DE69001818T2 - Schneidduese fuer die eisenverarbeitung. - Google Patents

Schneidduese fuer die eisenverarbeitung.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schneideinrichtung für die Eisenverarbeitung mit Sauerstoff-Schneidstrahl und Heizkranz um den Strahl herum.
  • Die gegenwärtig in der Eisenverarbeitung verwendeten Schneiddüsen zum heißen Brennschneiden oder Kaltspalten großer Dicken sind im allgemeinen einstückig aus Kupfer gebildet und besitzen einen zentralen Sauerstoffstrahl, wobei die Mehrzahl der Schneiddüsen zwei um den Sauerstoffstrahl konzentrisch angeordnete Heizkränze aufweist.
  • Das Dokument FR-A-2 602 309 schlägt eine neue Konzeption für die Sauerstoffversorgung des zentralen Heizkranzes und eine Ausgestaltung dieser Schneiddüse in zwei Teilen vor und gestattet so, die Austrittsgeschwindigkeiten der Heizgase zu optimieren, wobei der Benutzer den Vorteil hat, im Fall der Zerstörung des sichtbaren Teils der Düse nur den Schneidblock auswechseln zu müssen.
  • Wie vorstehend angegeben, ist die in der Konzeption der Schneiddüsen für große Dicken am häufigsten eingesetzte Technologie der doppelte konzentrische Heizkranz mit einem zentralen Sauerstoffstrahl mit einem äußeren Kranz einer stark oxydierenden Flamme, die ein Erhitzen des Oberteils der zu brennschneidenden Bramme gestattet, und mit einem zwischen dem äußeren Kranz und dem zentralen Schneidstrahl angeordneten Heizkranz mit sehr brennstoffreicher Flamme, um eine lange Flammenhülle um den Schneidstrahl herum zu erhalten, der aufgrund der Flammenhülle teilweise in den Brennschnittspalt eindringt und das Erhitzen des mittleren Teils und des Bodens des Brennschnittspalts unterstützt. Für den Sauerstoffstrahl wird meistens die sog. Lavaldüse verwendet, um eine große Austrittsgeschwindigkeit ohne Zerreißen des Strahls zu erhalten.
  • Dennoch ist die Verwendung eines einzigen Schneidstrahls mit sehr großer Geschwindigkeit und damit sehr hohem Druck nur beschränkt möglich, da er dazu beitragen kann, daß der Mittelteil des Brennschnittspalts nicht ausreichend erhitzt wird, was vor allem beim kalten Brennschneiden für die Schnittqualität schädliche Oberflächenausbrüche mit sich bringt.
  • Aus diesem Grund ist in der FR-A-2 613 264 eine Schneidbrenndüse mit zwei Sauerstoff-Brennstrahlen mit einer dazwischenliegenden zentralen Leitung für eine brennstoffreiche Heizflamme vorgeschlagen worden, die ein tiefgehendes Wiedererhitzen im rohen Brennschnittspalt gewährleistet, der durch den ersten Sauerstoffstrahl erzeugt worden ist und durch den zweiten Sauerstoffstrahl fertig ausgeführt wird. Eine derartige Düse kann zweiteilig der einstückig ausgeführt sein.
  • Es ist anzumerken, daß die Verbesserung des Erhitzens des zwei Sauerstoff-Brennstrahlen hohen Drucks zugeordneten Brennschnittspalts bis zum Boden gestattet hat, die Kaltschneidgeschwindigkeit um 20% und die Heißschneidgeschwindigkeit um 10% im Vergleich zu den am besten arbeitenden herkömmlichen Verfahren mit einzigem Strahl zu erhöhen.
  • Drei Probleme sollen gleichzeitig gelöst werden:
  • - da die Herstellung der Schneidleitung und insbesondere die maschinelle Bearbeitung der Lavaldüse ein entscheidendes Element zum Erhalten guter Schnittleistungen (Breite des Brennschnittspalts und Schnittgeschwindigkeit) ist und diese Herstellung in Anbetracht der Größe der gegenwärtig im Handel erhältlichen Düsen delikat und kostenträchtig ist, hat die Erfindung eine Vereinfachung dieses Herstellungsvorgangs zur Aufgabe;
  • - des weiteren muß der Verwender des Materials gegenwärtig zwei Typen von Düsen besitzen, je nachdem, ob er die Schnittgeschwindigkeit (Düse mit zwei Schneidstrahlen) oder die Breite des Brennschnittspalts (Düse mit einzigem Schneidstrahl) bevorzugen will; die Erfindung hat deshalb die Aufgabe, diese zwei Funktionen in einer einzigen Düse zu vereinigen;
  • - schließlich ist erfahrungsgemäß die Lebensdauer einer Schneiddüse unter normalen Einsatzbedingungen direkt mit der Lebensdauer der Schneidleitung verknüpft. Mit den gegenwärtigen Konzeptionen ist es notwendig, im Fall des Abfallens der Schnittleistungen bei deren Beobachtung nach dem Reinigen der Düse entweder den Schneidblock in der Version mit einem einzigem Strahl oder die komplette Düse in der Version mit zwei Strahlen auszutauschen, und die Erfindung hat die Aufgabe, die Zahl der auszutauschenden Teile zu beschränken.
  • Demzufolge besteht die Aufgabe, eine geänderte Konzeption der Düse bereitzustellen, die es gestattet, die vorstehend beschriebenen drei Probleme zu lösen, wobei die Schnittleistungen der zwei Verfahren erhalten bleiben bzw. sogar verbessert werden und für das Material eine industrielle Zuverlässigkeit gewährleistet wird.
  • Die erfindungsgemäße Schneideinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Düsenkörper mit zwei Leitungen aufweist, die mit einer Versorgungsleitung für Schneidsauerstoff verbindbar sind und in zwei Ausnehmungen enden, die entlang einer diametralen Achse ausgerichtet sind, mit einem Mittel zur Versorgung mit Brennstoffgemisch, das in Höhe einer der Ausnehmungen, genannt erste Ausnehmung, mündet, und mit mindestens einem Satz von drei Einsätzen, von denen zwei, genannt Schneideinsätze, so ausgestaltet sind, daß sich der eine in die erste Ausnehmung unter Abdichtung der Öffnung des Mittels zur Versorgung mit Brennstoffgemisch und unter Verbindung mit der Schneidsauerstoff-Leitung, der andere in die zweite Ausnehmung einpaßt, wobei der dritte Einsatz eine zusätzliche Heizdüse ist, die so ausgestaltet ist, daß sie sich anstelle des ersten Schneideinsatzes in die erste Ausnehmung unter Herstellung einer Verbindung der Düsenheizleitungen mit dem Mittel zur Versorgung mit Brennstoffgemisch einpaßt.
  • In dieser Weise kann die Düse in zwei Versionen verwendet werden, nämlich in einer Version mit einem einzigen, einer Heizdüse zugeordneten Strahl, der eine beträchtliche Oberflächenheizleistung genau vor dem Einsatz des Schneidstrahls verleiht, während durch einfaches Herausnehmen der Heizdüse und Einfügen eines Schneideinsatzes - der vor dem Schneidstrahl des ursprünglichen Schneideinsatzes angeordnet ist - mit praktisch den gleichen wesentlichen Bestandteilen des Düsenkörpers eine besonders schnell schneidende Düse mit zwei Schneidstrahlen erhalten wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Düsenkörper zwei ineinandereingreifende Körper auf, nämlich einen sog. Injektorkörper mit Kern und Injektorkopf, der mehrere abgestufte Nuten zur Versorgung mit gasförmigen Bestandteilen (Heizsauerstoff, Schneidsauerstoff und Brennstoffgas) aufweist und eine Anschlagschulter für einen ringförmigen, sog. Heizkörper bildet, der mit Mitteln zur Befestigung des ringförmigen Heizkörpers in einer bestimmten Winkelrichtung auf dem Kern des Injektorkörpers ausgestattet ist, wobei der ringförmige Heizkörper longitudinale, zu den entsprechenden Leitungen des Injektorkopfes ausgerichtete Heizleitungen enthält, die einerseits mit einer Leitung, die in eine Nut zur Versorgung mit Brennstoff mündet, und andererseits mit einer sog. Injektorleitung, die in eine Nut zur Versorgung mit Heizsauerstoff mündet, verbunden sind, wobei das Mittel zur Versorgung mit Brennstoffgemisch in Höhe der ersten Einsatzausnehmung eine transverale Kammer bildet, die durch longitudinale Leitungen mit Brennstoffgemisch versorgt wird, von denen jede einerseits mit einer zur Nut für die Versorgung mit Brennstoff hinführenden Leitung und andererseits mit einer Leitung mit sog. Injektor verbunden ist, die an eine Nut zur Versorgung mit Heizsauerstoff angeschlossen ist. Hier ist die an sich bekannte Ausführung in zwei Teilen wiederzuerkennen, die jedoch an die neue Funktion der Aufnahme der abnehmbaren und austauschbaren Schneid- und/oder Heizeinsätze angepaßt ist. Dank der transversalen Kammer zur Versorgung mit Brennstoffgemisch mit geringem Sauerstoff- und damit hohem Brennstoffgehalt kann einerseits die Versorgung der Heizdüse ergänzt werden, die teilweise mittels eines Kopfs mit Zugangsleitung für sog. Schneidsauerstoff erfolgt, die in longitudinale Heizleitungen der Düse mündet, und andererseits eine longitudinale, zwischen den zwei Ausnehmungen für die Einsätze angeordnete Leitung mit stark kohlenstoffhaltigem Brennstoffgemisch versorgt werden.
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezug auf die begleitenden Zeichnung hervor. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Schnittansicht des Düsenkörpers mit einer Heizdüse und einem Schneidinjektor in nicht eingebauter Stellung;
  • Fig. 2 eine teilweise zur Fig. 1 analoge winkelverschobene Halbansicht;
  • Fig. 3 eine zur Fig. 1 analoge Ansicht mit der Heizdüse und dem Schnittinjektor in montierter Stellung;
  • Fig. 4 eine Vorderansicht gemäß den Pfeilen III-III der Düse der Fig. 3;
  • Fig. 5 eine Schnittansicht des mit zwei Schnittinjektoren ausgerüsteten Düsenkörpers gemäß Fig. 1;
  • Fig. 6 eine Vorderansicht in Richtung VI-VI der Fig. 5;
  • Fig. 7 einen transversalen Querschnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 5;
  • Fig. 8 und 9 die Teilansichten der Figuren 5 bzw. 3 in vergrößertem Maßstab.
  • Gemäß den begleitenden Zeichnungen ist eine Schneiddüse 1 auf einen Brennerkörper 2 (gestrichelt gezeichnet) montiert und enthält eine axiale Leitung 3 zur Versorgung mit Schneidsauerstoff, eine Leitung 4 zur Versorgung mit Heizsauerstoff, die sich in zwei Leitungen 4' und 4" unterteilt, sowie eine Leitung 5 zur Versorgung mit Brennstoff.
  • Die Schneiddüse weist einen zentralen, sog. Injektorkörper 11 auf, auf dem ein sog. Heizkörper 12 befestigt ist.
  • Der Injektorkörper 11 weist einen eingangsseitigen Teil 13 von im allgemeinen kegelstumpfartiger Form auf, der so ausgebildet ist, daß er sich in den Brennerkörper 2 einfügt und drei axial hintereinander liegende Nuten 14, 15 und 16 aufweist, wobei die Nut 14 mit der Öffnung der Leitung 5 zur Versorgung mit Brennstoff in Verbindung steht und so eine ringförmige Verteilerkammer 14 für Brennstoff bildet und die beiden anderen Nuten 15 und 16 mit den Öffnungen der Leitungen 4' bzw 4" zur Versorgung mit Heizsauerstoff in Verbindung stehen und so zwei ringförmige Reizsauerstoff-Verteilerkammern 15 und 16 bilden, die axial beidseits der Brennstoff-Verteilerkammer 14 angeordnet sind. Eine große axiale Leitung 18 reicht bis an die Öffnung der Schneidsauerstoff-Leitung 3, und man unterscheidet von außen nach innen:
  • - außen mehrere ringförmig angeordnete (acht in der Zeichnung) longitudinale, sog. Reinigungsleitungen 21, die von der transversalen Kammer 16 zur Versorgung mit Heizsauerstoff ausgehen und alle nach Durchgang durch eine Schulter 22 des Injektorblocks 11 münden;
  • - zwei longitudinale, sog. Vorheizleitungen 23 und 24, die über eine von der Brennstoffkammer 14 ausgehende Leitung 25 und eine von der ringförmigen Heizsauerstoffkammer 16 ausgehende Injektorleitung 26 mit Brennstoff versorgt werden und alle nach Durchgang durch eine Schulter 22 des Injektorblocks 11 münden (vergl. Figuren 1, 3, 5 und 8);
  • - mehrere ringförmig angeordnete (sechzehn in der Zeichnung) sog. Heizleitungen 28, die nach außen und in Strömungsrichtung abwärts geneigt und von einer von der ringförmigen Heizsauerstoffkammer 15 ausgehenden Injektorleitung 29 mit Sauerstoff versorgt und von einer von der ringförmigen Brennstoffkammer 14 ausgehenden und nach Durchgang durch die Schulter 22 des Injektorkörpers 11 mündenden Leitung 30 versorgt wird;
  • - zwischen bestimmten Leitungen des Kranzes der Reizleitung 28 sind mehrere (vergl. Fig. 2) Heizbrennstoffleitungen 31 ringförmig angeordnet und über eine Leitung 32 mit der Kammer 14 zur Versorgung mit Brennstoff und mit einer von der Kammer 16 zur Versorgung mit Heizsauerstoff ausgehenden Leitung 33 mit Injektor 34 verbunden. Diese Heizbrennstoffleitungen 31 sind longitudinal ausgerichtet und im Gegensatz zu den nach außen geneigten und nach Durchgang der Schulter 22 mündenden Heizleitungen 28 in einen in Strömungsrichtung abwärts gelegenen Teil des Kerns 35 des Injektorkörpers 11 fortgesetzt, um nach Durchgang einer abschließenden Stirnfläche 36 dieses Injektorkörpers 11 zu münden;
  • - die Schneidsauerstoffleitung 18 unterteilt sich in zwei Leitungen 37 und 38, deren Achsen sich in einer Mittelebene gegenüber den Vorheizleitungen 23 und 24 befinden, und die nach Durchgang der Stirnfläche 36 münden.
  • Der Heizkörper 12 ist ringförmig mit einer eingangsseitigen Innenfläche 41 ausgebildet, die gleitend verschiebbar auf die Außenfläche 42 des Kerns 35 des Injektorkörpers 11 aufgeschoben ist, bis sie in Anschlag gegen die Schulter 22 dieses Injektorkörpers 11 kommt, mit einer festgelegten Orientierung relativ zum Injektorkörper 11 aufgrund von Stiften 43 und relativ zum Brennerkörper 2 aufgrund eines Keils 44. Ausgangsseitig ist der Heizkörper 12 von einem massiven Stück 61 jenseits einer ringförmigen schrägen Wand 62 umschlossen, deren größter Durchmesser in geringer Entfernung von der Stirnfläche 36 des Injektorblocks 11 liegt, so daß eine kreisförmige transversale Nut 55 gebildet wird, in die die Heizbrennstoffleitungen 31 münden.
  • Dieser Heizkörper 12 weist einen radial nach außen weisenden Kragen 45 auf, in dem longitudinale Leitungen 46 in exakter Verlängerung der Reinigungsleitungen 21 des Injektorkörpers 11 angebracht sind und bei 47 münden. Zwei longitudinale Leitungen 48 und 49 sind gleichfalls exakt in Verlängerung der zwei Vorheizleitungen 23 und 24 des Injektorkörpers 11 angeordnet und durchdringen bei 50 und 51 die transversale Stirnfläche 52 des Heizkörpers 12. In Stromrichtung abwärts und zum Zentrum geneigte Heizleitungen 53 beginnen eingangseitig exakt - in den Zeichnungen nicht sichtbar - bei der Öffnung der Heizkanäle 28 des Injektorkörpers 11 und durchdringen bei 54 die Stirnfläche 52 des Heizkörpers 12. Der Heizkörper 12 weist gleichfalls zwei große longitudinale Ausnehmungen 56 und 57 auf, die in der Verlängerung der Schneidsauerstoffleitungen 37 und 38 axial ausgerichtet sind.
  • Diese Ausnehmungen 56 und 57 sowie ein erweiterter Abschlußteil 58 und 59 der Leitungen 37 und 38 dienen als Aufnahmen für einen Schneideinsatz 63, einen zweiten Schneideinsatz 64 oder einen eine Heizdüse 65 bildenden Einsatz.
  • Der Schneideinsatz 63 oder 64 weist eine große Leitung 66 mit Diffusor 67 auf. An seiner Außenfläche weist er ein Außengewinde 68 auf, das derart ausgebildet ist, daß es mit einem Innengewinde 59 der Ausnehmungen 58 und 59 sowie mehreren ringförmig angeordneten longitudinalen Ausfräsungen 69 zusammenwirkt. In montierter Stellung (Figuren 3 und 5) ist ein Schneideinsatz 63 (Fig. 3) oder 63-64 (Fig. 5) bis zum Anschlag in eine Ausnehmung 57-59 und/oder 56-58 eingeschraubt, wobei die axiale Leitung 66 durch die Leitung 38 (Fig. 3) und/oder durch die Leitungen 38 und 37 (Fig. 5) mit Schneidsauerstoff versorgt wird, während die Ausfräsungen 69 mit der Wand der Ausnehmungen 56 und 57 einen ringförmigen Kranz von Leitungen 69 um die axiale Leitung 66 bilden, die eingangsseitig mit der durch die kreisförmige Nut 55 gebildeten Gemischkammer verbunden ist, welche wiederum durch die Leitungen 31 versorgt wird. Eine Heizdüse 65 weist einen Kopf 70 mit Dichtung 71 sowie einer axialen Leitung 72 auf, die in montierter Stellung radial über Leitungen 73 in eine Nut 74 mündet und eine Verteilerkammer 75 für sog. Schneidsauerstoff bildet, der hier als Heizsauerstoff für einen Kranz longitudinaler Leitungen 75 verwendet wird, deren Durchmesser bis zur Öffnung 76 immer größer wird. Die Heizdüse 65 weist eine ringförmige Einschnürung 77 bei der transversalen Nut 55 auf, und in diesem Bereich sind radiale Ausnehmungen 78 derart angebracht, daß ein ausgangsseitiger Teil 75' der Leitungen 75 mit einem Brennstoffgemisch versorgt wird.
  • Es ist anzumerken, daß zwischen den Ausnehmungen 56 und 57 des ringförmigen Heizkörpers 12 ein Brennschnittspalt 80 vorgesehen ist, der eine zusätzliche Brennstoffheizleitung bildet, die insbesondere dann nützlich ist, wenn die Düse mit zwei Einsätzen bestückt ist, die zwei aufeinanderfolgend arbeitende Schneidstrahlen bilden, wobei die derart durchgeführte Zwischenheizung eine nochmalige Heizung in einem mittleren oder tiefliegenden Bereich des durch den ersten Schneidstrahl 64 erzeugten vorläufigen Brennschnittspalts gewährleistet.
  • Es ist festzustellen, daß in den beiden Fällen die Heizung vor dem Schneiden bei 50 und 51 verstärkt wird, die die Angriffsgrenze des zukünftigen Schnitts repräsentieren
  • Des weiteren ist anzumerken, daß der Schneidstrahl 63, der entweder einzeln nach der Heizdüse (Fig. 3) oder nach dem durch den Schneidstrahl 64 (Fig. 5) erzeugten vorläufigen Brennschnittspalt arbeitet, in seiner Funktion durch einen ringförmigen Kranz von Flammen 69 verstärkt wird, die gleichfalls mit stark brennstoffhaltigem Gemisch versorgt werden.
  • Der ringförmige Kranz von Sauerstoffstrahlen, die aus dem Ausgang 47 der Leitungen 46 in Höhe der Befestigungsmutter der Düse austreten, hat die Aufgabe, jegliche endgültige Verbindung zwischen Düse und Mutter zu verhindern, die gewöhnlich von ausgestoßenem geschmolzenem Metall verursacht wird. Der an dieser Stelle bereitgestellte Sauerstoff gewährleistet eine sofortige Verbrennung oder zumindest ein Zurückschleudern des ausgestoßenen geschmolzenen Metalls.

Claims (14)

1. Schneideinrichtung für die Eisenverarbeitung mit Sauerstoffschneidstrahl und Heizkranz um den Strahl, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Düsenkörper (11) mit zwei Leitungen (37, 38) aufweist, die mit einer Leitung (3) zur Versorgung mit Schneidsauerstoff verbindbar sind und in zwei längs einer diametralen Achse ausgerichteten Ausnehmungen (56, 57) enden, mit einem Versorgungsmittel (14, 55) für Brennstoffgemisch, das in Höhe einer der Ausnehmungen (56), genannt erste Ausnehmung, mündet, und mit mindestens einem Satz von drei Einsätzen (63, 64, 65), von denen zwei sog. Schneideinsätze (63, 64) so ausgestaltet sind, daß einer sich in die erste Ausnehmung unter Abdichtung der Öffnung des Mittels zur Versorgung mit Brennstoffgemisch und unter Verbindung mit der Schneidsauerstoffleitung und der andere in die zweite Ausnehmung (57) einfügt, wobei der dritte Einsatz eine zusätzliche, derartig ausgestaltete Heizdüse (65) ist, daß sie sich anstelle des ersten Schneideinsatzes unter Herstellung einer Verbindung der Düsenheizleitungen (75) mit dem Mittel zur Versorgung mit Brennstoffgemisch in die erste Ausnehmung einfügt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdüse (65) einen Kopf (70) mit Schneidsauerstoff-Zufuhrleitungen (72, 73) aufweist, die in Verbindung mit den Düsenheizleitungen stehen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (11) zwei ineinandereingreifende Körper aufweist, nämlich einen Injektorkörper (11) mit Kern und Injektorkopf sowie mehrere axial hintereinanderliegende Nuten zur Versorgung mit gasförmigen Bestandteilen, nämlich Heizsauerstoff, Schneidsauerstoff und Brennstoffgas, der eine Anschlagschulter (22) für einen ringförmigen sog. Heizkörper (12) bildet, mit Befestigungsmitteln (43) für eine festgelegte Winkelausrichtung des ringförmigen Heizkörpers auf dem Kern des Injektorkörpers, wobei der ringförmige Heizkörper longitudinale, zu den entsprechenden Leitungen des Injektorkopfs ausgerichtete Heizleitungen aufweist, die einerseits mit einer in eine Nut (14) zur Versorgung mit Brennstoff mündenden Leitung und andererseits mit einer in eine Nut (16) zur Versorgung mit Heizsauerstoff mündenden Leitung mit sog. Injektor verbunden sind, wobei das Mittel zur Versorgung der Heizdüse (65) mit Brennstoffgemisch eine transversale Kammer (55) bildet, die von longitudinalen Leitungen zur Versorgung mit Brennstoffgemisch versorgt wird, die alle einerseits mit einer zur Nut für die Versorgung mit Brennstoff hinführenden Leitung und andererseits mit einer mit der Nut (16) zur Versorgung mit sog. Schneidsauerstoff, der hier als Heizsauerstoff verwendet wird, verbundenen Leitung mit sog. Injektor verbunden sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der ringförmige Heizkörper jenseits des Kerns axial in einen massiven Endabschnitt mit zwei Durchgängen erstreckt, die die Endabschnitte der Ausnehmungen (56, 57) für die Einsätze bilden, wobei sich die abschließende Stirnseite des Kerns derart in geringer Entfernung vom massiven Endabschnitt des ringförmigen Heizkörpers befindet, daß eine die Kammer zur Versorgung mit Brennstoffgemisch bildende transversale ringförmige Nut (55) ausgebildet wird, in die die longitudinal ausgerichteten Leitungen (31) zur Versorgung mit Brennstoffgemisch münden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Stirnseite des Kerns und dem Boden des massiven Endabschnitts des ringförmigen Heizkörpers in die transversale Nut (55) mündenden longitudinal ausgerichteten Versorgungsleitungen ausschließlich im Kern des Injektorkörpers (11) untergebracht sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinsätze (63, 64) und die Heizdüse (65) auf einem Teil ihrer axialen Länge ein Außengewinde aufweisen, das mit einem entsprechenden Innengewinde einer Ausnehmung zusammenwirkt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innengewinde in den Leitungsaufnahmen (58, 59) des Kerns des Injektorkörpers (11) ausgebildet sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schneideinsatz (63, 64) eine longitudinale Sauerstoffleitung mit Diffusor (67) aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schneideinsatz (63, 64) auf einem endseitigen axialen Längsabschnitt einen ringförmigen Kranz von Oberflächenrillen (69) aufweist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüchge 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen Satz von Schneideinsätzen (63, 64), die identische äußere Montageabmessungen und innere Durchgänge unterschiedlichen Durchmessers für den Schneidsauerstoff haben.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdüse (65) jenseits des Montagegewindes eine Fortsetzung mit einem Kopf (70) reduzierten Querschnitts mit ringförmiger Dichtung (71) und einer axialen Leitung (72) aufweist, die in die radialen Leitungen (73) mündet.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüch 1 bis 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdüse (65) in einem mittleren Bereich eine Einschnürung (77) des äußeren Durchmessers mit radialen Leitungen (78) aufweist, die jeweils in eine longitudinale Leitung (75) der Düse münden.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine longitudinale Leitung (80) zwischen den zwei Ausnehmungen (56, 57) der Einsätze des massiven Endabschnitts des ringförmigen Heizkörpers angeordnet ist, wobei die Leitung bei der transversalen Versorgungskammer beginnt.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Heizkörper (12) eine radial außerhalb des Injektorkopfs (11) des Injektorkörpers liegende Erweiterung mit longitudinalen Leitungen aufweist, die über die Erweiterung hinaus verlängert sind und im Injektorkopf in eine Nut (16) zur Versorgung mit Heizsauerstoff münden.
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