DE1955817U

DE1955817U - Deckel fuer farb- oder malkaesten.

Info

Publication number: DE1955817U
Application number: DEW38333U
Authority: DE
Original assignee: Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Current assignee: Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Priority date: 1965-10-20
Filing date: 1966-10-18
Publication date: 1967-02-16

Description

109*18.11166

Cl'Wf 11-66-1

Fa. Günther W a g η e r Pelikan-Werke, Hannover,

Podbielskistr.

"Deckel für Parb- oder Malkästen"

Die Neuerung betrifft einen Deckel für Farboder Malkästen aus beliebigem Material, wie z.B. Blech, Kunststoff, Holz oder dergL.Mal- oder Farbkästen sind für die verschiedensten Zwecke wie Schulbedarf, Künstlerbedarf usw. bekannt, wobei Deckel und Kasten aus gleichem oder auch verschiedenen Material bestehen können. Das Farbmaterial ist in Form von rechteckigen oder runden Stücken, in Tuben oder in Farbnäpfen angeordnet. Zum Anmachen der malfertigen Farben kann man besondere Paletten, Farbplatten, Farbnäpfe, Schalen usw. verwenden. Falls die Farben auf besonderen Einsätzen des Farbkastens vorgesehen sind, kann man notfalls den Farbkasten selbst dazu benutzen.

Im Endergebnis bleibt das alles aber unbefriedigend, da man entweder unnötig viele Einzelteile benötigt oder aber mit dem unhandlichen Farbkasten mit daran angelenktem Deckel hantieren muss. Es wurde nun gefunden, dass man eine ganz erhebliche Erleichterung des Hantierens, eine erhebliche Reduzierung der Zahl der Hilfsmittel und damit auch eine beachtliche Verbilligung herbeiführen kann, wenn man einfach den Deckel des Färb- oder Malkastens als Palette ausbildet, d.h. mit der erforderlichen Zahl der Einzelfächer für das Anmachen der einzelnen Farben versieht. Neuerungsgemäß geschieht das derart, dass der Deckel durch quer- und längsverlaufende Zwischenwände in Fächer unterteilt ist, von denen mindestens eines einen derart geneigt verlaufenden Boden besitzt, dass in der Ober- und Unterseite des Deckels je ein Fach mit keilförmigem Querschnitt gebildet ist. Auf diese Weise.kann man in dem Deckel beliebig viele Fächer der verschiedensten Größen vorsehen, wobei dafür in einfachster Weise sowohl die Unterseite als auch die Oberseite des Deckels zur Verfügung steht. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass

man auf diese Weise nicht nur für die Einzelfarben, sondern auch für die Farfokombinationen die erforderliche Zahl von Fächern zur Verfügung hat.

Eine weitere Verbesserung erzielt man noch dadurch, dass man den Deckel leicht abnehmbar an dem Kasten befestigt, so dass er als Palette völlig unabhängig von dem Kasten selbst verwendbar ist. Dabei kann man die am Deckel befindlichen Scharnierteile und den am Deckel befindlichen Verschlußteil so ausbilden, dass diese Teile als Standfüße oder als Handhaben für das Halten der Palette dienen.

Das Material des Deckels ist an sich beliebig und braucht mit dem Material des Kastens keineswegs übereinzustimmen. Vorteilhaft wählt man als Material für den Deckel Kunststoff, da dieser herstellungstechnisch große Vorteile bietet und außerdem sehr leicht und preiswert ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt; es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf den Deckel,

Fig. 2 eine Ansicht auf den Deckel von hinten,

Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie IH-III der Fig. 1 durch den auf einem Kasten sk sitzenden Deckel.

Der Deckel 1 besitzt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, an der Unterseite Fächer 2, 3 und 4, die durch die den Deckel umgebenden Ränder 5 und β sowie Längswände 7 und Querwände 8 und 9 gebildet werden. Die Fächer ~? und 4 besitzen geneigte Boden 10 bzw. 11, so dass auch auf der Oberseite des Deckels 1 Fächer 12 bzw. \J> entstehen. Der dargestellte Deckel besitzt somit an der Unterseite elf und an der Oberseite neun, insgesamt also zwanzig Fächer.

-3-

Der Deckel 1 ist an den Kasten l4,wie aus Fig. 3 und 3 ersichtlich ist, mit Hilfe von zwei Scharnieren eingelenkt. Diese Scharniere bestehen aus je zwei an dem Deckel 1 angeordneten Trägern 15 mit einem zwischen ihnen befindlichen Scharnierstift l6_s sowie je zwei an dem Kasten 14 angeordneten Klemmbacken IJ, zwischen denen der Scharnierstift 1β leicht festgeklemmt gehalten wird. Das Ansetzen und Abnehmen des Deckels geschieht unter leichter DrucBanwendung. Als Verschluss dient ein an dem Deckel 1 angeordneter Schnepper 18, der über eine an dem Kasten lA angeordnete Nase 19 greift. Die Träger 15 und der Schnepper 18 dienen als Standfüße für den abgenommenen Deckel bzw. als Handhaben zum Pesthalten des Deckels beim Gebrauch als Palette.

Claims

RA. 511109*18.10.66 S chut ζanspräche

1. Deckel für Färb- oder Malkasten aus beliebigem Material, wie z.B. Blech, Kunststoff, Holz oder dergl., dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel durch Quer- und längsverlaufende Zwischenwände in Fächer unterteilt ist, von denen mindestens eines einen derart geneigt verlaufenden Boden besitzt, dass in der Ober- und Unterseite des Deckels je ein Fach mit keilförmigem Querschnitt gebildet ist.

2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel leicht abnehmbar an den Färb- oder Malkasten angelenkt ist.

J. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Standfüße bzw. Handhaben für den Deckel die an dem Deckel (l) angeordneten Scharnierteile (15) und Verschlussteile (18) dienen.