DE1955102C3 - Vorspannband für ein bandförmiges Aufzeichnungsmedium - Google Patents
Vorspannband für ein bandförmiges AufzeichnungsmediumInfo
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/60—Guiding record carrier
- G11B15/66—Threading; Loading; Automatic self-loading
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- G11B15/674—Threading or attaching end of record carrier on or to single reel
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- G11B15/26—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon
- G11B15/28—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal
- G11B15/295—Driving record carriers by members acting directly or indirectly thereon through rollers driving by frictional contact with the record carrier, e.g. capstan; Multiple arrangements of capstans or drums coupled to means for controlling the speed of the drive; Multiple capstan systems alternately engageable with record carrier to provide reversal with single capstan or drum simultaneously driving the record carrier at two separate points of an isolated part thereof, e.g. the capstan acting directly on the tape rollers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Vorspannband gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Vorspannbänder dieser Gattung sind bereits bekannt, beispielsweise eine Ausführungsform, bei der Haftkleberstreifen
darauf vorgesehen sind, um das Bandende auf der äußersten Wicklung lösbar festzuhalten, ferner
Ausführungsformen, bei denen zumindest ein Tei! des Vorspannbandes so breit bemessen (US-PS 30 06 650)
oder derart mit seitlichen Vorsprüngen versehen (AT-PS 2 51 309), daß es zwischen den Spulenflanschwänden
am Ende des Aufwickelvorganges festgeklemmt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vorspannband der eingangs genannten Gattung so
auszubilden, daß es auch bei flanschlosen Spulen verwendbar ist und bei diesen an tiefer als die vorletzte
Bandwindung gelegenen und daher fester gewickelten Bandwindungslagen angreift, bei denen es weniger
wahrscheinlich ist, daß sie sich innerhalb des Spulenwikkels
seitlich verlagern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ausbildung des Vorspannbandes gelöst, wie sie in dem
Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist
Möglichkeiten zur weiteren Ausgestaltung eines solchen Vorspannbandes sind in den Ansprüchen 2 bis 5
angegeben.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung eines biegsamen Aufzeichnungsbandes mit Vorspannband nach der
Erfindung,
F i g. 2 ein Querschnitt in einem größeren Maßstab und mit mehr Einzelheiten, entlang der Linie 2-2 der
Fig. 1,
Fig.3 eine schaubildliche Darstellung eines Abschnittes
des biegsamen Aufzeichnungsbandes mit dem Vorspannband,
F i g. 4 eine schematische Darstellung der Anordnung des in den F i g. 1 und 3 dargestellten Aufzeichnungsbandes
in einem Aufzeichnungs- oder Wiedergabegerät
F i g. 5 und 6 eine Draufsicht auf bzw. einen seitlichen Aufriß einer weiteren Ausführungsform nach der
Erfindung,
Fig./ eine schematische Darstellung, in einem
größeren Maßstab, der Verwendung der in den Fig.5 und 6 dargestellten Ausführungsform in einem Gerät
der in F i g. 4 gezeigten Art.
In Fig. 1 ist eine Bandspule 11 dargestellt die aus
einer Nabe 12 mit in seitlicher Richtung vorstehenden Wellen 13 besteht (von denen nur eine dargestellt ist),
welche vermittels einer geeigneten Vorrichtung wie beispielsweise einer geeigneten Vorrichtung wie beispielsweise
einer (nicht dargestellten Gabel) zur Drehlagerung der Nabe dienen. Die Spule 11 weist
außerdem ein biegsames Aufzeichnungsband 14 (F i g. 3) auf, das aus dem in einer Anzahl von Spulenwindungen
17 aufgewickelten eigentlichen Aufzeichnungsband 16 und dem Vorspannband 18 besteht.
Das Vorspannband 18 ist mit Greifvorrichtungen versehen, die sich etwa in Radialrichtung von der
äußersten Windung nach innen erstrecken und in Eingriff mit den seitlichen Rändern zines Teils der
Spulenwindungen 17 kommen können. Das Vorspannband 18 ist aus einem elastisch federnden, jedoch etwas
steifen Werkstoff, wie z. B. Kunststoff hergestellt und weist eine Reihe von Greifnasen oder -fingern 19 auf,
die einer gleichartig ausgebildeten Reihe von Greiffingern 21 auf der gegenüberliegenden Seite des
Vorspannbandes 18 gegenüberliegen. Die Finger 19 und 21 sind derart ausgebildet, daß ihr gegenseitiger
Abstand kleiner ist als die Breite der Windungen 17 des Aufzeichnungsabschnittes, so daß die Finger in der in
Fig. 2 dargestellten Weise gegen die seitlichen Ränder der Windungen 17 drücken können.
Wie aus F i g. 2 zu ersehen, findet der Halteeingriff
zwischen den Fingern 19, 21 und den Windungen 17 an einer in Radialrichtung nach innen versetzten Stelle
statt, deren Lage durch die Abmessung »A« in Fig.2
angedeutet ist Auf diese Weise erfolgt der Eingriff mit einer fest gepackten Gruppe von Bandwindungen und
nicht nur mit der vorletzten Windung.
Das äußere Ende 22 des Vorspannbandes 18 kann sich von selbst aus frei von der äußersten Windung der Spule
nach außen in eine Lage erstrecken, in welcher es in einen Eingriff mit einem Abziehelement 23 kommen
kann, das dazu dient, das Vorspannband vcn der Spule
zu lösen, wenn das Aufzeichnungsband, beispielsweise in der in F i g. 4 dargestellten Weise von einer Abwickelspule
16 auf eine Aufwickelnabe 29 umgewickelt wird. Die Spule eignet sich zum selbsttätigen Einfädeln, wobei
ein Abziehelement 23 in Eingriff mit dem nach außen vorstehenden Ende 22 des Vorspannbandes kommt und
bei Drehung der Spule in Richtung der Pfeile 24 den Eingriff der Finger 19,21 von der Spule löst
Bei dem Gerät nach Fig.4, beispielsweise einem
Magnetbandgerät, treibt ein (nicht dargestellter) Antriebsmotor eine Antriebsrolle 26, deren Umfangsfläche
27 zur Übertragung der Antriebskraft dient Ein nachgiebig gelagerter Übertrager 28 gleitet über die
hirdernisfreie Unterseite des Vorspannbandes 18 und wirkt schließlich mit den auf dem eigentlichen
Aufzeichnungsband 16 magnetisch aufgezeichneten Spuren zusammen.
Das Vorspannband 18 gelangt bei Beendigung des Umwickelvorganges auf der Aufwickelnabe 29 in eine
Lage, in der die Finger 19, 21 zum Eingriff mit den sich gegenüberliegenden Seitenflächen der Nabe 29 kommen.
Ein geeigneter Werkstoff ausreichender Biegsamkeit, der jedoch eine für das Vorspannband 18 angemessene
Steifigkeit aufweist, ist der Kunststoff Mylar, der durch Heißfixierung behandelt werden kann, bei welcher er
tinter Erwärmung in eine bestimmte Form gebracht werden kann und diese anschließend behält. Zur
Ausbildung des Vorspannbandes 18 ist es daher lediglich erforderlich, die Finger 19, 21 aus einer einzigen
Werkstückfolie auszuschneiden und dann die Finger entlang einer Linie zu falzen, die angenähert dem
seitlichen Rand der Spule in Längsrichtung entspricht, wobei dieser Wärme zugeführt wird. Nach Abkühlung
behalten die Finger 19, 21 unverändert ihre Formgebung bei, die in den Zeichnungen dargestellt ist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich, kann das Vorspannband 18
wesentlich dicker ausgebildet sein als das eigentliche Aufzeichnungsband 16, so daß beim Aufwickeln des
Vorspannbandes auf eine Aufwickelnabe 29 eine unstetige erhöhte Stelle auf dem Umfang der auf der
Nabe 29 gebildeten Spule an dem Übergang zwischen dem hinteren und dem vorderen Ende des Vorspannbandes
auftreten kann. Die Länge des Vorspannbandes 18 entspricht jedoch in Längsrichtung im wesentlichen
dem Umfang der Nabe 29, so daß keine unstetig erhöhte Stelle auf dem Umfang der Aufwickelnabe ausgebildet
werden kann. Außerdem weist das äußerste Ende 22 des Vorspannbandes 18 an der mit 32 bezeichneten Stelle
eine Verjüngung nach Art einer Zunge auf. Das andere Ende des Vorspannbandes 18 weist einen mit einer
kompelmentären Ausnehmung 33 versehenen Abschnitt auf, der wenigstens teilweise zur Aufnahme des sich
verjüngenden Abschnittes 32 dient, wenn das Vorspannband auf die Nabe 29 aufgewickelt ist. Auch wenn der
Umfang der Nabe 29 nicht genau dem Umfang des Vorspannbandes 18 entspricht, ist eine kleine Toleranz
dadurch gegeben, daß der sich verjüngende Abschnitt
32 in den mit einer Ausnehmung versehenen Abschnitt
33 eingreift und es daher lediglich erforderlich ist, daß das vordere Ende des Abschnittes 32 wenigstens zu
einem Teil in den Abschnitt 33 hineinragt, um das Auftreten von Stoßen infolge einer erhöhten Stelle auf
dem Umfang der Nabe 29 zu vermeiden.
Das eigentliche Aufzeichnungsband 16 ist, vorzugsweise
durch Kleben, mit dem hinteren Ende des Vorspannbandes 18 verbunden.
Bei der in den Fig.5 und 6 dargestellten Ausführungiform
ist das Vorspannband 34 mit dem eigentlichen Aufzeichnungsband 37 durch ein sich mit beiden
Enden überlappendes bandförmiges Zwischenstück 36 verbunden.
Anhand der Fig.4 und 7 läßt sich ersehen, daß die
Antriebsrolle 26 eine zum Antrieb dienende Umfangsfläche 27 in der Form eines Gummireifens oder einer
anderen, elastisch federnden Antriebsfläche aufweist die auf gegenüberliegenden Seiten durch sich gegenüberliegende
Flansche 30 begrenzt ist Die zwischen Bandspule und zum Antrieb dienender Umfangsfläche
27 auftretende Druckkraft liefert normalerweise einen Druck ausreichender Größe zwischen der Umfangsfläche
27 der Antriebsrolle und der Umfangsfläche der Spule 16 bzw. der Nabe 29.
Es kann jedoch unter bestimmten Bedingungen vorkommen, daß die sich gegenüberliegenden Oberflächen
der Flansche der Antriebsrolle in Radialrichtung über einige der äußersten Bandwicklungen hinaus
vorstehen und in Reibberührung mit den seitlichen Rändern des Vorspannbandes 34 oder 18 kommen.
Wenn in diesem Fall die Berührung von Flansch und Vorspannband stark genug ist, kann es vorkommen, daß
der Flansch anstelle des Reifens die zum Antrieb dienende Kraft überträgt, so daß sich folglich die
Spulgeschwindigkeit in unerwünschter Weise ändert.
Die in den Fig.5 und 6 dargestellte Ausführungsform, welche den zusätzlichen Bandeinführabschnitt 36
aufweist, dient zur Aufrechterhaltung eines ausreichenden Zwischenraumes in Radialrichtung zwischen den
seitlichen Rändern des Vorspannbandes 34 und den Oberflächen der Flansche 30, wodurch eine unerwünschte
Berührung verhindert und das oben erwähnte Problem beseitigt wird.
Wie F i g. 6 zeigt, sind bei dieser Ausführungsform das eigentliche Aufzeichnungsband 37 und das mit den
Greifvorrichtungen versehene Vorspannband 34 durch ein bandförmiges Zwischenstück 36 verbunden, das steil
mit den Enden beider stufenartig überlappt, wobei die Breite des Zwischenstückes 36 nicht größer ist als die
Breite des Aufzeichnungsbandes 37. Die Länge des Zwischenstückes 36 ist so bemessen, daß sie dem
Umfang der Nabe 29 entspricht, während die Dicke des Zwischenstückes 36 in der Größenordnung wenigstens
mehrerer Dicken des eigentlichen Aufzeichnungsbandes 37 liegt und so bemessen ist, daß zwischen der
Flansche 30 aufweisenden Antriebsrolle 26 und den seitlichen Rändern des Vorspannbandes 34 ein Zwischenraum
verbleibt.
Die letztere Ausführungsform betrifft also ein biegsames Aufzeichnungsband, das zu einer Nabe 29
aufgewickelt sein, d. h. eine Band-Aufwickelspule bilden kann, die eine ganz innen liegende und eine vorletzte
Windung aufweist, wobei die ganz innen liegende Windung derart ausgebildet ist, daß sie entlang ihrer
seitlichen Ränder die Greifvorrichtungen aufweist, die dazu dienen, in Eingriff mit den Seitenflächen der Nabe
29 zu kommen. Die Breite der vorletzten inneren Windung ist nicht größer als die Breite der das
eigentliche Aufzeichnungsband bildenden übrigen Windungen, ihre Dicke reicht jedoch aus, um die Flansche 30
der Antriebsrolle 26 außer Berührung mit der innersten Windung der Aufwickelnabe zu halten, bis alle
Windungen des Aufzeichnungsbandes 37 von der Nabe
29 abgewickelt sind.
Um schließlich das Auftreten einer Oberflächenunstetigkeit, d. h. einer erhöhten Stelle auf dem Umfang der
Nabe 29 mittels des Zwischenstücks 36 und des Vorspannbandes 34 zu verhindern, wirkt das sich
verjüngende äußere Ende 39, wie vorstehend beschrieben, mit dem eine Ausnehmung aufweisenden Abschnitt
41 zusammen, während das sich verjüngende hintere Ende 42 mit dem eine Ausnehmung aufweisenden
Abschnitt 43 zusammenwirkt Die entgegengesetzten Enden der Bandlängen, die zur Ausbildung der innersten
und der vorletzten inneren Windung verwendet werden, weisen daher jeweils einen sich verjüngenden Abschnitt
und einen mit diesem zusammenwirkenden, mit einer Ausnehmung versehenen Abschnitt auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorspannband zur Erleichterung des Einfädeins eines zu einer Spule aufwickelbaren Bandes und zum
lösbaren Halten des Bandes in aufgespultem Zustand, das mit dem Bandanfang entweder
unmittelbar oder über ein Zwischenstück verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Vorspannband (18) seitlich in etwa senkrechter Richtung zu dessen Oberfläche vorstehende Greifvorrichtungen
(19,21) vorgesehen sind, weiche beim Aufwickeln mit den Seitenrändern der äußersten
Windungslagen (17) der Bandspule (11) zum Eingriff kommen.
2. Vorspannband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtungen aus
biegsamen Fingern (19, 21) bestehen, die in Längsrichtung nebeneinander an den Seitenrändern
des Vorspannbandes (18) angeordnet sind, so daß sie sich im aufgewickelten Zustand radial zur Spulenachse
erstrecken.
3. Vorspannband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Greifvorrichtungen
bildenden Finger (19, 21) elastisch nachgiebig und etwas nach außen gekrümmt sind.
4. Vorspannband nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinem einen, freien Ende schmaler als in dem die vorstehenden
Greifvorrichtungen tragenden Teil bemessen und zu seinem äußersten Ende hin nach Art einer Zunge (32,
39) verjüngt, an seinem anderen Ende mit einer dem zungenförmigen Teil etwa kompelmentären Ausnehmung
(33, 41) versehen und der Abstand zwischen beiden Enden etwa dem Umfang; der Aufwickelnabe (29) entsprechend bemessen ist, so
daß beim Aufwickeln auf die Nabe die Zunge und die Ausnehmung mindestens teilweise ineinandergreifen
können.
5. Vorspannband nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß ein bandförmiges Zwischenstück (36) zur Verbindung zwischen dem
Vorspannband (38) und dem eigentlichen Aufzeichnungsband (16) vorgesehen ist, dessen Ende sich mit
deren Enden stufenartig überlappen, gleichfalls als Zunge und Ausnehmung (42, 43) gestaltet sind und
einen etwa dem Spulenumfang entsprechenden Abstand aufweisen, so daß sie bei aufgewickelter
Spule mindestens teilweise ineinandergreifen können.
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