DE1956925B2 - Druckfühler - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B21/00—Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
-
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- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B5/00—Transducers converting variations of physical quantities, e.g. expressed by variations in positions of members, into fluid-pressure variations or vice versa; Varying fluid pressure as a function of variations of a plurality of fluid pressures or variations of other quantities
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckfühler nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Druckfühler dieser Art, bekannt als sogenannte Mikrodüsen, werden beispielsweise im Lufteinlaßkanal
von Triebwerken für Überschallflugzeuge verwendet, wo die ins Verhältnis zu setzenden pneumatischen
Drücke von zwei Drucksonden abgeleitet werden, welche eine Information über die Lage einer Stoßwelle
in dem Lufteinlaßkanal geben.
Es hat sich nun herausgestellt, daß die Proportionalität des Ausgangssignals zum Verhältnis der beiden
Eingangsdrucke dann nicht befriedigend genau ist, wenn dieses Verhältnis nahe Eins- liegt, wie es bei der
erwähnten Anwendung beim Luf.einlaßkanal der Fall ist Dort Hegt das Druckverhältnis gewöhnlich im
Bereich von 0,7 bis 13.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Druckfühler der eingangs bezeichneten Art so weiterzubilden, daß auch
dann mit ausreichender Genauigkeit ein dem Druckverhältnis proportionales Ausgangssignal erzeugt werden
kann, wenn die ins Verhältnis zu setzenden Drücke nur geringfügig voneinander abweichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Unteranspruch enthalten.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung werden die beiden ins Verhältnis zu setzenden Drücke nicht direkt
an einen Druckfühler in der Art einer Mikrodüse angelegt, sondern es wird zunäch?' einer der Drücke mit
einem bestimmten Faktor multipliziert, so daß sichergestellt ist, daß das Verhältnis der an der Mikrodüse
anliegenden Drücke ausreichend von Eins verschieden ist, mn die gewünschte Genauigkeit zu erreichen. Da der
s Faktor, mit dem dieser eine Druck multipliziert wird,
bekannt ist, kann das gewünschte Druckverhältnis ohne Schwierigkeiten aus dem Ausgangssignal des Druckfühlers
gewonnen werden. Die Multiplikation wird mit Hilfe einer Addition erreicht, die keine bewegten Teile
ίο erforderlich macht und nicht mit den Schwierigkeiten
eines mechanischen Multiplizierers behaftet ist
Aus der US-PS 32 22 932 ist ein Differenzdruckmesser
bekannt, der dazu dient, die Höhe oder die
Luftgeschwindigkeit bei einem Flugzeug zu messen. Bei
solchen Differenzdruckmessern tritt in großen Höhen das Problem auf, daß die Druckänderung bei einer
größeren Höhenänderung so gering ist, daß es mit Differenzdruckmessern praktisch ausführbarer Abmessungen
nicht möglich ist, genaue Messungen durchzuführen. Zur Lösung dieses Problems ist in der genannten
einem festen Faktor zu multiplizieren, bevor er an den
Fig. 1 einen Druckfühler nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1,
F i g. 2 eine Anordnung zur Multiplizierung des einen der ins Verhältnis zu setzenden Drücke mit einem
bestimmten Faktor und
F i g. 3 eine praktische Ausführungsform eines Teils
des Druckfühlers.
Ein Druckffihler, der ein Signal erzeugt, das ein Maß
für das Verhältnis zweier pneumatischer Drücke ist, ist das Luftpotentiometer, das als Mikrodüse bekannt und
in F i g. 1 schematisch dargestellt ist Es besteht aus einer Membran 1, die an einer Seite dem einen Druck P\
ausgesetzt ist, die ein abgeschrägtes Ende 8 hat welches
die wirksame Fläche einer kopvergent-divergenten Auslaßmündung 3 mit einer Fläche ao steuert Die unter
dem anderen Druck P2 stehende Luft strömt durch eine
feste Mündung 4 mit der Fläche a2 und eine Kammer S auf der anderen Seite der Membran zu der Auslaßmündung
3. Der Luftdruck P in der Kammer 5 kann aus folgenden Bedingungen bestimmt werden, wobei T2 die
Temperatur der durch die öffnung A eintretenden Luft
und T die Temperatur der in der Kammer befindlichen Luft ist In die Kammer 5 einströmende Masse
m, = K2 O2 T2
Aus der Kammer 5 ausströmende Masse
/H0 = Ka0TP
/H0 = Ka0TP
unter der Annahme, daß die Mündung 3 gedrosselt ist. Da /πι - mo,gilt unter der Annahme T2=T
oder
«n
«2
«2
und de Oq = f(X), wobei X die Auslenkung der
Nadel 2 ist, gilt:
Mit CaIs Verstärkungsgrad des Verstärkers ist
Pq= G (P2 - Pr)
Pq= G (P2 - Pr)
Pa = G{P3-*Pa) = p2-
Wenn daher G genügend groß ist, können Im stabilen Zustand hat sich die Nadel 2 in eine Po== L . p2 una Λ so gewählt werden, daß Pg
P = P1, so daß X =
ίο
beipielsweise 3mal so groß wie Pt ist
Wenn eine hohe Genauigkeit erreicht werden soll, muß der Verstärkungsgrad des Verstärkers groß sein
und der Rückkopplungsfluß von dem Luftpotentiometer muß ein kleiner Teil des durch das Potentiometer
fließenden Stromes sein, wenn die Schallgeschwindigkeit in dem Signalfluß nicht erreicht wird.
Eine praktische Ausführungsform eines Teils des erfindungsgemäßen Druckfühlers wird anhand von
bi di Til di Til i F i 1
Wenn die Geschwindigkeit der durch die Mündung 3 austretenden Strömung wenigstens gleich der lokalen
Schallgeschwindigkeit ist, ist die Lage der Nadel 2 daher eine Funktion des Druckverhältnisses P2ZPi und kann,
beispielsweise mit Hilfe eines Potentiometers, dazu 20 F i g. 3 erläutert, wobei die Teile, die Teilen in F1 g. 1
verwendet werden, ein elektisches Signal proportional entsprechen, die gleichen BezugszaW .-1 tragen,
zu P2/P1 zu erzeugen.
zu P2/P1 zu erzeugen.
Wie erwähnt gibt jedoch eine Mikrodüse ein dem Verhältnis P2/Pi nur unbefriedigend genau proportionatsprechen,
die gleiche g g
Eine Membran teilt ein Gehäuse 30 in ζ wei Kammern 31 und 5, und der Signaldruck Pi, der von einer der
Sonden abgeleitet wird, wird durch einen Anschluß 23 lh d Mb 1 füh D
les Signal ab, wenn dieses Verhältnis nahe Eins liegt r> auf die obere Fläche der Membran 1 geführt Das
g ,
Diese Schwierigkeit wird dadurch überwunden, daß der
Druck von der einen Sonde direkt an die Mikrodüse angelegt wird, während der Druck von der anderen
Sonde pneumatisch mit einem genau bekannten Faktor ii id b di Mikdü l
abgeschrägte Ende 8 der von der Membran 1 getragenen Nadel 2 erstreckt sich in die konvergent-divergente
Mündung 3. Ein Ansatz der Nadel ist in einer abdichtenden Buchse 13 geführt Der multiplizierte
i d
multipliziert wird, bevor er an die Mikrodüse angelegt jo andere Signaldruck Pi-κ wird auf die Unterseite der
Membran 1 durch einen Anschluß 16 und eine Mündung 24 geführt deren Fläche durch eine Nadel 25 einstellbar
ist Nach Durchströmen der Mündung 3 tritt die Luft durch einen Anschluß 14 aus.
Die Nadel trägt einen Eisenanker 18 eines linearen Wandlers 10. Ein Oszillator/Demodulator 12 formt eine
an einen Anschluß 11 angelegte Gleichspannung in eine Rechteckwelle mit 10 KHz um, die die Primärwicklung
eines Transformators 9 erregt Der Ausgang ^n der
Eine Vorrichtung, die solch eine Multiplikation durchführt, ist in F i g. 2 gezeigt Der Signaldruck P2 von
einer der Sonden (nicht gezeigt) wird durch eine pneumatische Einrichtung 20 zu einem pneumatischen r>
Verstärker 21 mit hohem Verstärkungsgrad geführt, von dessen Ausgang Luft unter dem Druck Pc durch ein
Luftpotentiometer 22 mit einem gedrosselten Auslaß zurückgeführt wird. Unter diesen Bedingungen ist der
Druck Pp, der an dem Potentiometer 22 abgegriffen 40 Sekundärwicklung des Transformators, der von der
wird, ein genauer Teil x=Po des Druckes Pg, wobei <x Lage des Ankers 18 und daher von der Lage der Nadel 2
kleiner als Eins ist und von den Flächen der beiden abhängt, wird demoduliert so daß am Ausgang ein
Drosselstellen 6 und 7 in dem Potentiometer abhängt Differenz-Gleichspannungssignal erscheint
Die Einrichtung 20 subtrahiert den Druck PP von dem Der Bereich des Druckverhältnisses kann durch
Die Einrichtung 20 subtrahiert den Druck PP von dem Der Bereich des Druckverhältnisses kann durch
Signaldruck P2 und gibt an den Eingang des Verstärkers 4i mechanische Einstellung von einem oder von beiden
21 einen I uftdruck ab, der gleich dsr Differenz P2-Pp
ist.
ist.
mechanische Einsteg
abgewandelt werden.
Claims (2)
1. Dfuckfühler, dessen Ausgangssignal dem
Verhältnis zweier von je einer Sonde abgeleiteten pneumatischen Drücken proportional ist, umfassend
ein Gehäuse, das von einer Membran in zwei Kammern unterteilt wird, von denen jede einen
Einlaß und die eine Kammer einen Auslaß aufweist, eine an der Membran befestigte Nadel, die sich
durch die eine Kammer erstreckend deren Auslaßfläche von der Membranstellung abhängig steuert,
wobei ein Einlaß direkt mit dem einen pneumatischen Druck beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der andere Druck (P 2) mit einem bestimmten Faktor multipliziert an den
anderen Einlaß (16) angelegt wird, daß zur Multiplikation ein pneumatischer Verstärker (21)
hoher Verstärkung vorhanden und mit seinem Ausgang *u ein Luftpotentiometer (22), welches
zwei in Reihe liegende Drosselstfillen (6,7) aufweist,
angeschlossen ist und daß mit dem Eingang des Verstärkers (21) und einer zwischen den Drosseistellen
(6,7) liegenden Anzapfung des Luftpotentiometers (22) eine pneumatische Einrichtung (20)
verbunden ist, die von dem anderen, dem zu multiplizierenden Druck (P2j den Druck an der
Anzapfung des Luftpotentiometers (22) subtrahiert und den Differenzdruck dem Eingang des Verstärkers
(21) zugeführt
2. Druckfehler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nadel (2) den Anker (18) eines Transformators (9) trägt, der ein der Stellung der
Nadel (2) entsprechendes elektrische Signal erzeugt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB53600/68A GB1236277A (en) | 1968-11-12 | 1968-11-12 | An improved pressure ratio sensor unit |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1956925A1 DE1956925A1 (de) | 1970-06-18 |
DE1956925B2 true DE1956925B2 (de) | 1980-09-04 |
DE1956925C3 DE1956925C3 (de) | 1981-04-23 |
Family
ID=10468374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1956925A Expired DE1956925C3 (de) | 1968-11-12 | 1969-11-12 | Druckfühler |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE1956925C3 (de) |
FR (1) | FR2023053A1 (de) |
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NL (1) | NL6917038A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2981058A (en) * | 1955-09-16 | 1961-04-25 | Solar Aircraft Co | Multiple pressure sensing, indicating and control apparatus |
US3289479A (en) * | 1964-10-05 | 1966-12-06 | Camco Inc | Differential pressure sensing transducer |
US3384884A (en) * | 1965-10-15 | 1968-05-21 | Var Paul Frank | Movable core differential transformer position sensor |
FR1480363A (fr) * | 1966-03-31 | 1967-05-12 | Trefimetaux | Procédé et dispositif pour la détection automatique des fuites sur les câbles électriques à pression de liquide |
-
1968
- 1968-11-12 GB GB53600/68A patent/GB1236277A/en not_active Expired
-
1969
- 1969-11-07 FR FR6938348A patent/FR2023053A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-11-12 DE DE1956925A patent/DE1956925C3/de not_active Expired
- 1969-11-12 US US875949A patent/US3675225A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-11-12 NL NL6917038A patent/NL6917038A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6917038A (de) | 1970-05-14 |
GB1236277A (en) | 1971-06-23 |
DE1956925A1 (de) | 1970-06-18 |
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DE1956925C3 (de) | 1981-04-23 |
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