DE195543C - - Google Patents

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DE195543C
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collector
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
    • H02K13/006Structural associations of commutators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- λ!-195543 -. KLASSE 21 d. GRUPPE
MILES WALKER in MANCHESTER, Engl.
die Bürsten schleifen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine eigenartige xA.usbildung des Kollektors für Gleichstrommaschinen mit hoher Betriebsgeschwindigkeit. Man hat bereits vorgeschlagen, einen solchen Kollektor mit einer Anzahl ringförmiger Umfangsnuten zu versehen und die Bürsten gegen die durch diese Nuten gebildeten ebenen, radialen Flächen zu drücken.
Bei schnellaufenden Maschinen ist es nun
ίο besonders erforderlich, die verschiedenen Abschnitte, aus denen der Kollektor besteht, fest zusammenzuhalten. Zu diesem Zweck hat man bisher vorgeschlagen, metallene Schrumpfringe auf dem äußeren Kollektorumfang anzuordnen. Dieses hat jedoch den Nachteil, daß eine zweckentsprechende Isolierung derartiger Ringe äußerst schwierig ist, so daß manchmal unerwünschte Lichtbogenbildungen auftreten und zuweilen ein Überspringen von Funken von Bürste zu Bürste vorkommt.
Gemäß der Erfindung werden nun die den Kollektor zusammenhaltenden Bänder am Boden der Nuten angeordnet. Dies hat den
25. Vorteil, daß die Rückhaltebänder nach ihrem Aufbringen bequem mit einer leicht in Stellung zu haltenden Isolierung bedeckt werden können, so daß die Funkenbildung oder das Überspringen von Funken von Bürste zu Bürste vermieden wird.
Gemäß einer Ausführungsform bestehen diese Rückhaltebänder aus gespaltenen Ringen von U-förmigem Querschnitt, in die Draht dicht eingespult ist. Um den durch diese Bänder auf den Kollektor ausgeübten Druck zu verstärken, kann der Boden der Nuten an dem einen Ende einen kleineren Durchmesser besitzen als an dem andern. Die Rückhaltebänder werden, nachdem sie an dem Nutenende mit kleinerem Durchmesser aufgebracht sind, durchWärme ausgedehnt und nach dem Nutenende mit größerem Durchmesser verschoben, wo sie sich abkühlen.
Fig. ι de'r Zeichnung zeigt einen genuteten Kollektor gemäß der Erfindung teilweise im Schnitt, während Fig. 2 das Aufbringen der Rückhaltebänder erläutert.
Der aus einer Anzahl genuteter Segmente bestehende Kollektor 1 besitzt im zusammengesetzten Zustande eine Reihe ringförmiger Umfangsnuten 2, auf deren ebenen radialen Flächen 3 die aus Kohlestücken 5 und Haltern 6 bestehenden Bürsten 4 schleifen. Die Rückhaltebänder 11 sind am Boden der Nuten angeordnet, wodurch ermöglicht wird, einerseits zwischen den Bändern und dem Kommutator eine Isolierung 8 anzubringen und andererseits die Rückhaltebänder mit Isolationsmaterial 12 (Fig. 1) zu bedecken. Die Rückhaltebänder 11 können auf verschiedene Weise hergestellt werden; so beispielsweise dadurch, daß man sie aus gespaltenen oder in der Querrichtung getrennten Ringen IQ, von U-förmigem Querschnitt am Boden der Nuten 2 aufbaut und nach ihrem Einbringen in die Nuten mit Draht, beispielsweise hartgezogenem Stahldraht, dicht umwickelt. Zwischen die Ringe 10 und dem Boden der Nuten 2 werden Isolationsstreifen 8 eingelegt und die Ringe mit andern Isolationsstreifen
12 bedeckt, um Kurzschlüsse infolge Ablagerung von Kohle- oder Staubteilchen am Boden der Nuten zu verhindern.
Als* weitere Ausführungsform dieser letzten Kollektorausbildung kann man den Boden der Nuten 2 statt parallel geneigt zur Maschinenachse anordnen, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist, so daß jede Nut der Fläche eines abgestumpften Hohlkegels ähnelt. Nach dem
ίο Isolieren dieser Fläche wird der Ring io an einer Stelle aufgebracht, die dem Ende mit kleineren} Durchmesser näher liegt (links Fig. 2), worauf der Draht der Spule 11 auf-' gespult wird.
Hierauf wird der Ring 10 mit der Spule II durch Wärme ausgedehnt und das Ganze axial nach dem Ende der Fläche mit größerem Durchmesser verschoben (rechts Fig. 2). Beim Abkühlen ziehen sich Ring und Spule zusammen und legen sich dicht auf das Isolierband 8, so daß die Kollektorstreifen an einem Losarbeiten gehindert werden. Selbstverständlich brauchen die Befestigungsringe nicht in jeder' Nut angeordnet zu werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kollektor mit ringförmigen Umfangsnuten, auf deren ebenen, radialen Flächen die Bürsten schleifen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kollektor zusammenhaltenden Bänder am Boden der Nuten eingelegt sind, zum Zwecke, die Isolierung dieser Bänder zu erleichtern.
2. Kollektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder aus gespaltenen Ringen (10) von U-förmigem Querschnitt bestehen, in welche Draht dicht eingelegt ist.
3. Kollektor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Nuten an dem einen Ende einen kleineren Durchmesser besitzt als am anderen Ende, zu dem Zwecke, die Rückhaltebänder nach ihrem Aufbringen auf das Ende mit dem kleineren Durchmesser durch Wärme ausgedehnt nach dem anderen Ende der Nut verschieben zu können und somit im abgekühlten Zustande einen großen Druck ausüben zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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