DE1956039C - Fördervorrichtung zum Auseinander ziehen von Fordergut quer zur Fordernch tung - Google Patents

Fördervorrichtung zum Auseinander ziehen von Fordergut quer zur Fordernch tung

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DE1956039C
DE1956039C DE19691956039 DE1956039A DE1956039C DE 1956039 C DE1956039 C DE 1956039C DE 19691956039 DE19691956039 DE 19691956039 DE 1956039 A DE1956039 A DE 1956039A DE 1956039 C DE1956039 C DE 1956039C
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chain drives
conveyor
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transversely
pulling apart
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Hermann Dr 5000 Köln Dellbruck Marks
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung zum Auseinanderziehen (Vereinzeln) von nebeneinanderliegendem Fördergut quer zur Förderrichtung.
Bei Sortierbändern hinter Produktionsmaschinen, wie Stanzen, Rollen-, Langs- und Querschneideniascliinen oder Verarbeitungsmaschinen für Lebensmittel ist es oft erforderlich, das Gut seitlich auseinanderzuziehen, um eine bessere Übersicht zu gewinnen. Dabei soll das Gut sowohl quer als auch längs zur Förderrichtung geordnet liegen bleiben, jedoch quer auf der gleichen Ebene auseinandergezogen werden.
Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei der z. B. Papierblätter od. ä. auf strahlenförmige auseinander geführte Riemen fallen und entsprechend dem Spreizwinkel dieser Riemen quer zur Fördervorrichtung auseinandergezogen werden.
Bei gegebener kuv^er Baulänge sind dem Spreizwinkel jedoch enge Grenzen gesetzt, es sei denr, daß man sehr komplizierte und teure Umlenktrommeln verwendet. Die Riemen unterliegen bei der bekannten Vorrichtung infolge der Reibung an den Umlenktrommeln einem stärkeren Verschleiß. Auch das Auswechseln ist sehr zeitraubend.
Des weiteren sind in der britischen Patentschrift 968 962 sowie in der USA.-Patentschrift 3 147 844 Fördervorrichtungen zum Auseinanderziehen von nebeneinanderliegendem Fördergut quer zur Förderrichtung beschrieben. Bei diesen Fördervorrichtungen ist eine große Zahl von Einztlhalteungen für ein Fördergut bestimmter Größe (ELr) vorgesehen. Die einzelnen Halterungen sind auf Stangen zwischen zwei parallel umlaufenden Kettentrieben befestigt. Zwischen den Halterungen sind quer zur Förderrichtung Schraubenfedern angeordnet. Während des Transportes werden diese Federn gedehnt bzw. zusammengedrückt, so daß der Abstand der Eier voneinander vergrößert oder verkleinert wird.
Abgesehen davon, daß diese Fördereinrichtungen nur mit erheblichem technischen Aufwand realisiert werden können, da eine sehr große Zahl von Federn und Paßstücken eingebaut werden muß, sind sie für bestimmte Aufgabengebiete völlig ungeeignet. So können kleinere Teile, wie z. B. Kaffeebohnen, kleinste Stanzteile oder Schaltelemente der Hochfr= quenztechnik damit nicht vereinzelt werden. Teile von unterschiedlicher Größe oder Form können mit diesen Fördervorrichtungen überhaupt nicht transportiert werden, da die Halterungen und Paßstücke für ein Fördergut einheitlicher Dimensionen ausgelegt sind.
Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtungen liegt in der Verschmutzungsgefahr des Fördergutes, da die mechanisch beweglichen Federn und Halterungen ohne Schmierung nicht einwandfrei arbeiten können. Darüber hinaus ist der Betrieb dieser Fördervorrichtungen wegen des großen Materialverschleißen mit relativ großen Wartungskosten verbunden.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß zwei umlaufende Kettentriebe mit Abstand voneinander unter einem bestimmten Spreizwinkel angeordnet sind und daß beide Kettentriebe durch quer zur Förderung angeordnete elastische Bänder oder Schraubenfedern oder durch elastisches Tuch miteinander verbunden sind.
infolge der Aufhängung der elastischen Bänder quer zur Förderrichtung werden diese lediglich auf 'At)[X beansprucht und unterliegen praktisch keinem Verschleiß. Sollte doch einmal ein Band ersetzt werden, so ist dies leicht zu bewerkstelligen.
Für Güter, die wegen ihrer geringen Größe iiiuu auf Einzelbänder geführt werden können, sind eriindungsgemäß beide Kettentriebe untereinander durch ein elastisches Tuch verbunden. Das Tuch wird e:itentsprechend dem Spreizwinkel quer zur Förde, richtung gedehnt und bewirkt so eine entsprechende Verteilung des darauf liegenden Gutes. Das Tuch wird
ίο dabei einwandfrei geführt und nur auf Zug beansprucht.
Ir. der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise wiedergegeben und zwar zeigt
Fig. 1 eine Ausführung mit elastischen Bändern oder Schraubenfedern,
Fig. 2 eine Ausführung mit elastischem Tuch.
In Fig. 1 ist die Erfindung wiedergegeben, wie sie beispielsweise für Papierformate oder ähnliche Güter größeren Umfanges verwendet werden kann. Man er-
ao kennt die beiden mit Abstand voneinander angeordneten umlaufenden Kettentriebe 1, die unter einem bestimmten Spreizwinkel α angeordnet sind. Quer zu der mit einem Pfeil angedeuteten Förderrichtung sind beide Kettentriebe durch elastische Bander oder Schraubenfedern 2 miteinander verbunden. Parallel zu den Kettentrieben sind Führungen 3 vorgesehen, auf denen sich Führungsrollen 4, die mit den Ketten verbunden sind, abstützen. Auf diese Weise werden die Kettentriebe von den Zugkräften der elastischen Bänder entlastet, die auf die Kettenglieder als Querkräfte wirken.
Auf einem vorgeschalteten Förderband 5 liegt das Fördergut 6 dicht nebeneinander. Auf den elastischen Bändern 2 der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Fördergut 6 quer zur Förderrichtung strahlenförmig auseinandergezogen.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 2 arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie die gemäß Fig. 1, nur sind tue Kettentriebe statt durch einzelne Bänder durch ein elastisches Tuch 7 verbunden, das seitlich an den Kettentrieben befestigt und über zwei Umlenkwalzen 8 und 9 geführt ist. In Förderrichtung wird das Tuch quer auseinandergezogen und bewirkt somit ein seitliches Vereinzeln des Fördergutes 6.
EinbesondererVorteildieserAusführungistes, daß auch kleineres Gut, wie Kaffeebohnen, Zuckerwürfel, Kleinformate von Papier, Stanzteile usw., die nur auf einem Band gefördert werden können, hiermit ebenfalls getrennt werden können.
In vorteilhafter Weise kann die Fördervorrichtung auch mit einer nicht gezeichneten Einrichtung versehen werden, mittels welcher der Spreizwinkel α verstellt werden kann. Dies kann zweckmäßig sein, wenn man Fördergut verschiedener Größe oder Art auf derselben Fördereinrichtung verarbeiten muß. Außerdem ist diese Verstellung vorteilhaft bei der Anpassung an gegebene Einbaulängen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fördervorrichtung zum Auseinanderziehen von nebeneinanderliegendem Fördergut quer zur Förderrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei umlaufende Kettentriebe (1) mit Abstand voneinander unter einem bestimmten Spreizwinkel (n) angeordnet sind und daß beide Kettentriebe durch quer zur Förderrichtung angeordnete elastische Bänder oder Schrauben-
federn (2) oder durch elastisches Tuch (7) miteinander verbunden sind.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der auf die Ketten wirkenden Querkraft je eine parallel £u den Kettentrieben (1) laufende Führung (3) voigesehen ist, auf der sich Führungsrollen (4), die mit den Ketten verbunden sind, abstützen.
3. Fördereinrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrich tung zum Verstellen des Spreizwinkels (r;) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19691956039 1969-11-07 1969-11-07 Fördervorrichtung zum Auseinander ziehen von Fordergut quer zur Fordernch tung Expired DE1956039C (de)

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BE758564D BE758564A (nl) 1969-11-07 Transportinrichting voor het uiteenhalen van getransporteerde goederen
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GB5242970A GB1302783A (de) 1969-11-07 1970-11-04
FR7040075A FR2067038B1 (de) 1969-11-07 1970-11-06

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DE1956039A1 DE1956039A1 (de) 1971-05-27
DE1956039B2 DE1956039B2 (de) 1971-09-23
DE1956039C true DE1956039C (de) 1972-04-20

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