DE1956948A1 - Vereinzelungsvorrichtung - Google Patents

Vereinzelungsvorrichtung

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DE1956948A1
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stack
bellows
suction
suction plate
objects
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DE19691956948
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Templeton John Glenn
George Menosky
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Rospatch Corp
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Rospatch Corp
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G59/00De-stacking of articles
    • B65G59/06De-stacking from the bottom of the stack
    • B65G59/061De-stacking from the bottom of the stack articles being separated substantially along the axis of the stack
    • B65G59/062De-stacking from the bottom of the stack articles being separated substantially along the axis of the stack by means of reciprocating or oscillating escapement-like mechanisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/08Separating articles from piles using pneumatic force
    • B65H3/0808Suction grippers
    • B65H3/085Suction grippers separating from the bottom of pile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vereinzelungsvorrichtungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungsvorrichtung, insbesondere eine solche sur Trennung einzelner Gegenstände, besonders poröser blattähnlicher Gegenstände von einem Stapel solcher Gegenstände.
  • Es ist bekannt, zum Trennen kleiner blattähnlicher Gegenstünde Saugvorrichtungen zu verwenden, die das letzte Blatt fassen und wegziehen. In den meisten Pollen sind die Gegenstände, die voneinander getrennt werden sollen, verhältnisniäßig groß (d.ho besitzen eine Länge und Breite von mehreren Zoll) und es sind Papierblätter, bei denen kaum Schwierigkeiten auftreten. Schwierigkeiten treten jedoch auf, wenn Blätter aus porösem material versinzelt werden sollen, besonders aus Tuch, bei dem auch die Porosität stark schwankt und z.B. von der Webdichte und von der Materialart usw. abhängt. In der U.S.A.-Patentschrift Nr. 3 380 731 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, um auch kleine poröse Stoffmuster zuverlässig zu vereinzeln.
  • Diese Vorrichtung ist nach dem Stand der Technik die wirksamste zur Vereinzelung kleiner poröser Stoffmuster und ähnlocher Gegenstände. Trotz ihrer Vorteile gegenüber anderen bekannten Vorrichtungen, besitzt diese Vorrichtung Unzulänglichkeiten, z.B. muß der Aufnahme-Anschlag eingestellt werden, darf die Porosität der Gegenstände nur in einem ziemlich eng begrenzten Beriiofjh schwanken und es treten Schwierigkeiten bei der Vereinzelung auf, sobald der Stapel der Gegenstände zu niedrig wiSd, weil das Nachfüllen des Stapels nicht rechtzeitig erfolgt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vereinzelungsvorrichtung zu beschreiben, die zur Trennung von porösen Gegenständen wie Stoffmustern und zur zuverlässigen Vereinzelung von Gegenständen mit starken PorositAtsunterschieden geeignet ist.
  • Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, die Vereinzelungsvorrichtung für.Stoffmusterso auszubilden, daß deren Zuverlässigkeit auch dann gewährleistet ist, wenn der Stapel sehr klein geworden ist, so daß der Luftdurchfluß durch den Reststapel der porösen Gegenstände verhältnismäßig hoch ist und damit der Druckabfall am Stapel gering ist und ebenso, wenn der Stapel anfangs sehr hoch ist, so daß der Buftdurchfluß niedrig und der Druckabfall hoch ist.
  • Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, die Vereinzelungsvorrichtung für poröse Gegenstände wie Stoffmuster so auszubilden, daß ihre Saugvorrichtung keinen festen Anschlag benötigt, der die Saugvorriohtung in einem vorgebbaren £bstand vom Stapel der porösen Gegenstände arretiert. lis gehört außerdem zur Aufgabe der Erfindung, daß sich'die.-Saugvorrichtung solange bewegt, bis sie, am letzten Gegenstand des Stapels anliegt und sobald ein hinreichender Druckunterschied aufgebaut ist, um diesen letzten Gegenstand abæuheben, sich in entgegengesetzter Richtung bewegt und dabei den letzten Gegenstand vom Stapel trennt.
  • Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, die Vereinzelungsvorrichtung 80 auszubilden, daß sie automatisch repetiert, indem sie mit einem Balg ausgestattet wird, der nur dazu dient, die H,in- und Herbewegung der Saugvorrichtung und einen Druck im pneumatischen System entstehen zu lassen. Das System bewirkt eine luftdichte Bewegungskraft.
  • Bs ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, eine Vereinzelungsvorrichtung für kleine Blätter zu beschreiben, indem der Stapelträger so ausgebildet wird, daß der unterste Gegenstand ins Stapel zuverlässig herausgezogen werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß er im Stapelträger klemmt und zwar auch dann, wenn das Gewicht des gesamten Stapels der Gegenstände auf dem untersten Gegenstand lastet.
  • Die Vereinzelungsvorrichtung verwendet eine Saugvorrichtung am Ende eines Balges, der durch Druck zum letzten Gegenstand eines Stapels ausgedehnt'w'erd'en'kann, der durch unter druck oder Vacuum tom Stapel wegbewegt werden kann und zu seinem Betrieb an eine Absaugung-an' geschlossen ist. Zur Absaugung dient ein Saugapparat mit entsprechenden Steuereinrichtungen für den Unterdruck sowie für den-Luftdurchfluß für die Saugluft, um bei der Porosität der Gegenstände und bei der Stapelhöhe einen großen Variationsbereich zuzulassen.
  • Das Unterteil des Stapelträgers hat besondere, ineinandergreif ende Ringer oder Nasen, welche die Enden der Gegenstände' unterstützen und außerdem nach unten-innen gekrümmte Nasen, so daß der unterste Gegenstand weggezogen werden kann, indem der Zug in seiner Mitte wirkt, ohne daß die Enden des Gegenstandes klemmen.
  • Die Zeichnung zeigt in: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vereinzelungsvorrichtung mit einem Stapel kleiner, poröser, blattförmiger Gegenstände, die vereinzelt werder sollen; Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung; Fig. 3 eine Ansicht der in Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung von der Richtung, die durch die Pfeile III-III in Fig. 2 angedeutet ist; Fig. 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung; Fig. 5 eine vergrößerte Tei2.perspektive der Vorrichtung, während sie den letzten Gegenstand eines zur Vereinselung bestimmten Stapels faßt; Fig. 6 einen Teilschnitt durch den Saugapparat der Vorrichtung durch die Ebene VI-VI in Fig. 4; Fig. 7 eine vergrößerte Vorderansicht des unteren Teils des Stapelträgers, dargestellt in der Blickrichtung VtT in Fig. 2 und in Fig. 8 einen vergrößerten Teilschnitt des unteren Teils des Stapelträgers in Fig. 7, dargestellt in der Blickrichtung VITI.
  • Tn der Zeichnung ist die Vereinzelungsvorrichtuna 10 mit einem Stapel von Gegenständen S dargestellt, die vereinzelt werden sollen. Dieser Stapel wird aus dem Behälter 12 entnommen. Die Baugruppe 10 enthält einen Ständer 16, einen Stapelträger 18, der auf dem Ständer sitzt, einen Saugapparat 20, einen ausdehnbaren und zusammenziehbaren Balg 22, ein Saugelement 24, das sich an den Gegenstand anlegt und vom Balg gestützt, gehalten und betrieben wird, eine H,alterung 26 für die Hin- und Herbewegungs-Vorrichtung, zu der der Balg 22, die Saugvorrichtung 24 und die Spann-Feder 28 gehören.
  • Der Ständer 16 besteht aus einer Grundplatte 30 und einer aufrechten Platte 32. Durch die Befestigung 34 ist an der Platte 32 der Hauptrahmen für den Stapelträger 18 befestigt.
  • Der Rand 18a ist an der Platte 32 befestigt. Der Rahmen enthält eine ebene Platte 18 b, die fest mit dem Rand 18 a verbunden ist sowie vorzugsweise einen Verstärkungsrand 18 c auf der gegenüberliegenden Seite der ebenen Platte, so daß der Hauptrahmen dadurch im allgemeinen einen kanalförmigen Querschnitt aufweist. Diese Halterung ist im allgemeinen nach hinten und nach oben geneigt, so daß die Vorderseite der ebenen Platte 18 b mit der Vertikalen einen spitzen Winkel bildet. An dieser Vorderseite ist ein Paar von L-förmigen Halteblechen 38 und 4û angebracht, die gemeinsam den Stapel halten und nach vorne-oben Je einen Rand 38 a, bzw.
  • 40 a besitzen, so daß zwischen diesen zueinander parallelen Rändern ein Stapel von Gegenständen hineinpaßt. Die L-förmigen Haltebleche haben außerdem je einen nach außen stehenden Rand 38 b, bzw. 40 b, so daß die beiden Ränder zueinander in entgegengesetzter Richtung stehen. Die iBsÎestigung der TJ-förmigen Haltebleche an der Vorderseite der Platte 18 b geschieht mit entsprechenden abnehmbaren Befestigungselementen 42 und 44. In den Rändern 38 b und 40 b sind horisontale Langlöcher 38 c und 40 , die eine Justierung der Breite des Kanals ermUgliohen, der duroh die Ränder 38 a und 40 a gebildet wird und zur Aufnahme des Stapels der Gegenstände dient. Auf diese Weise wird eine Anpassung an verschiedene Längen der Gegenstände erreicht.
  • An der Unterkante der Ränder 38 a und 40 a sind in einem gewissen Abstand voneinander eine Reihe von Fingern oder Nasen 38 d, bzw. 40 d angebracht (siehe besonders Fig. 7 und 8). Diese nach unten gerichteten Nasen greifen kreuzweise in andere bogenförmig nach unten-innen stehende Finger oder Nasen 48 a, bzw. 50 a ein, die vom unteren Ende der beiden gespreizt herabhängenden Platten 48 und 50 gegeneinander nach innen gerichtet sind. Diese Platten spreizen die beiden Ränder 38 a und 40 a und sind am oberen Rand bei 40 und 50' (siehe Fig. 4) durch Schrauben- oder Schweißverbindung an den Rändern 38 a und-40 a befestigt. Der untere Teil der Platten 48 und 50 läßt sich von den Rändern 38 a und 40 a durch Justierschrauben an deren Knöpfen 52, bzw. 54 in gewünschter Weise wegbiegen. Auf diese Weise läßt sich die Ausladung der gebogenen Nasen 48 a und 50 a gegenüber den Halteplatten 38 a und 40 a sowie der nach unten gerichteten Nasen 38 d und 4Q d einstellen. Normal er weise werden die Halteplatten 38 a und 40 a so eingestellt, daß ihr Abstand voneinander der Länge der Gegenstände L entspricht, die den Stapel S bilden, der zu vereinzeln ist.
  • Bei dieser Ausfühnmg verlaufen die nach unten-innen gebogenen Finger oder Nasen 48 a, bzw. 50 a unter dem untersten Gegenstand im Stapel, um den Stapel zu tragen. durch diese Anordnung der geraden und der gebogenen Nasen wird eine außerordentlich günstige Abgabe ermbglicht, die nachfolgend vollständiger beschrieben wird. Die Neigung-des Stapelträgers nach hinten-oben ermöglicht es, daß die Schwerkraft den Stapel in seiner Lage hält, obwohl die Vorderseite des Stapelträgers offen ist. Natürlich könnte der Stapel auch durch eine andere Kraft als die Schwerkraft in seiner Lage auf den Nasen gehalten werden, und die Vorderseite könnte abgedeckt sein, so daß der Stapelträger in verschiedener Weise angeordnet sein könnte. Diese Ausführungsformen werden als absolut gleichwertig betrachtet, obwohl die vorliegende Beschreibung sich auf die vertikale Anordnung bezieht.
  • Die Halterung 26 ist über den unteren Rand der Stapelhalterung am Stapelträger verlängert. Im einzelnen besteht diese Halterung aus einer Plattform 26 a, einer aufrechten Befestigungsplatte 26 b, die an der Plattform 26 a anrebracht ist und aus einer nach hinten-oben geneigten Gleitschiene 26 c, die in einer Fuhrung 60 am Stapelträger 3 . 3 und 5) läuft, so daß die Plattform gegenüber der Stapelunterseite im Stapelträger in vertikaler Richtun einjustiert werden kann. Diese Justierung geschieht durch ein passendes Gewindestiick64 mit einem Einstellknopf 64 a.
  • Dieses drehbare Gewindestück ist an einem festen Winkel 66-angebracht (Fig. 2) und ist über ein Gewinde mit dem nach hinten abgewinkelten oberen Ende 26 d der Halterung 26 verbunden. Durch diese Justierung läßt sich der Abstand zwischen dem Balg und der Stapelunterseite in gewünschter Weise se einstellen.
  • Auf der Plattform 26 a ist der Saugapparat 20 angebracht.
  • Durch den Saugapparat 20 verläuft ein Venturi-Rohr, dessen Rinlaß 20 a an eine Luftversorgungsleitung 70 angeschlossen ist (Fig. 2), dessen-wittelteil eine Drosselstelle 20 b aufweist und dessen Auslaß eine Austrittsöffnung 20 c hat.
  • In der Duftversorgungsleitung 70 befindet sich ein Drosselventil 72 zur Regulierung des Vacuums, wie nachfolgend genauer beschrieben wird. nas äußere Ende der Plattform 26 a hat vorzugsweise einen nach oben abgewinkelten Rand 27 vor der Austrittsöffnung 20 c, um zu vermeiden, daß die allsgeblasene Luft gegen das T3edienungspersonal trifft. Von der Brosselstelle 20 b des Saugapparates führt eine Abzweigung 20 d zu seiner Oberseite. Dort ist der ausdehnbare und zu- -sammenziehbare luftdichte Balg 22 luftdicht befestiFt,- so daß die Abzweigung 20 d in das Innere des Balgs 22 mündet.
  • Am oberen Ende des Balgs 22 sitzt ein flexibles, lippenartiges Saugelement 24 auf einem geeigneten Zwischenstück 23. Von der Oberseite des Saugelements 24 besteht durch das Zwischenstück 23 zum Inneren-des Balgs 22 und weiter zum Saugapparat eine durchgehende Verbindung. In er durch führung, des Zwischenstücks 23 sitzt ein einstellbares trosselventil 25 (Fig. 2). Eine Vorspannung hält den Balg normalerweise im ausgedehnten Zustand. Die entsprechende Fraft wird von der Feder 28 geliefert. Die verlängerten Fnden dieser Feder sind an beiden Enden des Balgs befestirt, indem das eine Federende mit der Befestigung 70 am Saugapparateblock 20 (Fig. 5) und das andere Federende am Zwischenstück 23 angebracht ist. Der Balg kann gegen die Federkraft zusammengezogen werden, indem er durch den Saugapparat teilweise evakuiert wird. Auf diese Weise kann eine Repetierwirkung erreicht werden, so daß automatisch ein Bewegungszyklus abläuft, der nachfolgend genaner beschrieben wird.
  • ner abstand der Feder vom Balg und die Befestigung der verlängerer Federenden, die im allemeinen'tangential an den beiden Fnden des als anliegen, führen die Bewegung des Balgs beim Ausdehnen und Zusammenziehen auf einem Bogen.
  • Binde zusätzliche Führung ist nicht erforderlich. Die Feder erfüllt daher eine doppelte Funktion.
  • Zum Betrieb der Vorrichtung wird ein Stapel von Gegenständen in den Stapelträger gelegt, so daß der Stapel im allgemeinen vertikal steht und die Enden des untersten Gegenstandes auf den nach unten-innen gebogenen Nasen 48 a sind 50 a liegen. Die Vorrichtung ist für Poröse Gegenstände, wie kleine rechteckige Tuchstücke, z.B. Stoffmuster, besorders gut geeignet. Daher wird die F Funktion der RJorriclture weitgehend unter Bezugnahme auf solche Gegenstände besohrieben. fl,bwobl die Vorrichtung für diese Art von Gegenständen besonders gut geeignet ist, sollen entsprechende Formulierungen der Beschreibung den Anwendungsbereich der Erfindun5 nicht begrenzen.
  • Der Stapel der Gegenstände sei zunächst in einem Rarton 12 oder einem ähnlichen Behälter. ner Abstand zwischen den Rändern 38 a und 40 a wird auf die Länge der Gegenstände L im Stapel 5 eingestellt (oder auf die Breite des Kartons), indem die Befestigungsschrauben 42 und 44 gelöst werden und die T-fUrmigen Haltebleche eingestellt werden. Beim Vçratellen dieser Haltebleche 38 a und 40 a werden gleichzeitig die Platten 48 und 50 verstellt und zwar so, daß die Finger oder Nasen 48 a und-50 a gegenüber den Nasen 38 d und 40 d im Eingriff bleiben. Der unterste Gegenstand L liegt daher auf diesen Nasen, die nach unten gebogen sind (d.h. weg von der, Entnahme-Seite der Stapelhalterung) und außerdem nach innen gebogen sind (d.h. gegeneinander und in den Raum zwischen den Stapelträerplatten). ie Verlängerung der Nasen 38 d und 40 d zwischen diesen gebogenen Nasen 48 a und 50 a hindurch verhindert, daß die Enden des untersten Gegenstandes zwischen den beiden Gliedern überstehen, die gefaßt werden sollen. Weiterhin ermöglicht die Formgebung der nach unteninnen gebogenen Nasen, daß der unterste Gegenstand herausgezogen werden kann, ohne dass seine Enden entweder sich um die Kante des Stapelträgers herumbiegen müssen oder den Stapel anheben müssen, um herausgezogen zu werden, wie es bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist.
  • Zum besseren Verständnis ist in Fig. 9 ein Stapelträger nach dem Stand der Technik veranschaulicht. Bei diesem bestimmten Gerätetyp wird der Gegenstand L durch eine Saugvorrichtung 124 aus dem Stapel 5 herausgezogen und muß dabei unter ständigem Biegen und Knicken der Enden um die Innentanten der Stapelträger-Ränder 121 und 123, die von den Seitenplatten 120 und 122 nach innen stehen, von der Unterseite des Stapels gelöst werden. Wenn der Gegenstand so steif ist, daß sich seine Enden nicht leicht genug biegen, müssen sie den gesamten Stapel anheben, um herausgezogen zu werden. Da die Saugkraft sehr klein sein muß, um nur einen porösen Gegenstand auf einmal zu trennen, würde sie normalerweise nicht ausreichen, um diese Gegenstände anzuheben und wäre andererseits unter Umständen nicht einmal ausreichend, um die Enden des Gegenstandes um die REnder herumzubiegen. Daher war die zuverlässige Vereinzelung bei einem vollen Stapel nicht befriedigend gelöst. Wurde die Saugkraft so weit-erh6ht, daß diese Sohwierigkeit überwunden war, dann w'ar sie bei einem kleineren Stapel zu groß, so daß leicht mehrere Tuchstücke auf einmal herausgezogen wurden Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird, sobald der Stapel der Gegenstände' eingelegt ist, die Luftversorgungsleitüng 70 an eine Druckluftversorgung angeschlossen, um eine schnelle Luft strömung durch den Saugapparat 20 zu erzeugen.
  • Nach den Strömungsgesetzen wird durch die Eintrittsöffnung der Saugvorrichtung 24, durch den Balg 22 und durch die Bohrung 20 d fiuft angesaugt; die durch den Saugapparat hindurchströmt. Wenn die Steueröffnung der Saugplatte offen ist, kann die Luft im allgemeinen ungehindert durch die verschiedenen Durchführungen hindurchströmen, so daß im Balg nur ein unbedeutender Unterdruck entsteht, Deshalb kann sich der Balg in diesem Zustand unter der Vorspannung der Feder 28 frei ausdehnen. Vorzugsweise hat die Feder das Bestreben, den Balg so weit zu dehnen, daß die Federenden einen Winkel von etwa 80 Grad bilden. Bevor die Feder Jedoch diesen Winkel erreicht hat, liegt die Saugplatte 24 am untersten Gegenstand des Stapels an. Sobald sie voll anliegt, wird die Steueröffnung der Saugplatte abgedeckt. Dadurch wird die Luft strömung durch den Balg fast vollkommen unterbrochen, wenn auch wegen der Porosität der Tuchstücke noch eine ßeringe Luftströmung bestehen bleibt. Der Luftdurchfluß durch den Saugapparat 20 wird am Ventil 72 eingestellt, so daß der Balg durch den Unterdruck im Innern hinreichend groß ist, um die Federkraft der weder 28 ZU überwinden und somit den Balg vom Stapel weg in die untere Lage zusammenzuziehen.
  • Diese Kontraktion in Verbindung mit der Saugwirkung der Saugplatte am untersten Gegenstand des Stapels zieht die Mitte des Gegenstandes nach unten, so daß der Gegenstand nach unten durchgebogen wird und zwar so lange, bis seine Enden um die gebogenen Nasen 48 a und 50 a herungezogen sind und damit vom Stapel gelöst sind. er zusammengezogene Balg und die Saugplatte halten diesen Gegenstand nunmehr in einiger Entfernung vom Stepel getrennt zur Abnahme bereit.
  • Nach der Abnahme des Gegenstandes von der Saugplatte, die von Band oder automatisch geschehen kann, strömt die Luft wieder durch die Steueröffnung der Saugplatte. Dabei wird der Unterdruck im Balg wieder zerstört, und die Federkraft der wieder 28 kann den Balg und die Saugplatte wieder in die ausgedehnte, obere Tage bringen. Danach wiederholt sich der gesamte Vorgang.
  • Da die Porosität des Tuchs erheblich schwankt, hat es sich als vorteilhaft erwiesen (aber nicht als notwendig), das Ventil 25 zur Feineinstellung nach der Justierung d£s Ventils 72 zu verwenden. Das Ventil 72 reguliert den Luftdurchfluß durch den Saugapparat und damit den Unterdruck im Balg. Das Ventil 25 reguliert den Tuftdurchfluß durch den Balg gelbst. Diese Regulierung ermöglicht eine empfindliche Einstellung, so daß auch bei unterschiedlicher Porosität pur ein einzelner (im Gegensatz zu mehreren) Gegenstand berausgezogen wird.
  • Aus dieser Beschreibung des Betriebsablaufs geht hervor, daß der Balg eine vielfältige und doch eindeutige Funktion ausübt. nie Vorrichtung ist im Aufbau einfach, aber im Betrieb zuverlässig und zweckmäßig. Die,porö.sen Gegenstände werden auch dann zuverlässig vereinzelt, wenn der Stapel sehr groß oder sehr klein ist und ebenso bei starken Porositäts-Unterschieden. Weitere Vorteile der Vorrichtung lassen sich bei eingehenderer Betrachtung erkennen. Außerdem sei festgestellt, daß die Einzelheiten natürlich einer besonderen Installation oder einer bestimmten Art von rTegenständen angepaßt werden können, ohne den eindeutigen Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (6)

Ansprüche
1. Vereinzelungsvorrichtung (10) zur Trennung von Gegenständen (T,) von einem Stapel (S), gekennzeichnet durch einen Stapelträger (iS) mit einer Entladezone; eine den Gegenstand vereinzelnende Vorrichtung mit SaugvorrichtamZ (20); eine den Gegenstand erfassende mit einer Öffnung versehende Saugplatte (24), die zwischen einer den Gegenstand in der Nähe der Entladezone erfassenden Stellung und einer vor dieser Zone entfernten Abgabestellun verschiebbar ist und durch einen ausdehnbaren und zusammenziehbaren Balg (22) zur pneumatischen und physikalischen Verbindung der Saugvorrichtung mit der Saugplatte (24) und mit hinreichender Zugkraft im evatlierten Zustand zur Zurückziehung der Saugplatte (24) aus der Entladezone und mit einer mit der Saugplatte (24) betrieblich verbundenen Vorspan.nungsvorrichtung (28) zur Vorspannung der Saugplatte (24) in Richtung zur Entladezone mit geringerer Vorspannung als der des evakuierten Balgs (22) und zur Trennung und Fortbewegung des letzten von der Saugplatte (24) erfaßten Gegenstandes vom Stapel (s) durch den Verschluß der Saugplattenöffnung und die Evakuierung des Balges (22)
2. Vereinzelung'svorrichtlrng (103 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung zur Einstellung der Saugwirkung der saugplatte (24) einen Saugapparat (20) und eine Vorrichtung zur Durchflußänderung (72), aufweist.
3. Vereinzelungsvorrichtung (10) nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Durchflußeinstellvorrichtung (25) zur Änderung der Luftströmung durch die Saugplatte (24).
4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Feder (28) zur Vorspannung des Bales (22), die mit ihren Enden an beiden eiten des Balges (22) befestigt ist.
5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (38 a und 40 a) des Stapelträgers (18) in der Entladezone in einzelnen voneinander getrennten Nasen (38 d und 40 d! enden und der Stapelträger (18) außerdem im allgemeinen zueinander ilingerichtete und gleichzeitig vom letzten Gegenstand weggerichtete Haltefinger (48 a und 50 a) für die Gegenstände aufweist, die so zwischen den Nasen (38 d und 40 d) hindurchgeführt sind, daß sie über die Enden des letzten Gegenstandes im Stapel (S) hinausragen und zwar den Stapel (S) tragen, aber dennoch nacheinander das Herausziehen des letzten Gegenstandes durch die Saugplatte (24) gestatten.
6. Vereinzelungsvorrichtung (10) nach Anspruch 4,. dadurch gekennzeichnet, daß die'Wendelfeder (28) einen Abstand vom Balg (22) aufweist und daß die Federenden im allgemeinen tangential zum Balg (22) verlaufen und den Balg (22) beim Zusammenziehen und Ausdehnen auf einem Bogen fuhren.
L e e r s e i t e
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