DE1955976C3 - Anordnung zur Teilnahme an Lotterien - Google Patents
Anordnung zur Teilnahme an LotterienInfo
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- A63F3/06—Lottos or bingo games; Systems, apparatus or devices for checking such games
- A63F3/065—Tickets or accessories for use therewith
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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- A63F2009/0013—Bottles
- A63F2009/0015—Closures, e.g. POGS, milk cap game, cap disk game, flippo
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- Multimedia (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Teilnahme an Lotterien, bestehend aus einem Los, einer
dieses einschließenden Hülle und einem Einmal-Verschluß, der zur Freigabe des Loses geöffnet werden
muß.
Der Ausdruck »Lotterie« ist im Rahmen der Erfindung nicht nur im engen Sinn zu verstehen,
sondern umfaßt jegliche Ausspielung, bei der die Teilnehmer unterschiedliche Gewinnchancen haben.
Normalerweise enthält jede Hülle ein Los. Ein Aufdruck (z. B. Niete, Freilos, Gewinnlos oder eine Nummer)
dient der Gewinnzuteilung. Der Gewinnanspruch kann auch unmittelbar auf dem Los vermerkt seir«, so daß
dieses als Gutschein anzusehen ist. In vielen Fällen enthält nur ein Teil der Hüllen ein Los oder Gutschein.
Wesentlich ist es bei solchen Veranstaltungen, daß der Teilnehmer beim Kauf keine näheren Einzelheiten
des Loses erkennen kann und daß nach dem öffnen des Hüllen-Verschlusses eine Rückgabe oder ein Umtausch
des Loses ausgeschlossen ist. Zu diesem Zweck befindet sich das Los normalerweise in einem undurchsichtigen
Umschlag, der zur Entnahme des Loses aufgerissen werden muß. In manchen Fällen ist der Umschlag auch
einstückig mit dem Los ausgebildet, gerollt oder mehrfach gefaltet und dann verschlossen. Bei solchen
Anordnungen werden zusätzlich zu dem eigentlichen Los eine spezielle Hülle und ein spezieller Verschluß
benötigt.
Es ist bekannt, Sektflaschen mit einem Sektkorken aus Kunststoff zu verschließen, der innen hohl ist. Es
wurde bereits vorgeschlagen, diesen Innenraum, der durch einen am Kopf des Sektkorkens angeordneten
Deckel verschlossen ist, zur Unterbringung von Zugabeartikeln zu verwenden. Da der Hohlraum aber
klein ist und nur entsprechend kleine Artikel aufnehmen kann, hat dieser Vorschlag keine praktische Bedeutung
erlangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Teilnahme an Lotterien anzugeben, bei
der ohne zusätzlichen Aufwand sichergestellt ist, daß Einzelheiten bezüglich des Loses erst nach dem Kauf
festgestellt werden können und daß nach Einblicknahme in das Los eine Rückgabe oder ein Tausch unmöglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäö dadurch gelöst,
daß als Hülle für das Los der Innenraum eines auf eine gefüllte Sektflasche aufgesetzten, am Kopf mittels eines
Deckels verschlossenen hohlen Kunststoff-Sektkorkens dient und der Verschluß durch die übliche, den
Sektkorken mit der Sektflasche verbindenden Draht-Bügel-Sicherung
gebildet ist
Für die Unterbringung des Loses reicht der Innenraum eines Sektkorkens ohne weiteres aus. Da das
Los sich bis zum öffnen der Flasche in einer Art »Tresor« befindet ist bis zu diesem Zeitpunkt die
Information des Loses geheim. Das Los ist erst dann zugänglich, wenn die Sektfiasche geöffnet worden ist
Da Sektkorken und Draht-Bügel-Verschluß ohnehin vorhanden sind, benötigt man für das Los keine spezielle
Hülle und keinen speziellen Verschluß.
Eine Sektflasche ist im allgemeinen oben mit einer undurchsichtigen Zierkapsel abgedeckt. In der Regel
brauchen daher keine besonderen Maßnahmen getroffen zu werden, um eine Einblicknahme in den
Korken-Innenraum zu verhindern. Sollten hier aber besondere Ansprüche gestellt werden, z. B. weil nur ein
Teil der Sektkorken einen Losgutschein enthält, so besteht die Möglichkeit, den Sektkorken aus undurchsichtigem
Kunststoff zu fertigen oder den Innenraum durch eine undurchsichtige Hülle auszukleiden. Dann ist
auch der Möglichkeit vorgebeugt, daß durch Ablösen und anschließendes Wiederaufsetzen der Zierkapsel
versucht wird. Einzelheiten über den Korkeninhalt zu ermitteln.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den oberen Teil einer Sektflasche und
F i g. 2 die Explosions-Darstellung eines Sektkörkens.
Eine Sektfiasche 1 ist mit einem Sektkorken 2
versehen, der mit Hilfe eines Bügels 3 und eines Drahtverschlusses 4, der sich mit einem Ring 5 um den
Flaschenhals legt, auf der Sektflasche 1 befestigt ist Eine Zierkapsel 6 umhüllt die genannten Teile. Die
Sektflasche 1 ist mit Sekt 16 gefüllt
Der Sektkorken 2 besteht aus Kunststoff. Er besitzt einen Hauptteil 7, der einen Kopf 8 und einen Schaft 9
sowie einen durch einen Boden 10 unten verschlossenen Innenraum 11 hat, sowie einen Deckel 12, der im
Hauptteil 7 durch Klemmung festgehalten ist.
In den Innenraum ist ein gerolltes Los 13 eingelegt.
Die Information auf diesem Los ist erst lesbar, wenn die Sektflasche 1 geöffnet und der Deckel 12 abgenommen
ist.
Der Sektkorken nach Fig.2 hat einen ähnlichen
Aufbau. Infolgedessen werden für gleiche Teile auch dieselben Bezugszeichen verwendet. Zusätzlich ist eine
Hülle 14 mit Boden 15 vorgesehen, die in den Innenraurn 11 eingeschoben wird und ihrerseits ein gefaltetes Los
13 aufnimmt. Die Hülle 14 ist undurchsichtig. Auch der Deckel 12 ist undurchsichtig, z. B. gefärbt. Infolgedessen
ist auch nach Abnahme der Zierkapsel 6 noch nicht
to erkennbar, ob der Sektkorken 2 in seinem Hauptteil 7
ein Los enthält oder nicht.
Abwandlungen von den dargestellten Ausführungsbeispielen sind in vieler Hinsicht möglich. Beispielsweise
ka ι der Kunststoff des Sektkorkens 2 in Fig. I
M undurchsichtig sein, um einen Einblick in den Innenraum
11 zu verhindern.
Erst wenn der Letztverbraucher die Sektflasche 1 öffnet, kann er an das Los 13 herankommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung zur Teilnahme an Lotterien, bestehend aus einem Los, einer dieses einschließenden
Hülle und einem Einmal-Verschluß, der zur Freigabe des Loses geöffnet werden muß, dadurch
gekennzeichnet, daß als Hülle für das Los (13) der Innenraum (U) eines auf eine gefüllte
Sektflasche aufgesetzten, am Kopf (8) mittels eines Deckels (12) verschlossenen hohlen Kunststoff-Sektkorkens
(2) dient und der Einmal-Verschluß durch die übliche, den Sektkorken (7) mit der Sektfiasche
(1) verbindende Draht-Bügel-Sicherung (3, 4, 5) gebildet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sektkorken (2) aus undurchsichtigem
Kunststoff besteht
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (U) durch eine
undurchsichtige Hülle (14) ausgekleidet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955976 DE1955976C3 (de) | 1969-11-07 | 1969-11-07 | Anordnung zur Teilnahme an Lotterien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691955976 DE1955976C3 (de) | 1969-11-07 | 1969-11-07 | Anordnung zur Teilnahme an Lotterien |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1955976A1 DE1955976A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1955976B2 DE1955976B2 (de) | 1979-09-27 |
DE1955976C3 true DE1955976C3 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=5750359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691955976 Expired DE1955976C3 (de) | 1969-11-07 | 1969-11-07 | Anordnung zur Teilnahme an Lotterien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1955976C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2783508B1 (fr) * | 1998-09-18 | 2000-12-15 | Pascal Leclerc | Equipement de bouchage pour une bouteille renfermant un liquide effervescent tel que du champagne, la bouteille equipee et le coffret de conditionnement de cette bouteille |
-
1969
- 1969-11-07 DE DE19691955976 patent/DE1955976C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1955976A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1955976B2 (de) | 1979-09-27 |
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