiteren Ausführung,die zwei Farbbilder gleicher Größe
erfordert,ist zum Ausgleich des Nacheileffektes das ooti^che
Farbtrennsystem in zwei Teile unterteilt und eine Moäifizierungs—
linse zur Verkleinerung des Bildes ist zwischen diesen beiden Teilen in einen Strahlengang,der den beiden Farbbildern gemeinsam
ist,eingefügt ο
Die Erfindung ist nachfolgend in Zusammenhang mit der Zeichnung
beschrieben,, Diese zeigt,soweit zum Verständnis erforderlich,
eine Ausführungsform der Erfindung in Anwendung auf eine Kamera
mit drei Röhren,von denen je eine den Grundfarben Rot,Grün unri
Blau zugeordnet isto
In der Zeichnung bezeichnet 1 die normalerweise vorgesehene Variooptik der Kamera. Diese Variooptik umfaßt die üblicherweise
feste Frontlinse la,die feste Objektivlinse ic und ein dazwischenliegendes
bewegliches optisches Linsensystem,hier durch die einfache Linse Ib dargestellt,obwohl häufig ein komplizierteres
bewegliches Linsensystem Verwendung findet. 2 bezeichnet einen an sich bekannten Prismenblock zur Trennung der drei Farbbilder
und zur Zuführung dieser drei Bilder zu den zugeordneten Farbkameraröhren. In der Anordnung 2 stellt die gestrichelte linie
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eilte eruη reflektierende dichroitische Fläche dar, 4 eine nach
innen total reflektierende Fläche, 7 eine blau reflektierende dichroitische Fläche und 8 einen luftspalt. Die Grün-,Blauimd
Rot-Kameraröhren sind bei 5 bzw.9 bzw. i.'?>
dargestellt. Die Stranlengänge sind 'lurch mit Pfeilen versehene strichpunktierte
Linien dargestellt.
Die Lichtstraheln v^n der Objektivlinse Ic der Variooptik treten
in die Anordnung \i ein und ihre Grün-Komponente wird als
grüner strahlensang von der dichroitischen Fläche 3 zur Fläche
1 reflektiert,von der sie zur Grün-Röhre 5 hin total reflektiert
wird.Sie bildet dort auf der mit 6 bezeichneten Bildempfangsflache
der Röhre ein grünes Bild aus. Die GröBe dieses Bildes ist so
gewählt, daß sie den Abmessungen der fotoleitenden Soeicherelektrode
der Röhre angemessen ist, dch.so groß ist,wie der Röhre
für einen zufriedenstellenden Betrieb angemessen ist. Ein derartiges
Bild so] 1 liier als Bild vollständiger Größe bezeichnet werden.
Das durch die dichroitische Fläche 5 fallende Licht (d.h.von
der Farbe uran verschiedenes Licht) trifft auf die blau reflektierende
dichroitische Fläche 7, die einen blauen Stra'ilengang
reflektiert. Dieser wird an der Luft/Glas-Fläche,die auf der
Rückseite des Lnftspalts 8 ausgebildet ist,reflektiert und auf
die Blau-Röhre 9 gerichtet-. In einer gemäß normaler Praxis aufgebauten
Iv unera wird dieser Strahl auf die Bildempfangsfläche
der Blau-Röhre fokussiert und bildet ein Bild vollständiger Größe auf der durch d3n doppelköpfigen Pfeil 10 bezeichneten Bildfläche,
die die gleiche Größe wie ü hat,aus. Erfindungsgemäß ist ,jedoch
in den Strahlengang des Blau-Strahles von der Anordnung; 2 zu
der Röhre 9 eine Niodifizierungslinse 11,die eine sehr einfache
Linse sein kann,eingeschaltet,die eine Abnahme der wirksamen
Brennweite der Objektivlinse Ic bewirkt und somit auf der Röhre
ein blaues Bild erzeugt ,das durch den doppelköpf igen Pfeil IP,
repräsentiert wird und (verglichen mit einem Bild vollständiger Grotto) kleiner und daher heller ist. Die Bildverkleinerung doh.da.s
I1VIaU1Um da.'-: das blaue Bild 12 gegenüber dem grünen Bild
ü vollständiger Größe kleiner ist - ist so gewählt,daß zwischen
den beiden Röhren 5 und 9 der NricheiJ effekt ho gut
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ausgeglichen
Das von der dichroitisehen Fläche 7 nicht reflektierte Licht -doheein roter Strahl - fällt durch sie hindurch auf die
Rot-Röhre 13,in der es bei einer Kamera gegenwärtig üblicher
Bauart ein rotes Bild vollständiger Größe in der durch den doppelköpfigen Pfeil 14 bezeichneten Ebene ausbildet.Gemäß
der Erfindung ist jedoch eine weitere Modifizierungslinse 15 zwischen die Anordnung 2 und die Röhr'* 13 eingeschaltet und dient
dem gleichen Zweck wie die Linse 11,d.h.der Verringerung der
wirksamen Brennweite der Objektivlinse Ic,so daß ein hinreichend
verkleinertes rotes Bild 16 mit erhöhter Helligkeit ausgebildet wird,um so gut wie möglich einen Ausgleich der Nacheilwirkung
zwischen den Röhren 5 und 13 zu erzielen.
Die Modifizierungslinsen 11 und 15 setzen beide die Brennweite
herab und verkleinern so die Bildgröße und erhöhen die Bildhelligkeit. Derartige Linsen sollen kürz als "positive" Linsen
bezeichnet werden,um sie von Linsen zu unterscheiden,dio die
Brennweite und Bildgröße heraufsetzen und somit die Bildhelligkeit verringern,Diese sollen kurz als "negative" Linsen bezeichnet
werden. Die dargestellte Anordnung mit poeitiven *iodif izierungs—
linsen im Strahlengang zu der Blau- und der Rot-Röhre in Verbindung mit einem unmodifizierten Bild vollständiger Größe
auf der Grün-Röhre ist zweifellos nicht die einzige Möglichkeit. So können in vielen Fällen zufriedenstellende Ergebnisse erzielt
werden, indem eine negative Linse zwischen die Anordnung iL und
die Grün-Röhre (die Auslegung muß dabei so sein,daß die Grün-Röhre
an das vergrößerte Bild angepaßt werden kann) geschaltet wird und die beiden positiven Linsen Il und 15,die in der
■Zeichnung dargestellt sind ,entfallen. Bei einer weiteren und
be\rorzugten Ausführung wird eine negative Linse zwischen die
Anordnung 2 und die Grün—Röhre 5 eingeschoben,um ein vere;roßertes
Bild auf dieser Röhre (auch hier muß wieder eine Anpassung an das größere Bild möglich sein )zu erzeugen,wobei die positiven
Linsen 11 und 15 beibehalten werden.Diese Vusfiihruni; hat den
Vorteil,dyH die modifizierenden positiven Linsen Il und 15
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-S-
eine geringere Vergrößerung haben können als es der Fall wäre,
wenn im Strahlengang zu der Röhre 5 keine modifizierende Linse
vorgesehen wäre« Vom Standpunkt der praktischen Auslegung i^t
e« oft vorteilhaft ,einen Nachei lu-ngsausgleich hei einer Kamera
mit droi Röhren durch Verwendung zweier positiver und einer
negativen Linse 7,U erzielen, gegenüber der Verwendung (wie dargestellt^
von lediglich zwei positiven Linsen.
Tn manchen Fällen kann festgestellt werden,daß zum Ausgleich der
Nanheilung zwei Röhren einer Kamera mit drei Röhren Bilder mit
der gleichen Helligkeit erfordern und daher Bilder gleicher Größe haben müssen,wobei jedoch die Helligkeit und die Größe
dieser Bilder von den Werten,die zwecks Ausgleich der Nacheilung
für die dritte Röhre gefordert werden,abweicht. In einem derartigen
Fall kann der Nacheilungsausgleich erfindungsgemäß durch
eine einzige iviodifizierungslinse erzielt werden,die den beiden
Farben eremeinsam ist und in das optische Farbtrennsystem .
eingefügt ist. Bei einer Ausführung dieser Art ist ein Prismensystem
zur Farbtrennung,das den .gleichen allgemeinen Aufbau wie
da= Prismensystem 2 in der Zeichnung hat,in zwei Teile unterteilt,
von denen der erste,d.h.«der,der das Licht von der Variooptik
empfängt,den grünen Strahlengang abtrennt (wie bereits in Zusammenhang
mit der Figur beschrieben),und das rote und blaue Licht zu einem zweiten Teil hindurchtreten läßt,der Rot und Blau
(ebenfalls wie bereits beschrieben) trennt. Sind für den Ausgleich
Rot-und Blau-Bilder gleicher Größe,jedoch kleiner als das grüne
Bild,erforderlich,so kann dies mit einer einzigen positiven
Modifizierungslinse bewirkt werden,die in den gemeinsamen Strahlengang
für das Rot-und Blaulicht zwischen den ersten Teil und den zweiten Teil des farbtrennenrlen Prismensystems eingeschaltet
wird. Eine derartige Anordnung hat den VorteiJ,nicht nur lediglich
eine Modifizierungslinse zu erfordern,sondern diese Linse
in einen größeren Abstand von den beiden Farbröhren,die das
Licht empfangen,anzuordnen,als in dem Fall,in dem zwei Modifizierungslinsen
verwendet wer<len,von denen eine* in jedem der beiden Farbstrahlengänge,die von dem lichttrennenden Prismensystein ausgehen,
angeordnet istotiVegen dieses größeren Abstands kann die in
dem Prismensystem enthaltene Linse bei einer gegebenen VerKleinerung
weniger stark sein,als die beiden Linsen,die sie ersetzt.
009825/1286
BAD
Claims (1)
- -10-Patentansprüche(JLj, Farbfernsehkamera mit einer Mehrzahl von Kamerar Öhr en, von denen mindestens zwei Farbröhren sind und optische Bilder verschiedener Farbe von einer Objektivlinäe über ein optisches Farbtrennsystem empfangen, dadurch gekennzeichnet,daß in mindestens einem Strahlengang von der Objektivlinse zur Bildebene auf der Bildempfangsfläche einer dieser Röhren eine die Bildgröße modifizierende Linse angeordnet ist,um zu bewirken,daß die Bilder auf mindestens zwei der Röhren unterschiedliche vorgegebene Größen und somit unterschiedliche Helligkeiten haben,wobei der Unterschied oder die Unterschiede zwischen den Bildgrößen so gewählt sind,daß in bezug auf die Wirkungen der Nacheilung in den Röhren im wesentlichen ein Ausgleich erzielt «o.rd„2e Kamera nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß modifizierende Linsen,von denen jede eine Bildverkleinerung bewirkt,in die Strahlengänge von dem optischen Farbtrennsystem zu den Kameraröhren für die Farben Rot und Blau eingeschaltet sind,wobei in jeden dieser Strahlengänge eine Linse angeordnet ist.3c Kamera nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,daß modifizierende Linsen,die eine Bildverkleinerung bewirken,in die Strahlengänge von dem optischen Farbtrennsvstem zu den K imeraröurcn fir die Farben Rot und Blau eingeschaltet sind,wobei eine Linse in jedem dieser beiden Strahlengänge liegt, und daß eine weitere modifizierende Linse,die eine Bildvergrößerung; bewirkt,in dem Strahlengang vom optischen Farbtrennsystem zu der Kameraröhre für die Farbe Grün angeordnet ist.4. Kamera nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß eine modifizierende Linse,die eine Bildvergrößerung bewirkt,in den Strahlengang von dem optischen Farbtrennsystem zu der Kameraröhre für die Farbe Grün eingefügt ist.009825/1286Kamera nach Anspruch !,bei der zwei Farbbilder gleichererforderlich sind,um den Nacheileffekt auszugleichen, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Farbtrennsystem in zvvei i'eile unterteilt ist und daß eine modifizierende Linse zur Verkleinerung des Bildes zwischen diese beiden Teile in einen Strahlengang,der den beiden Farbbildern gemeinsam ist, eingefügt ist.00 98 25/ 1 2 86BADLeerseite
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