DE1955676U - Uhrenarmband. - Google Patents
Uhrenarmband.Info
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- DE1955676U DE1955676U DE1966S0057688 DES0057688U DE1955676U DE 1955676 U DE1955676 U DE 1955676U DE 1966S0057688 DE1966S0057688 DE 1966S0057688 DE S0057688 U DES0057688 U DE S0057688U DE 1955676 U DE1955676 U DE 1955676U
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Description
"Uhrenarmband."
Die Neuerung betrifft ein Uhrenarmband, das aus zwei oder mehreren
miteinander verbundenen Schichten aus -^eder, Kunstleder oder dgl.
besteht. Diese Schichten können das Ober- und das ünterleder eines
Armbandes sein. Sie.können aber auch von dem umgebugten um den Steg
der Armbanduhr herumgeführten Ende und dem daran anliegenden Gegenteil
des Uhrenarmbandes gebildet werden. Die Verbindung solcher
bisher
Schichten oder Irmbandteile erfolgte/durch Verkleben oder Vernähen.
Schichten oder Irmbandteile erfolgte/durch Verkleben oder Vernähen.
Es hat sich nun gezeigt, daß die Körperwärme in Verbindung mit dem
Körperschweiß sowohl den Klebstoff, als auch die Fäden auflöst, d.h. diese Verbindungen nach einer gewissen Zeit ihre Haltbarkeit verlieren.
Damit wird aber das ^rrafoand unansehnlich, gegebenenfalls
sogar unbrauchbar.
Die■Aufgabe- der Neuerung besteht darin, bei Vermeidung der vorgenannten
Nachteile eine einwandfreie Verbindung dieser Schichten, bz\¥. Teile von Uhrenarmbänder zu schaffen, vor allem unter Berücksichtigung der beim Tragen auf die Uhrenarmbänder einwirkenden Körperwärme
und des ICörperschweißes.
Demnach schlägt die Neuerung in erster Linie vor, daß sich zwischen
den Schichten aus Leder oder dgl. je eine diese verbindende
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Schicht aus Kunststoff befindet, welche in die Poren der angrenzenden
Schichten aus Leder oder dgl. eingreift. Eine derartige Verbundschicht hält aufgrund ihrer innigen Verbindung mit den angrenzenden
Schichten den beim Tragen von Uhrenarmbändern auftretenden Beanspruchungen stand, und zwar auch dann, wenn es sich um die Verbindung
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eines um den Steg der Uhr geführten, umgebmgten Irmbanden /Sit dem
darunter liegenden Teil des Armbandes handelt. Diese Verbundschicht
wird vor allem nicht durch die Körperwärme und den. Körpersehweiß angegriffen
oder zerstört. Da zweckmäßigeriveise ein elastisch bleibenden
Kunststoff verwendet wird, bleibt auch die Elastizität und Biegbarkeit
des Armbandes voll und ganz erhalten. Dies ist ein gerade für Uhrenarmbänder wesentlicher Vorteil.
Nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung wird die Verbundschicht
mit den angrenzenden Schichten aus Leder oder dgl. durch Wärmeeinwirkung verbunden, gegebenenfalls verschmolzen. Bevorzugt erfolgt
dies durch Verschweißen mittels Hochfrequenz. Damit wird eine außerordentlich
innige Verbindung der Kunststoffschicht mit den angrenzenden Schichten erreicht.
Weitere Vorteile und Merkmale der Neuerung sind der nachstellenden
Beschreibung und den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen zu entnehmen. Ss zeigt:
Fig. 1.: Ein nach der Neuerung ausgebildetes Uhrenarmband
in der Seitenansicht,
Fig. 2,3: das Armband nach Fig. 1 in der Stirnansicht und perspektivisch betrachtet,
Fig. 4: " ■ ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Neuerung in der Draufsicht unter Fortlass-ung
der Deckschichten,
Fig. 5a, b: Querschnitte gemäß der Linie V-V in Fig. 4,
ohne und mit Deckschicht aus Leder oder dgl.,
Fig. 6: in perspektivischer Ansicht eine weitere Ausführung,
Fig. 7: einen Querschnitt gemäß der Linie YII-ViI
in Fig. 6-,
Fig. 8: eine weitere Variante der Neuerung in einem.. Schnitt ähnlich der Fig. 7,
Fig. 9: eine im Zusammenhang mit der Neuerung verwendbare
Einlage aus federndem Metall.
Die zu verbindenden Schichten, im. Ausfuhrungsfoeispiel der Figuren
1-3 die Oberschicht 1 und die Unterschicht 2 eines Uhrenarmbandes,
bestehen aus dem jeweils gewünschten Werkstoff wie Leder, Kunstleder oder dgl.. Sie sind durch die Kunststoffschicht 3 miteinander
verbunden. Wie erwähnt erfolgt dies bevorzugt durch Wärmeeinwirkung
und zwar zweckmäßigerweise mitteis Efochfrequenzverschwei-ßen der aufeinandergelegten
Schichten 1, 3, 2. Eine besonders innige Verbindung erhält man dadurch, daß der Kunststoff, z.B. ein Thermoplast vjxq
Polyvinylchlorid, in flüssiger Form auf die später aneinanderliegenden
Seiten der Schichten 1, 2 gestrichen wird. Nach dem Aushärten dieses Kunststoffes werden die Schichten 1, 2 auf einandergelegt" und
wie vorstehend beschrieben miteinander verbunden. Im Prinzip wäre es auch möglich, zwischen die beiden Schichten 1, 2 eine Kunststoff-Pöilie
einzulegen und wie erläutert mit diesen Schichten zu verbinden,
Die Verbundschicbt sollte- sich zweckmäßigerwelse über die gesamte
Fläche des Armbandes erstrecken. Dabei können die durch den Andruck beim Verschweißen entstehenden glatten Flächen durch entsprechend
vorgravierte oder vorgeätzte Andruckbacken mit Mustern wie einer Ledernarbenstruktur versehen werden.
Die Verbundschicht 2 braucht aber nicht auf der gesamten Fläche des
Armbandes mit der jeweiligen Deckschicht verschweißt oder verschmolzen sein. Vielmehr kann es in manchen Fällen genügen, diese Verbindung nur an einigen Stellen oder Linien, z.B. in Form eines Gitters,
oder nur entlang des Sandes des Armbandes vorzusehen. Damit erhält das Armband eine entsprechend größere" Flexibilität. Trotzdem ist dafür
gesorgt, daß sich Oberschicht und Unterschicht nicht voneinander
lösen können. Auch kann die Anordnung durch entsprechende Ausgestaltung
der Andruckbacken so getroffen werden, daß sich eine derartige Linien-, Gitter-, oder Randverschweißung nur zwischen der unteren
Deckschicht und der Verbundschicht befindet, während die Oberschicht
auf ..'.ihrer gesamten-Fläche mit der Verbunds chi cht verschmolzen oder
verschweißt ist und gegebenenfalls noch die vorstehend beschriebene
Ledernarbung oder dgl. aufweist. Es ist also jede gewünschte Form dieser Verbindung und jedes beliebige Muster herstellbar.
Das Uhrenarmband nach den Figuren 4 und 5 besteht aus einer mittleren
Einlage <t, die über Verbundschichten 5 mit der Oberschicht 6
und der Unterschicht 7 verbunden ist, die wiederum aus Leder, Kunstleder oder dgl. bestehen. Die zweckraäßigerweise aus Kunststoff hergestellte
Einlage 4 ist im Querschnitt etwa doppel-T-förmig. Ihre sich erweiternden wulstartigen Seitenkanten 8 können an den Außen-
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Seiten gewölbt sein.' Sie schützen die zwischen sie eingelegten Schichten 6,7 gegen Beschädigungen,.geben also dem Uhrenarmband einen sehr
wirkungsvollen Handschutz. Sofern die Einlage 7 aus Kunststoff besteht, kann gegebenenfalls auf gesonderte Verbundschicliten 5 verzichtet und
die Ober- und Unterseite dieser Einlage selber als Verbundschicht benutzt
werden.
Das Uhrenarmband nach den Figuren 6,7 besitzt eine Einlage 9 aus Pappe, Leder, Kunststoff oder dgl. und eine Deckschicht 10. Eine Umhüllung
11 aus Leder"oder dgl. ist mit den Teilen 9, 10 durch hier
nicht dargestellte Verbundschichten verbunden.
Fig. 8 zeigt eine Abwandlung der Ausführung nach Fig. 7, wobei die
Deckschicht 10 in Fortfall gekommen und stattdessen die Umhüllung 11 so ausgebildet ist, daß sie die Einlage 9 völlig abdeckt. Es könnte
auch die Einlage 9 fortgelassen und die Teile der Umhüllung 11 ähnlieh
den Schichten 1,2 der Figuren 1-3 gemäß der Neuerung miteinander verbunden werden.
Wie erwähnt kann die Neuerung auch dazu dienen, das um den Steg einer
Armbanduhr geführte und hierzu umzubttgende Ende 1' (siehe Fig. 3)
mittels einer entsprechenden Ve-rbundschicht mit dem darunter liegenden
Teil 1" zu verbinden. Die Lage des Steges ist schematiscfa. durch
die strichpunktierte Linie A-B angedeutet.
In dem umgebugten Ende 1' und dem Gegenteil 1" kann sich eine federnde
Metalleinlage 13 befinden, die"perspektivisch in Fig. 9 dargestellt
ist. Diese Einlage besitzt seitliche Aussparungen 14 für die
Aufnahme der Verbundschicht, d.h. Verbindung der Teile 1', 1". Der
Verlauf des Armbandes ist" in Fig. 9. gestrichelt angedeutet.
- Ansprüche -
Claims (12)
1.) Uhrenarmband das aus zwei oder mehreren miteinander verbundenen
Schichten aus Leder, Kunstleder oder dgl. besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den Schichten aus Leder oder
dgl. je eine diese verbindende Schicht aus Kunststoff befindet, welche in die Poren der angrenzenden Schichten aus Leder oder
dgl. eingreift.
2.) Uhrenarmband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundschicht mit den angrenzenden Schichten aus Leder oder
dgl. durch Wärmeeinwirkung verbunden, gegebenenfalls verschmolzen ist (Verfahren an sich bekannt),
3.) Uhrenarmband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundschicht mit den angrenzenden Schichten durch Hochfrequenz
verschweißt ist (Verfahren an sich bekannt).
4.) Uhrenarmband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, gekennzeichnet
durch die Verwendung eines elastisch bleibenden, bevorzugt eines thermoplastischen Kunststoffes.
5.) Uhrenarmband nach einem oder mehreren der .Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbundschicht (3) nur am Sand des Armbandes vorgesehen ist (Fig. 3).
2 -
6.) Uhrenarmband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet
durch eine im Querschnitt etwa doppel-T-förmige
Einlage (4) mit sich erweiternden Seitenkanten (8), die mit den zwischen den Seitenkanten eingelegten Schichten (6,7) aus Leder oder dgl. über je eine Kunststoffschicht (5) verbunden ist.
Einlage (4) mit sich erweiternden Seitenkanten (8), die mit den zwischen den Seitenkanten eingelegten Schichten (6,7) aus Leder oder dgl. über je eine Kunststoffschicht (5) verbunden ist.
7.) Uhrenarmband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einlage(4,8) ebenfalls aus Kunststoff besteht und gegebenenfalls
selber die Verbundschicht/bildet.
8.) Uhrenarmband nach Anspruch 6, oder den Ansprüchen 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenkanten (8) an ihrer Außenseite gewölbt sind.
9.) Uhrenarmband, das um den Steg einer Armbanduhr geführt und mit
diesem umgebugten Ende an seinem darunter liegenden Teil befestigt ist, nach einem oder mehreren der .Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem umgebugten Ende und dem daran anliegenden Teil des Armbandes ebenfalls eine Verbundschicht
vorgesehen ist.
vorgesehen ist.
10.) Uhrenarmband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich
in dem umgebugten Ende und dem daran anliegenden Teil des Armbandes eine federnde Metalleinlage (13) befindet, die mit ;
Aussparungen (14) für die Verbundschiclit versehen ist.
- 3
020827*12.1.67/
11.) Uhrenarmband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundschicht mit der Deckschicht
nur teilweise verbunden ist, wobei die jeweiligen Verbundstellen zugleich der Bildung eines Musters, wie einer
Ledernarbung oder dgl. dienen können.
12.) Uhrenarmband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbundschicht mit der Deckschicht entlang gerader Linieri
verschweißt oder verschmolzen ist, die beliebig, z.B. in Form
eines Gitters angeordnet sind.
Hinweis! Diese Untertoge uSchufronsDt.) ist Jie iuletzi «inqereichfe $i* veicW m «y Wort«
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* <b W, ubLcher. Ws!saP geliaferi . Oeurseh« .' W
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966S0057688 DE1955676U (de) | 1966-07-16 | 1966-07-16 | Uhrenarmband. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966S0057688 DE1955676U (de) | 1966-07-16 | 1966-07-16 | Uhrenarmband. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1955676U true DE1955676U (de) | 1967-02-16 |
Family
ID=33381970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966S0057688 Expired DE1955676U (de) | 1966-07-16 | 1966-07-16 | Uhrenarmband. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1955676U (de) |
-
1966
- 1966-07-16 DE DE1966S0057688 patent/DE1955676U/de not_active Expired
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