DE1956741C2 - Vorrichtung zum automatischen Abstellen von Fahrzeugen oder anderen Gütern - Google Patents

Description

Die Anmeldung betrifft eine Vorrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (FR-PS 69 834) ist ein einziger Palettentragwagen vorgesehen. Er trägt eine Palette, auf die in der Aufnahmestation ein Fahrzeug abgestellt wird. Er fährt dann längs des Mittelweges so lange, bis w links oder rechts vom Mittelweg einen freien Abstellplatz erreicht, auf dem die Palette abgesetzt wird. Anschließend holt der Palettentragwagen eine leere Palette und fährt mit dieser zur Aufnahmestation zurück oder er holt eine besetzte Palette und fährt damit zur Ausgabestation. Bei der bekannten Vorrichtung können größere Wartezeiten bei der Be- und Entladung auftreten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der vorstehend aufgeführten Art die betriebliche Leistungsfähigkeit zu erhöhen.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Mittel gelöst

Die Vorrichtung nach der Erfindung kann infolge der Vielzahl der Palettentragwagen in rascher Folge be- und entladen werden. Da die Fortbewegung über Flur nur in einer Richtung, nämlich zur Ausgabestation, erfolgt, können die in der Ausgabestation entleerten Paletten auf ihrem Palettentragwagen verbleiben und unter Flur zur Aufnahmestation zurückgebracht werden. Es entfallen daher Wartezeiten bedingt durch die ίο Rückfahrt eines in nur einer Ebene verkehrenden Palettentragwagens.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.

In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch is dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 den Grundriß einer Parkgruppe mit einer nicht abgebildeten Abstellvorrichtung,

F i g. 2 den Grundriß eines Parkfeldes aus fünf Parkgruppen mit nicht abgebildeten Abstellvorrichtungen und

Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teils der Gelenkkette einer Abstellvorrichtung.

Die in F i g. 1 ohne Abstellvorrichtung gezeigte

Parkgruppe besteht aus der Aufnahmestation a für ein Fahrzeug, dem Mittelweg mit den Wegabschnitten bbis g, denen links bzw. rechts Abstellplätze Wbis glbzw. br bis #r zugeordnet sind, und der Ausgabestation Λ. Diese Begriffe und Bezugszeichen gelten sinngemäß auch bei dem Parkfeld nach Fig.2, wobei lediglich einer der Buchstaben A bis E zwecks Kennzeichnung der jeweiligen Parkgruppe vorangesetzt ist. Bei der Parkgruppe nach Fig. 1 steht das Fahrzeug in Fahrtrichtung gesehen parallel zum Mittelgang, bei den Parkgruppen nach F i g. 2 hingegen quer zu diesem.

In Fig.3 ist ein Teil einer Gelenkkette 2 einer Abstellvorrichtung, die bei einer Parkgruppe nach F i g. 2 einsetzbar ist, gezeigt. Die Gelenkkette 2 wird von zwei übereinander angeordneten Gleisen 3 getragen und geführt. Die Kettenumlenkung erfolgt ohne Umlenkräder. Jeweils sieben Kettenglieder bilden mit quer zum Mittelweg verlaufenden Tragschienen 7 einen Palettentragwagen. Jede Palette P ist in sieben Streifen aufgeteilt. Mit Ausnahme des Mittelstreifens ruht jeder Streifen während des Längstransports der Palette P mit Rollen 8 auf den Tragschienen 7. Der Palettenrücktransport zur Aufnahmestation erfolgt unter Flur in umgekehrter Lage. Benachbarte Streifen jeder Palette sind in der Palettenstrecklage miteinander verzapft. Die Verzapfung erfolgt mittels einer Reihe von Zapfen 9 und Löchern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum automatischen Abstellen von Fahrzeugen oder anderen Gütern, welche jeweils auf eine Palette aufgesetzt sind, die längs eines Mittelweges transportierbar sowie quer 2u diesem auf Schienen rollbar und in einem der beidseits des Mittelwegs liegenden Abstellplätze absetzbar ist und die während ihres Längstransportes mit Rollen auf quer zum Mittelweg liegenden Tragschienen eines Palettentragwagens ruht, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzah; von endlos aneinandergereihten Palettentragwagen eine nur in einer Richtung bewegte Gelenkkette (2) mit waagerechten Gelenkachsen bildet, die auf zwei übereinander angeordneten Gleiser (3) getragen und geführt ist sowie schriuweise zum nächsten Abstellplatz vorrückt.

2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jede Palette (P) aus mehreren parallel zueinander liegenden Streifen besteht, daß jeder Streifen einem Kettenglied zugeordnet ist und daß benachbarte Streifen in der Strecklage der Palette (P) durch eine formschlüssige Loch-Zapfen-Verbindung miteinander verbunden sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch kettenradlose Umlenkungen der Gelenkkette (2).