DE1118100B - Mit in Laengsschlitzen der Foerderbahn laufenden Fingern versehene horizontale Foerderanlage fuer Postgut - Google Patents
Mit in Laengsschlitzen der Foerderbahn laufenden Fingern versehene horizontale Foerderanlage fuer PostgutInfo
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- DE1118100B DE1118100B DEST15205A DEST015205A DE1118100B DE 1118100 B DE1118100 B DE 1118100B DE ST15205 A DEST15205 A DE ST15205A DE ST015205 A DEST015205 A DE ST015205A DE 1118100 B DE1118100 B DE 1118100B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H5/00—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
Description
- Mit in Längsschlitzen der Förderbahn laufenden Fingern versehene horizontale Förderanlage für Postgut Zum fortlaufenden Transport eines Fördergutes bedient man sich umlaufender Fördermittel, die beliebiger Art sein können. In einer vorwiegend geraden Richtung können beispielsweise endlose Bänder, Ketten oder Riemen verwendet werden, welche das Fördergut tragen und während ihres Umlaufes über eine bestimmte Strecke mitnehmen. In bestimmten Fällen kann auch eine feststehende Bahn zum Transport benutzt werden, auf welcher in Abständen Finger oder Krallen geführt werden, die das Fördergut auf der Bahn vor sich herschieben. Solche Anordnungen werden z. B. dort verwendet, wo das Gut zur Förderbahn eine bestimmte Lage einnehmen muß. Dieser Fall tritt beispielsweise bei der Zuführung von Briefen oder anderen Postsendungen an eine Bearbeitungsmaschine, beispielsweise eine Sortier- oder Stempelmaschine, ein, wo das Fördergut von einem Stapel abgenommen werden soll. Die Erfindung betrifft eine solche Förderanlage mit einer vorwiegend horizontalen Förderstrecke, bei der die Transportfinger in in der Förderbahn befindlichen Längsschlitzen laufen und so das Fördergut auf der Förderbahn bewegen.
- Bei solchen Anordnungen ist es erforderlich, am Ende der Förderstrecke die Finger aus der Förderebene zu entfernen, so daß dort das Fördergut freigegeben wird. Es ist bekannt, die Transportfinger dadurch aus der Förderrichtung zu entfernen, daß das Zugmittel für die Finger, beispielsweise ein Band, am Ende der Förderstrecke aus der Förderrichtung abgebogen wird, so daß die Finger aus der Förderebene entfernt werden. Laufen hierbei diese Finger in in der Förderbahn befindlichen Längsschlitzen und wird das unter der Bahn bewegte Zugband für die Finger am Ende der Förderstrecke über eine Rolle geführt, so werden die Finger unter die Führungsstrecke gezogen und verlassen somit die Förderstrecke. Unterhalb der Förderstrecke läuft das Band wiederum zurück, um am Anfang der Förderstrecke die Finger wieder in die Förderebene zu bringen.
- Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Förderfinger am Ende der Förderstrecke entweder in Förderrichtung abkippen oder ihre Geschwindigkeit in Förderrichtung verringern.
- In bestimmten Fällen ist es unmöglich, dieses Verfahren wegen dieses Nachteiles anzuwenden. Deshalb ist es zweckmäßig, die von unten her in das Fördergut hineineinragenden Förderfinger zum Ende der Förderstrecke in der Ebene senkrecht zur Förderrichtung herauszudrehen. Bei Verwendung gerader Förderfinger muß der hierfür erforderliche Schlitz im Beeich des Herausdrehens sehr breit werden. Dadurch können empfindliche Störungen des Betriebes und Schädigungen der Anlage auftreten, insbesondere wenn Förderstücke in den Schlitz fallen.
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung, bei der die Finger in der Ebene senkrecht zur Förderrichtung aus der Förderebene ausgeschwenkt werden können, bis sie unter der Gleitbahn verschwinden, bei der jedoch die erwähnten Nachteile vermieden werden.
- Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Finger in einer senkrecht zur Förderrichtung verlaufenden Ebene kreisbogenförmig gebogen sind. Die Finger können an einem umlaufenden endlosen Band oder Riemen befestigt sein, das bzw. der gegen Ende der Förderstrecke um 900 verwunden ist.
- Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Sie zeigt eine Anordnung, die im Postbetrieb Verwendung finden kann und sich speziell auf die Förderung von Briefstapeln in Stapelrichtung bezieht.
- Für die Verarbeitung von Briefstapein 2 ist es notwendig, diese nach zwei benachbarten Kanten auszu richten. Zu diesem Zweck ist der erste Teil der Förderstrecke als eine stehende Rinne 1 mit rechtwinkligen Kanten ausgeführt. Im ersten Teil der Rinne 1 wirkt zusätzlich ein Rüttler auf die Stapel, um das Ausrichten der Sendungen nach den Begrenzungsseiten zu erleichtern. Die Rinne 1 wird gegen Ende der Förderstrecke so verwunden, daß die eine Seitenkante horizontal und die andere vertikal verläuft. Auf diese Weise wird am Ende der Bahn ein Stapel der angeforderten Briefsendungen hergestellt, bei dem zwei benachbarte Kanten ausgerichtet sind und der auf geeignete Weise einer Bearbeitungsmaschine zugeführt werden kann.
- Der Transport des Fördergutes2 entlang der Strecke erfolgt durch Finger 3, die von einem unter der Förderbahn umlaufenden Führungsmittel 4, beispielsweise einem Band oder einem Riemen, geführt werden. Sie sind mit einem Ende an diesem Führungsmittel befestigt, während das andere Ende durch einen Schlitz 5 hindurch in die Förderbahn hinein ragt. Die Finger 3 sind an ihren freien Enden kreisbogenförmig geformt. Zweckmäßig sind sie auch unmittelbar an der Befestigungsstelle hakenförmig abgebogen, um den angestrebten Effekt beim Herausdrehen zu begünstigen. Der Schlitz 5 befindet sind im ersten Teil der Rinne 1 in demjenigen Seitenblech, das in die Horizontale übergeht. Im zweiten Teil entfernt sich der Schlitz zwangläufig nach dem Ende der Bahn zu zunehmend von dem Führungsmittel 4 entsprechend der geometrischen Form und der Drehung der Förderfinger.
- Das Führungsmittel, auf dem die Förderfinger befestigt sind, wird im Bereich des Herausdrehens der Förderfinger durch eine Führung um 900 verwunden.
- Dadurch nehmen die Förderfinger zwangläufig allmählich eine Richtung ein, die gegen die vorhergehende um 900 versetzt ist, in welcher sie dann ganz aus der Förderbahn und dem Längsschlitz in der Rinne herausgedreht sind.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Mit in Längsschlitzen der Förderbahn laufenden Fingern versehene horizontale Förderanlage für Postgut, insbesondere Briefe u. dgl., an deren Ende die Finger in einer Ebene senkrecht zur Förderrichtung durch Führungen schraubenlinienförmig aus der Förderbahn bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger in der Ebene senkrecht zur Förderrichtung kreisbogenförmig gebogen sind.
- 2. Förderstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn über einen Teil ihrer Strecke aus einer auf einer Kante stehenden und aus zwei Leitblechen bestehenden Förderrinne gebildet wird, die das Fördergut nach zwei benachbarten Kanten ausrichtet, und daß eines der Leitbleche in die horizontale Ebene übergeht.
- 3. Förderstrecke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger an einem umlaufenden Band oder an einem Riemen befestigt sind, das bzw. der gegen Ende der Förderstrecke um 900 verwunden wird.
- 4. Förderstrecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Führen der Finger ein Doppelkeilriemen verwendet wird.In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2769528.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST15205A DE1118100B (de) | 1959-06-04 | 1959-06-04 | Mit in Laengsschlitzen der Foerderbahn laufenden Fingern versehene horizontale Foerderanlage fuer Postgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST15205A DE1118100B (de) | 1959-06-04 | 1959-06-04 | Mit in Laengsschlitzen der Foerderbahn laufenden Fingern versehene horizontale Foerderanlage fuer Postgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1118100B true DE1118100B (de) | 1961-11-23 |
Family
ID=7456602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST15205A Pending DE1118100B (de) | 1959-06-04 | 1959-06-04 | Mit in Laengsschlitzen der Foerderbahn laufenden Fingern versehene horizontale Foerderanlage fuer Postgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1118100B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3318033A1 (de) * | 1983-05-18 | 1984-11-29 | Maschinenbau Oppenweiler Gmbh, 7155 Oppenweiler | Vorrichtung zum ueberfuehren von haengend gefoerderten heften auf eine die hefte liegend foerdernde bahn |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2769528A (en) * | 1954-03-19 | 1956-11-06 | St Regis Paper Co | Conveyor means having pusher fingers raisable at selectable intervals |
-
1959
- 1959-06-04 DE DEST15205A patent/DE1118100B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2769528A (en) * | 1954-03-19 | 1956-11-06 | St Regis Paper Co | Conveyor means having pusher fingers raisable at selectable intervals |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3318033A1 (de) * | 1983-05-18 | 1984-11-29 | Maschinenbau Oppenweiler Gmbh, 7155 Oppenweiler | Vorrichtung zum ueberfuehren von haengend gefoerderten heften auf eine die hefte liegend foerdernde bahn |
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