DE1956934A1 - Verfahren zur Herstellung eines Gasbrenner-Mundstueckes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Gasbrenner-Mundstueckes

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    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/48Nozzles
    • F23D14/52Nozzles for torches; for blow-pipes
    • F23D14/54Nozzles for torches; for blow-pipes for cutting or welding metal

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DR. MÜLLER-BORE DIPL.-ΙΝΘ. GRALFS 1 Q R R Q ? A
DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DIPL.-CHEM. DR. DEUFEL ' ' ^ ^ * ^
PATENTANWÄLTE
1 1. Nov. 1969
Hl/pa - A 2055
AIR REDUCTION COMPANY, INCORPORATED 150 East 42nd Street, New York, New York 10017, USA
Verfahren zur Herstellung eines Grasbrenner-Mundstückes
Bekannte Brennermundstücke vereinen im allgemeinen zwei Funktionen in einem einzigen Stück. Der rückwärtige Teil des Mundstückes nimmt drei Gas-Zuführungen, nämlich fär. Schneid-Sauerstoff (cutting oxygen), ein Brenngas und einen weiteren Sauerstoff, der mit dem Brenngas zu vermischen ist, auf. Der vordere Teil des Mundstückes enthält Durchgänge für einen Auslaß des Schneid-Sauerstoffs und für einen Auslaß der brennbaren Mischung von Brenngas und Sauerstoff.
Beide Punktionen erfordern genau ausgebildete Durchgänge und können eine genaue Ausrichtung der verschieden großen Durchgänge an den beiden Enden der Mundstücke notwendig machen. Im Gebrauch tritt zum überwiegenden Teil eine Abmtzung und Beschädigung am Auslaßende des Mundstückes auf, wo die Flamme erzeugt wird.
Bei Beschädigung oder Abnutzung eines Mundstückes ist es notwendig, das gesamte Mundstück auszuscheiden, selbst wenn
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der obere mischende Abschnitt üblicherweise für eine viel längere Benutzungsperiode gut ist. "
Es hat sich als schwierig und kostspielig herausgestellt, lange gerade löcher bei Herstellung des Mundstückes zu bohren und peöriphere Löcher konzentrisch zu halten.
Es ist üblich, die Auslaß-Durchgangswände über Dorne im Gesenk zu bearbeiten, um die Auslaßdurchgänge auf die gewünschte Endgröße zu verringern. Das Vorhandensein der Misch-" einrichtungen im rückwärtigen Teil des Mundstückes behindert das Einführen von Dornen vom rückwärtigen Ende des Mundstükkes. Da die Dorne bisher in das Flammen ende eingeführt und dort herausgezogen wurden, war eine konische Ausbildung der Auslaßlöcher zu diesem Ende hin, obwohl es erwünscht war, bisher nicht ausführbar.
Da das Brennermundstück sowohl als Mischer als auch Flammenformer diente, und da Flammenmundstücke mit einem weiten Bereich von Mündungsgrößen für ein Schneiden verschiedener Dicken von Metallmaterial erforderlich waren, war es in der Vergangenheit notwendig, Brennermundstücke zusammen mit dem ι Mischer in einer Vielzahl von Größen herzustellen.
Das erfindungsgemäß hergestellte Brennermundstück besteht aus zwei Stücken, wobei die Funktionen der Brenngasmischung und der Flammenformung getrennt sind. Bei einer Beschädigung oder Abnutzung des Flammenmund stückt eil es ist es nur notwendig, diesen Teil zu ersetzen.
Aufgrund des zweistückigen Aufbaues ist das Erfordernis des Löcherbohrens auf den Mischerteil beschränkt, und die Länge jedes gebohrten Loches ist stark verkürzt, wodurch die Löcher ausreichend gerade und konzentrisch hergestellt werden
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können, und das Lochmuster innerhalb enger Toleranzen und frei von Graten ohne übermäßige Herstellungskosten gehalten werden kann.
Durch die Anwendung eines Einsatzstückes in einem äußeren rohrförmigen Glied ist das Erfordernis, Löcher in das Flammenmundstückteil zu bohren, beseitigt, wodurch billigeres Kupfer (Messing und andere Materialien werden ebenso angewendet) benutzt werden kann, und eine schnellere Herstellung mit weniger Handhabung des Gegenstandes während der Herstellung möglich ist. Es wird kein Metallabfall erzeugt, und die Kapitalkosten für Bohrer und Bohrmaschinen werden verringert.
Infolgedessen sind die Kosten für das Flammenmundstück so gering, daß das Flammenmundstück ausgenutzt werden und nach einer normalen Periode einer befriedigenden Ausnutzung weggeworfen werden kann.
Die Herstellung des Flammenmundstückes als eine getrennte Komponente macht es möglich, die Gesenkdorne durch den Rückteil des Flammenmundstückes einzusetzen. Infolgedessen kann der Dorn zum Auslaßende des Flammenmundstückes hin konisch abnehmteaa?end sein. Es ist somit auf wirtschaftliche Weise möglich, bevorzugte, beispielsweise lange konische Formen sowohl in der Schneidmündung als auch in den Vorwärmmündungen zu erzeugen, was zu einer konsequenten Verbesserung in der Betriebsweise des Brenners und des Mundstückes führt.
Ein weiterer durch die Trennung des Mischer- und Flammenformteiles des Brennermundstückes erreichter Vorteil besteht darin, daß eine Reihe von Flammenmundstücken verschiedener Größe mit einem einzigen Mischerglied verwendet werden können, wodurch der Bedienungsmann verschiedene Dicken von Metall ohne Wechseln des Mischgliedes schneiden kann.
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Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei der Reinigung dadurch, daß die löcher in dem Flammenraundstück von der Rückseite her ausgetrieben werden können, und so verstopfende Partikel durch die Mündung ausgestoßen werden können, anstatt sie in das Mundstück aufwärts zu stoßen, wie es bei einem Ausreiben von vorne her der Fall ist. Ersichtlich ist durch das Vorhandensein der Mischerstruktur in einem einstückigen Brennermundstück gewöhnlich das Ausreiben vom rückwärtigen Ende her.ausgeschlossen.
Für eine genaue Fluchtung der Mischerlöcher mit den Flammen end en-Lö ehern oder für eine andere gewünschte Winkelbeziehung zwischen den löchern sind das Mischer- und das Flammenmundstückelement in einer vorbestimmten radialen Position zusammengekeilt. Dieses Merkmal gewährleistet eine richtige Balance des Flammenmusters.
Der hier beschriebene Mischerteil kann in dem Brennerkopf unter Verwendung eines Halteringes gehalten werden, um die Sitzflächen sowohl des Mundstückes wie des Brennerkopfes gegen eine Beschädigung zu schützen, und eine normale Mundstücknuß bzw. -Nutmutter kann in Verbindung mit einem Flansch auf dem Flammenmundstück verwendet werden, um das Flammenmundstück in einen Sitz gegen die vordere Fläche des Mischers zu zwingen und dadurch eine Dichtung zu bewirken.
Das Flammen end teil gemäß der Erfindung kann ohne den Mischerteil in Verbindung mit einem Brennerkopf eines Typs verwendet werden, in dem die Mischung von Brenngas und Sauerstoff in dem Brennerkopf oder in dem Brenner vorgemischt ist und direkt zu dem Flammenmundstück geliefert wird. In diesem Fall kann ein Adapter zwischen dem Brennerkopf und dem Flaminenmundstück vorgesehen sein.
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Die Erfindung betrifft also einen gasgefeuerten Brenner, bei dem ein ausnutzbares Flammenmundstück trennbar von dem gasmischenden Rückteil ist, wodurch eine Reihe von verschieden großen Mundstücken mit einem einzelnen Mischerteil verwendet werden können und wodurch nur das vordere Ende des Brenners im Falle einer Beschädigung des Mundstückes ersetzt vrarden braucht. Das Mundstückteil wird dabei aus zwei rohrförmigen Gliedern hergestellt, indem ein solches rohrförmiges Glied in das andere eingesetzt wird, und diese zusammen (gewünschtenfalls über Paßdornen) gesenkt gearbeitet werden. Das Brennermundstück wird somit ohne das Erfordernis der bisher benutzten aufwendigen Bohr-Abläufe hergestellt, da die Gas-Durchgänge durch in den rohrförmigen Gliedern ausgebildete Auskehlungen hergestellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines auseinandergenommen en, zweistückigen Brenner-Mundstückes gemäß » . der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Mischerabschnittes des in Fig. im Aufriß gezeigten zweistückigen Mündstückes,
Fig. 3 eine Bodenansicht des Flammenteils des in Fig« I gezeigten Mundstückes,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Flammenteil des in Fig. 1 gezeigten Mundstückes,
Fig. 5 eine Querschnitteansicht eines stranggepreßten Rohres, welches für die Herstellung des Ummantelungateils des Flammen©ndteiles eines Brenner-MundStückes
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gemäß? der Erfindung geeignet ist,
Fig. 6 einen Aufriß, teilweise im Schnitt, eines in Fig. 5 gezeigten Bohrstückes nach: der Bearbeitung,
Fig. 7 eine Draufsieht auf das in Fig. 6 gezeigte Glied,
Fig. 8 einen Aufriß, teilweise im Schnitt, eines Einsatz—
gliedes, welchesin die in den Figuren 6 und 7 gezeig— k te Ummantelung eingesetzt wird,
Fig. 9 einen Längsschnitt eines Sitzmuffengliedes, welches an der ummantelung 54angebracht wird, wie in Fig. 1 gezeigt,
Fig. 10 eine Draufsicht auf das in Fig. 9 im Schnitt gezeigte" Sitzmuffenglied,
Fig. 11 eine Bodenansicht des in Fig. 9 *& Schnitt gezeigten Sitzmuffengliedes,
Fig. 12 einen Längsschnitt eines Flammenendgliedes in einer f anderen Ausführungsform, .
Fig. 13 einen Längsschnitt einer Ausführungsform eines Ummantelungsgli ed es, welche sich im Aufbau in bestimmten Beziehungen von dem in Fig. 6 gezeigten Glied unterscheidet,
Fig. 14 eine Draufsicht auf dae in Fig. 13 im Schnitt gezeigte Ummantelungsglied,
Fig. 15 einen Längsschnitt einer Aueführungsform eine8 Ein-
sat zgli ed es, welche» sich im Aufbau in bestimmten Be ziehungen von den in Fig· 8 gezeigten Glied unterscheidet, und
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Pig. 16 eine Draufsicht auf das in Pig» 15 im Schnitt gezeigte Einsatzglied.
Pig. 1 zeigt eine Brennerspitze bzw. ein Brennermundstück in zwei völlig getrennten Stücken. Das zwei stückige Mundstück kann die gleiche äußere Form wie ein üblicherweise benutztes einstückiges Mundstück aufweisen und kann in den gleichen Brennerkopf eingeklemmt sein. Die gleiche in Verbindung mit dem einstückigen Mundstück angewendete Klemmanordnung dient zum Ineinandersetzen der Stücke des zweistückigen Mundstückes ebenso wie zur Arretierung und zum Einsetzen der Mundstückeinrichtung in den Kopf.
Der obere Teil 20 des zweistückigen Mundstückes bildet den Mischerteil und dient demselben Zweck wie der bekannte Mischerteil eines einstückigen Mundstückes und kann im wesentlichen identisch in der Form mit diesen sein. Der Teil 20 ist jedoch in ein Flammenendteil 22 gekeilt, beispielsweise mittels einer oder mehrerer flacher Oberflächen 24, die mit flachen Oberflächen 25 in einer Muffe 26 in dem Oberteil des Teiles 22 zusammenpassen.
In der Zeichnung erscheint das Mischerende des Flammenteils am Oberteil der Zeichnung. Auf das Mischerende, welches, manchmal als das rückwärtige Ende bezeichnet wird, wird in der folgenden Beschreibung als das Oberteil Bezug genommen. Ein Flansch 28 ist an der Oberseite des Teils 22 vorgesehen, um Druck von der über Paß sit z-Oberf lachen der Teile 20 und 22 zu lagernden, gebräuchlicheren Mundstücknuß bzw. Mundstücknutmutter aufzunehmen, um die zwei Stücke in der Betriebsstellung, wenn das Mundstück sich auf seinem Platz auf dem Kopf befindet, zusammenzuhalten.
Der Heil 20 weist, wie in der Schnittansicht in Fig. 2 gezeigt, den gebräuchlichen mittleren Durchgang 32 für einen
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Schneid- oder Schärf-Sauerstoff, Zumeß-Durchlässe 34 für die Zuführung von Sauerstoff zu den Brenngas-Durchgängen 36 und Zumeß-Durchgangsöffnungen 38 für die Zuführung von Brenngas zu den Durchgängen 36 auf. Der Teil 20 kann in üblicher Weise eine Kegelstumpfform für ein Einsetzen in einen "bekannten Brennerkopf mit der gebräuchlichen ringförmigen Aushöhlung 40 für die Zuführung von Sauerstoff zu den Zumeß-Durchlässen 34 und die übliche ringförmige Aushöhlung 42 für eine Zuführung von Brenngas zu den Zumeß-Durchlässen 38 aufweisen.
Die Fläche 24 ist in einem ansonsten kreisförmigen zylindrischen Basisteil 44 ausgebildet, und der so gekeilte Basisteil 44 paßt bündig in die Muffe 26 im Teil 22, die für ein Eingreifen mit diesem ausgebildet ist. Somit ist die radiale Position des Lochmusters des Mischerteils 20 in bezug auf das Lochmuster des Flammenendteils 22 des Mundstükkes fixiert, während die zwei Teile des Mundstückes leicht getrennt werden können, wenn sie in bezug auf den Brennerkopf getrennt werden. Eine kreisförmige zylindrische Verlängerung 46 der Basis 44 von geringerem Durchmesser als der Hauptteil der Basis 44 bildet einen Sitzring, wenn die Basis 44 in Kontakt mit dem Boden der Muffe 26 gesetzt wird.
In Figur 3 ist das Aussehen des Bodens oder Flammenendes des Brennermundstücks mit dem bekannten Mittelloch 48 und einer Vielzahl von peripheren Löchern 50, hier als vier in der Anzahl gezeigt dargestellt. Der Schneid- oder Schärf-Sauerstoff geht von dem Loch 48 aus, während das gemischte Brennstoffgas von den Löchern 50 ausgeht. Irgendeine Zahl von peripheren Löchern 50, von eins ausgehend, kann gegebenenfalls angewendet werden. Üblicherweise werden zwei oder drei Löcher vorgesehen, und sie sind in gleichen
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Intervallen um den Umfang des Flammendendes winkelmäßig mit Abstand angeordnet.
Die Ummantelung 54 des Gliedes 22 außerhalb des Muffenabschnittes kann aus stranggepreßtem Rohrmaterial mit einem in Fig. 5 gezeigten Querschnitt, welches ein Mittelloch 56 und eine Vielzahl von axialen inneren um den inneren Umfang des Loches 56 versetzten Aushöhlungen 58 aufweist, hergestellt sein. Eine geeignete Rohrlänge wird abgeschnitten und, wie in den Figuren 6 und 7 gezeigt, maschinell bearbeitet, wobei ein konischer Abschnitt 60 an einem Ende und eine über den Umfang verlaufende Auskehlung 62 nahe dem anderen Ende zur Aufnahme eines Lotringes, beispielsweise eines Silberlotringes ausgebildet werden. Ebenso wird eine geringe Versenkung 64 an dem weiten Ende ausgebildet, um einen ringförmigen Durchgang 66 (Fig. 1) vorzusehen, wenn die Teile und 22 bei Gebrauch zusammengestoßen werden. Ein Einsatzstück 68, welches vorzugsweise aus Standard-Rohrmaterial hergestellt und mit einem Schraubengewinde 70 über seinen unteren Teil ausgebildet ist, ist bündig in das Loch 56 in den Körper eingepaßt, wie in Fig. 4 gezeigt. Beim Zusammenbau der Ummantelung 54 und des EinsatzStückes 68 vorbereitend zur Formgebung des Flammenendteiles 22 werden die obere Endfläche 73 Äer Ummantelung 54 und die obere Endfläche 75 des Einsatzstückes 68 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet.
Wenn die Ummantelung und das Einsatzstück so zusammengebaut sind, werden Gesenkdorne durch die Auskehlungen 58 so eingesetzt, daß sie sich nach unten über den Boden des Einsatzstückes 68 hinaus erstrecken. Ein anderer Gesenkdorn wird vorzugsweise durch das Loch 72 in das Einsatzstück eingesetzt. Alle Dorne können irgendeine gewünschte konische Form aufweisen, wobei sie von einem geringeren Durchmesser am Bodenende ausgehen. Geeignete Anschläge können vorgesehen
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sein, die Ummantelung und das Einsatzstück in der zusammengebauten Stellung zu halten. Eine Gesenkarbeit wird dann auf den Bodenteil der Ummantelung 54 einschließlich den konischen Teil 60 ausgeführt, um das Metall der Ummantelung und des Eisatzstückes um die Dorne am Auslaßende des Plammenspitzenteils zu schließen und das Metall des mit Schraubengewinde versehenen Teiles 70 zur Verriegelung mit dem Metall der Ummantelung 54 zu zwingen. Somit werden die . Auslaß-Löcher 48 und 50 zu den gewünschten Enddurchmessern ™ und gewünschten konischen Formen ausgebildet, und die Ummantelung und das Einsatzstück werden zusammen befestigt. Die Dorne werden aus dem rückwärtigen (oberen) Ende des Einsatzstückes 68 nach der Gesenkarbeit herausgezogen.
Die relativen Metallmengen in der Ummantelung und dem Einsatzstück, wie sie durch die konische Form der Oberfläche 60 bestimmt sind, können vorher festgelegt sein, um das Ummantelungs- und Einsatzstück-Fließen auf die gleiche lineare Rate während der Gesenkarbeit zu führen, so daß die zwei Teile auf eine ebene gemeinsame Oberfläche am Bodenende nach der Gesenkarbeit herauskommen oder wahlweise das Bodenende des Flammenspitze^nteils zu einer flachen Oberfläche nach der Gesenkarbeit geschliffen oder maschinell bearbeitet werden kann.
Die Gesenkarbeit hat zur Folge, daß der untere Teil des Durchgangs durch die Auskehlung 58 zu einer gasdichten Leitung, die im Durchmesser in bezug auf die unveränderte Auskehlung verringert ist, gebildet ist. Durch Wahl eines geeigneten End-Durchmessers und eines Konus in dem gasdichten Teil wird die gewünschte Strömungsrate des Gases durch die Flammenspitze unter eine genaue Kontrolle gebracht.
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Eine gasdichte Abdichtung der übrigen Länge der Auskehlung 58 an der Oberfläche des Einsatzstückes 68 ist nicht wesentlich. Nach der Gesenkarbeit kann das Sitz- (obere) Ende des Einsatzstückes 68 mit einem konischen Dorn geschlagen werden, um den Umfang des EinsatζStückes 68 nach außen und leicht in den Versenkungs-Abschnitt 64 der Ummantelung zu zwingen, wie in Fig. 12 gezeigt. Hierdurch wird das Einsatzstück 68 gegen eine Vorwärts-(Abwärts)-bewegung bei Anwendung eines Lagerungsdruckes gesichert. Ein Teil der Versenkung 64 bleibt offen und bietet einen ringförmigen Expansionsraum.
Für die Ausbildung der Muffe bzw. Fassung 26 kann ein getrenntes Sitzmuffenglied 90 (Figuren 9 bis 11) vorgesehen sein ,welches über das Sitzende der Ummantelung 54 paßt und einen Anschlag 92 für eine longitudinale Positionierung der Ummantelung in dem Muffenglied aufweist. Das Glied 90 kann relativ dünnwandig und zwecks einer Festigkeit aus rostfreiem Stahl hergestellt sein.
Zur Anbringung der Sitzmuffe 90 an der Ummantelung 54 wird ein Lötring in die ringförmige Aushebung 62 gesetzt,und die gewünschte Winkelstellung der Keilflächen 25 relativ zum Lochmuster der Ummantelung 54 wird durch genaue Ausrichtung des Muffengliedes 90 in radialer Beziehung auf der Ummantelung erreicht. Das Muffenglied 90 wird dann an der Ummantelung 54 durch Aufbringen von Wärme auf die Teile in bekannter Weise befestigt.
Wahlweise können ringförmige Aushebungen 98 in der äußeren Oberfläche der Ummantelung 54 an einer Stelle ausgebildet sein, die durch das Muffenglied 90 bedeckt wird (Figur 12). Nach einer Einstellung der relativen Winkelposition des Gliedes 90 und der Ummantelung 54, wie oben beschrieben,
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kann dann ein Teil des Muffengliedes 90 in die Aushebungen 98 preßgeformt werden und das Muffenglied in die Ummantelung zusammen verriegelt werden.
Anstelle der Ausbildung der axialen Auskehlungen 58 in dem Inneren der Ummantelung 54, wie in Figur 5 gezeigt, können ähnliche Auskehlungen in der äußeren Oberfläche des Einsatzstückes ausgebildet werden. Ebenso kann die Muffe 26 in dem Ummantelungsglied anstelle eines getrennten Muffengliedes 90 preßgeformt werden.
Die Figuren I3 und 14 zeigen ein Ummantelungsglied 100 mit einer aus einem Stück gebildeten Muffe mit Flächen 25, welches ein axiales Mittelloch 102 aufweist.
Die Figuren 15 und 16 zeigen ein Einsatzstück 103 mit an der Außenseite maschinell hergesteUben axialen Auskehlungen 104, einem axialen Mittelloch 106 und ringförmigen Auskehlungen 108, Die Auskehlungen 108 dienen einem ähnlichen Zweck wie das Schraubengewinde 70 im Einsatzstück 68, um eine Verbindung des Metalles der Ummantelung und des Einsatzstückes während der Gesenkarbeit so zu bewirken, daß die zwei Teile sicher zusammen befestigt sind.
Die Winkelbeziehung zwischen dem Lochmuster des Einsatzstückes 103 und der umfangsmäßigen Position der Fläche 25 in der Ummantelung 100 wird festgelegt, indem das Einsatzstück und die Ummantelung in der gewünschten Winkelbeziehung vor der Gesenkarbeit angeordnet werden.
Im allgemeinen ist es bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen üblicherweise erwünscht, die Löcher in dem Mischerteil 20 mit den Löchern in dem Spitzenteil 22 in einer Linie auszurichten. Jedoch können in einigen Fällen einige andere
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Winkelbezi ehungen zwischen den Lochmustern wünschenswert erscheinen, beispielsweise wenn nicht die gleiche Anzahl von Löchern in beiden Teilen vorhanden ist. In jedem Falle bestimmt die Anordnung der Flächen 24 und 25 in den jeweiligen Gliedern die Winkelbeziehung zwischen den Lochmustern, wenn das Brennermundstück gebraucht wird.
Eine Stufe 110 von dem oberen Ende des Einsatzstückes 103 herunter sieht einen ringförmigen Durchgang in dem fertiggestellten Flammenendteil vor, welcher die Brenngas-Durchgänge verbindet und einen bestimmten Betrag eines Expansionsraumes für das von dem Mischer 20 zu dem Flammenende 22 verlaufende Brenngas ähnlich der Wirkung der Versenkung 64 in der Ummantelung 54 zuläßt.
Die Ummantelung und das Einsatzstück in den verschiedenen dargestellten Ausführungsformen können aus irgendwelchen geeigneten Metallen, beispielsweise Kupfer, Bronze etc. hergestellt sein und können gewünschtenfalls aus verschiedenen Materialien bestehen.
Anstelle von Auskehlungen, die entweder auf die Ummantelung oder das Einsatzstück, wie hier beschrieben, beschränkt sind, können ausgerichtete axiale Auskehlungen sowohl bei der Ummantelung wie dem Einsatzstück verwendet werden.
Patentansprüche!
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Claims (11)

  1. - 14 P a t e η t a η s ρ r ü c h e :
    Verfahren zur Herstellung eines Brennermundstückes für einen gasgefeuerten Brenner, dadurch g e k e n n ze i c h η et j daß ein zylindrisches Ummantelungsglied mit einem durch dieses verlaufenden axialen loch hergestellt wird, daß ein rohrförmiges, in das Loch passendes Einsatzglied hergestellt wird, daß in wenigstens einer der auf einanderli egenden Oberflächen der Glieder " eine axiale Auskehlung ausgebildet wird, daß das Einsatzstück an seiner Stelle in dem Loch angeordnet wird und ein dadurch im wesentlichen umschlossener Durchgang für Gas durch die kombinierten Glieder über die Auskehlung ausgebildet wird, und daß das kombinierte Glied zur Verringerung des Durchganges am Flammen ende im Durchmesser und zum gasdichten Abschluß des Durchgangs entlang wenigstens eines Teiles seines Flammenendes gesenkbearbeitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die axiale Auskehlung in der
    } äußeren Oberfläche des Ein sat ζ Stückes ausgebildet wird,
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß di· axiale Auskehlung in der inneren Oberfläche des axialen Loches in dem Ummantelungsglied ausgebildet wird.
  4. 4· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geeenkarbeit das Einsetzen von Spann- bzw. Richtdornen in den zwischen den Gliedern ausgebildeten Durchgang einschließt.
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  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß ein konischer Dorn bei der Gesenkarbeit verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Gesenkarbeit auf ein Endteil des Brennermundstückes beschränkt ist und daß. das schmalere Ende des Bornes in das andere Ende des Brennermundstückes eingesetzt und aus diesem herausgezogen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesenkarbeit auf das Plammenendteil des Brennermundstückes beschränkt ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Ummantelungsglied mittels kontinuierlichen Strangpressens hergestellt wird»
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ummantelungsglied durch Kaltformen mittels eines Stoßstrangpreßverfahrens hergestellt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Einsatzglied mittels eines kontinuierlichen Strangpreßverfahrens hergestellt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Einsatzglied durch eine Kaltformung mittels eines Stoßstrangpreßverfahrens hergestellt wird.
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FR2540604A1 (fr) * 1983-02-04 1984-08-10 Guilbert & Fils Leon Lance avec un accrocheur de flamme a effet tourbillonnaire, notamment pour chalumeau a gaz

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