DE1955999A1

DE1955999A1 - Kastenfoermiger Teleskopausleger fuer Krane und Hocharbeitsbuehnen

Info

Publication number: DE1955999A1
Application number: DE19691955999
Authority: DE
Inventors: Werner Mense
Original assignee: Langenfeld & Co KG Maschf GmbH
Current assignee: Langenfeld & Co KG Maschf GmbH
Priority date: 1969-11-07
Filing date: 1969-11-07
Publication date: 1971-05-13
Also published as: DE1955999B2

Description

Eastenförmiger Teleskopausleger für Krane und Hccharbeitsbühnen Die Erfindung betrifft einen Xastenförmigen Deleskopausleger iiir Krane und Hocharbeitsbühnen, bei dem jeder im Querschnitt kleinere Auslegerteil auf seiner Unterseite durch ein am Ende des ihn umgebenden, im Querschnitt größeren Auslegerteils angeordnetes Lager und an seinem im vorhergehenden Auslegerteil liegenden Ende durch eine an seiner Oberseite angebrachte Lagerung gegen die Obergurtunterseite des im Querschnitt größeren Auslegerteils abgestützt ist Fahrzeugkrane, bei dbnen eine 'besonders große Ausladung verlangt wird, werden mit Telesicop-Auslegern ausgestattet. Dabei ist es üblich, die Auslegerteile kastenförmig in Vollwandlrontruktion auszubilden. Die Lagerung, über die das vom ausf'ahrbaren Teil boim Ausschieben und bei Belastung ausgeübte Moment auf die Unterseite des Obergurts des im Querschnitt größeren Auslegerteils übertragen wird, bestehe bisher aus einer mit Rollen versehenen Achse, die quer zur Längsrichtung des Auslegers an der Oberseite des ausschiebbaren Auslegerteils angeordnet ist.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß es unter Anwendung wirtschaftlich vertretbarer Maßnahmen nicht möglich ist, die Auslegerteile so genau herzustellen, daß die Rollen bei allen zetriebsbedingungen gleichmäßig tragen. vielmehr ergeben sich durch Schweißspannungen bei der Fertigung Wölbungen im Ober-und Untergurt der Auslegerteile und/oder die Bohrungen für die Aufnahme der Rollenböcke fluchten nicht gehau. Die dadurch bedingte ungleichmäßige Belastung der Rollen erzeugt unzulässig hohe Flächenpressungen, die Eindrückungen oder Rillenbildungen in der die Rollen abstützenden Fläche und möglicherweise Verklemmungen der Auslegerteile verürsachen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Teleskop-Ausleger mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß die bisher zu verzeichnenden flachteile vermieden werden. Die lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die zwischen der Oberseite des im Querschnitt kleineren Auslegerteils und der Obergurtunteseite des im Querschnitt größeren Äuslegerteils angeordnete Lagerung dreidimensional beweglich ausgebildet ist.
Eine zweckmäßige Ausbildungsform der Erfindung sieht vor, daß die Lagerung auf einer quer zum Auslegerteil angeordneten Achse besteht, die in ihrer Mitte mit Hilfe eines Pendellagers am im Querschnitt kleineren Auslegerteil abgestützt ist;unddie an ihren seitlichen Runden drehbare, an der Obergurtunterseite des im Querschnitt größeren Auslegerteils anliegende Rollen trägt, wobei beiderseits der Querachse Anschläge vorgesehen sind, die die Schwenkbarkeit der Querachse um die zum Obergurt senkrechte Achse begrenzen.
Vorteilhaft ist es dabei, an beiden Enden der Querachse in Längsrichtung des Auslegerteils verlaufende, um die Achse schwenkbare Schwingen anzuordnen, die jeweils mindestens zwei in Längsrichtung des Auslegerteils hintereinanderliegende Rollen tragen., Die~durch~'die Erfindung angestrebte Wirkung wird auch dann erreicht, wenn anstelle von Rollen geeignete Gleitschuhe oder -stücke verwendet werden.
Dic ErfindullS wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
L's zeigt: lig. 1 ein mit Teleskop-Ausleger ausgestattetes Kranfahrzeug, Fig. 2 einen Teilschnitt durch das am Fahrzeugoberteil-gelagerte Ende des Deleskop-Ausleders bei vollständig eingeschobenen Auslegerteilen, Sis. 3 einen Schnitt durch Fig. 2 auf der Linie III - III und lig. 4 einen vergrößerten Schnitt durch Fig. 3 auf der Linie IV - IV.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Kranfahrzeug ist mit einem vierteiligen Teleskop-Ausleger ausgestattet. Der Ausleger besteht aus vier ineinanderschiebbaren Teilen 1 bis 4, die alle als Kastenträger in Vollwandkonstruktion ausgeführt sind. Am oberen Ende eines jeden Auslegerteils befindet sich eine an der Unterseite' angeordnete Rollenlagerung, auf der sich der ansciiließende, im Querschnitt kleinere Auslegerteil mit seiner Unterseite abstützt.
Das von den ausschiebbaren Auslegerteilen 2 bis 4 jeweils auf den nächst unteren Auslegerteil ausgeübte Moment wird über die in den Fig. 2 bis 4 in Einzelheiten wiedergegebenen Rollenlagerungen übertragen.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist der im Querschnitt größte Auslegerteil 1 im Gelenk S um eine waagerechte Achse schwenkbar mit dem drehbaren Fahrzeugoberteil verbunden. Am'innenliegenden Ende des im Querschnitt nächstkleineren Auslegerteils 2 ist auf einem nach linien versetzten Boden A eine dreidimensional bewegbare Lagerung vorgesehen, die den Auslegerteil 2 an der Unterseite des Obergurts des Auslegerteils 1 abstützt.
Wie Fig. 3 und 4 zeigt, befindet sich in der Mitte des nach innen versetzten Bodens h ein Axial-Gelenklager 9. Mit Hilfe eines Paßstücks 1 (Fig. 4) ist an dem sxial-Gelenklager eine quer zur Längsrichtung-des Auslegers angeordnete Achse 5 befestigt, an deren beiden Enden In Längsrichtung des Auslegers verlauf ende, um die genannte Achse schwenkbare Pendelbalken oder Schwingen 6 gelagert sind. Jede der Schwingen 6 ist mit zwei hintereinanderliegenden Rollenpaaren 8 ausgestattet. Die Rollen 8 werden unter der Wirkung des'vom Auslegerteil 2 ausgeübten Moments gegen die Unterseite des Obergurts des Auslegerteils 1 gedrückt.
Auf Grund des Axial-Pentellagers 9 und der Pendelbalken 6 werden alle Rollen 8 bei jedem Betriebszustand gleichmäßig belastet, weil sich die Lagerung möglicherweise auftretenden, fertigungsbedingten Ungenauigkeiten der Stützfläche anpassen kann.
Um zu yerhindern, daß die Querachse 5 eine übermäßige Schrägstellung zur-Längsrichtung des Auslegers einnimmt, sind beiderseits der Achse 5 Anschläge -11 vorgesehen.

Claims

Ansprüche:

X Eastenförmiger Teleskop-Ausleger für Krane und Hocharbeitsbühnen, bei dem jeder im Querschnitt kleinere Auslegerteil auf seiner Unterseite durch ein am Ende des ihn umgebenden, im .Quersc4Lnitt größeren Auslegerteils angeordnetes Lager und an seinem im vorhergehenden Auslegerteil liegenden Ende durch eine an seiner Oberseite angebrachte Lagerung gegen die Obergurtunterseite des im Querschnitt größeren Auslegerteils abgestützt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß die zwischen der Oberseite des im Querschnitt kleineren Auslegerteils (2, 3, 4) und der- Obergurtunterseite des im Querschnitt größeren Auslegerteils (1, 2, 3) angeordnete Lagerung dreidimensional beweglich ausgebildet ist.
2. Teleskop-Ausleger nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h r e t , daß die Lagerung aus einer quer zum Auslegerteil (2, 3, 4) angeordneten Achse (5) besteht, die in ihrer Mitte mit Hilfe eines Pendellagers (9) am im Querschnitt kleineren Auslegerteil (2, 3, 4) abgestützt ist und die an ihren seitlichen Enden drehbare, an der Obergurtunterseite des im Querschnitt größeren Auslegerteils (1, 2, 3) anliegende Rollen (8) trägt, wobei beiderseits der Querachse (5) Anschläge (11) vorgesehen sind, die die SchwenkbarLLeit der Querachse (5) um die zum Obergurt senkrechte Achse begrenzen.
3. Teleskop-Ausleger nach den Ansprüchen 1 und 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an beiden Enden der Querachse (5) in Längsrichtung des Auslegerteils (2, 3, 4) verlaufende, um die Achse (5) schwenkbare Pendelbalken oder Schwingern (6) angeordnet sind, die jeweils mindestens zwei in Längsrichtung des Auslegerteils hintereinanderliegende Rollen (3) tragen.