DE1955802A1 - Klammer - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16B19/00—Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
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- F16B19/1036—Blind rivets
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60N3/00—Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
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- B60N3/046—Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of floor mats or carpets characterised by the fixing means
Description
1955302
A. RAYMOND . Druckknopf- und Metallwarenfabrik, LÖRRAOH /Baden, Teichstraße 57
KLAMMER
Die Erfindung/Neuerung betrifft eine Klammer aus plastischem Werkstoff mit einer Schließe am Kopfteil, einem sich an diese
Schließe wahlweise anschließenden Halsstück, welches endseitig durch eine Halskrause,als Abdichtungsschirm ausgebildet, abgeschlossen
wird, und daß ferner unterhalb dieses Abdichtungsschirmes ein beliebig ausgebildeter Befestigerteil herausragt
zur Verankerung der Klammer an einem Träger.
Es sind viele Arten von Befestigungen bekannt, um Teppichboden
auf einer Unterlage zu befestigen.
Der Nachteil an einer solchen Schließe am Kopfteil der Klammer besteht, darin, daß diese Schließe eine zu geringe Elastizität
aufweist, um über die Schließe hinweg noch auf leichte Art und Weise einen Teppichboden zu knöpfen, zumal wenn für
den Befestigungsablauf der Teppichboden noch starre Halterin-
ge, wie Ringösen, im Gewebe besitzt.
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so stark deformiert, daß ihr Einsatz nur von kurzer Dauer ist. Es zeigen sich Lockerungs- und Lösungserscheinungen an dieser
Verbindung. Die zu geringe Elastizität der Schließe ergibt sich durch den Befestigungsbolzen, der bei der Verankerung der Klammer
mit dem Träger hierbei die Klammer vom Kopf bis zur Sohle des Befestigerteiles durchdringt.
Ferner wird durch diese Konstruktion auch die Befestigungsöffnung im Träger nicht wasserdicht verschlossen, so daß von allen
Seiten die Feuchtigkeit Zutritt zu dieser Befestigungsstelle
hat. Es bildet sich hier ein Herd von Korrosion und damit ein frühzeitiger Verfall der Fahrzeugkarosserie.
Diese Nachteile an der Klammer zu vermeiden, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung/Neuerung. Die Erfindung/Neuerung besteht
darin, die Schließe im Bereich der Arbeitsleiste als Ringfeder auszubilden, und zwar in der Weise, daß in Höhe
der Arbeitsleiste die Wandstärke gegenüber dem allgemeinen Materialverlauf der Klammer sehr gering ist, so daß an dieser
Stelle die Wirkungsweise einer druckknopfartigen Schliesse entsteht. Diese Ringfeder, die einen Druckknopf darstellt,
wird einerseits durch die Wandstärke der Schließe und andererseits durch den innerhalb dieses Druckknopfes liegenden Hohlraum
gebildet, welcher nach dem Durchschlagen des Befestigungsbolzens durch die Klammer entsteht, wenn derselbe die
Schließe verläßt. Dieser Hohlraum erstreckt sich über die gesamte Länge der Arbeitsleiste und reicht daher von der
Oberkante vom Kopfteil der Schließe bis hinunter auf die Oberfläche des einen Endes vom Befestigungsbolzen, der spä-
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ter als Amboß Verwendung findet, wenn der Befestigungsbolzen in die Klammer eingeschlagen wird. Die Länge der Arbeitsleiste
an der druckknopfartigen Schließe wird bestimmt durch einen
Meßdorn, der gleichzeitig auch als Einschlagwerkzeug dient. Nachdem die Klammer mit dem Befestigungsteil durch die öffnung
im Träger hindurchgestreckt ist und die Halskrause die gesamte öffnung überdeckt hat, erfolgt das manuelle Einschla- I
gen des Befestigungsbolzens durch den Meßdorn hinein in die Klammer, bis der Meßdorn an der Oberseite der Schließe zur An- ■
lage kommt. Sobald der Meßdorn die Oberseite der Schließe erreicht hat, ist auch der Befestigungsablauf beendet. Der Meßdorn
wird aus der Klammer zurückgezogen und hinterläßt hierbei einen Hohlraum innerhalb der Schließe. Dieser Hohlraum
in Verbindung mit dem Teilstück der Arbeitsleiste bildet zusammen die Ringfeder. Durch diese Ausbildung der Arbeitsleiste
erzielt man eine elastisch federnde druckknopfartige
Schließe an der Klammer. Hierdurch erreicht man einen weichen KnöpfVorgang beim Durchdrücken der starren Halterung,
wie Ringöse am Teppichboden über die Schließe hinweg. Unter- m
halb dieser Schließe befindet sich ein Halsstück als Anker für die Ringöse, an welcher der Teppichboden befestigt ist.
Der Teppichboden ist.damit, verankert. Ein Lösen des Teppichbodens
von dieser Schließe erfolgt in entgegengesetzter Arbeit sweise wie das Aufknöpfen. Infolge dieser speziellen Ausbildung
der druckknopfartigen Schließe ist es möglich, den Teppichboden in wiederholter Folge auf- und abzuknöpfen, ohne
daß sich Lockerungs- und Lösungserscheinungen an dieser Verbindungsstelle bemerkbar machen.
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Das Halsstück schließt ab mit einer Halskrause als Abdichtungsschirm.
Dieser Abdichtungsschirm überdeckt die ganze
Befestigungsöffnung für die Klammer und verhindert dadurch den Zutritt von Wasser und Feuchtigkeit zu dieser B'efestigungsstelle,
denn unterhalb dieser Halskrause ragt ein· nach unten weisender BefestigungsLeil heraus, mit welchem die Klammer
an einem !Präger befestigt wird. Dieser Befestigerteil kann
ebenfalls eine beliebige Raumform besitzen» Im vorliegenden Beispiel ist der Befestigerteil mit einer langgestreckten Manschette
versehen, die beim Durchschlagen des Befestigungsbolzens sich aufweitet und dabei in radialer Richtung fest gegen
die Wandung der Befestigungsöffnung gepreßt wird, so daß sich auch an dieser Stelle kein Wasser und keine Feuchtigkeit
ansammeln kann.
Zusätzlich kann zur Erhöhung der elastisch federnden Wirkung die Schließe in Stege und Schlitze aufgeteilt werden. Hierdurch
läßt sich der Knöpfvorgang weicher ausführen.
Außerdem kann die Kopfform der Schließe entsprechend ihres
Verwendungszweckes außer der kreisförmigen Ausbildung auch jede beliebige andere Raumform besitzen, wie quadratisch,
rechteckig und ähnlichem.
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«. 5 —
Die Zeichnung gibt ein Ausfuhrungsbeispiel wieder.
Bs zeigenj
Figur 1 die Klammer in vergrößerter Darstellung und
im Schnittbild den Teppich-Druckknopf)
Figur 2 daa Einbaubeispiel der Klammer mit dem aufgeknöpften Teppichboden im Schnittbildj
Figur 3 die druckknopfartige Schließe, aufgeteilt in
Schlitze und Stege im Grundriß gesehen*
Mit 1 ist dl· hohlförmig ausgebildet· Klammer bezeichnet, die
am Kopfteil eine Schließe,als Druckknopf 2 ausgeführt, besitzt. Dies· Druckknopf-Schließ· 2 besitzt eine Arbeiteleiste 3, die
als Ringfeder k ausgebildet ist. Unterhalb dieser Schließ· 2
ist «in H&lsstüok 5 angeordnet, welches endseitig in ein· iialskrau·· als Abdiohtungsschirm 6 endet. An diesen Schirm eohließt
sich nach unten gerichtet ein Befestigerteil 7 beliebiger Haumform an, d»r im vorliegenden Beispiel als langgestreckt· Man-•ohstt· 8 ausgebildet ist. Di· Klammer 1 let rohrförmig ausg·- *
bildet und wird durch je eine Öffnung 9 und IO an beiden Enden
A und B abgeschlossen. An der Rohrttffmmg 9 und 10 der Klammer 1
1st ein Befestifungebolsen 11 leicht lösbar mit der Klammer ver-
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Ha
bunden. Dieser Befestigungsbolzen dient der Verankerung der
Klammer lan einem beliebig ausgebildeten Träger 12. Die Befestigung der Klammer 1 mit dem Träger 12 erfolgt - wie die
Zeichnung 2 zeigt - in der Weise, daß ein Einschlagwerkzeug, nicht dargestellt, auf die als Amboß dienende Oberfläche der
Seite 11a vom Bolzen 11 aufgesetzt wird und mit dessen Hilfe manuell der Bolzen durch die rohrförmig ausgebildete Klammer
1 hindurchgetrieben wird bis in den Befestigerteil 7 hinein. Hierbei faltet sich auch der Abdichtungsschirm 6 auseinander
und überdeckt völlig die Befestigungsteile innerhalb des Trägers, so daß weder Wasser noch Feuchtigkeit Zugang zu dieser
Befestigungsstelle findet. Gleichzeitig hat auch der Bolzen bei seinem Eintritt in den Befestigerteil 7 begonnen, den Mantel
7a dieses Teiles aufzuspreizen, bis der Mantel radial gegen die Wandung 13a der öffnung 13 zum Anliegen kommt. Im
selben Augenblick ist die Verankerung der Klammer 1 mit dem Träger 12 abgeschlossen. Im vorliegenden Beispiel ist das
Befestigerteil mit einer an sich bekannten langgestreckten Manschette versehen, die nach der Anlage des Mantels 7a gegen
die Wandung 13a auch diese öffnung 13 gegen Eindringen
von Wasser und Feuchtigkeit abdichtet. Der Bolzendurchtrieb durch die Klammer 1 erfolgt mittels eines als Meßdorn ausgebildeten
Einschlagwerkzeuges, um den Bolzen. 11 innerhalb der Klammer 1 so zu fixieren, daß zwischen der als Amboß dienenden
Oberfläche der Seite 11a vom Bolzen bis zur Oberkante der Schließe 2 ein innenliegender. Hohlraum 2a entsteht, der die
Ringfeder 4 bildet. Dadurch, daß die Arböitsleiste
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die Arbeitsleiste als Ringfeder ausgebildet ist und gegenüber dem allgemeinen Materialverlauf der Klammer eine sehr
geringe Wandstärke 3a besitzt, erzielt man eine elastisch federnde Schließe 2 an der Klammer 1. Über diese nachgiebig
verformbare Schließe 2 kann nunmehr ein mit einer starren Halterung - wie Ringöse 15 - versehener Teppichboden 14-geknöpft
werden. Dieser Knöpfvorgang kann in wiederholter Folge ausgeführt werden, ohne daß Lockerungs- und Lösungserscheinungen an dieser Schließe 2 auftreten.
Die Schließe 2 am Kopfteil der Klammer 1 kann, wie die Schliesse 16 im Grundriß entsprechend Figur 3 zeigt, auch in Stege
16a und Schlitze 16b aufgeteilt werden, um die elastisch federnde Wirkung dieser Schließen zu erhöhen. Es läßt sich hierdurch
der KnöpfVorgang zwischen Leiste und Klammer noch leichter
ausführen, ohne daß hierbei die Sicherheit der Verriegelung der Teile untereinander beeinträchtigt wird.
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Claims (1)
- PATMO?- /SGHUTZANSFRÜCHEKlammer aus plastischem Werkstoff mit einer Schließe am Kopfteil, einem sich an diese Schließe wahlweise anschliessendem Halsstück, welches endseitig durch eine Halskrause, .als Abdichtungsschirm ausgebildet, abgeschlossen wird, und daß ferner unterhalb dieses Abdichtungsschirmes ein beliebig ausgebildeter Befestigerteil herausragt zur Verankerung der Klammer an einem Träger, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlförmig ausgebildete Klammer (1) am Kopfteil eine Arbeitsleiste (3) besitzt, die als Ringfeder (4) in der Weise ausgebildet ist, daß in Hohe der Arbeitsleiste (3) die Wandstärke (3&) gegenüber dem allgemeinen Materialverlauf der Klammer (1) sehr gering ist, so daß an dieser Stelle die Wirkungsweise einer druckknopfartigen Schliesse (2) entsteht, an der sich folgende, an sich bekannte, Merkmale anschließen, wie:a) wahlweise ein Halsstück (5) mit einer endseitigen Halskrause, die als Abdichtungsschirm (6) ausgebildet ist,ferner mit einem unterhalb dieses Schirmes hervorragendenb) Befestigerteil (7), dem ein Befestigungsbol- \ zen (11) zugeordnet ist, der an der öffnung , (9)c) leicht lösbar am Kopfteil der Klammer (1) an- ; geordnet ist *ι 2. Klammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß j die Ringfeder (4-) einerseits durch die Wandstärke (Sa) und andererseits durch den innerhalb des Druckknopfes (2) lie-109821/0830— 2 —Ha 194-pggenden Hohlraum (2a) gebildet wird, wobei der Letztere nach dem Durchschlagen des Befestigungsbolzens (11) durch die rohrförmig ausgebildete Klammer (1) entsteht.3. Klammer nach Anspruch 1, 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schließe (2) am Kopfteil der Klammer (1) geschlitzt ist, so daß Stege (16a) und Schlitze (16b) auf dem Umfang entsprechend der Schlitze (16) entstehen.109821/0830Leeseite
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-
1970
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Also Published As
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