DE1955855A1 - Schaltungsanordnung zum Betrieb von Impulsauswerteeinrichtungen,z.B. von Gebuehrenzaehlern in Fernsprechapparaten - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Betrieb von Impulsauswerteeinrichtungen,z.B. von Gebuehrenzaehlern in FernsprechapparatenInfo
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Description
- Schaltungsanordnung zum Betrieb von Impulsauswerteeinrichtungen, z.B. Gebührenzählern in Fernsprechapparaten 1 Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betrieb von Impulsauswerteeinrichtungen, z.B. von Gebührenzählern in Fernsprechapparaten.
- Es sind Schaltungsanordnungen zum Betrieb von Gebührenanseigern mit zwei Wicklungen im Selbstwählfernverkehr Uber erdfreie Teilnehmeranschlußleitungen mittels Gleichstromimpulsen bekannt, bei der zur Auswertung der Zählimpulse während des Gesprächs über die über eine Wicklung des GebUhrenanzeiXers und den Teilnehmerapparat bestehende Schleife und nach dem Gespräch über eine besondere zusammen mit einer zweiten Wicklung des Gebührenanseigers gebildeten Schleife unmittelbar der Schleifen strom selbst herangezogen wird, wobei die eine Wicklung in Reihe mit dem Fernsprechapparat und die andere Wicklung in Reihe parallel zum Fernsprechapparat liegt. Ihr einzelnes Wirksamwerden wird durch je eine parallel zu der einen Wicklung bzw. in Serie zu der anderen Wicklung liegenden Diode gewährleistet, so daß die Zählimpulse entweder huber die bestehende Schleife oder über die besondere Schleife auf die jeweilige Wicklung des Gebührenanzeigers einwirken. Als Kriterium für die Auswertung der Zählimpulse dient u.a. die Umkehr der Richtung des Schleifenstromes. Die Auswertung wird somit mit Hilfe zweier Wicklungen des Gebührenanzeigers irorgenommen. Durch die Verwendung zweier Wicklungen werden jedoch die baulichen Abmessungen des Gebührenanzeigers erheblich vergrößer, so daß die Unterbringung in Fernsprechendgeräten mit vorgegebenen Abmessungen nicht möglich ist. Gleichzeitig werden bei Einsatz von Gesprächszählern als Auswerteeinrichtung, die nur eine Wicklung aufweisen, zwei Gesprächszähler zur Erfassung der Gesamtgebühren der Teilnehmerendstelle erforderlich.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Schaltungsanord nung zu schaffen, die den Einsatz von Gesprächssählern mit einer Wicklung für beide Zählarten ermöglicht, ohne daß hierbei vorgegebene Abmessungen von Fernsprechendgeräten geändert werden mUssen.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die von den Zählimpulsen beeinflußte Wicklung teilnehmerseitig in die eine Ader der Teilnehmerleitung geschaltet ist und zwischen die beiden Adern der Teilnehmerleitung ein Schalttransistor derart eingeschaltet ist, daß dessen Emitter-Kollektor-Strecke in Reihe zur Wicklung liegt, und daß der Schalttransistor so ausgelegt ist daß er sich während des Gesprächs im Sperrsustand und nach dem Gespräch für den eintreffenden Zählimpuls im Durchlaßsustand befindet.
- Um eine Einwirkung des Schleifenstroms auf die Wicklung zu unterbinden, ist die Wicklung mit einer für die Zählimpulse während des Gesprächs in Sperrichtung gepolten Diode in bekannter Weise überbrückt, der zur Bildung des Sprechstromkreises ein Kondensator parallel geschaltet ist.
- Zwischen dem Schalttransistor und der anderen Ader der Tellnehmeranschlußleitung ist eine Diode derart gepolt eingeschaltet, daß sie bei Schleifenschluß und während des Gesprächs das auf der räder vorhandene Potential vom Schalttransistor fernhält aber nach dem Gespräch für den eintreffenden Zählimpuls durchleissig ist.
- Der für die fiereitstellung der Basisspannung des Schalttransistors notwendige Spannungsteiler ist im Hinblick auf die Teilnehmerapparateschaltung so dimensioniert, daß sich der Schalttransistor während des Gesprächs im Sperrzustand und nach dem Gespräch für den eintreffenden Zählimpuls im Durchlaßzustand befindet una ferner eine Bedampfung der Teilnehmerapparateschaltung vermieden ist. Damit gelingt es mit Hilfe einer einzigen Wicklung sowohl die Zählimpulse während des Gesprächs als auch den Zählimpuls nach dem Gespräch auszuwerten.
- Gehört die Wicklung anstatt zu einem Gesprächszähler z.B. zu einem Relais mit Schutzrohrkontakt, so ist die erfindungsgemäPe Schaltungsanordnung gleichermaßen geeignet eine elektronische Kassierschaltung in einen: Münzfernsprecher zu steuern.
- Anhand eines in der Zeichnung wienergegebenen Ausführungsbei spieles wird die Erfindung näher erläutert.
- Die Zeichnung seigt einen Ausschnitt aus der Schaltung eines Fernsprechapparates, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Einzelheiten dargestellt sind. Der nicht dargestellte Teil der Teilnebmerapparateschaltung ist mit TA bezeichnet.
- Die an den ITlemnen a;b liegenden Potentiale bei Schleifenschlul sind mit "htinus" und tPlusw bezeichnet, während die bei Umkehrung des Schleifenstromes fUr die Zählimpulse maßgeblichen Potentiale in Klammern gesetzt sind; Die einzelnen Stromkreise verlaufen wie folgt.
- Bei Abheben des Handapparates wird durch einen Kontakt u des Gabelumschalters der Sohleifenstromkreis geschlossen: 1) Minus an Klemme a, Teilnehmerapparateschaltung TA, Kontakt u, Diode D2, Plus an Klemme b.
- Die Wicklung Z des Gespräohszählers ist- durch die Diode D2 kurzgeschlossen, da sie für diesen Fall in Durchlaßrichtung gepolt ist. Der Gesprächszähler spricht nicht an. Die Diode Dl ist in Sperrichtung gepolt.
- Der Spreohstromkreis verläuft folgendermaßen: 2) Gegenteilnehmer, Klemme a, Teilnehmerapparateschaltung TA, Kontakt u, Kondensator C, Klemme b, zurück zum Gegenteilnehmer.
- Für die Zählung während des Gespräch werden in bestimmten Abständen die Potentiale an den Klemmen a;b kurzzeitig vertauscht und damit die Stromrichtung umgekehrt. Der Zählimpulsstromkreis ist folgender: 3) Minus vom Amt, Klemme b, Wicklung Z, Kontakt u, Teilnehmerapparateschaltung TAs Klemme a, Plus im Amt.
- Die Diode D2 ist jetzt in Sperrichtung gepolt. Der Gesprächszähler spricht bei Jedem ImpulS an. Der Spannungsteiler R1;R2 hält den Schalttransistor T im Sperrzustand.
- Ftlr die Zählung während des Gesprächs liegt die Wicklung Z in Reihe mit der Teilnehinerapparateschaltung TA und praktisch im Sohleifenßtromkreis.
- Wird nach Ortsgesprächen der Handapparat aufgelegt, so wird durch den Kontakt u des Gabeluschalters der Stromkreis 1) b,w. 2) unterbrochen, Über den jetzt in den Durchlaßzustand gelangenden Schalttransistor T wird eine besondere Schleife gebildet, huber die der Zählimpuls nach dem Gespräch übertragen wird.
- 4) Minus vom Amt, Klemme b, Wicklung Z, Emitter-Kollektor-Strecke des Schalttransistors T, Diode D1, Klemme a, Plus im Amt.
- Die Speisung des Schalttransistors T übernimmt die Amtsbatterie.
- Die gleichen Vorgänge spielen sich ab, wenn anstatt eines Gesprächszählers ein Schutzrohrkontaktrelais eingesetzt wird, dessen Kontakt eine Kassierschaltung eines Münzfernsprechers steuert, der im Selbstwählfernverkehr eingesetzt ist.
- Aufstellung der Bezugszeichen TA = Teilnehmerapparateschaltung Z = Wicklung D1; D2 = Dioden R1; R2 = Widerstände C = Kondensator T = Schalttransistor a;b = Klemmen bzw. Adern +; - = Potentiale Plus; Minus
Claims (4)
- Patentansprüche 9 Schaltungsanordnung zum Betrieb von elektromagnetischen Impulsauswerteeinrichtungen mit einer Wicklung, z.B. Gesprächszählern in Fernsprechendapparaten, im Selbstwählfernverkehr über erdfreie Teilnehmeranschlußleitungen mit Gleichstromimpulsen, bei der zur Ubermittlung und für die Auswertung der Zählimpulse während des Gesprächs über die bestehende Schleife und nach dem Gespräch über eine besondere mit der Auswerteeinrichtung gebildeten Schleife durch Umkehrung der Richtung des Schleifenstroms der Schleifen strom selbst herangezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Zählimpulsen beeinflußte Wicklung (Z) der Impulsauswerteeinrichtung teilnehmerseitig in die eine Ader (b) der Teilnehmerleitung geschaltet ist und zwischen die beiden Adern (a;b) der Teilnehmerleitung ein Schalttransistor (T) derart eingeschaltet ist, daß dessen Emltter-Kollektor-Strecke ln Reihe zur Wicklung (Z) liegt, und daß der Schalttransistor (T) so susgelegt ist, daß er sich während des Gesprächs im Sperrzustand und nach dem Gespräch für den eintreffenden Zählimpuls im Durchlaßzustand befindet, und daß die Wicklung (Z) mit einer für die Zählimpulse während des Gesprächs in Sperrichtung ge-0 polten Diode (D2) in bekannter Weise überbrückt ist, der zur Bildung des Sprechstromkreises ein Kondensator (C) parallel geschaltet ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schalttransistor (T) und der anderen Ader (a) der Teilnehmeranschlußleitung eine Diode (Dl) derart gepolt eingeschaltet ist, daß sie bei Schleifenschluß und während des Gesprächs das auf der Ader (a) vorhandene Potential vom Schalttransistor (T) fernhält, aber nach dem Gespräch für den eintreffenden Zählimpuls durchlässig ist.
- 3. Schaltungsanordnung nachqAnspruch -Is dadurch gekennzeichnet, daß der für die Bereitstellung der Basisspannung des Schalttransistors (T) notwendige Spannungsteiler (R7; R2) im Hinblick auf die Teilnehmerapparateschaltung (TA) so dimensioniert ist, daß sich der Schalttransistor (T) während des Gesprächs im Sperrzustand und nach dem Gespräch für den eintreffenden Zählimpuls im Durchlaßzustand befindet und ferner eine Bedämpfung der Teilnehmerapparateschaltung (TA) vermieden ist.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gelcennzeichnet, daß als Wicklung (Z) eine Wicklung eines SchutzrohrkontaktrelaLs vorgesehen ist, das eine elektronische Kassierschaltung eines Münzfernsprechers steuert.Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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