DE19547862C1 - Formstück aus verschiedenen Fraktionen thermoplastischer Kunststoffe - Google Patents
Formstück aus verschiedenen Fraktionen thermoplastischer KunststoffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Formstück aus
verschiedenen Fraktionen thermoplastischer Kunststoffe
aus einer Mischung von sortierten Kunststoffabfällen der
Abfallindustrie des "Dualen Systems", wobei die von
Metallen, Glas, steinernen Materialien,
Leichtfremdstoffen wie Holz, Aluminiumfolie und Drähten
befreite Mischung erhitzt, in eine Spritzgießform gepreßt
und gekühlt sowie das daraus resultierende, bis auf Reste
von Aluminiumfolie vollständig von den vorgenannten
Fraktionen befreite Formstück in seinen Randbereichen ein
dichteres Gefüge als in seinem Kernbereich aufweist und
nichtplastifizierte Bestandteile aus Kunststofffraktionen
von der plastifizierten Mischung nicht nur in einem
feinporigen Querschnittsaußenbereich, sondern mit
Restfeuchtbestandteilen auch in einem grobporigen
Kernbereich des Querschnittes eingeschlossen sind (nach
Patent 195 06 448).
Ein bekanntes Formstück ähnlicher Art gemäß der
DE 43 22 784 A1 ist unter anderem dadurch gekennzeichnet,
daß es aus einem mit einem Treibmittel aufgeschäumten, in
einer Spritzgießform gepreßten sowie anschließend
entlüfteten Formstein besteht, der nicht nur aus einer
Mischung von sortierten Kunststoffabfällen des
"Dualen Systems", sondern auch aus Füllstoffen von
Kunststoff-Teppich-Resten und/oder Abfallresten von
sanitären Produkten, wie Zellstoff oder Windelhöschen,
besteht.
Dieses Formstück ist mit dem Nachteil behaftet, daß
die Kunststoff-Teppich-Reste und die Zellstoffe von
seinem Kern ausgehende und teilweise bis in die
Randbereiche reichende, zuweilen zentimetergroße
Lunkerstellen bewirken, wodurch seine Festigkeit
beeinträchtigt ist. Aufgrund seiner Ausgangsstoffe ist
ein derartiges Formstück auf relativ dicke und
großvolumige Formsteine beschränkt. Flache Gegenstände,
wie Platten oder Gebrauchsgegenstände, können daraus
nicht gefertigt werden. Formstücke mit einer Restfeuchte
von 5% bis 10% und mehr werden bereits vor ihrer
Entlüftung von dem Wasserdampf der Restfeuchte gesprengt
oder sind mit unzumutbar großen Lunkerbereichen bis in
die Randbereiche hinein behaftet. Eine Mischung mit einem
Maximum von drei Gewichtsprozenten an Metallen hat sich
als nicht haltbar erwiesen.
Als Formstücke nach dem Hauptpatent haben sich
relativ dickwandige Gegenstände wie Platten, Balken,
Pflastersteine und Gebrauchsgegenstände wie Futtertröge
für Tiere bewährt. Dünnwandigere Gegenstände hat man
bislang aus den vorgenannten Abfallprodukten nicht
herzustellen gewagt, sei es, daß man zu einer
Bruchanfälligkeit führende Lunker oder aufgrund der nicht
entfernten Reste von Aluminiumfolie Trennungen und
Kerbwirkungen in den dünnwandigen Wänden befürchtete, die
zu Ausschußprodukten geführt hätten. Ferner wurde
befürchtet, daß selbst bei einer Restfeuchte von weniger
als 5% gemäß dem Verfahren des Hauptpatents bei
dünnwandigen Gegenständen Aufplatzungen erfolgen könnten,
die dann aufgrund der dadurch entstehenden
Schwächungsstelle und der unansehnlichen Optik
gleichfalls zu einem Ausschußprodukt geführt hätten.
Es wurde jedoch nunmehr
gefunden, daß bei einer bestimmten Verfahrensweise und
einer damit einhergehenden Formgebung
Gebrauchsgegenstände aus Kunststoffabfällen des
"Dualen Systems" herstellbar sind, die man aus diesen
Rohstoffen bislang nicht für möglich gehalten hätte,
zumal wenn sich als Werkstoffe Stahl und Holz etabliert
hatten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, Formstücke gemäß der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, welche die Einsatzmöglichkeiten der
Abfallstoffe des "Dualen Systems" erheblich erweitern und
in bestimmten Bereichen der Bau- und Transportindustrie
eingeführte stählerne und hölzerne Materialien ersetzen.
Diese Aufgabe wird in
Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
dadurch gelöst, daß das Formstück zu
einem dünnwandigen, mit Ausnehmungen und/oder
Einschnitten und/oder Kerben versehenen
Gebrauchsgegenstand in Form eines Stahlmattenhalters,
einer Kammleiste oder eines Kerbbalkens ausgebildet ist,
deren Wandseiten mit einer zur Horizontalen schräg
verlaufenden Form versehen sind. Diese geneigte Form hat
überraschenderweise dazu geführt, daß in den
dünnwandigeren Bereichen über den gesamten Querschnitt
ein erheblich dichteres Gefüge als in deren
dickwandigeren Bereichen vorhanden ist. Dadurch wird
trotz der Einschnitte und/oder Kerben und/oder
Ausnehmungen eine gleichmäßige Festigkeit und ebenso
überraschend auch eine gleichmäßig glatte Oberfläche ohne
Einfallerscheinungen, Ausplatzungen oder Lunkern erzielt.
Dieses Ergebnis läßt sich nur dadurch erklären, daß die
Restfeuchte, die bereits nach dem
Hauptpatent als Treibgas beim Spritzgießvorgang
verwendet wird, in nicht nachvollziehbarer Weise relativ
gleichmäßig ausdünstet und/oder diffusorartig in die
dickwandigeren Bereiche gepreßt wird.
Nach einer ersten Ausführungsform besteht das
Formstück als Stahlmattenhalter aus einer im Querschnitt
U-förmigen Schiene, in deren Seitenschenkel
kreisabschnittsförmige Ausnehmungen und in deren Steg
rechteckförmige Ausnehmungen mit abgerundeten
Eckenbereichen vorgesehen sind. Die Innen- und Außenwand
der Seitenschenkel sowie die Begrenzungswände der
Ausnehmungen weisen eine Neigung auf, die mit einer
Horizontalen einen spitzen Winkel bildet. Durch diese
Ausbildung wird ein Stahlmattenhalter geschaffen, der
sämtlichen Festigkeitsanforderungen genügt. Es sei an
dieser Stelle erwähnt, daß es bereits Stahlmattenhalter
aus Kunststoff gibt, die jedoch sämtlich im
Strangpreßverfahren hergestellt werden und deren
Ausnehmungen in einem nachfolgenden, kostenträchtigen
Verfahren ausgestanzt werden müssen. Der erfindungsgemäße
Stahlmattenhalter hingegen wird sehr preiswert in einem
Arbeitsgang in einer Spritzgießform geformt und ist nach
seinem Abkühlungsvorgang unmittelbar gebrauchsfähig. Die
Festigkeit dieses Stahlmattenhalters beeinträchtigende
Lunker, Abplatzungen oder Einfallerscheinungen waren
überraschenderweise auch in seinen sehr dünnwandigen
Bereichen nicht festzustellen.
Nach einer zweiten Ausführungsform ist das Formstück
als Kammleiste für einen Transport auf einer Palette
ausgebildet und mit einem bis etwa zu einer ersten Hälfte
ihrer Höhe durchgehenden, massiven Leistenbereich und zu
etwa einer zweiten Hälfte ihrer Höhe mit einem
zinkenartigen Leistenbereich versehen, wobei sämtliche in
der Seitenansicht erkennbaren Wandseiten eine geneigte
Form aufweisen, die mit einer Horizontalen einen spitzen
Winkel bilden. Diese Kammleiste, die bisher aus Holz
gefertigt und aufgrund von eindringendem Wasser, Ölen
oder sonstigen flüssigen Substanzen mit nur einer relativ
geringen Lebensdauer behaftet war, wird nunmehr aufgrund
ihrer Ausgangsprodukte aus Abfallstoffen des
"Dualen Systems" nicht nur sehr preiswert hergestellt,
sondern ist auch resistent gegenüber sämtlichen flüssigen
Substanzen. Diese Kammleisten werden mit ihren Zinken
ineinandergesteckt, um auf einer Palette bestimmte
räumliche Abgrenzungen zum verwackelungsfreien bzw.
verschiebungsarmen Transport von Einzelgegenständen
zu gewährleisten. Dabei versteht es sich, daß
diese Kammleisten je nach der Höhe der auf der Palette
räumlich abzugrenzenden Produkte mit völlig
unterschiedlichen Höhen ihres massiven Leistenbereiches
einerseits und ihres zinkenartigen Leistenbereiches
andererseits versehen werden können. Beim
Ineinanderstecken der Kammleisten kann eine lose
Steckverbindung oder aber auch aufgrund der Neigung der
Wandseiten eine leichte Klemmverbindung in den dadurch
vorhandenen breiteren Bereichen der Wandseiten erzielt
werden, die sich dennoch leicht lösen läßt.
Dabei versteht es sich, daß die Neigung der
einzelnen Wände der Kammleiste auch durchaus einen
anderen Verlauf als die in den noch zu beschreibenden
Zeichnungen haben kann.
Nach einer dritten Ausführungsform besteht das
Formstück aus einem Kerbbalken, der mit in regelmäßigen
Abständen an seiner oberen und unteren Längsseite mit
Kerben zur Aufnahme von stangenförmigen Produkten
versehen ist, wobei sämtliche in der Seitenansicht
sichtbaren Wandseiten eine geneigte Form aufweisen, die
mit einer Horizontalen einen spitzen Winkel bildet.
Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Stahlmattenhalters
mit den Enden einer aufgelegten Stahlmatte in Richtung
des Pfeiles I von Fig. 2,
Fig. 2 die Draufsicht in Richtung des Pfeiles II von
Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht auf einen Teilbereich eines
Stahlmattenhalters etwa im Maßstab 2 : 1 zur
tatsächlichen Größe,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV von
Fig. 3,
Fig. 5 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles V
von Fig. 3,
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel
in Form einer Kammleiste für einen Palettentransport,
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII
von Fig. 6,
Fig. 8 die Draufsicht auf eine Palette, deren Fläche
durch mehrere ineinandergesteckte Kammleisten der
Fig. 6 und 7 in unterschiedlich große
Transportbereiche mit darin eingesetzten Transportgütern
unterteilt ist,
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX
von Fig. 8,
Fig. 10 eine dritte Ausführungsform in
Form zweier Kerbbalken zur stabilen Lagerung von
stangenförmigem Material,
Fig. 11 eine Schnittansicht entlang der Linie XI-XI
von Fig. 10 und
Fig. 12 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles XII
von Fig. 10.
In den Ausführungsbeispielen ist der
Stahlmattenhalter mit der Bezugsziffer 1, die Kammleiste
mit der Bezugsziffer 2 und der Kerbbalken mit der
Bezugsziffer 3 bezeichnet.
Der Stahlmattenhalter 1 gemäß den Fig. 1 bis 5
besteht im wesentlichen aus einem U-Profil mit den beiden
Seitenschenkeln 4, 5 und dem dazwischen befindlichen
Steg 6. Die beiden Seitenschenkel 4, 5 sind in der Nähe
dieser freien Enden mit kreisabschnittsförmigen
Ausnehmungen 7, 8 und der Steg 6 mit rechteckförmigen
Ausnehmungen 9 mit abgerundeten Eckenbereichen 10
versehen.
Wie am anschaulichsten aus Fig. 4 entnommen werden
kann, ist sowohl die Innenwand 11 als auch die
Außenwand 12 der Seitenschenkel 4, 5 und auch die
Begrenzungswände 13 der Ausnehmungen 9 mit einer Neigung
versehen, die zu einer Horizontalen 20 einen spitzen
Winkel α bildet.
In ihrer Einbaulage werden die Stahlmattenhalter 1
gemäß Fig. 2 als Schienen parallel zueinander angeordnet
und sodann eine Baustahlmatte 14 so aufgelegt, daß die
Enden 14a ihrer Einzelstäbe in den
kreisabschnittsförmigen Ausnehmungen 7, 8 aufliegen.
Dadurch wird sichergestellt, daß die Baustahlmatte 14
vollkommen in dem zu gießenden Beton eingebettet ist und
somit in der jeweiligen Zug- oder Druckzone der auf diese
Weise baustahlarmierten Betonplatte ihre entsprechenden
Verstärkungswirkungen voll entfalten kann.
Die Kammleiste 2 gemäß dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 6 bis 9 ist für einen Transport auf einer
Palette 26 bestimmt. Sie besteht etwa zu einer ersten
Hälfte 2a ihrer Gesamthöhe H aus einem durchgehend
massiven Leistenbereich und etwa zu einer zweiten
Hälfte 2b ihrer Gesamthöhe H aus einem zinkenartigen
Leistenbereich 2b, wobei sämtliche in der Seitenansicht
erkennbare Wandseiten 15-19 eine geneigte Form aufweisen,
die gemäß Fig. 7 mit einer Horizontalen 20 einen spitzen
Winkel β bildet. Die Neigung dieser Wandseiten 15-19 kann
auch abweichend von den Fig. 6 und 7 einen anderen
Verlauf nehmen, z. B. dergestalt, daß die Wandseiten 15
und 16 eben ausgebildet sind und davon die Wandseite 16
schmaler ist sowie die dazwischen verlaufenden Wandseiten
geneigt sind.
Wie aus den Schnittansichten der Fig. 4, 7 und 11
entnommen werden kann, nimmt von dem Randbereich 21 der
Formstücke 1, 2, 3 mit seinem dichten Gefüge zum
Kernbereich 22 die Größe der Poren 23 diskontinuierlich
zu, wobei Reste 24 von Aluminiumfolie sich als glänzende
Partikel über den gesamten Querschnitt der Kammleiste 2
geteilt finden. Die Kunststofffraktionen 25 mit einer
höheren Plastifizierungstemperatur als 150°C bis 180°C
gemäß der Hauptanmeldung sind gleichfalls im gesamten
Querschnitt als eingeschlossene, andersfarbige
Partikel 25 als der dominierende Grauton erkennbar. Die
Farbe dieser Partikel, z. B. braun, weiß, rot oder
dergleichen, läßt wiederum Rückschlüsse auf die Art des
Kunststoffes zu. Dabei ist auffällig, daß bei besonders
dünnwandigen Produkten wie die der des
Stahlmattenhalters 1 und der Kammleiste 2 im
Randbereich 21 ein besonders dichtes und äußerst
feinporiges Gefüge vorhanden ist, was bei den
dickwandigen Produkten nach der Hauptanmeldung in dieser
Art nicht zu finden ist.
Gemäß den Fig. 8 und 9 sind auf einer Palette
mehrere Kammleisten 2 gemäß den Fig. 6 und 7 mit ihren
Kammbereichen 2b kastenförmig sowohl in Längs- als auch
in Querrichtung zusammengesteckt worden, wodurch sich
unterschiedliche Fächer 27-30 ergeben, in welche
unterschiedlich gestaltete Transportgüter 31-34
eingesetzt werden können, ohne während des Transportes
ihre Lage nennenswert zu verändern. Die Kammleisten 2
sind in Fig. 9 der Einfachheit halber in ihrem Schnitt
schraffiert worden, entsprechen jedoch in ihrer
tatsächlichen Schnittform dem Bild der Fig. 7.
Die Kerbbalken 3 gemäß den Fig. 10 bis 12 sind an
ihrer oberen Längsseite 35 und an ihrer unteren
Längsseite 36 mit Kerben 37 versehen. Sämtliche in der
geschnittenen Seitenansicht der Fig. 11 sichtbaren
Wandseiten 38, 39 weisen ebenfalls eine geneigte Form
auf, die zu einer Horizontalen (20) unter einem spitzen
Winkel γ geneigt ist. Auch darin entspricht das
erkennbare Gefüge im wesentlichen dem Gefügebild der
Fig. 4 und 7.
Bei ein und demselben Formstück 1, 2, 3 sind
vorteilhaft die spitzen Winkel α, β, γ ihrer jeweiligen
Wandseiten stets gleich.
Wie aus der Fig. 12 entnommen werden kann, sind in
die Kerben 37 des unteren Kerbbalkens 3 rohrförmige
Stangenprodukte 40 eingelegt und auf diese Produkte 40
wiederum der nächste Kerbbalken 3 aufgesetzt und in
dessen Kerben 37 erneut eine weitere Lage der
rohrförmigen Produkte 40 eingelegt. Trotz der Kerben 37
im Hinblick auf das inhomogene Querschnittsgefüge gemäß
den Fig. 7 und 11 konnten die an die
Formstücke 1, 2, 3 gesetzten Festigkeitserwartungen nicht
nur erfüllt, sondern teilweise erheblich übertroffen
werden. Letzteres gilt insbesondere für die Kammleiste 2
und den Kerbbalken 3, die nach dem Stand der Technik
bislang aus Holz gefertigt worden sind.
Bezugszeichenliste
1 Stahlmattenhalter
2 Kammleiste
2a massiver Leistenbereich
2b zinkenartiger Leistenbereich
3 Kerbbalken
4, 5 Seitenschenkel
6 Steg
7, 8 kreisabschnittsförmige Ausnehmungen
9 rechteckförmige Ausnehmungen
10 Eckenbereich
11, 12 Innen- und Außenwand der Seitenschenkel 4, 5
13 Begrenzungswände der Ausnehmungen 9
14 Baustahlmatte
14a Enden der Baustahlmatte 14
15-19 Wandseiten der Kammleiste 2
20 Horizontale
21 Randbereich der Kammleiste 2
22 Kernbereich
23 Poren
24 Reste von Aluminiumfolie
25 Kunststofffraktionen
26 Palette
27-30 Fächer
31-34 Transportgüter
35, 36 Längsseiten der Kerbbalken 3
37 Kerben
38, 39 Wandseiten des Kerbbalkens 3
40 Stangenprodukte
α, β, γ spitze Winkel
H Gesamthöhe der Kammleiste 2
2 Kammleiste
2a massiver Leistenbereich
2b zinkenartiger Leistenbereich
3 Kerbbalken
4, 5 Seitenschenkel
6 Steg
7, 8 kreisabschnittsförmige Ausnehmungen
9 rechteckförmige Ausnehmungen
10 Eckenbereich
11, 12 Innen- und Außenwand der Seitenschenkel 4, 5
13 Begrenzungswände der Ausnehmungen 9
14 Baustahlmatte
14a Enden der Baustahlmatte 14
15-19 Wandseiten der Kammleiste 2
20 Horizontale
21 Randbereich der Kammleiste 2
22 Kernbereich
23 Poren
24 Reste von Aluminiumfolie
25 Kunststofffraktionen
26 Palette
27-30 Fächer
31-34 Transportgüter
35, 36 Längsseiten der Kerbbalken 3
37 Kerben
38, 39 Wandseiten des Kerbbalkens 3
40 Stangenprodukte
α, β, γ spitze Winkel
H Gesamthöhe der Kammleiste 2
Claims (6)
1. Formstück aus verschiedenen Fraktionen
thermoplastischer Kunststoffe aus einer Mischung von
sortierten Kunststoffabfällen der Abfallindustrie des
"Dualen Systems", wobei die von Metallen, Glas,
steinernen Materialien, Leichtfremdstoffen wie Holz,
Aluminiumfolie und Drähten befreite Mischung erhitzt, in
eine Spritzgießform gepreßt und gekühlt sowie das daraus
resultierende, bis auf Reste von Aluminiumfolie
vollständig von den vorgenannten Fraktionen befreite
Formstück in seinen Randbereichen ein dichteres Gefüge
als in seinem Kernbereich aufweist und
nichtplastifizierte Bestandteile aus Kunststofffraktionen
von der plastifizierten Mischung nicht nur in einem
feinporigen Querschnittsaußenbereich, sondern mit
Restfeuchtbestandteilen auch in einen grobporigen
Kernbereich des Querschnittes eingeschlossen sind (nach
Patent 195 06 448), dadurch
gekennzeichnet, daß es zu einem
dünnwandigen, mit Ausnehmungen (7-9) und/oder
Einschnitten und/oder Kerben (37) versehenen
Gebrauchsgegenstand in Form eines Stahlmattenhalters (1),
einer Kammleiste (2) oder eines Kerbbalkens (3)
ausgebildet ist, deren Wandseiten (11-13; 15-19; 38, 39)
mit einer zu einer Horizontalen (20) schräg verlaufenden
Form versehen sind.
2. Formstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es
als Stahlmattenhalter (1) aus einer im Querschnitt
U-förmigen Schiene besteht, in deren
Seitenschenkel (4, 5) kreisabschnittsförmige
Ausnehmungen (7, 8) und in deren Steg (6) rechteckförmige
Ausnehmungen (9) mit abgerundeten Eckenbereichen (10)
vorgesehen sind.
3. Formstück nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Innen- und Außenwand (11, 12) der Seitenschenkel (4, 5)
sowie die Begrenzungswände (13) der Ausnehmungen (9) eine
Neigung aufweisen, die zur Horizontalen (20) einen
spitzen Winkel (α) bildet.
4. Formstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es
als Kammleiste (2) für einen Transport auf einer
Palette (26) mit einem bis etwa zu einer ersten Hälfte
ihrer Höhe (H) durchgehenden, massiven
Leistenbereich (2a) und zu etwa einer zweiten Hälfte
seiner Höhe (H) mit einem zinkenartigen
Leistenbereich (2b) versehen ist, wobei sämtliche in der
Seitenansicht erkennbaren Wandseiten (15-19) eine
geneigte Form aufweisen, die mit der Horizontalen (20)
einen spitzen Winkel (β) bilden.
5. Formstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es
als Kerbbalken (3) mit in regelmäßigen Abständen an
seiner oberen und unteren Längsseite (35, 36)
angeordneten Kerben (37) versehen ist und sämtliche in
der Seitenansicht sichtbaren Wandseiten (38, 39) eine
geneigte Form aufweisen, die mit der Horizontalen (20)
einen spitzen Winkel (γ) bildet.
6. Formstück nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die spitzen
Winkel (α, β, γ) der Wandseiten (11-13; 15-19; 38, 39)
bei ein und demselben Formstück (1, 2, 3) gleich sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP19960102133 EP0728564A3 (de) | 1995-02-24 | 1996-02-14 | Formstück aus verschiedenen Fraktionen thermoplastischer Kunststoffe sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines solchen Formstückes |
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---|---|---|---|
DE1995106448 DE19506448C2 (de) | 1995-02-24 | 1995-02-24 | Formstück aus verschiedenen Fraktionen thermoplastischer Kunststoffe sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines solchen Formstückes |
Publications (1)
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DE19547862C1 true DE19547862C1 (de) | 1997-08-28 |
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DE1995106448 Expired - Fee Related DE19506448C2 (de) | 1995-02-24 | 1995-02-24 | Formstück aus verschiedenen Fraktionen thermoplastischer Kunststoffe sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines solchen Formstückes |
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DE (2) | DE19506448C2 (de) |
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EP1182141A2 (de) | 2000-08-24 | 2002-02-27 | Hintz Marketing GmbH | Vorrichtung für die Sicherung von Gegenständen beim Transport, bestehend aus kammartigen Steckleisten |
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DE102009011891A1 (de) | 2009-03-05 | 2009-11-26 | Daimler Ag | Sicherheitsbatterieklemme für Fahrzeuge |
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DE4338199C2 (de) * | 1993-07-08 | 2002-08-01 | Gerhard Kampffmeyer | Formstück und Verfahren zur Herstellung des Formstücks |
DE4327164A1 (de) * | 1993-08-09 | 1995-02-16 | Helmut Prof Dr Kaeufer | Verfahren zur direkten Verarbeitung von Altprodukten aus Thermoplasten zu Halbzeugen oder Fertigprodukten |
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1995
- 1995-02-24 DE DE1995106448 patent/DE19506448C2/de not_active Expired - Fee Related
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EP1182141A2 (de) | 2000-08-24 | 2002-02-27 | Hintz Marketing GmbH | Vorrichtung für die Sicherung von Gegenständen beim Transport, bestehend aus kammartigen Steckleisten |
EP1182141A3 (de) * | 2000-08-24 | 2003-07-02 | Hintz Marketing GmbH | Vorrichtung für die Sicherung von Gegenständen beim Transport, bestehend aus kammartigen Steckleisten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19506448C2 (de) | 1997-02-20 |
DE19506448A1 (de) | 1996-08-29 |
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