DE1956372A1 - Automatische Zahnbuerste - Google Patents
Automatische ZahnbuersteInfo
- Publication number
- DE1956372A1 DE1956372A1 DE19691956372 DE1956372A DE1956372A1 DE 1956372 A1 DE1956372 A1 DE 1956372A1 DE 19691956372 DE19691956372 DE 19691956372 DE 1956372 A DE1956372 A DE 1956372A DE 1956372 A1 DE1956372 A1 DE 1956372A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fluid
- working chamber
- pressure
- influence
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C17/00—Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
- A61C17/16—Power-driven cleaning or polishing devices
- A61C17/22—Power-driven cleaning or polishing devices with brushes, cushions, cups, or the like
- A61C17/32—Power-driven cleaning or polishing devices with brushes, cushions, cups, or the like reciprocating or oscillating
- A61C17/38—Power-driven cleaning or polishing devices with brushes, cushions, cups, or the like reciprocating or oscillating driven by hydraulic motor, e.g. water motor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C17/00—Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
- A61C17/16—Power-driven cleaning or polishing devices
- A61C17/22—Power-driven cleaning or polishing devices with brushes, cushions, cups, or the like
- A61C17/32—Power-driven cleaning or polishing devices with brushes, cushions, cups, or the like reciprocating or oscillating
- A61C17/34—Power-driven cleaning or polishing devices with brushes, cushions, cups, or the like reciprocating or oscillating driven by electric motor
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Brushes (AREA)
Description
PHN.3636 JW/TdV
■■Λ. :,■:. ■ ■■ ■
PHlJ- 3636
7oiTovember 1969
7oiTovember 1969
"Automatische Zahnbürste".
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Zahnbürste, die mit einem Pluid-betriebenen Vibratormotor mit mindestens einer
hammer, die als Arbeitskammer mit einer beweglichen Wand wirksam ist,
versehen ist»
Aus der U.S.Patentschrift 3*213·471 ist eine automatische
Zahnbürste dieser Art bekannt, die mit einem Wasser-betriebenen Vibratormotor
versehen ist. Der Apparat lässt sich mittels eines Schlauches an·
die Wasserleitung anschliessen und zum Bürsten erforderliche Energie wird
durch das unter Druck stehende Wasser des Wasserleitungsnetzes geliefert. Der Vibratormotor umfasst einen Fluidoszillator vom Typ, bei dem ein
Fluidstrom ausschlieeslich unter Einwirkung des Fluids selbst vom einen
Π0982Λ/13Λ9
Zustand in den anderen geschaltet werden kann. Der Fluicbszillator ist
mit zwei Ausgangskanälen versehen, von denen der eine an die Arbeitskammer angeschlossen ist, und der andere zur Abführungsöffnung des Motors
führt. Das Hin- und Herschalten des Fluidstromes erfolgt mit Hilfe zweier
Regelstrahlen, die über je einen Rückkupplungskanal mit einem bestimmten
Fluidwiderstandswert und einer bestimmten Fluidkapazität vom Hauptstrom
in den Ausgangskanälen angezapft werden. Die Frequenz des Oszillators
ist von seiner Geometrie und vom Druck und der Dichte des zugeführten Fluids abhängig. ■
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten automatischen Zahnbürste ist, dass der Fluidoszillator eine hohe Frequenz aufweisen
wird. Dies geht daraus hervor, dass die fisquenz des Oszillators durch die
Geschwindigkeit, mit der das Fluidsignal sich im Eückkupplungskanal fortpflanzt, bestimmt wird, welche Geschwindigkeit in erster Annäherung der
Schallgeschwindigkeit im betreffenden Fluid, in diesem Fall, Wasser, entspricht.
Der Arbeitskammer werden also sehr kurze Druckimpulse zugeführt,
während welcher kurzen Impulse nur geringe Mengen Wasser zur Arbeitskammer
fHessen. ■
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil auszuschalten und weist dazu das Kennzeichen auf, dass in demjenigen Teil des Weges
des Fluids von einer FluidzuführungsÖffnung über die Arbeitskammer nach
einer Fluidabführungaöffnung, über den im Betrieb des Fluid-betriebenen
Vibratormotor das Fluid immer in im wesentlichen derselben Richtung
flieset, sich mindestens ein primäres Tor befindet, das unter dem Einfluss
eines durch den Fluiddruck in der Arbeitskammer steuerbaren bistabilen Fluidschalters abschliessbar ist.
Unter einem primären Tor wird jedes Tor verstanden, das
■ ../;. 00 98 24/1349
in dem obengenannten Teil des Weges, den man als Hauptstrom des Fluids
durch den Motor "bezeichnen könnte, liegt.
Unter einem durch den Fluiddruck in der Arbeitskammer
steuerbaren bistabilen' Fluidschalter wird verstanden: eine ausschliesslich
mit Fluid als Energiemedium und informationtragendes Medium arbeitende
Vorrichtung mit als Eingangssignal dem Fluiddruck in der Arbeitskammer oder einem anderen direkt damit in Verbindung stehenden Druck
und mit einem oder mehreren Ausgangssignalen in Form eines Fluiddrucks oder einer Verdrängung, welche Ausgangssignale nur zwei Werte aufweisen
können, die einer logischen Stellung 0 oder einer logischen Stellung 1 entsprechen, wobei die Vorrichtung weiter die Eigenschaft aufweist, dass
das Schalten nur entweder bei Ueberschreitung einer hohen Grenze oder
bei Unterschreitung -einer niedrigen Grenze durch das Eingangssignal erfolgt,
wobei das Schalten beim Ueberschreiten der liehen Grenze nur erfolgt,
wenn der Schalter zuvor infolge einer Unterschreitung der niedrigen
Grenze geschaltet hat, und umgekehrt, άεπ Schalten bei Unterschreitung
der niedrigen Grenze nur erfolgt, wenn der Schalter zuvor infolge einer
Ueberschreitung der hohen ^renze geschaltet hat.
Es sei bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass für ein gutes Verständnis der Fluid-betriebenen Vibratormotor in der
erfindungsgemässen automatischen Zahnbürste berücksichtigt werden soll,
dass jeder Strömungskanal für Fluid .einen bestimmten Widerstandswert aufweist,
dessen Grosse mit der Form und der Abmessung des Strömungskanal zusammenhängt. Ist im nachfolgenden deutlichkeitshalber von einem "Fluidwiderstand"
die Hede, so bedeutet das keineswegs, dass damit .ein deutlich nachweisbares Einzelteil gemeint wird, das als solches wirksam ist.
Bei der erfindungsgemfissen automatischen Zahnbürste wird
der Fluiddruck in der Arbeitskammer des Fluid-betriebenen Vibratormotors
Π09824/1349 BADOB1G1NAL
zwischen Grenzen schwanken, die durch die statische Kennlinie des bistabilen
Fluidschalters bestimmt werden, welche Grenzen selbstverständlich zwischen den Drücken liegen müssen, unter denen das Fluid dem Motor zugeführt,
bzw. vom Motor abgeführt wird, aber die weiter frei wählbar sind. Dadurch, dass die Grenzen weit auseinander gelegt werden, lässt sich in
der Arbeitskammer eine ziemlich grosse Leistung erzeugen.
Bistabile Fluidschalter, die zum Gebrauch im Fluid-betriebenen
Vibratormotor der erfindungsgemässen automatischen Zahnbürste
geeignet sind, können auf vielerlei Weise konstruiert werden und beispielsweise aus im Handel erhältlichen Fluid-Logikeinheiten bestehen oder aus
demselben zusammengestellt werden. Eine zu diesem Zweck sehr geeignete
Ausführungsform der Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, dass der bistabile
Fluidschalter einen unter dem Einfluss der Fluiddruckkräfte beweglichen
Schaltteil enthält und mindestens einen Anschlag für den Schaltteil, in welchen Anschlag mindestens ein Kanal mündet, dessen Mündungsöffnung ein durch den Schaltteil abschliessbares Schalttor ist, und wobei
die genannten Fluiddruckkräfte mindestens auf eine Projektionsfläche F.,
die ständig unter dem Einfluss eines wenigstens im wesentlichen konstanten Fluiddrucks steht, auf eine gegenüber F1 befindliche Projektionsfläche
F?l die ständig unter dem Einfluss des Fluiddrucks in der Arbeitskammer
steht, und auf eine Projektionsflache F, einwirkt, die im einen Zustand
des Fluidschalters entweder unter dem Einfluss wenigstens im wesentlichen
desselben Fluiddruck» wie F1, und dann an der Seite von F1 liegt, oder
unter dem Einfluss wenigstens im wesentlichen desselben Fluiddrucks wie
Fp steht, und dann an der Seite von Fp liegt, und im anderen Zustand
des Fluidschalters unter dem Einfluss des Fluiddrucks steht, der in einem
Raum herrscht, der mit einer Fluidabführungsöffnung in Fluidverbindung
-. Π 0 9 8 2 l* I 1 3 k 9
steht.
Die automatische Zahnbürste lässt sich gedrängt und auf
einfache Weise konstruieren, wenn nach einer weiteren Ausführungsform
des Schalters bzw. die Schalttore zugleich primäres Tor bzw. primäre Tore ist bzw. sind.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung bietet u.a.
den Vorteil, dass die Betätigung des Fluidschalters unter dem ausschliffis-Ii
dien Einfluss von Fluid-druckkräften erfolgt und wird dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Anschläge auf beiden Seiten des Schaltteils vorhanden sind, dass F„ grosser ist als die Summe von F.. und F, und dass F, an der
Seite ύοπ F^ liegt.
Bei dem Wasser-betriebenen Vibratormotor der bekannten
automatischen Zahnbürste wird die Hälfte des zugeführten Wassers unmittelbar
über einen der Ausgangskanale des Fluidoszillators, nämlich derjenigen,
der zur AbführungsÖffnung führt, abgeführt werden. Bei der erfindungsgemässen
automatischen Zahnbürste kann eine wesentliche Einsparung des Fluidverbrauches erhalten werden, und der bistabile Fluidschalter
erhält ausserdem eine äusserst einfache Form, wenn nach einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung in jeden der Anschläge ein Kanal mündet,
wobei die MündungsÖffnung in dem gegenüber der Arbeitskammer stromaufwärts
liegenden Anschlag mit der Fluidzuführungsöffnung in Fluidverbindung
steht und eine Projektionsfläche F. aufweist, und die Mündungsöffnung in
dem gegenüber der Arbeitskammer stromabwärts liegenden Anschlag ein primäres Tor im Fluidabführungsweg der Arbeitskammer bildet.
Bei der bereits obengenannten bekannten automatischen
Zahnbürste wird während der Zelt, in der sich die Arbeitskammer entleert,
die Membrane, welche die bewegliche Wand der Arbeitskammer bildet, durch
00 9 824/1 34 9
eine sich entspannende Druckfeder bewegt· Diese Feder wird eine verhältnismässig
grosse Kraft ausüben müssen, da sonst wahrend der Entleerungsperiode der Arbeitskammer ungenügend Energie geliefert wird, um die Bürste
über das Gebiss zu bewegen. Auch wird die von der Feder ausgeübte Kraft während des von der Membrane zurückgelegten Abstandes nich viel ändern
müssen, so dass die Feder eine ziemlich flache Kennlinie aufweisen muss.
Die obengenannten Anforderungen lassen sich mit einer normalen Feder im beschränkten Raum, der dazu in einer automatischen Zahnbürste verfügbar
istj schwer erfüllen.
Eine Ausführungsform der Erfindung schaltet diese Schwierigkeit
aus und weist dazu das Kennzeichen auf, dass der Fluid-betriebene Vibrat·. rraotor eine Hilfskammer enthalt die mit einer Fluidzuführungsöffnung
in Fluidverbindung steht und eine bewegliche Wand enthält, deren Projektionsfläche kleiner ist als die der Arbeitskammer und dass weiter
die beweglichen Wände der Arbeitskammer und der Hilfskammer zum Uebertragen
von Bewegungen aufeinander miteinander gekuppelt sind, und der gekuppelte Satz beweglicher Wände durch Anschläge in seiner Bewegungen
begrenzt ist.
. Bei dieser Ausführungsform wird die bewegliche Wand der
Arbeitskammer in beiden Bewegungsrichtungen ausschliesslich unter dem
Einfluss von Fluiddruckkräften bewegt. Da der Fluiddruck in der Hilfskammer
dem des dem Fluid-betriebenen Motor zugeführten Fluids entspricht,
welcher Druck meistens konstant und zwar beispielsweise dem Wasserleitungsdruck gleich sein wird, ist die Hilfskammer auf diese Weise als
Feder mit einer durchaus flachen Kennlinie wirksam. Die Anschläge für den gekuppelten Satz beweglicher Wände sind notwendig, damit Fluiddruckänderungen
in der Arbeitskammer erhalten werden, die ja zur Steuerung des bi-
00 98 24/1349
—Τ—
stabilen Fluidschalters erforderlich sind. Wichtige zusätzliche Vorteile
sind noch, dass der Verlauf in der Zeit des Fluiddrucks in der Arbeitskammer
der für eine zu erzeugende hohe Leistung im verfügbaren Raum gewünschten Rechteckform sehr dicht nähern kann, dass es ohne weiteres
möglich ist, die beweglichen Wände einen verhältnismässig grossen Hub
durchführen zu lassen und dass Aenderungenim FluidZuführungsdruck keinen
Einfluss auf die symmetrische Wirkungsweise des Motors ausüben. Im Hinblick
auf die Tatsache, dass der Wasserleitungsdruck von Stelle zu Stelle manchmal um einige Atmosphären verschieden sein kann, kann, letzterer
Punkt bei automatischen Zahnbürsten mit einem Wasser-betriebenen Vibratormotor wichtig sein.
Eine automatische Zahnbürste dies'er Art, die eine maximale Kraft liefern kann, die von der Bewegungsrichtung dsr Bürste unabhängig
ist, wird dadurch gekennzeichnet, dass dis bewegliche Wand der
Hilfskammer des Fluid-betriebenen Vibratormotor eine projektierte Oberfläche
hat, die im wesentlichen die Hälfte derjenigen der beweglichen Wand der Arbeitskammer ist.
Eine Ausführungsform, die insbesondere im Hinblick auf
Massenfertigung der*automatischen Zahnbürste interessant ist, wird dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern und Kanäle des Fluid-betriebenen
Vibratormcbors in einer ..Anzahl aufeinander gestapelter untereinander ortlich
miteinander in Fluidverbindung stehender, aber zum übrigen für Fluid gegeneinander isolierter Platten angeordnet sind, dass die genannten
beweglichen Wände durch elastisch für Fluid undurchdringliche Membranen gebildet werden, und dass der Schaltteil des bistabilen Fluidschalters
zwischen zwei derartiger Membranen angeordnet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnung-
00 9 8 24/1 3 A 9 ßAD
en dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig, 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemässen
automatischen Zahnbürste mit einem Wasser-betriebenen Vibratormotor.
Fig. 2 eine graphische Darstellung des Druckverlaufes
in der Arbeitskammer des Wasser-betriebenen Vibratormotors der automatischen
Zahnbürste nach Fig. 1 , ohne eine äussere Belastung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines bistabilen
Wasserschalters,
' Fig. 4 die Lage der Oberflächen F.. , F„ und F, beim Schaltteil
des Wasserschalters nach Fig. 3»
Fig. 5 die statische Kennlinie des Wasserschalters nach
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines' Wasser-betriebenen
Vibratormotors, in dem der Wasserschalter nach Fig. 3 verwendet
wurde,
Fig. 7 eine Abänderung der schematischen Darstellung
nach Fig. 6 mit einem Wasserschalter, bei dem die Betätigung ausschliesslich
unter dem Einfluss von Wasserdruckkräften erfolgt,
Fig, 8 die statische Kennlinie des im Motor nach Fig. 7
verwendeten Wasserschalters,
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines Wasser-betriebenen
Vibratormotor mit zwei primären Toren und einer Hilfskammer,
Fig. 10 eine graphische Darstellung des Druckverlaufes
in der Arbeitskammer des symmetrisch belasteten Wasser-betriebenen Vibratormotors
nach Fig. 9,
Fig«.· 11 eine praktische Ausführungsform der automatischen
P0 98IkI13 49
Zahnbürste nach Pig. 1 in Draufsicht und teilweise im Schnitt.
Die in Pig. 1 schematisch dargestellte Zahnbürste 1 hat einen Teil 2, der als Griff wirksam ist, und auf dem die eigentliche
Bürste 3» wie bei automatischen Zahnbürsten üblich, abnehmbar angeordnet
ist. Die dargestellte automatische Zahnbürste ist dazu gemeint, mit
Wasser aus dem Wasserleitungsnetz betrieben zu werden. Dazu ist ein Wasserzuführungsschlauch
4 und ein Wasserabführungsschlauch 5 vorhanden. Zur
Erläuterung ist in der Zeichnung die Richtung des Wasserstromes nach und
von der Zahnbürste ausserdem mit Pfeilen angegeben.
Im Griff 2 ist schematisch ein Wasserkolbenmotor dargestellt. Die Arbeitskammer 6 enthält eine bewegliche Wand, die durch den
Kolben 7 gebildet wird, der mit einer Kolbenstange 8 verbunden ist. Der Motor hat ein einziges primäres Tor in einem durch 9 symbolisch dargestellten
Absperrelement. Das primäre Tor ist unter dem Einflusseines als
Rechteck mit darin seiner statischen Kennlinie symbolisch dargestellten durch den Wasserdruck in der Arbeitskammer steuerbaren bistabilen Wasserschalters
_1_0 abschliessbar. Di'e gestrichelten Linien 11 und 12 stellen i
das Eingangssignal bzw. das Aus gangs signal des Wasserschalters JK) -dar.
Der Kolben 7 wird durch eine Druckfeder 13 einseitig belastet. Bei 14 und 15 sind symbolisch Wasserwiderstände dargestellt. Die Kolbenstange 8
treibt über einen Kurbelzapfenstift 1.6 und eine Kurbelscheibe 17 die im
Griff 2 gelagerte Welle 18 derart an, dass im Betrieb die Bürste 3 schwingend hin- und herbewegt wird.
Die Wirkungsweise des Motors nach Pig. 1 wird an Hand
der graphischen Darstellung des Druckverlaufes in der Arbeitskammer bei
unbelastetem Motor (Fig. 2) erläutert, In welcher graphischen Darstellung
0 09824/1349
auf der horizontalen Achse die Zeit und auf der vertikalen Achse der
Druck in der Arbeitskammer aufgetragen ist. Bei t.. fängt ein Zyklus an,
in dem Augenblick wird unter dem Einfluss des Wasserschalters _1_0 das
Absperrelement 9 betätigt, wodurch sich das primäre Tor öffnet und Wasser
vom Zuführungsschlauch 4» über das Absperrelement 9 und den Widerstand
14 zur Arbeitskammer 6 fHessen kann. Gleichzeitig kann jedoch Wasser
aus der Arbeitskammer über den Widerstand 15 zum Abführungsschlauch 5
fliessen» Die Widerstände I4 und 15 sind jedoch derart gewählt worden,
dass der Druck in der Arbeitskammer 6 ansteigen kann, damit der Kolben,
entgegen der Kraft der Druckfeder 13, bewegt werden kann. Der Druck in der Arbeitskammer wird nun entsprechend der Federkennlinie der Feder
nach wie vor steigen bis im Zeitpunkt t? ein Druck erreicht wird, der
durch P, angegeben ist. In dem Augenblick ändert sich der Zustand des
Schalters _1_0 und das Absperrelement 9 wird betätigt, wodurch sich das
primäre Tor schliesst. Das in der Arbeitskammer 6-befindliche Wasser wird
nun durch die Feder I3 aus der Arbeitskammer gepresst und fliesst über
den Widerstand I4 und den Abführungsschlauch 5 in die Atmosphäre weg. Der
Kolben 7 bewegt sich wieder in seine Ausgangslage zurück und der Druck
in der Arbeitskammer sinkt, bis im Zeitpunkt t, der Druck auf einen Wert
gesunken ist, der in der graphischen Darstellung durch P angegeben ist.
In dem Augenblick ändert sich der Zustand des bistabilen Wasserschalters 10 wieder, so dass das Absperrelement 9 wieder, betätigt wird, und sich
der Zyklus wiederholt.
In Fig. 3 ist ein bistabiler Wasserschalter J_0 schematisch,
mit seinen Anschlüssen, dargestellt. Er enthält einen Schaltteil -.
19 und einen Anschlag 20 für den Schaltteil, in den der Kanal 21 mündet.
Die Mündungsöffnung 22 ist durch den Schaltteil 19 abschlies8bar. Der
0 0 9 8 2 A / 1 3 L 9 .
Schaltteil 19 is"t in einer Hülle 23 beweglich und schliesst die Räume
darüber und darunter voneinander ab. Ueber dem Schaltteil 19 befindet sich
eine Druckfeder 24· Der Kanal 25 schliesst sich an die Arbeitskammer 3 an«
Der Raum, der unter den. Schaltteil 19 und um den Anschlag 20 herum übrigbleibt
wenn der Schaltteil auf dem Anschlag ruht, steht über die Kanäle
26 und 28 mit dem Abführungsschlauch 5 des Motors und somit über die dargestellten
"Widerstände E1 und R„ mit der Atmosphäre in Verbindung. Diesezwei
Widerstände bilden einen Spannungsteiler, der Kanal 27 ist zwischen
R1 und R? daran angeschlossen. Der Wasserdruck im Kanal 27 ist das Aus- |
gangsBdgnal des Schalters und wird als ρ bezeichnet, der Druck im Kanal
21 entspricht dem Druck, unter dem das Wasser dem Motor zugeführt wird,
bzw. dem Speisedruck des Motors. Letzterer Druck wird ρ genannt und wird in praktischen Fällen als konstant betrachtet werden können» Der Druck
im Kanal 25 entspricht dem Druck ρ in der Arbeitskammer. Die Drücke in
el
den Kanälen 21 und 25 lassen sich auch beispielsweise über Spannungsteiler
von ρ und ρ herleiten«
In Fig. 4 ist dargestellt, dass die an der Unterseite
des Schaltteils 19 liegende Oberfläche F1 der Projektionsfläche der Mündungsöffnung
22 im Anschlag 20 entspricht, F„ ist die obere Fläche des "
Schaltteils 19 und F, ist die untere Fläche verringert um F1. Die Oberfläche
F1 steht im Zustand, in dem die Mundungsöffnung 22 abgeschlossen·
ist, sowie im Zustand, in dem diese geöffnet ist, unter dem Einfluss des
Speisedrucks ρ und steht somit ständig unter dem Einfluss eines konstanten Fluiddrucks.Die Oberfläche F2 steht ständig unter dem Einfluss des
Wasserdrucks in der Arbeitskammer 6 und die Oberfläche F, steht im Zustand, in dem die Mündungsöffnung 22 nicht durch den Schaltteil abgeschlossen
ist, unter dem Einfluss desselben oder nahezu desselben Wasser-
982-4/1
drucks wie F1, nämlich des Speisedrucks, und im anderen Zustand unter dem
Einfluss des Wasserdrucks im Raum um den Anschlag 20 herum, und unter
dem Schaltteil 19» welcher Raum über die Kanäle 26 und 28 mit dem Wasserabführungsschlauch
5 des Motors in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise des Wasserschalters wird an Hand der
In Fig. 5 dargestellten statischen Kennlinie näher erläutert. In der in
Fig. 3 dargestellten Lage, bei der also die Mündungsöffnung 22 nicht abgeschlossen
ist, herrscht im Kanal 27, vorausgesetzt, dass dieser Kanal
R2 nicht belastet wird, ein Wasserdruck ρ « ■ ' ■ ρ « Der Schaltteil
19 wird sich erst in Abwärtsrichtung bewegen wenn der Druck in der Arbeitskammer
einen derart hohen Wert p, erreicht hat, dass die abwärts gerichtete Kraft p^ F2 + Kv» in der K die Federkraft ist, die aufwärts
gerichtete Kraft pv (F1 + F,) übertrifft. In diesem Fall wird der Schaltteil
19 auf den Anschlag 20 gedrückt, wonach F1 nach wie vor unter dem
Einfluss von ρ steht, aber F, unter den Einfluss des atmosphärischen Drucks ρ , gerät. Die aufwärts gerichtete Kraft auf den Schaltteil nimmt
also bis zum Wert ρ F1 ab, und der Schaltteil gerät erst wieder in Bewegung,
wenn der Druck in der Arbeitskammer auf einen derart niedrigen Druck ρ gesunken ist, dass die aufwärts gerichtete Kraft ρ F1 die abwärts
gerichtete Kraft pQF2+Kv übertrifft.
In der obenstehenden Betrachtung ist K t in Anbetracht'
der in der Praxis kleinen Bewegungen des Schaftteile 19» als konstant
vorausgesetzt und die erwähnten Drücke sind Ueberdrücke*
Das Aus gangesignal p_ des Wasserschalter· nach Fig. 5
ist dazu verwendbar, das Absperrelement 9 (P±g, 1) asu erregen· Eine andere
Möglichkeit ist, die. Bewegungen des Sohaltteils 19 dazu zu verwenden.
00 9824/1 349
In Pig· 6 ist eine BVerwendung des Wasserschalter nach Fig. 3 dargestellt,
wodurch sich eine sehr gedrängte und sehr einfache Konstruktion des Wasser-"betriebenen
Motors durch die Verwendung des Schalttores 22 als primäres
Tor ergibt. Die Numerierung der Kanäle in Fig, 3 entspricht der in
Fig. 6.
Fig. 7 zeigt den Wasser-betriebenen Motor nach Fig, 6t
aber mit einem Wasserschalter J-O ohne die Druckfeder 24, da die Betätigung
ausschliesslich unter dem Einfluss von Wasserdruckkräften erfolgt.
Ausser dem Anschlag 20 gibt es einenzweiten Anschlag 29, ausserdem ist
Fp grosser als F1 + F,.
In Fig. 8 ist die atatische Kennlinie des Wasserschalters
10 nach Fig. 7 dargestellt, wobei ρ wieder, wie in Fig. 5» der Wasserdruck
im Kanal 26 ist. Die äussersten Werte von ρ werden nun durch die
Kupplung des Kanals 26 an die Arbeitskammer 6 des Motors' den äussersten
Werten ρ und p, des Wasserdrucks ρ in der Arbeitskammer gleich. Die
ο b a
Breite der statischen Kennlinie ist in der Zeichnung angegeben, diese be-
F5 P1
trägt ρ · β ( 1 - 'S——S" )· Die angegebenen Drücke sind TJeberdrücke ·
ν P2 F2-F3
Für eine in der Arbeitskammer 6 maximal zu erzeugende Leistung muss der
Wasserdruck in der Arbeitekammer innerhalb möglichst weiten Grenzen änderbar
sein, eo dass F1 klein gewählt werden muss. Im Grunde wäre es in Fig.7
möglich, die Anschlüsse der Kanäle 20 und 26 an den Wasserschalter J-O
zu vertauschen» ea wird dann jedoch schwieriger, die Oberfläche F1 klein
zu machen· Es sei nooh erwähnt, das· p, nicht grosser sein kann alt
R1 F1- + F3 ° H1
' · ρ .eo dace ii ■
kleiner «ein muae ale ■ >
.da sonst
12 2 1*2
der Motor nicht funktioniert·
Der Kanal 30 ist mit der Atmosphäre verbunden, und diemt
dazu, etwaige· Leokwaeeer abzuführen und den Raum 31 zu entlüften, was
9824/1349
T956372
-H-
eine kleine Ansprechzeit des Wasserschalters fördert.
In Fig· 9 ist ein Wasser-betriebener Motor dargestellt,
der an einigen Stellen von dem nach Fig. ^ abweicht. Im Anschlag 29 des
Wasserschalters JK) ist ein zweites primäres Tor 32 angeordnet, das im
Wasserabführungsweg der Arbeitskammer liegt. Sie primären Tore 22 und
werden durch den Schaftteil 19 wechselweise geöffnet und geschlossen.
Der Vorteil des primären Tores 32 ist, dass beim Füllen der Arbeitskammer
6 kein Wasser unmittelbar von dem Zuführungsschlauch 4 über d»s primäre
Tor 22 zum Abführungsschlauch 5 fliessen kann! der Wasserverbrauch wird
folglich beschränkt« Weiter wird der in der Arbeitskammer 6 maximal erreichbare
Wasserdruck p, nicht länger durch das Verhältnis der Widerstände R1 und Hp bestimmt, p, kann nun dem Speisedruck ρ entsprechen, das bedeutet,
dass eine grBssere Leistung in der Arbeitskammer erzeugt werden
kann, als beim Motor nach Fig. 7 möglich war. Ausserdem kann die Breite der statischen Kennlinie des Wasserschalters vergrossert werden; wird
beispielsweise die Projektionsfläche des primären Tores 32 ^. genannt,
so hat der Schallteil 19 zwei Oberflächen an der oberen Seite» nämlich
Fg und F., wobei F. in der unteren Stellung des Schaltteils unter dem
Einfluss de« Wasserdrucks in der Arbeitskammer und in der oberen Stellung
unter dem Einfluss des atmosphärischen Drucks steht. Der tiefst erreichbare Wasserdruck ρ in der Arbeitskammer wird dadurch auf
F1 °
P0 - pT herabgesetzt.
2 4 3
gewählt su werden braucht} ein Vertauschen der Kanäle 25 und 55 in Fig*
bringt daher keine besonderen Nachteil· mit sich»
009824/ 1 349
Motor mit einem Hilfsrattm 34 versehen, der über den Kanal 35 mit dem Wasser
zuführungsschlauch verbunden ist, so dass in der Hilfskammer 34 standig
der Speisedruek ρ herrscht. Die Bilfskasimer hat eine bewegliche Wand,
deren Projektionsflache kleiner ist als die der Arbeitskammer 6 und der .
Oberfläche an der Unterseite des Kolbens 7 verringert um den Querschnitt
der Kolbenstange 8 entspricht. Im dargestellten Fall werden die beiden
beweglichen Wände also durch den Kolben ? gebildet, so dass sie aim Uebertragen
von Bewegungen auf einander miteinander gekuppelt sind. Die Bewegungen
des Kolbens 7 werden durch die beiden Anschlage 36 und 37 begrenzt.
Fig» 10 zeigt den Druckverlauf in der Arbeitskammer des
Motors nach Fig. 9. Im Zeitpunkt t.. bewegt sich der Schaltteil 19 aufwärts,
so dass nahezu gleichzeitig das primäre Tor 22 geöffnet und das
primäre Tor 32 geschlossen, wird« Der Kolben 7 wird nach wie vor gegen
den Anschlag 36 gedrückt, bis der Wasserdruck weit genug gestiegen ist,
um den Kolben entgegen der Belastung und entgegen der Kraft, die durch
das Wasser in der Hilfskammer 3.4 auf den Kolben ausgeübt wird, bewegen
zu lassen« Im Zeitpunkt t~ ist dieser erforderliche Druck, durch ρ ,
bezeichnet, erreicht» Es dürfte ohne weiteres einleuchten, dass das Zeitintervall
t1 — t„ im Hinblick auf die Bnsiisammenärückbareit des Wassers
ausserst kurz sein wird» Der Kolben gerat im Zeitpunkt t„ in Bewegung und
der Druck in der Arbeitskammer wird, vorausgesetzt, dass die Belastung
konstant isst» nicht mehr ändern, bie im Zeiipt^skt t, der Kolben gegen den
Anschlag 37 etSset» Der Druck wird danach schnell ansteigen, bis im Zeitpunkt
t, der Druck ρ erreicht -wird, worauf dex bistabile Wasserschalter
10 durch Aenderung seines Zustande» reagiert» Bas primäre Tor 22 wird abgeschlossen,
und das primSre Tor 32 geöffnet« Ber Kolben 7 wird nach wie
009824/134S-
vor gegen den Anschlag 37 gedruckt, bis der Wasserdruck in der Arbeitskammer
bis zum Wert ρ abgenommen hat. bei welchem Druck der Wasserdruck
ao *
in der Hilfskammer 34 imstande ist, den Kolben entgegen der Belastung
und entgegen der Kraft, die durch das Wasser in der Arbeitskammer auf den
Kolben ausgeübt wird, bewegen zu lassen· Auch das Zeitintervall t, - t(-wird
kurz sein. Der Druck in der Arbeitskammer bleibt wieder bei vorausgesetzter konstanter Belastung konstant, bis im Zeitpunkt t,- der Kolben
wieder gegen den Anschlag 36 stösst um dann schnell zu sinken* bis im
Zeitpunkt t„ des? Wert ρ erreicht ist, der Schalter J_0 wieder seinen Zustand
ändert und der Zyklus sich wiederholt. Auch das Zeitintervall %r - t„ ist kurz, so dass gegenüber der gesamten Zykluseinheit t.. - t„
die Zeitintervalle, in denen sich der Kolben 7 nicht bewegt und somit
keine Arbeit leistet, klein sind. Der Druckverlauf in der Arbeitskammer
nähert sich also der für eine maximal erzeugte Leistung gewünschten Rechteckform.
Die Kolbenstange 8 des Motors nach Pig. 9 hat einen derartigen
Querschnitt, dass die bewegliche Wand der Hilfskammer 34 eine ProjektionsflaOhe hat, die im wesentlichen die Hälfte der der beweglichen
Wand der Arbeitskammer 6 ist. Der Motor ist dadurch imstande, in beide Richtungen dieselbe maximale Kraft zu leisten, was selbstverständlich
bei einer automatischen Zahnbürste wichtig ist» Diese Eigenschaft des Motors nach Fig. 9 lSsst sich auch in Fig. 10 zurückfinden, wobei die
graphische Darstellung des Druckverlaufes in der Arbeitskammer dargestellt ist unter der Annahme, dass der Motor in beiden Richtungen gleich und
fast maximal belastet wird; die in der Arbeitskammer auftretenden firücke
betragen fdann ρ , und ρ , die gegenüber dem Druck ·£ (p-u+P ) symmetrisch
, SrD 9.0 D O
liegen, welcher Druck sich dem Druck £p praktisch gleichmachen lässt.
009824/13 49
IEine Besonderheit der erfindungsgemässen automatischen
Zahnbürste ist, dass der Wasser-betriebene Vibratormotor sich durch
äussere Begrenzung der Bewegungen der beweglichen Wand der Arbeitskammer
nicht ausschalten lässt. Wird beispielsweise beim Motor nach Fig. 9 auf
dem Weg der Kolbenstange 8 ein Hindernis aufgerichtet, so wird das Hindernis
nur als Anschlag für die Begrenzung der Bewegungen der beweglichen
Wand, d.h. des Kolbens 7» wirksam sein. Der Motor wird nach wie vor arbeiten, aber mit einem kürzeren Hub und einer kleineren Zykluszeit. Der ä
Motor lässt sich nur dadurch anhalten, dass ihm jede.Bewegung..des Kolbens
7 unmöglich gemacht wird.
Fig. 11 zeigt eine praktische Ausführungsform der Zahnbürste
nach Fig. 1 und zwar in Draufsicht, teilweise im Schnitt. Die Kammern
und Kanäle des Wasser-betriebenen Vibratormotors sind in einer Anzahl
aufeinander gestapelter untereinander örtlich miteinander in Wasserverbindung
stehender aber zum Uebrigen gegeneinander isolierter aus für Wasser undurchdringlichem Stoff, nämlich nicht porösem Kunststoff, hergestellten
Platten 38 - 42 angeordnet. Die beweglichen Wände der Arbeitskammer
6 und der Hilfskammer 34 werden durch elastische für Wasser undurchdringliche Membranen gebildet, die einen Teil der aus Kautschuk bestehenden
Wasserisolierplatten 43 und 44 bilden. Der Schaltteil 19 ist
ebenfalls zwischen zwei derartiger Membranen angeordnet.
Durch Anordnung der Arbeitskammer 6 und der Hilfskammer
34 und durch Verwendung von Membranen ist eine äusserst gedrängte Konstruktion
erhalten, wobei Bichtungsprobleme keine Bolle spielen. Der Kolben
7» der nun nicht länger eine Kolbenstange hatr treibt die Bürste 3
direkt an, der Kurbelzapfenetift 16 kann daau in einer BohlitzenfSrmigen
Ausnehmung 45 bewegen« Abweichend von 71g· 1 befinden sich die Anschlüsse
den WaeserzufSthrungeaehlauoh und ä«n Waeserabföhrungsachlauoh, die
009824/1349
selbstverständlich gewünschtenfalls in nur einem einzigen Schlauch vereint
werden können, innerhalb des Griffes 2, der steckerformige Anschlussteil
für den Wasserzuführungsschlauch befindet sich bei 46.
Ausserdem sei bemerkt, dass der bisher geprägte Ausdruck
"Schaltteil" in weitem Sinne aufgefasst werden muss, und auch Ausführungen
umfasst, bei denen der Raum 31 nicht einen einzigen gesonderten Teil 19
enthält, sondern beispielsweise einenoder mehrere mit den Membranen verbundene Teile enthält, oder mehrere gesonderte Teile und sogar Ausführung-·
en, bei denen der Raum' J1 mit einer Flüssigkeit oder einem Gas gefüllt
ist.
Fig. 11 zeigt deutlich, dass der Wasser-betriebene Vibratormotor
sich leicht im Griff 2 der Zahnbürste unterbringen lässt und weiter einer äusserst einfachen Konstruktion ist. Wichtig dabei ist, -;-insbesondere
im Hinblick auf Massenfertigung, dass es für ein gutes Funktionieren,
des Motors nicht notwendig is, dass die unterschiedlichen Teile unter Beibehaltung geringer Toleranzen auf den Abmessungen der unterschiedlichen
Teile hergestellt werden, was, wie ohne weiteres einleuchten dürfte, einen geringen Kostenpreis fördert.
Mit einer automatischen Zahnbürste, ausgebildet nach Fig. 11, wurden befriedigende Ergebnisse erhalten, die Frequenz der Schwingbewegung der Bürste betrug etwa 25 Hz, wobei die erzeugte Kraft an der
Stelle der Bürste durchaus ausreichte um das Gebiss gründlich zu reinigen. Die Abmessungen des Griffes waren dabei geringer als von manchen im
Handel erhältlichen elektrischen automatischen Zahnbürsten,
■0098.24/134-9
Claims (1)
- Patentansprüche ι ■1· Automatische Zahnbürste mit einem Fluid-betriebenenVibratormotor mit mindestens einer Kammer, die als Arbeitskammer mit einer beweglichen Wand wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, dass in demjenigen Teil des Weges des Fluids von der Fluidzuführungsöffnung über die Arbeitskammer nach einer Fluidabführungsöffnung, über den im Betrieb des Fluid-betriebenen Vibratormotors das Fluid immer in im wesentlichen derselben Richtung fliesst, sich mindestens ein primäres,Tor befindet, * das unter dem Einfluss eines durch den Fluiddruck in der Arbeitskammer steuerbaren bistabilen Fluidschalters abschliessbar ist» 2, Automatische Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bistabile Fluidschalter einen unter dem Einfluss von Fluiddrückkräften beweglichen Schaltteil enthält und mindestens einen Anschlag für den Schaftteil, in welchen Anschlag mindestens ein Kanal mündet, dessen Mündungsöffnung ein durch den Schaltteil abschliessbares Schalttor ist, und wobei die genannten Fluiddrückkräfte mindestens auf eine Projektionsfläche F1, die ständig unter dem Einfluss eines wenigstens im wesentlichen konstanten Fluiddrucks steht, auf eine ;·' rKh zr. * gegenüber F1 befindliche Projektionsfläche F2, die ständig unter dem Einfluss des Fluiddrucks in der Arbeitskammer steht,und auf eine Projektionsfläche F, einwirkt, die im einen Zustand des Fluidschalters entweder unter dem Einfluss wenigstens im wesentlichen desselben Fluiddrucks wie F1 steht, und dann an der Seite von F1 liegt, oder unter dem Einfluss wenigstens im wesentlichen desselben Fluiddrucks wie F_ steht, und dann an der Seite von F2 liegt, und im anderen Zustand des Fluidschalters unter dem Einfluss des Fluiddrucks in einem Raum steht, der mit einer Fluid-009824/13A9abführungsöffnung in Fluidverbindung steht.3. Automatische Zahnbürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalttor bzw. die Schalttore zugleich primäres Tor bzw. primäre Tore ist bzw. sind.4. Automatische Zahnbürste nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass zwei Anschläge auf beiden Seiten des Schaltteils vorhanden sind, dass F2 grosser ist als die Summe von F.. und F, und dass F, an der Seite von F1 liegt.IP 5« Automatische Zahnbürste nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass in jeden der Anschläge ein Kanal mündet, wobei die Mündungs· öffnung in dem gegenüber der Arbeitskammer stromaufwärts liegenden Anschlag mit einer Fluidzuführungsöffnung inrFliaiÄvferfcindung steht und eine Projektionsfläche F.. hat, und die Mündungs Öffnung in dem gegenüber der Arbeitskammer stromabwärts liegenden Anschlag in dem Fluidabführungsweg der Arbeitskammer ein primäres Tor bildet.6. Automatische Zahnbürste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fluid-betriebene Vibratormotor~ eine Hilfskammer enthält, die mit einer FluidzuführungsÖffnung in Fluidverbindung steht und eine bewegliche Wand hat, deren Projektionsfläche kleiner ist als die der Arbeitskammer und dass weiter die beweglichen Wände der Arbeitskammer und der Hilfskammer zum Uebertragen von Bewegungen aufeinander miteinander gekuppelt sind, und der gekuppelte Satz be-' weglicher Wände durch Anschläge in seinen Bewegungen begrenzt ist. 7* Automatische Zahnbürste nach Anspruch S9 dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Wand der Hilfekammer des Fluid-betriebenen Vibratormotor« eine ProjektionsflÄohe hat, die im wesentlichen die HBlfte derjenigen der beweglichen Wand der Arbeitskammer ist». 009824/13498, Automatische Zahnbürste nach einem der vorstehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern und Kanäle des Fluid-"betriebenen Vibratormotors in einer Anzahl aufeinander gestapelter untereinander örtlich miteinander in Fluidverbindung stehender, aber zum übrigen für Fluid gegeneinander isolierter, aus für Fluid undurchdringlichem
Stoff hergestellter Platten angeordnet sind, dass die genannten beweglichen Wände durch elastische für Fluid undurchdringliche Membranen gebildet werden und dass der Schaltteil des bistabilen Fluidschalters g zwischen zwei deratiger Membranen angeordnet ist.009024/1349Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6817187A NL6817187A (de) | 1968-11-29 | 1968-11-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1956372A1 true DE1956372A1 (de) | 1970-06-11 |
Family
ID=19805290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691956372 Pending DE1956372A1 (de) | 1968-11-29 | 1969-11-08 | Automatische Zahnbuerste |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3631556A (de) |
DE (1) | DE1956372A1 (de) |
FR (1) | FR2024562A1 (de) |
GB (1) | GB1296399A (de) |
NL (1) | NL6817187A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2357752A1 (fr) * | 1976-07-09 | 1978-02-03 | Lpa Les Produits Associes | Piece a main pour hygiene corporelle, en particulier pour hygiene buccale et dentaire |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4146020A (en) * | 1976-07-09 | 1979-03-27 | Les Produits Associes Lpa | Power handle for hydraulic toothbrush-spray appliance |
US4735200A (en) * | 1985-09-23 | 1988-04-05 | Westerman Robert D | Oral hygiene apparatus |
CN100594013C (zh) * | 2004-12-21 | 2010-03-17 | 皇家飞利浦电子股份有限公司 | 一种电动牙刷 |
WO2008154769A1 (fr) * | 2007-06-18 | 2008-12-24 | Wu, Zhihui | Brosse à dents actionnée par pression hydraulique |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3213471A (en) * | 1964-03-30 | 1965-10-26 | Gen Time Corp | Power operated toothbrush |
US3484885A (en) * | 1968-01-15 | 1969-12-23 | Aqua Tec Corp | Hydraulic motor driven toothbrush |
-
1968
- 1968-11-29 NL NL6817187A patent/NL6817187A/xx unknown
-
1969
- 1969-11-08 DE DE19691956372 patent/DE1956372A1/de active Pending
- 1969-11-25 US US879844A patent/US3631556A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-11-26 GB GB1296399D patent/GB1296399A/en not_active Expired
- 1969-11-28 FR FR6941172A patent/FR2024562A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2357752A1 (fr) * | 1976-07-09 | 1978-02-03 | Lpa Les Produits Associes | Piece a main pour hygiene corporelle, en particulier pour hygiene buccale et dentaire |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2024562A1 (de) | 1970-08-28 |
US3631556A (en) | 1972-01-04 |
GB1296399A (de) | 1972-11-15 |
NL6817187A (de) | 1970-06-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2635147B2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von festen Teilchen | |
DE2142956A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum regeln der durchsatzmenge eines volumetrischen messgeraets | |
DE2512480C3 (de) | Ventilvorrichtung für einen hydraulisch betätigbaren elektrischen Leistungsschalter | |
DE3210821C2 (de) | Dosierpumpe | |
DE2203983A1 (de) | Vorrichtung zum mengenmäßigen Dosieren mehrerer Kunststoffkomponenten | |
DE1956372A1 (de) | Automatische Zahnbuerste | |
DE2402213A1 (de) | Messvorrichtung | |
DE2816756A1 (de) | Steuerung fuer eine motorisch angetriebene vorrichtung zum erzeugen von wellen in einem wasser,- insbesondere in einem schwimmbecken und einrichtung fuer diese steuerung | |
DE1965389A1 (de) | Automatische Zahnbuerste mit einem fluidbetriebenen Motor | |
DE1498416A1 (de) | Schlammpumpe | |
DE3100708A1 (de) | Dosiervorrichtung | |
DE2321206C2 (de) | Dosiervorrichtung zur Dosierung von flüssigen Füllgütern, insbesondere von Nahrungsmitteln | |
DE1956322A1 (de) | Fluidbetriebener Motor | |
DE727086C (de) | Hydraulische Hilfskraftlenkung | |
AT340716B (de) | Wasserdruck-spritzgerat | |
DE2104818A1 (de) | Vorrichtung zum Mischen von zwei oder mehr Fluidien | |
DE4301547A1 (de) | Elektrohydraulisches Antriebssystem für Geräte zur Personen- oder Patientenlagerung | |
DE1528394A1 (de) | Hydraulischer Kolbenmotor | |
EP0586826A1 (de) | Urinal mit Spülung und Zusatzmittel | |
DE2915806A1 (de) | Dosier- und zumischanlage fuer ein desinfektionsmittel in ein leitungssystem | |
DE815504C (de) | Loeschkammerschalter | |
DE2357656C3 (de) | Dosierkolbenpumpe, insbesondere Brennstoffkolbenpumpe für Brennstoff-Feuerungen | |
DE742400C (de) | Formsandbunker mit pneumatischer Entleerung | |
DE977122C (de) | Steuereinrichtung fuer eine Feldberegnungsanlage | |
AT227437B (de) | Vorrichtung zur beliebig feinstufigen Sollwertvoreinstellung der Mischkomponenten bei einer digitalen Mischungsregelung |