DE19548216A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Schalter werden zum Ein- und Ausschalten elektrischer
Verbraucher verwendet. Sie werden unter anderem auch als
Bedienschalter in Kraftfahrzeugen eingesetzt.
Aus der DE-OS 24 53 958 ist ein elektrischer Schalter mit einem
Gehäuse bekannt, an dem elektrische Anschlüsse für ein Kontaktsystem
befindlich sind. Der Schalter besitzt ein als eine Wippe
ausgebildetes Betätigungsorgan, das über einen federbelasteten Ansatz
mit einer Kontaktbrücke des Kontaktsystems zusammenwirkt. Die
Kontaktbrücke ist mittels eines Kipplagers einem der Anschlüsse
zugeordnet. Zu beiden Seiten des Kipplagers geht über eine
Schaltschräge jeweils ein Kontaktarm ab. Der Kontaktarm ist bei
Betätigung des Betätigungsorgans zur Umschaltung mittels des Ansatzes
an einen Festkontakt des Kontaktsystems, der an einem weiteren
Anschluß befindlich ist, anlegbar.
Als nachteilig bei dem bekannten Schalter hat es sich herausgestellt,
daß das Umschalten der Kontaktbrücke abhängig von der
Betätigungsgeschwindigkeit des Betätigungsorgans ist. Aufgrund von
langsamen Betätigungsgeschwindigkeiten können Lichtbögen zwischen der
Kontaktbrücke und dem Festkontakt für eine längere Zeitdauer
anstehen, so daß der Schalter innerhalb kurzer Gebrauchsdauer
zerstört wird. Somit ist dieser Schalter für Gleichspannungen mit
höheren Strömen, wie sie insbesondere in Kraftfahrzeugen auftreten,
nicht einsetzbar.
Weiter ist aus der DE-OS 15 90 907 ein elektrischer Schalter mit
einer Wippe als Betätigungsorgan bekannt. Dieser Schalter besitzt ein
Kontaktsystem, das aus einem Festkontakt und einer mit einem
Kipplager versehenen Kontaktbrücke besteht. Die Kontaktbrücke besitzt
einen in der Art einer Erhebung ausgebildeten Lagersteg zur kippbaren
Lagerung an einem Schneidenlager. Am Betätigungsorgan ist ein mit
einer Rückstellkraft belasteter Ansatz angeordnet. Zur Umschaltung
des Kontaktsystems durch das Betätigungsorgan wirkt der Ansatz mit
der Erhebung, die an der dem Ansatz zugewandten Seite hervorsteht,
zusammen, indem ein an der Kontaktbrücke befindlicher Kontaktarm
mittels des Ansatzes in oder außer Anlage mit dem Festkontakt
bringbar ist.
Bei diesem Schalter wirkt die Betätigungsgeschwindigkeit, wenn auch
in geringerem Maße als beim erstgenannten Schalter, ebenfalls auf die
Umschaltbewegung der Kontaktbrücke ein. Daher weist auch dieser
Schalter ein unpräzises Schaltverhalten auf und besitzt eine
ungenügende Lebensdauer beim Einsatz unter hohen Gleichströmen. Hinzu
kommt, daß die Umschaltstellungen der Kontaktbrücke nicht ausreichend
stabil sind. Dadurch neigt die Kontaktbrücke beim Schaltvorgang zum
Prellen, was wiederum die Lebensdauer des Schalters negativ
beeinträchtigt. Systembedingt kann die Kontaktbrücke nur zwei
Schaltstellungen einnehmen, eine Schaltstellung mit stabiler
Mittelstellung für die Wippe ist nicht möglich. Bei manchen
Anwendungen ist dies von Nachteil. Beispielsweise werden für die
elektrischen Fensterheber in Kraftfahrzeugen Schalter mit einer
Mittelstellung und zwei Umschaltstellungen benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen derartigen Schalter so
weiterzubilden, daß das Umschalten des Kontaktsystems im wesentlichen
unabhängig von der Betätigungsgeschwindigkeit des Betätigungsorgans
erfolgt.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Schalter durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Insbesondere ist bei der erfindungsgemäßen Lösung die Kontaktbrücke
von der direkten Einwirkung durch das Betätigungsorgan weitgehend
entkoppelt, indem durch das Zusammenwirken einer Erhebung an der
Kontaktbrücke und einer dazu korrespondierenden Vertiefung im Ansatz
am Betätigungsorgan eine elastische Kopplung erzielt wird. Aufgrund
dieser elastischen Kopplung zwischen dem Betätigungsorgan und dem
Kontaktsystem wird zunächst eine Speicherung der bei der Betätigung
des Betätigungsorgans eingebrachten Energie ohne Bewegung der
Kontaktbrücke bewirkt. Die gespeicherte Energie läßt dann die
Kontaktbrücke schlagartig ungefähr im letzten Drittel der Bewegung
des Betätigungsorgans umschalten. Das Umschalten der Kontaktbrücke
erfolgt also in einer Art von Schnappeffekt. Tritt ein Lichtbogen
zwischen dem Festkontakt und der Kontaktbrücke beim Umschalten auf,
so bewirkt der Schnappeffekt eine schnelle Überwindung der
Öffnungsstrecke zwischen Festkontakt und Kontaktbrücke, was zu einem
unmittelbaren Erlöschen des Lichtbogens führt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß der Schalter vor einer Zerstörung durch Lichtbögen wirksam
geschützt ist. Somit ist der erfindungsgemäße Schalter auch für hohe
Gleichströme geeignet. Im Vergleich gegenüber herkömmlichen Schaltern
wird mit der Erfindung die Lebensdauer des Schalters gesteigert und
ein präziseres Schaltverhalten erzielt. Weiter vorteilhaft ist, daß
der Schalter robust gebaut und dennoch kostengünstig herzustellen
ist. Ebenso ist von Vorteil, daß das Betätigungsorgan eine stabile
Mittelstellung besitzen kann. Der erfindungsgemäße Schalter ist
aufgrund dieser Eigenschaften besonders für den Einsatz in
Kraftfahrzeugen geeignet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
So kann es zweckmäßig sein, die Vertiefung am Ansatz zwischen zwei,
vorzugsweise symmetrisch zueinander angeordneten und gegebenenfalls
abgerundeten Nocken anzuordnen. Der Ansatz besitzt dann an der der
Kontaktbrücke zugewandten Fläche im wesentlichen ungefähr die Form
eines W. Die Kontaktbrücke mit der Erhebung, den Schaltschrägen und
den Kontaktarmen kann ebenfalls ungefähr die Kontur eines W besitzen.
Die elastische Kopplung zwischen dem Betätigungsorgan und der
Kontaktbrücke wird in diesem Fall durch die beiden W-Kurven bewirkt.
Das Kipplager kann in einer Ausführungsform aus seitlich an der
Kontaktbrücke angeordneten Lagerstellen bestehen, wobei die
Lagerstelle als von der Fläche des Kipplagers abgebogener Ansatz
ausgebildet ist. Dieser Ansatz greift in eine korrespondierende
Ausnehmung an der Kontaktstelle ein. Bei dieser Ausgestaltung des
Kipplagers kann auf eine zusätzliche Führung für die Kontaktbrücke
verzichtet werden. Bei der Montage des Schalters läßt sich die
Kontaktbrücke frei einführen und behält auch nach der Montage ihre
Lage, ohne daß eine zusätzliche Führung notwendig wäre. Insgesamt
handelt es sich um eine besonders kostengünstige Anordnung der
Elemente des Kontaktsystems.
Die Ausnehmung an der Kontaktsteile besitzt bevorzugterweise einen
ungefähr dreiecksförmigen oder trapezförmigen Querschnitt. Beim
dreiecksförmigen Querschnitt ist in der Art eines Schneidenlagers ein
niedriger elektrischer Übergangswiderstand gewährleistet. Der
trapezförmige Querschnitt dient zum Ausgleich von Toleranzen. Der
Toleranzausgleich läßt sich noch weiter verbessern, wenn von zwei
einander benachbarten Ausnehmungen eine Ausnehmung einen
dreiecksförmigen und die andere Ausnehmung einen trapezförmigen
Querschnitt und die beiden einander schräg gegenüberliegenden
Ausnehmungen denselben Querschnitt besitzen, d. h. wenn die
Ausnehmungen mit demselben Querschnitt über Kreuz angeordnet sind.
Bei einem derartigen Lager können auch bei der Betätigung auftretende
Querkräfte aufgefangen werden, indem Einführschrägen an den
Ausnehmungen die Querbewegungen ausgleichen. Durch die damit erzielte
geringe Relativbewegung tritt lediglich eine geringe Reibkorrosion
auf, so daß Kontaktschwierigkeiten wirksam vorgebeugt ist.
In einer weiteren Ausführung besteht das Kipplager aus im
wesentlichen flächenartigen Lagerstellen an der Kontaktbrücke, die
einer Kontaktstelle zugeordnet sind. An den beiden Seiten der
Lagerstelle kann sich ein im wesentlichen parallel zur Kontaktbrücke
verlaufender, von der Kontaktbrücke abstehender Führungsansatz
befinden.
In das Gehäuse des Schalters führen elektrische Anschlüsse für das
Kontaktsystem. Dabei ist ein Anschluß dem Festkontakt und ein
weiterer Anschluß dem Kipplager zugeordnet. Besonders zweckmäßig für
einen Schalter zum Schalten von drei Stromkreisen ist es, vier
Anschlüsse derart am Gehäuse in einer Reihe anzuordnen, daß die
beiden äußeren Anschlüssen mit den Festkontakten für die jeweiligen
Kontaktarme der Kontaktbrücke und die beiden inneren Anschlüsse mit
jeweils einer Lagerstelle des Kipplagers in elektrischer Verbindung
stehen.
Ist der Schalter als Wippschalter ausgebildet, so kann das
Betätigungsorgan aus der eigentlichen Schaltwippe und einer dem
Benutzer zugänglichen Wippenkappe bestehen. Zur Verstärkung der
Schnappwirkung eines solchen Schalters können zwischen der
Schaltwippe und der Wippenkappe zusätzliche Spannelemente, wie
Druckfedern o. dgl., angeordnet sein.
Beim Einsatz des elektrischen Schalters in Kraftfahrzeugen ist es oft
erforderlich, daß der Schalter mit einer Such- und/oder
Funktionsbeleuchtung ausgestattet ist. Es ist besonders vorteilhaft,
die hierfür benötigten Leuchtmittel, die im Gehäuse des elektrischen
Schalters befindlich sind, in einer Fassung anzuordnen, so daß das
Leuchtmittel auf einfache Weise in eine entsprechende Aufnahme im
Gehäuse einsteckbar ist. Eine derartige Fassung kann innenliegende
Kontaktfedern zur klemmenden Kontaktierung mit den Anschlüssen des
Leuchtmittels und außenliegende Kontaktfedern zur Kontaktierung mit
den im Gehäuse befindlichen Anschlüssen für die Spannungsversorgung
des Leuchtmittels aufweisen. Dabei sind die außenliegenden
Kontaktfedern derart gebogen, daß sie von außen nach innen in die
Fassung geführt sind und sich in der Fassung mit einer Kontaktfläche
in Anlage an einer Gegenkontaktfläche der innenliegenden
Kontaktfedern befinden.
Zweckmäßigerweise ist die außenliegende Kontaktfeder ungefähr
U-förmig gebogen, wobei sie zwei Schenkel besitzt. Diese Schenkel
sind derart über eine Wand der Fassung gestülpt, daß ein Schenkel
außerhalb der Fassung und der andere Schenkel innerhalb der Fassung
verläuft. Der innerhalb der Fassung verlaufende Schenkel kontaktiert
die innenliegende Kontaktfeder und der außerhalb der Fassung
verlaufende Schenkel die Anschlüsse zur Spannungsversorgung. Weiter
kann es von Vorteil sein, die außenliegende Kontaktfeder mittels
einer Rastfeder in einer korrespondierenden Ausnehmung der Fassung zu
befestigen.
Solche elektrische Schalter werden in Kraftfahrzeugen oft in einer
Schalteranordnung eingesetzt, die als Bedienfeld verwendet wird.
Üblicherweise befindet sich die Schalteranordnung in einem weiteren
Gehäuse und ist mittels einer Blende abdeckbar. Es ist dann
gefordert, daß die Wippen der einzelnen Schalter dieser
Schalteranordnung zentriert in den Ausnehmungen der Blende befindlich
sind. Dies kann erreicht werden, indem das Gehäuse der
Schalteranordnung eine Öffnung besitzt, durch die ein
Betätigungsorgan auf das Kontaktsystem des Schalters einwirkt. Die
zur Bewegung des Betätigungsorgans dienende Wippe ist an einem Träger
drehbar gelagert. Der Träger ist dabei derart am Gehäuse der
Schalteranordnung angeordnet, daß der Träger in einer Ebene an diesem
Gehäuse in der Art einer schwimmenden Lagerung verschiebbar ist.
Die schwimmende Lagerung wird bevorzugterweise dadurch erzielt, indem
der Träger mittels Schnappverbindungen an einer Fläche des Gehäuses
der Schalteranordnung gelagert ist. Die Schnappverbindungen sind
derart bemessen, daß eine zweidimensionale, ebene Verschiebung
möglich ist. Zur weiteren Begrenzung der Verschiebbarkeit des Trägers
ist ein Rahmen um die Öffnung am Gehäuse angeordnet. Der Rahmen ist
vom Träger derart übergriffen, daß ein Abstand zwischen dem Träger
und dem Rahmen ausgebildet ist, wobei dieser Abstand gerade die
weitere Begrenzung der Verschiebbarkeit festlegt.
Besonders bevorzugt für den Einsatz solcher Schalteranordnungen in
Bedienfeldern ist, daß das Kontaktsystem der einzelnen Schalter
jeweils in einem eigenen Gehäuse in der Art eines Schaltmoduls
befindlich ist. Diese Schaltmodule können dann auf einer Leiterplatte
befestigt sein, wobei die Leiterplatte wiederum im Gehäuse für das
Bedienfeld angeordnet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen elektrischen Schalter im Schnitt in unbetätigter
Stellung,
Fig. 2 den elektrischen Schalter in einer betätigter Stellung,
Fig. 3 das Kontaktsystem als vergrößerter Ausschnitt des
Bereichs Z aus Fig. 2,
Fig. 4 schematisch ein Diagramm für das zum Umschalten des Schalters
erforderliche Drehmoment,
Fig. 5 eine Kontaktbrücke als Einzelteil in Seitenansicht,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Kontaktbrücke aus Fig. 5,
Fig. 7 einen Anschluß mit Kontaktstelle für die Lagerung der
Kontaktbrücke als Einzelteil in Seitenansicht,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Anschluß aus Fig. 7,
Fig. 9 das Kontaktsystem entsprechend einer weiteren Ausführungs
form in einer Ansicht wie in Fig. 3,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Kontaktbrücke des Kontaktsystems
gemäß der Fig. 9,
Fig. 11 einen elektrischen Schalter wie in Fig. 1 entsprechend einem
weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Fassung für ein Leuchtmittel zur
Anordnung in einem beleuchtbaren elektrischen Schalter,
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie 13-13 aus Fig. 12,
Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie 14-14 aus Fig. 12,
Fig. 15 eine aus mehreren Schaltern bestehende Schalteranordnung
in Draufsicht,
Fig. 16 eine Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt der Schalter
anordnung aus Fig. 15 und
Fig. 17 einen Schnitt entlang der Linie 17-17 in Fig. 16.
In Fig. 1 ist ein elektrischer Schalter 1 in unbetätigter Stellung zu
sehen. Der elektrische Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 2, an dem ein
in der Art einer Wippe ausgebildetes Betätigungsorgan 3 um ein
Drehlager 23 drehbar angeordnet ist. Vorliegend setzt sich das
Betätigungsorgan 3 weiter aus einer in das Gehäuse 2 hineinragenden
Schaltwippe 24 und einer an der Schaltwippe 24 befestigten
Wippenkappe 25 zusammen. Die Wippenkappe 25 umfaßt die Öffnung 26 an
der oberen Seite des Gehäuses 2, so daß ein guter Schutz vor
Eindringen von Staub oder Flüssigkeit in das Innere des Gehäuses 2
gegeben ist.
Im Gehäuse 2 befindet sich ein Kontaktsystem 4, das zur Zuführung der
elektrischen Spannung mit elektrischen Anschlüssen 5, 6, 7 versehen
ist. Zur Beleuchtung des Schalters 1 können Leuchtmittel 46, 47
vorgesehen sein, zu deren Spannungsversorgung ein weiterer
elektrischer Anschluß 77 dient. Die elektrischen Anschlüsse 5, 6, 7,
77 ragen an der mit einem Sockel 28 verschlossenen Unterseite des
Gehäuses 2 aus dem Gehäuse 2 heraus und sind dort von einem
Gehäuseansatz 27 umgeben. Am Gehäuseansatz 27 kann dann
beispielsweise ein elektrischer Verbindungsstecker auf die
elektrischen Anschlüsse 5, 6, 7, 77 aufgesteckt werden.
Das Kontaktsystem 4 besteht aus zwei Festkontakten 8, 9 und einer
Kontaktbrücke 10. Die Festkontakte 8, 9 sind im Inneren des Gehäuses
2 jeweils an einem der winklig abgebogenen Anschlüsse 5, 7
angeordnet. Die Kontaktbrücke 10 besitzt ein dem mittleren Anschluß 6
zugeordnetes Kipplager 13. Das Kipplager 13 ist mit wenigstens einer
Lagerstelle an einer Kontaktstelle 38, die am elektrischen Anschluß 6
ausgebildet ist, gelagert. Dadurch ist eine elektrische Verbindung
vom Anschluß 6 über das Kipplager 13 zur Kontaktbrücke 10
hergestellt. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, geht von
dem Kipplager 13 zu jeder Seite jeweils ein Kontaktarm 14, 14′ über
eine Schaltschräge 15, 15′ ab. An den Kontaktarmen 14, 14′ sind die
den Festkontakten 8, 9 zugeordneten Schaltkontakte 29, 30 befestigt.
An der Schaltwippe 24 befindet sich ein auf die Kontaktbrücke 10
einwirkender Ansatz 12, der durch eine Feder 11 mit einer
Rückstellkraft belastet ist. Über diesen Ansatz 12 wirkt das
Betätigungsorgan 3 zur umschaltenden Betätigung des Kontaktsystems 4
ein. Hierzu besitzt die Kontaktbrücke 10 an der dem Ansatz 12
zugewandten Seite des Kipplagers 13 eine an dieser Seite
hervorstehende und dem Ansatz 12 zugewandte Erhebung 16. Weiter ist
dazu der Ansatz 12 an der mit der Kontaktbrücke 10 zusammenwirkenden
Fläche mit einer zu der Erhebung 16 im wesentlichen
korrespondierenden Vertiefung 18 versehen, wie näher aus Fig. 3
hervorgeht. Vorzugsweise befindet sich die Vertiefung 18 zwischen
zwei zueinander symmetrisch angeordneten Nocken 19, 19′, die
abgerundet ausgebildet sein können. Damit hat der Ansatz 12 an der
dem Kipplager 13 zugewandten Seite ungefähr die Form eines W. Diese
Form korrespondiert auch zu der ungefähr W-förmigen Kontur des
Kipplagers 13 an der dem Ansatz 12 zugeordneten Seite, wenn man die
Erhebung 16 zusammen mit den beiden Schaltschrägen 15, 15′ betrachtet.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung befindet sich der elektrische
Schalter 1 in der unbetätigten, ausgeschalteten Stellung bzw.
Mittelstellung, in der die elektrische Verbindung zwischen dem
mittleren Anschluß 6 und den äußeren Anschlüssen 5, 7 offen ist. Wird
nun das Betätigungsorgan 3 durch Druck auf die Wippenkappe 25
entsprechend dem Richtungspfeil 17 in Fig. 1 betätigt, so schaltet
der elektrische Schalter 1 in seine in Fig. 2 gezeigte, erste
betätigte Stellung um, in der die elektrische Verbindung zwischen dem
mittleren Anschluß 6 und dem rechten äußeren Anschluß 7 geschlossen
ist. Bei Druck auf die Wippenkappe 25 entsprechend dem Richtungspfeil
17′ in Fig. 1 wird der Schalter 1 in seine zweite betätigte Stellung
umgeschaltet, in der die elektrische Verbindung zwischen dem
mittleren Anschluß 6 und dem linken äußeren Anschluß 5 geschlossen
ist. Bei der Umschaltung wirkt die Vertiefung 18 am Ansatz 12 mit der
Erhebung 16 an der Kontaktbrücke 10 derart zusammen, daß die
Kontaktbrücke 10 mit einer Art von Schnappeffekt bzw. einem
Quasischnappeffekt umschaltet, wie im folgenden anhand der Fig. 1 bis
3 näher erläutert werden soll.
Durch Druck gemäß dem Richtungspfeil 17 auf die Wippenkappe 25 wird
das Betätigungsorgan 3 bewegt, wobei der Ansatz 12 mit dem Nocken 19
zunächst an der Erhebung 16 entlanggleitet und die Feder 11 gespannt
wird. Am höchsten Punkt der Erhebung 16 wird dann die Spannung der
Feder 11 maximal und bei Überwindung dieses Punkts wirkt dann die
Rückstellkraft der Feder 11 derart auf den Ansatz 12 ein, daß der
Nocken 19′ die Schaltschräge 15′ und anschließend den Kontaktarm 14′
mit einer Kraft beaufschlagt, so daß die Kontaktbrücke 10 schlagartig
umschaltet. Dabei wird der Schaltkontakt 30 am Kontaktarm 14′ durch
den Nocken 19′ an den Festkontakt 9 kraftbeaufschlagt angelegt.
Analog verläuft die Umschaltung aus der Mittelstellung in die zweite
betätigte Stellung durch Druck auf die Wippenkappe 25 gemäß dem
Richtungspfeil 17′. Je nach Betätigungsrichtung 17 oder 17′ wechselt
dabei der Nocken 19 oder 19′ als der die Umschaltung der
Kontaktbrücke 10 steuernde Nocken ab.
Zur weiteren Verdeutlichung ist in Fig. 4 schematisch ein Diagramm
für den Drehmomentverlauf beim Umschalten des Kontaktsystems 4 in die
erste betätigte Stellung zu sehen. Auf der Abszisse ist die
Winkelstellung der Schaltwippe 24 eingetragen, wobei der Winkel 0
Grad der unbetätigten und der Winkel 12 Grad der ersten betätigten
Stellung entspricht. Auf der Ordinate ist das in der jeweiligen
Winkelstellung an der Wippenkappe 25 durch Krafteinwirkung in
Richtung 17 aufzubringende Drehmoment eingezeichnet, wobei der
Drehmomentverlauf mit einer ununterbrochenen Linie dargestellt ist.
Zunächst steigt das Drehmoment zwischen dem Winkel 0 Grad und 2 Grad
im Bereich 31 sehr stark an, wobei beim Winkel von 2 Grad der Nocken
19 den höchsten Punkt der Erhebung 16 erreicht hat. Nach Überwindung
dieses Punkts fällt das Drehmoment im Bereich 32 sehr steil ab und es
ist bei weiterer Betätigung im Bereich 33 lediglich ein geringes
Drehmoment notwendig, damit der Nocken 19′ die Schaltschräge 15′
überwinden und den Kontaktarm 14′ beaufschlagen kann. Bei einem
Winkel von ca. 12 Grad ist die vollständige Umschaltung der
Kontaktbrücke 10 erreicht, wobei dann der Schaltkontakt 30 am
Festkontakt 9 anliegt. Damit steigt an diesem Punkt das Drehmoment im
Bereich 34 sehr steil an. Betrachtet man den Verlauf des Drehmoments
in den Bereichen 31 und 32, so sieht man deutlich, daß bei Betätigung
des Betätigungsorgans 3 die Kontaktbrücke 10 mit einer Art von
Schnappeffekt oder einem Quasischnappeffekt durch das Zusammenwirken
des Ansatzes 12 mit seiner Vertiefung 18 und der Erhebung 16 an der
Kontaktbrücke 10 umschaltet.
Der Drehmomentverlauf für das Rückschalten aus der ersten betätigten
Stellung in die unbetätigte Stellung durch Krafteinwirkung des
Benutzers auf die Wippenkappe 25 in Richtung 17′ ist ebenfalls in
Fig. 4 mit gestrichelter Linie dargestellt.
Zunächst sinkt das erforderliche Drehmoment im Bereich 35 zwischen
dem Winkel 12 Grad und 11 Grad ab. In diesem Bereich 35 gleitet der
Nocken 19′ entlang des Kontaktarms 14′. Bei einem Winkel von etwa 11
Grad kommt der Nocken 19 in Berührung mit der Erhebung 16 und das
Drehmoment steigt nun bis zu einem Winkel von etwa 9 Grad im Bereich
36 wieder an, wobei bei 9 Grad der Nocken 19 den höchsten Punkt der
Erhebung 16 erreicht. Nach Überwindung dieses Punkts fällt das
Drehmoment im Bereich 37 wiederum ab, bis die unbetätigte Stellung
bei einem Winkel von ca. 0 Grad wieder erreicht ist. Damit tritt beim
Umschalten von der ersten betätigten Stellung in die unbetätigte
Stellung ebenfalls eine Art von Schnappeffekt auf, wie man anhand der
Bereiche 36, 37 für den Drehmomentverlauf erkennt.
In einer ersten Ausführungsform besteht das Kipplager 13 aus einer an
die Kontaktbrücke 10 im Bereich der Erhebung 16 angeformte Fläche 39,
wie der Fig. 5 entnommen werden kann. Von dieser Fläche 39 geht in
Richtung zur Kontaktstelle 38 die Lagerstelle als abgebogener Ansatz
20 ab. Zur Verbesserung der Lagerung sind zwei solche abgebogene
Ansätze 20, 20′ an der Fläche 39 ausgebildet. Bevorzugt ist auch,
derartige Lagerstellen beidseitig an der Kontaktbrücke 10 anzuordnen.
Dazu befinden sich seitlich zur Erhebung 16, an beiden Seiten der
Kontaktbrücke 10 je zwei Flächen 39, wie der Fig. 6 entnommen werden
kann, von denen wiederum je zwei abgebogene Ansätze 20, 20′ abgehen.
Wie man insbesondere der Fig. 3 entnimmt, greifen die abgebogenen
Ansätze 20, 20′ jeweils in eine korrespondierende Ausnehmung 21, 21′
an der Kontaktstelle 38 ein. Dadurch erhält man vorteilhafterweise
geringe Übergangswiderstände zwischen der Kontaktstelle 38 und der
Kontaktbrücke 10. Die abgebogenen Ansätze 20, 20′ sind in bevorzugter
Weise an der der Kontaktstelle 38 zugewandten Seite als Spitzen, die
gegebenenfalls abgerundet sein können, ausgebildet, wie auch der Fig.
5 entnommen werden kann. Dies führt zu einer weiteren Verringung der
Übergangswiderstände.
Wie weiter aus Fig. 7 hervorgeht, kann die in der Zeichnung linke
Ausnehmung 21 mit einem ungefähr trapezförmigen und die in der
Zeichnung rechte Ausnehmung 21′ mit einem ungefähr dreiecksförmigen
Querschnitt ausgestaltet sein. Dadurch läßt sich ein Ausgleich von
Toleranzen an der Kontaktbrücke 10 bei deren Betätigung erzielen, da
dann ein gewisser Bewegungsspielraum für die Lagerstellen in
Bewegungsrichtung des Ansatzes 12 gewährleistet ist. Bei der
Ausgestaltung der Kontaktbrücke 10 mit insgesamt vier abgebogenen
Ansätzen 20, 20′ besitzen vorteilhafterweise jeweils zwei einander
schräg gegenüberliegende Ausnehmungen 21 bzw. 21′ an der
Kontaktstelle 38 denselben Querschnitt, d. h. die trapezförmigen bzw.
dreiecksförmigen Ausnehmungen 21, 21′ sind über Kreuz angeordnet, wie
näher aus Fig. 8 hervorgeht. Zur zusätzlichen Aufnahme von
Querkräften auf die Kontaktbrücke 10 bei deren Betätigung können
Einführschrägen 78 an den Ausnehmungen 21, 21′ angeordnet sein.
In Fig. 9 ist die Lagerung der Kontaktbrücke 10 in einer weiteren
Ausführungsform zu sehen. Das Kipplager 13 besteht aus einer im
wesentlichen flächenartigen Lagerstelle 40, die einer Kontaktstelle
38 am elektrischen Anschluß 6 zugeordnet ist. Die Lagerstelle 40 ist
auf der dem Ansatz 12 abgewandten Seite am Übergang zwischen der
Schaltschräge 15′ und der Erhebung 16 befindlich. Aufgrund der
Berührung der Lagerstelle 40 mit der Kontaktstelle 38 ist die
elektrischen Verbindung zwischen dem Anschluß 6 und der Kontaktbrücke
10 hergestellt. Bevorzugt befinden sich zwei dieser Lagerstellen 40,
43 symmetrisch zur Erhebung 16 an der Kontaktbrücke 10, so daß die
Kontaktbrücke 10 wiederum eine ungefähr W-förmige Ausgestaltung
besitzt. Gegebenenfalls kann ein seitlich an der Lagerstelle 40, 43
befindlicher, im wesentlichen parallel zur Kontaktbrücke 10
verlaufender, abstehender Führungsansatz 41 an der Kontaktbrücke 10
angeordnet sein, wie näher in Fig. 10 gezeigt ist. Der Führungsansatz
41 greift in eine nicht weiter gezeigte Aufnahme im Inneren des
Gehäuses 2 ein und unterstützt die Bewegung der Kontaktbrücke 10 beim
Umschalten. Ein derartiger Führungsansatz 41 kann auch beidseitig der
Lagerstelle 40, 43 angeordnet sein.
In Fig. 9 ist noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zu
sehen, bei dem zwei mittlere Anschlüsse 6, 22 am Sockel 28 angeordnet
sind, so daß der Schalter insgesamt vier Anschlüsse 5, 22, 6, 7 in
einer Reihe besitzt. An den mittleren Anschlüssen 6, 22 befindet sich
jeweils eine separate Kontaktstelle 38, 42. Die beiden äußeren
Anschlüsse 5, 7 wirken mit den jeweiligen Kontaktarmen 14, 14′ und
die beiden inneren Anschlüsse 6, 22 dann mit jeweils einer
Lagerstelle 40, 43 des Kipplagers 13 zusammen. Bei dieser Ausführung
können dann insgesamt drei Schaltkreise mit dem Schalter geschlossen
werden. In der mittleren unbetätigten Stellung des Betätigungsorgans
3 besitzen die Anschlüsse 22 und 6 eine elektrische Verbindung. In
der ersten bzw. zweiten betätigten Stellung des Betätigungsorgans 3
ist diese Verbindung zwischen den Anschlüssen 22 und 6 unterbrochen,
da dann jeweils eine Lagerstelle 43 bzw. 40 an der Kontaktbrücke 10
von der Kontaktstelle 42 bzw. 38 abgehoben ist. Damit ist in der
ersten betätigten Stellung die elektrische Verbindung zwischen den
Anschlüssen 6 und 7 und in der zweiten betätigten Stellung die
elektrische Verbindung zwischen den Anschlüssen 5 und 22 hergestellt.
Ein derartiger Schalter kann beispielsweise als elektrischer Schalter
für die Fensterheber in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden. Dort
können zwei Schaltkreise zum vollständigen oder teilweisen Öffnen
bzw. Schließen des Fensters dienen und die mittlere Schaltstellung
des Betätigungsorgans 3 die Bremsschaltung für den Motor des
Fensterhebers einschalten.
In nochmals einem weiteren Ausführungsbeispiel, das in Fig. 11
gezeigt ist, befinden sich Spannelemente 44 zwischen der Schaltwippe
24 und der Wippenkappe 25. Bei diesen Spannelementen 44 handelt es
sich um Druckfedern o. dgl., wobei das Spannelement 44 in einer
Aufnahme 45 an der Schaltwippe 24 eingesetzt ist. Wird der Schalter 1
durch Druck auf die Wippenkappe 25 betätigt, so erfolgt zunächst eine
Vergrößerung der Spannkraft in dem zugeordneten Spannelement 44,
wobei die Schaltwippe 24 nicht bewegt wird. Überschreitet die
Spannkraft in dem Spannelement 44 eine gewisse Größe, so wird dann
die Schaltwippe 24 aufgrund der im Spannelement 44 gespeicherten
Energie schlagartig bewegt, wodurch wiederum die Kontaktbrücke 10
umgeschaltet wird. Somit kann mittels einer solchen Anordnung der
Quasischnappeffekt an der Kontaktbrücke 10 noch weiter verstärkt
werden.
Wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, können die Festkontakte 8, 9 an der
der Kontaktbrücke 10 zugewandten Seite abgeschrägt ausgebildet sein.
Insbesondere kann die Abschrägung ungefähr in der Art einer Dachform
ausgebildet sein. Durch die Abschrägung wird eine erhöhte
Flächenpressung zwischen den Festkontakten 8, 9 und den
Schaltkontakten 29, 30 bei der Umschaltung erzielt. Dadurch können
auf den Kontakten gegebenenfalls aufgetretene Oxidschichten, die den
elektrischen Übergangswiderstand verschlechtern können, aufgebrochen
werden.
Wie anhand der Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, können Leuchtmittel 46,
47, wie Leuchtdioden, Glühlampen o. dgl., im Gehäuse 2 des Schalters
1 angeordnet sein, so daß der Schalter 1 beleuchtbar ist. Es ist
besonders zweckmäßig, diese Leuchtmittel 46, 47 mit einer Fassung 48
auszustatten, deren Ausbildung im folgenden anhand der Fig. 12, 13
und 14 näher erläutert wird.
In Fig. 12 ist die Draufsicht auf eine derartige Fassung 48 zu sehen,
in die das eigentliche Leuchtmittel 46, 47 mit seinen Anschlüssen
eingesteckt wird. Zur klemmenden Kontaktierung der beiden Anschlüsse
des Leuchtmittels 46, 47 befinden sich in der Fassung 48 zwei
innenliegende Kontaktfedern 49. Wie näher aus Fig. 13 hervorgeht
besitzt die Kontaktfeder 49 zwei einander gegenüberliegende Schenkel
50 mit einer Nase 51. Der jeweilige Anschluß des Leuchtmittels wird
durch die Federkraft der beiden Schenkel 50 klemmend festgehalten und
mittels der Nase 51 elektrisch kontaktiert.
An der Fassung 48 sind außenliegende Kontaktfedern 54 angeordnet,
deren Ausgestaltung näher aus Fig. 14 hervorgeht. Die außenliegenden
Kontaktfedern 54 dienen zur Kontaktierung mit den im Gehäuse 2 des
Schalters 1 befindlichen Anschlüssen für die Spannungsversorgung des
Leuchtmittels 46, 47. Diese außenliegenden Kontaktfedern 54 sind
derart gebogen, daß sie von außen nach innen in die Fassung 48
geführt sind. Im Inneren der Fassung 48 besitzt die außenliegende
Kontaktfeder 54 eine Kontaktfläche 52, die zur Herstellung der
elektrischen Verbindung an einer Gegenkontaktfläche 53 der
innenliegenden Kontaktfeder 49 anliegt, wie insbesondere auch der
Fig. 12 entnommen werden kann.
Es ist besonders zweckmäßig, wenn die außenliegende Kontaktfeder 54
ungefähr U-förmig gebogen ausgebildet ist, wie in Fig. 14 gezeigt
ist. Die U-förmige, außenliegende Kontaktfeder 54 besitzt zwei
Schenkel 55, 56. Mit diesen Schenkeln 55, 56 ist die außenliegende
Kontaktfeder 54 derart über eine Wand 57 der Fassung 48 gestülpt, daß
ein Schenkel 55 außerhalb der Fassung 48 und der andere Schenkel 56
innerhalb der Fassung 48 verläuft. Der innerhalb der Fassung 48
verlaufende Schenkel 56 kontaktiert dann mittels der Kontaktfläche 52
die innenliegende Kontaktfeder 49 an der Gegenkontaktfläche 53 und
der außerhalb der Fassung 48 verlaufende Schenkel 55 kontaktiert die
Anschlüsse zur Spannungsversorgung im Gehäuse 2. Gegebenenfalls
können am Schenkel 56 der außenliegenden Kontaktfeder 54 noch
Führungsflächen 58 für den Schenkel 50 der innenliegenden
Kontaktfeder 49 angeordnet sein, wie man auch aus Fig. 12 entnehmen
kann. Wie weiter aus Fig. 14 hervorgeht, kann die außenliegende
Kontaktfeder 54 mittels einer Rastfeder 59, die am außerhalb der
Fassung 48 verlaufenden Schenkel 55 befindlich ist, in einer
korrespondierenden Ausnehmung 60 der Fassung 48 befestigt sein.
In manchen Fällen werden ein oder mehrere Wippschalter, die
entsprechend den obigen Ausführungsbeispielen ausgebildet sein
können, in einem weiteren Gehäuse angeordnet. Das weitere Gehäuse ist
mittels einer Blende derart abgedeckt, daß lediglich die Wippe des
Schalters in einer Ausnehmung der Blende für die Betätigung durch den
Benutzer zugänglich ist. Wie in Fig. 15 zu sehen ist, kann
beispielsweise eine derartige Schalteranordnung 61 als Bedienfeld im
Armaturenbrett, der Mittelkonsole o. dgl. eines Kraftfahrzeugs
eingesetzt sein. Bei solchen Schalteranordnungen 61 ist zur sicheren
Funktion des Schalters 79 sowie auch aus optischen Gründen erwünscht,
daß sich die Wippe 65 (siehe auch Fig. 16) zentriert in der
Ausnehmung 70 der Blende 69 befindet.
Wie näher in Fig. 16 gezeigt ist, besitzt die Schalteranordnung 61
ein Gehäuse 63 zur Aufnahme eines oder mehrerer elektrischer Schalter
79 mit jeweils wenigstens einem Kontaktsystem 62. Das Gehäuse 63
besitzt eine Öffnung 64, durch die ein Betätigungsorgan 66 auf das
Kontaktsystem 62 des Schalters 79 einwirkt. Das Betätigungsorgan 66
steht mit der Wippe 65 in Wirkverbindung, so daß das Betätigungsorgan
66 wiederum von der Wippe 65 bewegbar ist.
Um die Wippe 65 innerhalb der Ausnehmung 70 in der Blende 69
zentrieren zu können, ist die Wippe 65 an einem Träger 67 drehbar
gelagert. Der Träger 67 ist derart am Gehäuse 63 angeordnet, daß der
Träger 67 in einer Ebene am Gehäuse 63 verschiebbar ist. Die
Verschiebemöglichkeit erfolgt insbesondere in der Art einer
schwimmenden Lagerung des Trägers 67 in dieser Ebene, so daß der
Träger 67 linear oder auch drehbar in beliebiger Richtung innerhalb
dieser Ebene, also zweidimensional verschiebbar ist. Hierzu ist der
Träger 67 gleitfähig an einer die Öffnung 64 umgebenden, die genannte
Ebene darstellenden Fläche 68 des Gehäuses 63 gelagert. Wird nun die
Blende 69 am Gehäuse 63 angebracht, so wird beim Aufsetzen der Blende
69 die Wippe 65 aufgrund der Verschiebbarkeit des Trägers 67 derart
in der Ausnehmung 70 der Blende 69 selbsttätig verschoben, daß
schließlich die Wippe 65 zentriert in der Ausnehmung 70 der Blende 69
befindlich ist. Insbesondere ist hervorzuheben, daß bei mehreren
Schaltern 79 und der dabei auftretenden Lagetoleranzen dieser
Schalter 79 im Gehäuse 63 durch die erfindungsgemäße Anordnung immer
eine zentrierte Anordnung der Wippen 65 in den Ausnehmungen 70 der
Blende 69 gewährleistet ist.
Der Träger 67 kann mittels Schnappverbindungen 71 an der Fläche 68
gelagert sein, wie näher in Fig. 17 gezeigt ist. Hierzu ist die
Schnappverbindung 71 derart bemessen, daß die zweidimensionale, ebene
Verschiebung möglich ist. Die Schnappverbindung 71 besteht aus einem
Schnapphaken 72 und einer größer als der Schnapphaken 72
ausgebildeten Ausnehmung 73 im Gehäuse 63, in die der Schnapphaken 72
eingreift. Durch die Größe der Ausnehmung 73 ist das Spiel für den
Schnapphaken 72 und damit zum einen die Begrenzung der
Verschiebbarkeit des Trägers 67 in der Ebene gegeben. Zum anderen
kann die weitere Begrenzung der Verschiebbarkeit durch einen Rahmen
74 um die Öffnung 64 am Gehäuse 63 erfolgen. Der Rahmen 74 wird vom
Träger 67 derart übergriffen, daß ein die Verschiebemöglichkeit
bildender Abstand zwischen dem Träger 67 und dem Rahmen 74
ausgebildet ist. Vorteilhafterweise ist durch den die Öffnung 64
übergreifenden Träger 67 dann gleichzeitig ein Schutz vor Eindringen
von Flüssigkeit o. dgl. in das Gehäuse 63 gegeben.
Die beschriebene Schalteranordnung 61 ist auch besonders dann
geeignet, wenn das Kontaktsystem in der Art eines Schaltmoduls 75 mit
einem eigenen Gehäuse ausgebildet ist. Solche Schaltmodule sind
beispielsweise aus der DE-OS 42 16 454 an sich bekannt. Die Wippe 65
wirkt dann mittels des Betätigungsorgans 66 auf ein oder zwei
Schaltmodule 75 ein. Das Schaltmodul 75 kann zweckmäßigerweise im
Gehäuse 63 auf einer Leiterplatte 76 angeordnet sein.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten
Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle
fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des Erfindungsgedankens. So
kann die Erfindung auch an einer Kontaktbrücke mit lediglich einem
Kontaktarm Verwendung finden. Ebenso kann das Kontaktsystem auch
tastend ausgebildet sein, indem die Kontaktbrücke eine verlängerte
Schaltschräge für das Zusammenwirken mit den Nocken am Ansatz
besitzt, so daß keine rastende sondern eine selbständig rückstellende
Stellung des Betätigungsorgans bei der Umschaltung eingenommen wird.
Bezugszeichenliste
1 elektrischer Schalter
2 Gehäuse
3 Betätigungsorgan
4 Kontaktsystem
5, 6, 7 elektrischer Anschluß
8, 9 Festkontakt
10 Kontaktbrücke
11 Feder
12 Ansatz
13 Kipplager
14, 14′ Kontaktarm
15, 15′ Schaltschräge
16 Erhebung
17, 17′ Richtungspfeil
18 Vertiefung
19,19′ Nocken
20, 20′ abgebogener Ansatz (am Kipplager)
21, 21′ Ausnehmung
22 mittlerer Anschluß (weitere Ausführung)
23 Drehlager (für Betätigungsorgan)
24 Schaltwippe
25 Wippenkappe
26 Öffnung (an Oberseite des Gehäuses)
27 Gehäuseansatz
28 Sockel
29, 30 Schaltkontakt
31, 32
33, 34 Bereich (ununterbrochenes Drehmoment-Diagramm)
35, 36
37 Bereich (gestricheltes Drehmoment-Diagramm)
38 Kontaktstelle
39 Fläche (am Kipplager)
40 Lagerstelle (weitere Ausführung)
41 Führungsansatz
42 Kontaktstelle (weitere Ausführung)
43 Lagerstelle (weitere Ausführung)
44 Spannelement
45 Aufnahme (für Spannelement)
46, 47 Leuchtmittel
48 Fassung
49 innenliegende Kontaktfeder
50 Schenkel (von innenliegender Kontaktfeder)
51 Nase
52 Kontaktfläche
53 Gegenkontaktfläche
54 außenliegende Kontaktfeder
55, 56 Schenkel (der außenliegenden Kontaktfeder)
57 Wand (der Fassung)
58 Führungsfläche
59 Rastfeder
60 Ausnehmung (an der Fassung)
61 Schalteranordnung
62 Kontaktsystem
63 Gehäuse
64 Öffnung
65 Wippe
66 Betätigungsorgan
67 Träger
68 Fläche (am Gehäuse)
69 Blende
70 Ausnehmung (in Blende)
71 Schnappverbindung
72 Schnapphaken
73 Ausnehmung (in Gehäuse)
74 Rahmen
75 Schaltmodul
76 Leiterplatte
77 elektrischer Anschluß (für Leuchtmittel)
78 Einführschräge
79 elektrischer Schalter (von Schalteranordnung)
2 Gehäuse
3 Betätigungsorgan
4 Kontaktsystem
5, 6, 7 elektrischer Anschluß
8, 9 Festkontakt
10 Kontaktbrücke
11 Feder
12 Ansatz
13 Kipplager
14, 14′ Kontaktarm
15, 15′ Schaltschräge
16 Erhebung
17, 17′ Richtungspfeil
18 Vertiefung
19,19′ Nocken
20, 20′ abgebogener Ansatz (am Kipplager)
21, 21′ Ausnehmung
22 mittlerer Anschluß (weitere Ausführung)
23 Drehlager (für Betätigungsorgan)
24 Schaltwippe
25 Wippenkappe
26 Öffnung (an Oberseite des Gehäuses)
27 Gehäuseansatz
28 Sockel
29, 30 Schaltkontakt
31, 32
33, 34 Bereich (ununterbrochenes Drehmoment-Diagramm)
35, 36
37 Bereich (gestricheltes Drehmoment-Diagramm)
38 Kontaktstelle
39 Fläche (am Kipplager)
40 Lagerstelle (weitere Ausführung)
41 Führungsansatz
42 Kontaktstelle (weitere Ausführung)
43 Lagerstelle (weitere Ausführung)
44 Spannelement
45 Aufnahme (für Spannelement)
46, 47 Leuchtmittel
48 Fassung
49 innenliegende Kontaktfeder
50 Schenkel (von innenliegender Kontaktfeder)
51 Nase
52 Kontaktfläche
53 Gegenkontaktfläche
54 außenliegende Kontaktfeder
55, 56 Schenkel (der außenliegenden Kontaktfeder)
57 Wand (der Fassung)
58 Führungsfläche
59 Rastfeder
60 Ausnehmung (an der Fassung)
61 Schalteranordnung
62 Kontaktsystem
63 Gehäuse
64 Öffnung
65 Wippe
66 Betätigungsorgan
67 Träger
68 Fläche (am Gehäuse)
69 Blende
70 Ausnehmung (in Blende)
71 Schnappverbindung
72 Schnapphaken
73 Ausnehmung (in Gehäuse)
74 Rahmen
75 Schaltmodul
76 Leiterplatte
77 elektrischer Anschluß (für Leuchtmittel)
78 Einführschräge
79 elektrischer Schalter (von Schalteranordnung)
Claims (16)
1. Elektrischer Schalter mit einem, insbesondere als Wippe
ausgebildetem Betätigungsorgan (3) und einem Kontaktsystem (4), das
aus einem Festkontakt (8, 9) und einer mit einem Kipplager (13) sowie
einem Kontaktarm (14, 14′) versehenen Kontaktbrücke (10) besteht,
wobei das Betätigungsorgan (3) über einen mit einer Rückstellkraft
belasteten Ansatz (12) mit der Kontaktbrücke (10) zur umschaltenden
Betätigung des Kontaktsystems (4) zusammenwirkt, und wobei die
Kontaktbrücke (10) an der dem Ansatz (12) zugewandten Seite des
Kipplagers (13) eine an dieser Seite hervorstehende, mit dem Ansatz
(12) bei der Betätigung zusammenwirkende Erhebung (16) besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (12) an der mit der
Kontaktbrücke (10) zusammenwirkenden Fläche mit einer zu der Erhebung
(16) im wesentlichen korrespondierenden Vertiefung (18) versehen ist,
so daß bei Betätigung des Betätigungsorgans (3) die Kontaktbrücke
(10) mit einer Art von Schnappeffekt durch das Zusammenwirken von
Vertiefung (18) und Erhebung (16) umschaltet.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertiefung (18) am Ansatz (12) zwischen zwei,
vorzugsweise symmetrisch zueinander angeordneten und gegebenenfalls
abgerundeten Nocken (19, 19′) befindlich ist, insbesondere dergestalt
daß der Ansatz (12) an der der Kontaktbrücke (10) zugewandten Fläche
ungefähr die Form eines W besitzt.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontaktarm (14, 14′) über eine Schaltschräge
(15, 15′) vom Kipplager (13) abgeht, daß vorzugsweise die
Kontaktbrücke (10) zwei einander gegenüberliegende, von einer die
Erhebung (16) aufnehmenden Fläche des Kipplagers (13) getrennte
Kontaktarme (14, 14′) besitzt, wobei insbesondere die Schaltschrägen
(15, 15′) zusammen mit der Erhebung (16) ungefähr die Kontur eines W
besitzen.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kipplager (13) aus wenigstens einer,
vorzugsweise zwei Lagerstellen, die insbesondere jeweils an beiden
Seiten der Kontaktbrücke (10) angeordnet sind, besteht, wobei die
Lagerstelle weiter vorzugsweise als von einer Fläche (39) am
Kipplager (13) in Richtung zu einer der elektrischen Verbindung
dienenden Kontaktstelle (38) abgebogener Ansatz (20, 20′) ausgebildet
ist, der insbesondere in eine korrespondierende Ausnehmung (21, 21′)
an der Kontaktstelle (38) eingreift.
5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (21, 21′) an der Kontaktstelle
(38) einen ungefähr dreiecksförmigen Querschnitt oder einen ungefähr
trapezförmigen Querschnitt besitzt, und daß vorzugsweise der
abgebogene Ansatz (20, 20′) als eine gegebenenfalls abgerundete, in
die Ausnehmung (21, 21′) eingreifende Spitze ausgebildet ist.
6. Elektrischer Schalter nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß von zwei einander benachbarten Ausnehmungen (21,
21′) eine Ausnehmung (21′) einen dreiecksförmigen und die andere
Ausnehmung (21) einen trapezförmigen Querschnitt besitzt, wobei
vorzugsweise vier Ausnehmungen (21, 21′) an der Kontaktstelle (38)
für vier abgebogene Ansätze (20, 20′) an der Kontaktbrücke (10)
derart angeordnet sind, daß zwei einander schräg gegenüberliegende
Ausnehmungen (21, 21′) denselben Querschnitt besitzen.
7. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kipplager (13) aus wenigstens einer,
vorzugsweise zwei im wesentlichen flächenartigen Lagerstellen (40,
43) an der Kontaktbrücke (10) besteht, wobei die Lagerstelle (40, 43)
auf der dem Ansatz (12) abgewandten Seite am Übergang zwischen der
Schaltschräge (15, 15′) und der Erhebung (16) befindlich ist und
einer der elektrischen Verbindung dienenden Kontaktstelle (38, 42)
zugeordnet ist, und daß gegebenenfalls ein, vorzugsweise an den
beiden Seiten der Lagerstelle (40, 43) befindlicher, im wesentlichen
parallel zur Kontaktbrücke (10) verlaufender, abstehender
Führungsansatz (41) angeordnet ist.
8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktsystem (4) elektrische
Anschlüsse (5, 6, 7, 22) besitzt, wobei ein Anschluß (5, 7) dem
Festkontakt (8, 9) und ein weiterer Anschluß (6, 22) dem Kipplager
(13) zugeordnet ist, und daß insbesondere vier Anschlüsse (5, 6, 7′
22) derart in einer Reihe angeordnet sind, daß die beiden äußeren
Anschlüsse (5, 7) mit den Festkontakten (8, 9) für die jeweiligen
Kontaktarme (14, 14′) und die beiden inneren Anschlüsse (6, 22) mit
jeweils einer Lagerstelle (40, 43) des Kipplagers (13) zusammenwirken.
9. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (3) aus einer
Schaltwippe (24) und einer Wippenkappe (25) besteht, wobei an der
Schaltwippe (24) der Ansatz (12) angeordnet ist und wobei
vorzugsweise zwischen der Schaltwippe (24) und der Wippenkappe (25)
wenigstens ein Spannelement (44), insbesondere eine Druckfeder o.
dgl., die gegebenenfalls in einer Aufnahme (45) an der Schaltwippe
(24) eingesetzt ist, angeordnet ist.
10. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Festkontakt (8, 9) an seiner der
Kontaktbrücke (10) zugewandten Seite abgeschrägt, insbesondere
ungefähr dachförmig ausgebildet ist.
11. Elektrischer Schalter, insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, mit einem im Gehäuse (2) des Schalters (1)
befindlichen Leuchtmittel (46, 47), das in einer Fassung (48)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (48)
innenliegende Kontaktfedern (49) zur klemmenden Kontaktierung mit den
Anschlüssen des Leuchtmittels (46, 47) und außenliegende
Kontaktfedern (54) zur Kontaktierung mit den im Gehäuse (2)
befindlichen Anschlüssen für die Spannungsversorgung des
Leuchtmittels (46, 47) aufweist, wobei die außenliegenden
Kontaktfedern (54) derart gebogen sind, daß sie von außen nach innen
in die Fassung (48) geführt sind und sich in der Fassung (48) mit
einer Kontaktfläche (52) in Anlage an einer Gegenkontaktfläche (53)
der innenliegenden Kontaktfedern (49) befinden.
12. Elektrischer Schalter nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die außenliegende Kontaktfeder (54) ungefähr
U-förmig mit zwei Schenkeln (55, 56) gebogen ist und derart über eine
Wand (57) der Fassung (48) gestülpt ist, daß ein Schenkel (55)
außerhalb der Fassung (48) und der andere Schenkel (56) innerhalb der
Fassung (48) verläuft, wobei der innerhalb der Fassung (48)
verlaufende Schenkel (56) die innenliegende Kontaktfeder (49) und der
außerhalb der Fassung (48) verlaufende Schenkel (55) die Anschlüsse
zur Spannungsversorgung kontaktiert und daß vorzugsweise die
außenliegende Kontaktfeder (54) mittels einer Rastfeder (59), die
insbesondere am außerhalb der Fassung (48) verlaufenden Schenkel (55)
befindlich ist, in einer korrespondierenden Ausnehmung (60) der
Fassung (48) befestigt ist.
13. Schalteranordnung mit einem Gehäuse (63) zur Aufnahme von
wenigstens einem elektrischen Schalter (79), der insbesondere nach
einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (63) eine Öffnung (64) besitzt, durch die ein
Betätigungsorgan (66) auf das Kontaktsystem (62) des Schalters (79)
einwirkt, daß das Betätigungsorgan (66) wiederum von einer Wippe (65)
betätigbar ist, daß die Wippe (65) an einem Träger (67) drehbar
gelagert ist, und daß der Träger (67) derart am Gehäuse (63)
angeordnet ist, daß der Träger (67) in einer Ebene am Gehäuse (63),
insbesondere in der Art einer schwimmenden Lagerung verschiebbar ist.
14. Schalteranordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (67) gleitfähig an einer die Öffnung (64) umgebenden
Fläche (68) des Gehäuses (63) gelagert ist, wobei vorzugsweise der
Träger (67) mittels Schnappverbindungen (71), die derart bemessen
sind, daß eine zweidimensionale, ebene Verschiebung möglich ist, an
der Fläche (68) gelagert ist und wobei weiter vorzugsweise die
Schnappverbindung (71) aus einem Schnapphaken (72) und einer größer
als der Schnapphaken (72) ausgebildeten Ausnehmung (73) besteht, in
die der Schnapphaken (72) eingreift.
15. Schalteranordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebung in der Ebene begrenzt ist, wobei
zur Begrenzung vorzugsweise ein Rahmen (74) um die Öffnung (64). am
Gehäuse (63) angeordnet ist und wobei der Rahmen (74) vom Träger (67)
derart übergriffen ist, daß ein die Verschiebemöglichkeit bildender
Abstand zwischen dem Träger (67) und dem Rahmen (74) ausgebildet ist.
16. Schalteranordnung nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wippe (65) mittels des Betätigungsorgans (66)
auf wenigstens ein das Kontaktsystem (62) enthaltendes Schaltmodul
(75) einwirkt, das im Gehäuse (63), gegebenenfalls auf einer
Leiterplatte (76) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19548216A DE19548216B4 (de) | 1994-12-24 | 1995-12-22 | Elektrischer Schalter |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP4446612.9 | 1994-12-24 | ||
DE4446612 | 1994-12-24 | ||
DE19548216A DE19548216B4 (de) | 1994-12-24 | 1995-12-22 | Elektrischer Schalter |
Publications (2)
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DE19548216A1 true DE19548216A1 (de) | 1996-06-27 |
DE19548216B4 DE19548216B4 (de) | 2006-06-14 |
Family
ID=6537132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19548216A Expired - Fee Related DE19548216B4 (de) | 1994-12-24 | 1995-12-22 | Elektrischer Schalter |
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Country | Link |
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1995
- 1995-12-22 DE DE19548216A patent/DE19548216B4/de not_active Expired - Fee Related
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